Ich würde sagen: wofür wir dankbar sein sollten.
Stolz? Wer von uns hat denn schon aktiv etwas dazu beigetragen. Gut... diebenigen unter uns die 50-60+ sind und ihr Leben lang gewirtschaftet haben die können stolz sein und haben sich hoffentlich damit auch genug erwirtschaftet um auch komfortabel zu sein.
In Österreich geht es uns dank vieler Faktoren gut. Die wenigsten davon sind “unsere harte, ehrliche Arbeit mit dem österreichischen Qualitätssiegel“.
Weisst Du Aschu, der Östereicher ist ein Meister darin, sich schlecht zu reden. Die miestne Länder der Welt beneiden uns ( noch) für unseren Hohen Bildungstandard, das Wissen und die Ingenieure.
Make austria Great ( leider nicht again), not smaller as it is !
Sollte die Devise sein.
Wir können stolz sein, darauf, dass hochtenisierte Abläufe, wie z.b.Motagefertigungen in Österreich, und nicht wie andere Komponenten im Billig-Ausland für die Automobilindustrie gefertigt werden.
Komponenten, die "die" auch fertigen können.
Die Praxis in den Qualitätssicherungen zeigt, wo der Unterschied ist, nur kommt der nicht in die Report´s nach aussen.
Stronach, man mag halten von Ihm was man will,
hat nach Graz massige Montagefertigungen geholt, wo es doch angeblich im Billigausland, auch in der EU günstiger wäre....
siehe VW, und in welchem Dilemma die sind, nicht nur mit dem Gipfel der Abgansbetrügerei.
Slovakei, Ungarn, etc, etc.
Die "Fast-Topmarke" ist deren "altes" Werk in Tschechien, wo schon etwas länger Auto´s gebaut wurden. Wo man auch wusste wie das geht.
Wir sollten Stolz darauf sein, Östereicher zu sein und uns nicht imerm selber kleinreden.
Ob das "Stolz" angebracht ist, wage ich zu bezweifeln. Etwa wenn ich mir den Vergleich mit der Schweiz ansehe- auch wenn dort nicht alles Gold ist, was glänzt. Ich bin vielmehr überzeugt, dass wir in Österreich sehr viele Dinge wesentlich besser machen könnten, dies aber meist von politischen Interessen und Vorurteilen verhindert wird. Ich wage sogar zu behaupten, dass (der unumkehrbare) Beitritt zur EU ein Fehler war, weil wir mit einem Ausbau der EFTA , also ein wirtschaftlicher Zusammenschluss mit der Schweiz, mit Norwegen und Schweden .., besser gewesen wäre, auch eine bessere wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeit geboten hätte, die teilweise unsinnige EU-Vorgaben nicht zu befolgen gewesen wären und eine starke Gesamtposition für uns mehr gebracht hätte. Dabei ziehe ich die Verkehrsproblematik und soziale Themen noch nicht einmal in Betracht.
Fazit: Wir sind in der EU, Österreich hat profitiert, hat aber auch etliche Nachteile in Kauf nehmen müssen und "stolz" zu sein halte ich für überflüssig wenn nicht sogar falsch! Wir könnten auch jetzt noch vieles verbessern...
Schweiz ?
Also die Millionen der Nazis, uns ermordeten Juden sind nun mal nicht nach, sondern aus Österreich herausgewandert.
Wiewohl in CH ein miteinander sind wir stark existiert und bei uns ein Politsicher Kleinkrieg ( dort auch, nur der Tenor auf Gemeinde und Landesebene ist ein gemeinsamerer)
EFTA ? mit Ch, N; S, wow, das wären Freinhandelsmärkte gewesen für Österreich.. es überlebt langfistig nur der kleine, wenn er sich zu großem Zusammeschließt.
Etwas off Topic: Das hat, man kann über die Art der Zielereichung streiten, Tito am Balkan vorgemacht. Dort versinkt ein Land nach dem anderen im defacto Staatskonkurs.
Wir leben und arbeiten in einem wirtschaftsraum von ca. 350 Mio Menschen, mit deren Wirtschaftskraft, insbesonders im Export.
Der großte Exportschlager Östereichs war der Tourismus.
Durch die EU auch gewachsen, nur die Wirtschaftsleistung sollte breit gefächert erbracht werden.
Ja, man kann immerr alles besser machen, und sollte auch verbessern.
Sieh Dir die SPÖ an, die konnte über 30 JAhre etwas verbessern.
Was passierte ?
Nach eurem Reden das Gegenteil !?
Nein, der EU-Beitritt war ein Segen, da höchstpreisige Segmente, die Geld mit nur in Östereich geltenden Normen "drucken" konnten.
Beispiel Innentüren:
Es gab nur 2 Hersteller, die anderen, Europaweiten Hersteller meinten: "Warum soll ich für diese paar Türen nach Österreich die Fertigung umstellen".
Heute gibt es Türen ab 32 €, und nicht ab 100€, weil die der Ö-Norm entsprechen mussten !
Mein Türensatz kostete in Deutschland das, was in Österreich eine große Schiebetür kosten sollte.
Es sit vieles in Europa verbesserungswürdig.
einzig man vergleiche:
Der Amerikaner sagt: I´m American from.. Texas
Der Europäer sagt:; I bin Österreicher und hab die scheiss EU.
Dies, da unsere Lokalpolitiker das schlechte nach Brüssel schieben und das gute sich an´s Revers heften.
Sieh in´s Burgenland und behaupte noch einmal, dass die EU nicht´s gebracht hat !
Umkehrbar ist es, siehe Brexit, nur, es wäre für eine kleine Volkswirtschaft wie Österreich der Mord.
