WER SOLL DAS BEZAHLEN ?

Vor allem aber gab es sowohl bei Isländern (bzw. Wikingern) wie auch in Athen neben den freien Bürgern auch Sklaven.
Sowohl die einen als die anderen haben sowieso nur freie Männer wählen lassen. Was die Wahlberechtigten auch schon einschränkt und Frauen, Sklaven und Leibeigene ausschließt.

Also war schon damals Demokratie wohl höchstens ein Ideal. Und geändert hat sich daran bis heute nichts. Ein formeller Titel für Länder halt.
 
wie verrückt Geld reinpudern in ein System, dass vor der Krise bereits längst überholt ist und das eine nächste Generation so wie es ist weder braucht noch will.

dafür dass sie das system nicht wollen, nutzen sie es aber schon recht hemmmungslos! von A wie amazon bis Z wie zalando! und dazwischen fahren's mit uber und fördern dort die prekären arbeitsverhältnisse inkl. steuervermeidung, urlauben auf lau in illegalen airbnb unterkünften die 0 steuer zahlen und zu denen wird mit dem 19,90 euro flieger hingeflogen! nicht alle, aber die meisten!

ohne dem system würden die meisten den vormittag nicht überleben!
 
Die ganz große Frage aber ist: Wie wird es auf der europäischen Ebene laufen? Da hat Muddi einen gar seltsamen Schwenk vollzogen. Und gerade auf der europäischen Ebene würde ich an die Reichen denken.

Einige Länder steuern auf eine Schuldenquote von 200 % des BIP zu.

Es könnte laut EZB zu unhaltbaren Zuständen führen, sogar ein Zerfall des Euros steht im Raum...
 
sogar ein Zerfall des Euros steht im Raum...
nun, es ist ja nix Neues, daß bereits VOR der Corona-Krise primär mal der extrem überbordende Schuldenstand des italienischen Staatshaushaltes vielen Ökonomen mehr als nur Stirnrunzeln verursacht hat - nämlich auch speziell in Hinblick auf den Euro.

Daß sich durch Corona dieses Problem massiv verstärkt hat, liegt auf der Hand, und läßt nichts Gutes ahnen.
 
aber das wir nur durch das system überleben halte ich für weit hergeholt

ja, dann geh raus und pflanz dir dein eigenes getreide, back dir dein eigens brot, heil die nächste grippe mit den pflanzerln die dir die natur schenkt und schauen wir dann wie'st damit durch den ersten winter kommst!
 
ja, dann geh raus und pflanz dir dein eigenes getreide, back dir dein eigens brot, heil die nächste grippe mit den pflanzerln die dir die natur schenkt und schauen wir dann wie'st damit durch den ersten winter kommst!
es gibt einige, die sehr wohl so leben...wegen einem grippalen infekt war ich noch nie beim arzt....und was hat die jahreszeit damit zu tun?....jeder bauer würde überleben und nicht einmal schlecht;)
 
nun, es ist ja nix Neues, daß bereits VOR der Corona-Krise primär mal der extrem überbordende Schuldenstand des italienischen Staatshaushaltes vielen Ökonomen mehr als nur Stirnrunzeln verursacht hat - nämlich auch speziell in Hinblick auf den Euro.

Daß sich durch Corona dieses Problem massiv verstärkt hat, liegt auf der Hand, und läßt nichts Gutes ahnen.

Nicht nur Italien...,

seit 2014 werden auch Drogenhandel, Schmuggel, Schwarzarbeit etc. als positiv in die Leistungsbilanz der jeweiligen Volkswirtschaft "eingerechnet".

Deswegen sind die Zahlen ja noch schöngefärbt :zensiert:

Die wahren Spekulanten waren und werden die Regierungen der Krisenländer sein,
die darauf setzen, die Gemeinschaft wird sie "freikaufen", wenn sie pleite sind...
 
jeder bauer würde überleben und nicht einmal schlecht

ja, am spitzackerl was seit 50 jahr brach liegt, könnt er für sich noch ein paar rüben für anbauen! auf den restlichen flächen geht ohne saatgut von monsanto, dünger und spritzmittel von bayer und sonstigen equipment gar nichts mehr! der rest der welt könnt dann vom himmlischen manna leben ... :D
 
ohne saatgut von monsanto, dünger und spritzmittel von bayer und sonstigen equipment gar nichts mehr!
wer hat dir denn so einen blödsinn eingeredet? saatgut kann man selber produzieren....und dünger auch....spritzmittel sind eh in verruf geraten......alle gemüsesorten die ich im garten ziehe, habe ich ohne saatgut von monsanto....du musst halt natürliche pflanzen und keine genmanilulierten verwenden......und mitgebracht hab ich sie von den philippinen....die meisten dort kennen monsanto gar nicht;)
 
jeder bauer würde überleben und nicht einmal schlecht;)
Äh nein... der Bauer ist von Saatgutlieferanten, staatlichen und EU Förderungen, Schlachtern, Mechanikern, Erntehelfern, Tierärzten, Transportunternehmern, Absatzwegen und dutzenden anderen Rädchen im System abhängig.

