Wir veröffentlichtne eine Stellenausschreibung.
Die Bewerbungen waren entweder "Ich will eigentlich nicht Aussendienstanteile" haben
Oder: Ich baue aber gerade noch 6 Monate beim Schwager das Haus, mit dem Gipfel, dass man für einen Schnuppertag Geld verlangte, da man ja auch zusätzlichen Gewinn einstreifte.
Oder: Warum soll ich bei Ihnen anfangen, mir werden woanders 3.200€ geboten. ( Andere riefen vermehrt rund 2.800€ auf)
2.800-3.200 € für allesamt vom BFI kommende, umgeschulte Kräfte, mit teilweise Bandscheibenvorfällen, ohne Berufspraxis oder Spezifisch nur annähernder Praxis.
( Umschulung vom Spengler zum Mechatroniker, Umschulung vom Zimmermann zum Mechatroniker, etc.etc)
Jener, welcher genommen wurde hat 2.800 die ersten 3 Monate bekommen, dann 3.000 die weiteren, bis 3.300 nach 12 Monaten.
Er kündigte 28 Wochen nach Dienstantritt....
Ganz zufällig hat man genau dann wieder Anspruch auf das volle Arbeitslosen-Sorglos in den Arschschieb-Paket.. ganz Zufällig natürlich.
Die Abend-HTL wird nun auch bezahlt.
Ach ja, das wichtigste wäre gewesen in der Lohngruppe nach oben zu kommen, weil man dann unvermittelbarer wird, was ich erst hinterher in der gesamten Bandbreite durchschaute.
Unvermittelbarer, da man dann eine Lohngruppe hat auf die man bestehen kann, nur leider weder Berufspraxis, Kenntnisse, noch Führungspersönlichkeit.
So etwas nennt man den überbordende Sozialstaat, wo der Leistungsempfänger jener ist, der an sich schon unverschämte Ansprüche stellt und in der Folge diese sogar bezahlt bekommt.
Der Arbeitgeber darf dann:
1) Viel Zahlen
2) Im Regelfall wenig bekommen
3) Freundlich sein, sonst ist diese Arbeits-"Kraft" auch weg
4) Sich anhören, dass man alles gelernt hat, nur nicht´s kann, da diese BFI-Baumschulen zwar irgendetwas ausbilden, was mit Facharbeit jedoch wenig zu tun hat.
Sei es Elektriker, Mechatroniker, Schlosser, Installateur, 90% haben große Vorstellungen und zu wenig Leistung dafür und bringen, wie Sie dies auch tun, die gesamten Lohngefüge durcheinander.
Dies, da z.B. bei Gemeinden der Preis der Anbieter bei jeder Ausschreibung nach unten geht.
Dies nach dem Motto: Bin ich günstiger wie beim letzten mal dann bekomme ich den Auftrag, der dann mit teureren Personal ausgeführt werden soll.
Und "der andere" fährt drunter, da er ja von Freunden im System die letzten Vergabepreise erfährt, etc.etc.
Was mit Kaufmannschaft nicht´s mehr am Hut hat.
Die öffentlichen Hand spart dann Geld, bis der Ausführende pleite geht, die Arbeitnehmer beim AMS, oder die guten im Augenblick NOCH irgendwo unterkommen, wenn Sie etwas können.
Was gut für den Arbeitnehmer ist, im Augenblick.
Am Ende wird alles teurer, da die Ersatzvornahmen und der Pfusch zunimmt und die ErsatzleistendenFirma dann aus dem vollen schöpfen kann.
Das System ist krank, meine Hoffnung wäre, dass eine Arbeitslosenwelle kommt, welche diese Systeme durchbricht. Aber, träum weiter...
es ist gut, dass der Arbeitslose eine starke Position hat. Es ist jedoch schlecht, wenn dadurch keine Arbeitskräfte mehr willig sind, dem Arbeitsprozess beizutreten.
Die öffentliche Hand zahlt teils 28-42€ / Stunde, und die "Kontrahenten" bekommen den Zuschlag bei 38€ Selbstkosten.
Was sich nie ausgehen kann, ohne dann folgenden Betrug und Lug in den Abrechnungen.
Also wird alles wieder teurer am Ende für jene, die die Systeme erhalten, da sie um weniger Geld arbeiten.
An der Kassa im Supermarkt, die Regaleinräumer, Lageristen, LKW-Fahrer.. nur dort steigen die Gehälter nicht.
Was am Ende zu sozialen Unruhen führen wird.