Im Währungsbereich wären wir Währungsspekulanten ausgesetzt, da unsere Geldmenge zu gering wäre.
Im Wirtschaftsbereich: Warum soll man in Österreich noch produzieren, wenn die Ware, bei den heutigem "just in Time", einen Tag am Zoll hängt ?
Was ist schlecht an Europa ?
Der Lobbyismus vielleicht siehe damaliger Bananenrümmung:
Es mussten Bananen eine gewiss Krümmung aufweisen, damit Französische Kolonien überhaupt Preismäßig mit Ihren Produkten aus der EU gegen die Import eaus Billiglohnländern gegenhalten konnten. Was war schlecht, den Europäischen Binnenmarkt zu schützen ?
Wohl nicht´s, da´s ja im gegenzug immer Österreich betreffend verlangt wird.
Nicht´s, nur es ist leicht, das ganze schlecht zu reden.
Das war damals schon kalkuliert. Hätte man der Bevölkerung in DE und AT die Feinheiten einer Währungsunion erklärt, wäre die Ablehnung in diesen beiden Ländern noch höher ausgefallen.
Eine Währungsunion heißt nichts anderes als gemeinsame Konvergenz. Da sich dies bei größeren Währungsräumen in der Praxis allerdings schwierig gestaltet, bleiben im Grunde nur zwei Möglichkeiten um gegebenenfalls auftretende Divergenzen auszugleichen.
Eine wäre die innere Ab- bzw. Aufwertung (heutzutage wohl eher die innere Abwertung). Mittels Wirtschaftspolitik kann der von den Konvergenzkriterien abweichende Staat versuchen, entweder seine Produktivität zu erhöhen oder seine Preise über die Produktionskosten zu senken, was letztendlich nichts anderes als eine Lohnzurückhaltung bedeutet. In Ländern mit starken Gewerkschaften nicht ganz so einfach durchzusetzen. Lassen sich Lohnzurückhaltung oder Lohnkürzungen und andere wirtschaftspolitische Reformen nicht im erforderlichen Ausmaß umsetzen, bleibt noch die Möglichkeit einer einmaligen Hilfeleistung, sprich eines Bail-outs oder eines fest installierten Ausgleichsmechanismus mittels eines gemeinsamen Budgets und entsprechenden Transferzahlungen.
Das heißt aber nichts anderes als eine Aufgabe nationaler Kompetenzen. Die einzelnen Mitgliedstaat können nicht mehr uneingeschränkt selbstständig über ihre Wirtschafts- und Finanzpolitik entscheiden.
Das war damals und ist heute politisch nur schwer bis gar nicht umsetzbar auch wenn es die logische Konsequenz wäre.
eiziger, und größter Fehler war, dass man Konvergenzkriterien hatte, die in den meisten Ländern, inkl. Östererich (hier unter 1%) nicht eingehlten wurden, und die Mahnenden Stimmen danach ruhig gestellt wurden, dass man die Konvergenzkriterien heranziehen muss.
Musterbeispiel Italien, wo ein Geschenkspaket nach den anderen von jeder neuen Kurzzeitregierung versprochen wird.
Nimm Großbritannien, wo diverse Kräfte nun an dem Land ziehen, gegen und für das Land spekulieren, die Währung unter Druck setzen, etc.etc.
Diese werden dann "Frei von europa" sein, allerdings in noch größeren Problemen verfangen sein.
Der Fehler war nicht der EU beizutreten, der Fehler war, wie beim Brexit,
nicht weiter die "Werbetrommel" für Europa zu rühren, sondern die EU als Ausrede für alles herzunehmen.
Unsere Großeltern habe sich in Europa noch gegenseitig erschossen, unser Urgroßeltern in den Schützengräben vergast.
Dies gilt zu schützen weil
Friede ist das größte Gut!
Wir haben so viele Billiglohngastarbeiter ?
Ab November 2019 gab es in manchen Branchen nicht einmal mehr Facharbeiter als Leasingpersonal, sondern nur noch "Fachhelfer".
Daher läuft wohl das Argument der "Bösen" Ausländer in´s leere.
Es ist eher der überhitzten wirtschaft zu danken, dass wir diese überhaupt benötigen, da noch schneller, noch mehr in noch kürzerer Zeit gebaut werden muss.
Angeheizt, und nun stimme ich zu, von Milliarden, welche am Ende von der EZB in die wirtschaft gepumpt werden, damit wir nicht das haben, was wir brauchen, ein reduzieren des Gedanken des ewigen wachstum´s.
Jeder Unternehmer kann ein Lied davon singen, was dies alleine im Bereich der Vor und Umstatzsteuern bedeutet.
Wir leben ale auf Pump.
Zitat Handelsblatt:
Griechenland war seit seiner Unabhängigkeit im Jahr 1829 bis heute in mehr als der Hälfte der Zeit international nicht kreditwürdig. Spanien hat in seiner Geschichte bereits 13-mal den Bankrott erklärt.
Warum man dann nicht in der Folge diesen Ländern die Konvergenzkriterien an die Tür nagelte und weiter Geld gab, wo dann die Banken gerettet werden mussten, welche dieses taten...
To Big to fail..
ich kann´s nicht mehr hören.
Wir haben kein Euro-Problem.
Wir haben ein Spekulante und Gewinngeilheitsproblem der "To Big to fail" Unternehmen.
Eingeschlossen Östereichische Banken.
Einhalten von Konvergenzkriterien ist das eine.
Italien nun Strafen verpassen Sinnlos, da man einen Kranken nicht belasten kann.