WER SOLL DAS BEZAHLEN ?

Mitglied #471453 schrieb:
Ja Abhängigkeit.
Wer genug an eigenen Rücklagen hat, auf die er jederzeit zugreifen kann, braucht sich nicht abhängig zu machen.

Wen die Österreicher wüßten, wieviel Land schon an ausländische Geldgeber verpfändet ist ( speziell in Wien ), wurden sie nicht so viele kurzfristig wirksame Sozialleistungen in Anspruch nehmen.

Aber mir ist das alles eh wurst. Habe den Großteil meiner Edelmetalle eh im Ausland und kann mich - wenn es kracht im Euroraum - als unabhängiger jederzeit vertschüßen :mrgreen:
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Hahaha...die Frage der Abhängigkeit bei Fremdkapital....sollte sich jeder mal ein paar Minuten Zeit nehmen und sich tatsächlich fragen, ob diese Abhängigkeit eine einseitige oder vielleicht doch eine Gegenseitige Abhängigkeit ist und welche Rolle man lieber hätte.....

...und deinen Anlageberater würde ich mal liebend gerne kennenlernen bzw. die Argumentation dahinter verstehen ;D
 
Mitglied #440063 schrieb:
Leider muss ich dich in diesem Punkt ausbessern.
Kapital war DER zündende Funke, der die Entwicklung der Menschheit erst möglich gemacht hat und wir gerade da sind, wo wir sind.
Technische sowie soziale Innovation gehen immer Hand in Hand mit Kapital und halten sich die Waage.
...könnte man fast als Grundbaustein unserer Gesellschaft betiteln.
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Ich kann dem nur insofern zustimmen, als das Kapital ein real basiertes war, heutzutage aber ist der Großteil des Kapitals losgelöst von realen Werten, . Deshalb trifft Deine Einwand wohl für die vorindustrielle Zeit zu, danach hat das Kapital nur mehr den Zweck der Ausbeutung im weiteren Sinn. (Wobei der Feudalismus ähnlich gehandelt hat wie das Kapital heute - was bedeutet, dass beide asozial sind und waren)
 
Mitglied #104058 schrieb:
Ich kann dem nur insofern zustimmen, als das Kapital ein real basiertes war, heutzutage aber ist der Großteil des Kapitals losgelöst von realen Werten, . Deshalb trifft Deine Einwand wohl für die vorindustrielle Zeit zu, danach hat das Kapital nur mehr den Zweck der Ausbeutung im weiteren Sinn. (Wobei der Feudalismus ähnlich gehandelt hat wie das Kapital heute - was bedeutet, dass beide asozial sind und waren)
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Sollte dem so sein, wie du behauptest, dass sich das Kapital vom realen Wert losgelöst hat, dann hätten wir ja eine Hyperinflation oder nicht?
Dem Kaptial steht immer ein realer Vermögenswert gegenüber...so funktoniert eine kleine Buchhaltung in der Firma XY, so funktioniert es in deiner Hausbank und so läuft es eben auf den globalen Märkten ab.


....und zum Thema der vorindustriellen Zeit: Dort gab es den modernen Kapitalismus in fast der Form wie wir ihn jetzt vorfinden. Derivate und Spekulationen in die Zukunft haben es den Europäern ja erst ermöglicht, die Welt zu erschließen und Handel zu betreiben.
 
Mitglied #260008 schrieb:
Das wage ich einmal stark zu bezweifeln. Ohne Risikokapital gäbe es weder eine Daimler, Siemens, Bayer oder Tesla (beliebig fortsetzbar) in jetziger Form. Die Produktivitätszuwächse, der wachsende Wohlstand, die Innovationskraft der Wirtschaft der letzten 200 Jahre wurde durch Risikokapital erst möglich.

Renditedenken und Intelligenz schließen einander nicht aus, eher das Gegenteil.

Der soziale Aspekt liegt bei der Gesellschaft in seiner Gesamtheit, die die Rahmenbedingungen für das unternehmerische Umfeld vorgibt. Das im Wirkungsbereich von Unternehmen anzusiedeln, halte ich für wenig zielführend.
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Folgte ich Deiner Argumentation, wäre die Umweltzerstörung und die Ressourcen-verschwendung positiv zu betrachten, die Umverteilung von unten nach oben eine soziale Errungenschaft und die Warnungen vieler Wissenschaftler unserer Zeit Fake-News. Demnach wären auch Kolonialismus und Sklaverei eine positive Folge der wirtschaftlichen Entwicklung. Ich kann nur mehr den Kopf schütteln ob solch einseitiger und egoistisch Interpretationen der Geschichte. Selbstverständlich hat die Industrialisierung auch positive Seiten , die negativen überwiegen jedoch. Schau doch einmal nach Amazonien oder frag einen Papua, von den inzwischen ausgerotteten Tieren und Völkern nicht zu reden!
 
