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Aber stimmt, zumindest die letzten 30 Jahre!
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Aber stimmt, zumindest die letzten 30 Jahre!
Zu Zeiten des Schillings war die Inflation im Schnitt deutlich höher als heute, in den 70ern stieg sie kurzfristig sogar auf bis zu 10%.
Diese leidige Eurodiskussion existiert ohnehin nur im deutschsprachigem Kontinentaleuropa, wo man offenbar einem verklärten Traumbild einer deutschen Bundesbank nachtrauert.
Vermutlich, weil dem deutschen und auch dem österreichischen Volk bei der Einführung des Euro große Versprechungen gemacht wurden, die dann in der Krise plötzlich in Frage gestellt worden sind.Diese leidige Eurodiskussion existiert ohnehin nur im deutschsprachigem Kontinentaleuropa,
Aus der Sicht einer Einzelperson heraus, die glaubt, sich irgendwie über die Krise hinüber schummeln zu können, ist das verständlich.Im Fall der Fälle bin ich aber lieber ein nicht verhungerndes, "armes" Hascherl am Land.
Einspruch, ich kenne einige Italiener, davon trauern die Norditaliener genau so, nur rechnen die nicht in Lire oder Dm um, die rechnen in Kg Tomaten
Vermutlich, weil dem deutschen und auch dem österreichischen Volk bei der Einführung des Euro große Versprechungen gemacht wurden
Einige Italiener trauern einer deutschen Bundesbank nach? Kaum vorstellbar.
Und jene die meinen mit einer eigenen Landeswährung besser zu fahren, stammen großteils aus dem Lager irgendwelcher Rechtspopulisten. Und die sind ja für ihr einfach gestricktes Weltbild bekannt.
Aus der Sicht einer Einzelperson heraus, die glaubt, sich irgendwie über die Krise hinüber schummeln zu können, ist das verständlich.
Siehst du aktuell bei den Amis. Die Schwarzen und Latinos haben auf dem Papier Wahlrecht und nutzen es nicht. Dazu steht Joe Biden, der Spitzenkandidat der Demokraten, unter massivem Alzheimerverdacht.
...achso und jetz habens weniger waffen und und einwohner...als im wilden westen...?Die Amis würd ich nicht mal ansatzweise als Demokratie bezeichnen.
Die haben immer noch ein System von Wahlvertreterwahlen das VIELLEICHT irgendwann zu Wild-West Zeiten mal sinnvoll und begründet war. Und das noch kombiniert mit einem Defacto 2 Parteien System in dem die Unterschiede die man wählen kann minimal sind.
Siehe Trump... der war damals auch als Anti-Establishment bekannt. Bis er im Amt war. Oder Obamas Versprechen und und und... die USA als Demokratie zu bezeichnen ist schon ne sehr kreative Wortdefinition.
Wenn ich heute die Sozialistenmamma hörte, dass der Bund "nur" 50% der Kosten von Corona den Gemeinden ersetzt, und man 100% fordert:
Einfach gestrickt war es, den Euro ohne die dazu notwendigen Begleitmaßnahmen einzuführen.Und die sind ja für ihr einfach gestricktes Weltbild bekannt.
Ich würde sagen: wofür wir dankbar sein sollten.Es geht uns besser als den meisten in der EU, worauf wir stolz sein sollten !
Ich würde sagen: wofür wir dankbar sein sollten.
Stolz? Wer von uns hat denn schon aktiv etwas dazu beigetragen. Gut... diebenigen unter uns die 50-60+ sind und ihr Leben lang gewirtschaftet haben die können stolz sein und haben sich hoffentlich damit auch genug erwirtschaftet um auch komfortabel zu sein.
Aber Allgemein ist die ökonomische Situation von Österreich das Resultat von Generationen an Arbeit. Arbeit unserer Eltern und Großeltern und auch das Resultat internationaler Hilfe (zB nach dem 2WK).
Wir sind vielleicht ein paar Jahrzehnte hier. Haben vielleicht ein bisschen was beigetragen oder auch nicht... aber dieser Nationalstolz den viele haben den halte ich für deplaziert.
In Österreich geht es uns dank vieler Faktoren gut. Die wenigsten davon sind “unsere harte, ehrliche Arbeit mit dem österreichischen Qualitätssiegel“.
Ob das "Stolz" angebracht ist, wage ich zu bezweifeln. Etwa wenn ich mir den Vergleich mit der Schweiz ansehe- auch wenn dort nicht alles Gold ist, was glänzt. Ich bin vielmehr überzeugt, dass wir in Österreich sehr viele Dinge wesentlich besser machen könnten, dies aber meist von politischen Interessen und Vorurteilen verhindert wird. Ich wage sogar zu behaupten, dass (der unumkehrbare) Beitritt zur EU ein Fehler war, weil wir mit einem Ausbau der EFTA , also ein wirtschaftlicher Zusammenschluss mit der Schweiz, mit Norwegen und Schweden .., besser gewesen wäre, auch eine bessere wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeit geboten hätte, die teilweise unsinnige EU-Vorgaben nicht zu befolgen gewesen wären und eine starke Gesamtposition für uns mehr gebracht hätte. Dabei ziehe ich die Verkehrsproblematik und soziale Themen noch nicht einmal in Betracht.Es geht uns besser als den meisten in der EU, worauf wir stolz sein sollten !