Ein Bauer hat Land... was in einem Endzeitszenario nützlich wäre. Aber alleine und systemunabhängig könnten auch die allermeisten Bauern nicht überleben.

1900 hätte das noch besser ausgeschaut. Aber heute nicht mehr.

ohne dem system würden die meisten den vormittag nicht überleben!
Stimmt! Wir sind eine sehr opportunistische Generation. Aber warum auch nicht? Einerseits wird es vorgelebt andererseits haben die meisten nicht den Überfluss oder den Luxus moralisch zu handeln (zB bei der Wahl zwischen Taxi und Uber oder Bioladen und Supermarkt).
Und die die den Überfluss haben um im Luxus zu leben haben ihn in diesem System großteils weil sie dafür unmoralisch handeln und gehandelt haben.

alle gemüsesorten die ich im garten ziehe, habe ich ohne saatgut von monsanto....du musst halt natürliche pflanzen und keine genmanilulierten verwenden
Die du im Garten ziehst:kopfklatsch:. Ja das geht mir auch so!
Das ist aber nicht die Realität von Bauern die trotz sinkender Kilopreise konkurenzfähig und gewinnbringend wirtschaften müssen.

Der heutige Bedarf und heutige “Bauernhöfe“ sind nicht mehr möglich ohne Monsanto, moderne Maschinen und Spritzmittel.
 
sogar ein Zerfall des Euros steht im Raum...

Und das vor allem in den Boulevardmedien.
Seit Beginn der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion und spätestens seit der Finanzkrise 2007 werden immer die selben Propheten nicht müde den Untergang und den Zerfall des Euro herbeizureden.
Mit lauter Stimme und reißerischen Überschriften wird prognostiziert, dass die EWWU jetzt dann bald auseinanderbrechen und eine Rückkehr zu nationalen Währungen unausweichlich wäre.

Zwar erscheinen einige dieser Voraussagen vordergründig wissenschaftlich fundiert, in Wahrheit sind sie aber analytisch armselig unterlegt bis hemdsärmlich stümperhaft. Allzu oft werden akademische Meriten oder Professorentitel missbraucht, um vorzugaukeln, dass die Warnungen den wissenschaftlichen State of the Art wiedergeben, also das fundierte Ergebnis ausgeklügelter Analysen nach neuestem wissenschaftlichen Erkenntnissstand oder ausgefeilter ökonometrischer Simulationsmodelle seien.

In Wahrheit sind die Warnungen über ein Auseinanderbrechen der Währungsunion oder ein Ende des Euro nichts anderes als Meinungen, Vermutungen und Erwartungen ohne vertiefte wissenschaftlichen Analysen, aber für eine Schlagzeile und eine erhöhte Auflage reicht es allemal.
 

wobei ich eh der lieben ordnung halber anmerken muss, dass auch meine überlebenschancen ohne dem system nicht die besten wären. die seligen der zeiten der selbstversorgung, in denen grossmuttern brot backt bis zu selber eingekochten obst und marmeldaden, erlebt ich ja auch nur als konsumierender und nicht produzierender teilnehmer!
 
ich will die welt nicht ernähren...sondern nur mich;)
Und selbst DAS, nur das, kriegen die allerwenigsten Selbstversorger die Fulltime damit beschäftigt sind hin.

Selbst die Leute die zB in Kommunen im Wald leben sind immer noch abhängig von der Außenwelt um Reis, Salz, Gewürze, Medikamente, Kleidung und dutzende andere Sachen und Dienstleistungen aus dem System zu beziehen.

Wer es schafft sich zu 70-80% selbst zu versorgen ist spitze. Und schon dafür nehmen Leute Einbußen und Verzicht in Kauf. Zum Beispiel entsprechend saisonale Küche. Also mal wochenlang großteils Kartoffeln wenn gerade Erntezeit ist statt gewohnter Abwechslung im Speiseplan.
 
Und selbst DAS, nur das, kriegen die allerwenigsten Selbstversorger die Fulltime damit beschäftigt sind hin.

Selbst die Leute die zB in Kommunen im Wald leben sind immer noch abhängig von der Außenwelt um Reis, Salz, Gewürze, Medikamente, Kleidung und dutzende andere Sachen und Dienstleistungen aus dem System zu beziehen.

Wer es schafft sich zu 70-80% selbst zu versorgen ist spitze. Und schon dafür nehmen Leute Einbußen und Verzicht in Kauf. Zum Beispiel entsprechend saisonale Küche. Also mal wochenlang großteils Kartoffeln wenn gerade Erntezeit ist statt gewohnter Abwechslung im Speiseplan.
tja ein wohlstandsknilch darfst nicht sein.....zusammenfassend würde ich meinen, dass du und der @Mitglied #81571 auf einer einsamen insel keine überlebenschancen hättet?...stimmt mich irgendwie traurig:schulterzuck:
 
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