Mitglied #440063 schrieb:
Sollte dem so sein, wie du behauptest, dass sich das Kapital vom realen Wert losgelöst hat, dann hätten wir ja eine Hyperinflation oder nicht?
Dem Kaptial steht immer ein realer Vermögenswert gegenüber...so funktoniert eine kleine Buchhaltung in der Firma XY, so funktioniert es in deiner Hausbank und so läuft es eben auf den globalen Märkten ab.
Derivate und Spekulationen in die Zukunft haben es den Europäern ja erst ermöglicht, die Welt zu erschließen und Handel zu betreiben.
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Der Wert der Investition von Kapital ergibt sich durch die reale Rendite (die Dividende aus dem erwirtschafteten Gewinn), nicht aber aus seinem Kurswert bzw. dem der Aktien. man nehme den Basiswert einer Aktie als Bewertungsgrundlage - und dann beurteile den Vermögenswert realiter.
 
Mitglied #440063 schrieb:
Europa hat in Nordamerika (USA):

1. Einige 100.000 Sklaven in Nordamerika mit Zwangsarbeit ausgebeutet...(was noch freundlich ausgedrück ist)
2. Genozid an den Ureinwohnern ausgeübt
3. Menschenhandel betrieben
4. Natur ausgebeutet
5. Schlussendlich die Kolonien besteuert um sonstige Kriege in der Welt zu finanzieren....
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Diese Formulierung ist korrekt, dass die Europäer die USA ausgeblutet hätten ist daher falsch formuliert, weil die USA gleichsam ein extremer Ableger des europäischen Kolonialismus sind. Du hättest korrekterweise schreiben müssen, dass die eingewanderten Europäer Amerika ausgeblutet und ausgebeutet haben.
 
Mitglied #104058 schrieb:
Diese Formulierung ist korrekt, dass die Europäer die USA ausgeblutet hätten ist daher falsch formuliert, weil die USA gleichsam ein extremer Ableger des europäischen Kolonialismus sind. Du hättest korrekterweise schreiben müssen, dass die eingewanderten Europäer Amerika ausgeblutet und ausgebeutet haben.
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Die eingewanderten Europäer waren Kolonialisten und haben bis zur Unabhängigkeitserklärung die Interessen von Europa dort durchgesetzt ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mitglied #104058 schrieb:
dass die Europäer die USA ausgeblutet hätten ist daher falsch formuliert,
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Darauf wollte ich hinaus. Und das ist nicht spitzfindig, denn vor der Einwanderung der Europäer hat es keine USA gegeben. :mrgreen:

Mitglied #480089 schrieb:
Und in 25 Jahren: "a failed state", aber dafür voll gegendert, antirassistisch, minderheitendominiert.
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Nicht unbedingt minderheitendominiert, denn irgendwann werden die Weißen nicht mehr die Mehrheit sein. Was dabei herauskommt, das lässt sich nicht exakt vorhersagen. Aber es ist eher unwahrscheinlich, dass es dann besser ist als heute.

Und jetzt grüble ich darüber: Gibt es überhaupt große Staatswesen , in denen unterschiedliche Völker und Kulturen friktionsfrei zusammen leben? :hmm:
 
Mitglied #171 schrieb:
Darauf wollte ich hinaus. Und das ist nicht spitzfindig, denn vor der Einwanderung der Europäer hat es keine USA gegeben. :mrgreen:


Nicht unbedingt minderheitendominiert, denn irgendwann werden die Weißen nicht mehr die Mehrheit sein. Was dabei herauskommt, das lässt sich nicht exakt vorhersagen. Aber es ist eher unwahrscheinlich, dass es dann besser ist als heute.

Und jetzt grüble ich darüber: Gibt es überhaupt große Staatswesen , in denen unterschiedliche Völker und Kulturen friktionsfrei zusammen leben? :hmm:
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Nach meinem Informationsstand nein. Darum bin ich auch gegen Vermischungen jeder Art. Bringt auf Dauer nur Ärger.
 
Mitglied #171 schrieb:
Und jetzt grüble ich darüber: Gibt es überhaupt große Staatswesen , in denen unterschiedliche Völker und Kulturen friktionsfrei zusammen leben? :hmm:
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Wenn man in der Lage ist das differenzierter zu sehen, ja. Allerdings würde ich spezifizieren, dass es dann gut ging, solange es wirtschaftlich gut lief. Wenn es zu Problemen kam/kommt, ist Nationalismus ein Instrument, wo extrem gezündelt werden kann (wurde und wird).
 
Mitglied #94843 schrieb:
ist Nationalismus ein Instrument, wo extrem gezündelt werden kann (wurde und wird).
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Auch Religion spielt oft eine sehr negative Rolle, die sich manchmal auch mit dem Materialismus überlagert.

Aber jetzt bin ich schon wieder ruhig, denn eigentlich geht´s ja darum, wer die Rechnung bezahlen soll.
 
Mitglied #171 schrieb:
Was ein richtiger Opa ist, der will auch Spaß mit seinem Zaster haben.
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Oida mit meinen wenigen Kilos bin ich eh ein Zwerg.
Wenn ich so viel hätte, wäre ich schon lange in Neuseeland und würde nur mehr fischen, jagen und schlanke und junge Asiatinnen schnackseln:p:love:

Aber jetzt is wirklich hier Schluß:undweg:
 
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