Aber irgend etwas haben die Österreicher und die Deutschen anders gemacht als die Italiener. Italien erhielt ebenso Hilfe aus dem Marschall - Plan (mehr als die Deutschen!) und ist am Ende doch zurück geblieben. Österreich (das zu Beginn des WK II gar nicht existierte) muss heute mit dem Vorwurf der Mitschuld leben, während Italien Ansprüche gestellt hat, die man üblicherweise einem Sieger zugesteht. Wohl deswegen, weil italienische Partisanen Clara Petacci grausam ermordet haben. Allerdings zu einem Zeitpunkt, wo der Krieg schon entschieden war. Das faschistische Italien war am WK II in gleicher Weise beteiligt und schuld wie Hitler - Deutschland.In Österreich geht es uns dank vieler Faktoren gut. Die wenigsten davon sind “unsere harte, ehrliche Arbeit mit dem österreichischen Qualitätssiegel“.
So ist es. Und noch einmal ..... natürlich kann man einer gemeinsamen Währung etwas abgewinnen. Aber bei der Einführung und auch der späteren Umsetzung sind gravierende Fehler begangen worden.Österreich hat profitiert, hat aber auch etliche Nachteile in Kauf nehmen müssen
Geh bitte... jetzt erzähl mir nicht dass man das nicht hätte ahnen können bzw dass das verschwiegen wurde. Ich war bei der Einführung des € noch im Vs-Gymalter und dementsprechend politisch uninteressiert. Aber meine Eltern hatten schon damals genau diese Sorgen. Und natürlich ist das auch genau das zu erwartende Resultat wenn man Arbeitsmärkte öffnet.Die Nachteile wurden uns allerdings auch verschwiegen: ungezügelter Zuzug von Billigarbeitskräften aus dem EU-Ostraum. Daher Konkurrenzdruck auf Arbeitslöhne. Ob bei Maurern, Kellnern oder Huren: die Ausländer sind die Preisdrücker.
Das ist finde ich die Kernfrage betreffend der EU und der Mitgliedsländer, dem Lohndumping und Migration allgemein.Einfach gestrickt war es, den Euro ohne die dazu notwendigen Begleitmaßnahmen einzuführen.
Und dafür soweit ich sehen kann auch den Lohn erhalten. Mein Opa hat nie studiert. Er war fleißig, sehr fleißig. Aber er hat auf dem Bau gearbeitet, war Totengräber und Friedhofswärter, hat weiß und schwarz sein Leben lang gearbeitet (bis heute mit 80+) und hat dafür ein RIESEN Haus mit großem Garten und Sauna, einen Wohnwagen und 2 Autos. Dafür hat er nichtmal ne Firma gründen müssen sondern immer nur als vorbildlicher Arbeiter im Baugewerbe hackln.Glaub mir, die Generation meiner Eltern (deiner Großeltern) hat ehrlich hart arbeiten müssen, um Österreich wieder aufzubauen. Ich kann mich noch gut an die Bombenruinen erinnern, in denen wir als Kinder gespielt haben.
Und wo bitte sieht es besser aus?Deine Generation steckt jetzt zuverlässig im Prektariat. Dazu durch den löchrigen Schengen-Grenzschutz illegales Einsickern Hunderttausender nach Europa, die unser Sozialsystem allmählich leersaugen, für die es aber keine sinnvolle Arbeit gibt.
Das meine ich jetzt nicht, sondern nur die Euro - Einführung, die ohne die notwendigen Begleitmaßnahmen eingeführt worden ist. Dazu hätte eine gemeinsame Finanzpolitik bis hin zu einem EU - Finanzminister gehört. Aber so weit wollte man natürlich nicht gehen. Also hat man sich auf eine Stabilitätspakt für die Länder der EURO - Zone geeinigt, der von Anfang an das Papier nicht wert war, auf dem er geschrieben wurde. Den großen Ländern (Deutschland!!!, Frankreich) die dafür vorgesehenen Geldstrafen aufzuerlegen, das hat sich als unmöglich erwiesen. Und die kleinen Länder (Griechenland) haben geschwindelt und uns alle damit betrogen. Gerade die ehemaligen Ostblockländer, die den Euro eingeführt haben, die sind da vorbildlich.Das ist finde ich die Kernfrage betreffend der EU und der Mitgliedsländer, dem Lohndumping und Migration allgemein.
Aber wie hätte man denn zB im Ostblock die Lebensqualität und das Lohnniveau auf das Level der Spitzenreiter in der EU heben können bevor man die Arbeitsmärkte öffnet?
Und was Österreich betrifft hatten wir durch fast alle Jahrzehnte hindurch Korruptionsskandale. Udo Proksch, Mensdorf, KHG, die Eurofighter, Postenschacher und ganz modern: Ibiza, Privatkrankenhäuser und Parteienfinanzierung.Aber was jetzt wiederum Italien betrifft, so hat sich dort (beginnend mit den Marshall - Plan - Geldern) immer wieder die Mafia an allen Förderungen bedient. Auch aktuell bei Corona - Hilfen will Italien keine Kontrolle von außen zulassen. Und das lässt Schlimmes befürchten.
Hätti, wari, tati....Dazu hätte eine gemeinsame Finanzpolitik bis hin zu einem EU - Finanzminister gehört. Aber so weit wollte man natürlich nicht gehen. Also hat man sich auf eine Stabilitätspakt für die Länder der EURO - Zone geeinigt, der von Anfang an das Papier nicht wert war, auf dem er geschrieben wurde.