WER SOLL DAS BEZAHLEN ?

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Die Nettovermögen sind evident, die Behauptung, dass Geld vom Norden nach Italien fließt, um deren Wohlstand zu finanzieren, gehört eher ins Reich der Märchen.
Mein Ansatz ist der: In Österreich wie auch anderswo werden vielerlei Überlegungen angestellt, wie die Wirtschaft wieder in Gang gebracht werden kann und natürlich auch, wie die gar nicht geringen Summen, die jetzt locker gemacht werden, zu stemmen sind. Dazu gab es aus der Politik schon Wortmeldungen, die sich je nach Partei voneinander unterscheiden. Da wird gesagt, der kleine Mann dürfe keinesfalls zum Handkuss kommen, man möge sich doch an die Reichen halten (Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer etc.). Obwohl ich nicht zu den Reichen gehöre, wie sie dann oft definiert werden (mehr als 1 Million Euro), so glaube ich doch, dass mit einer Reichensteuer nicht getan sein wird. Ganz abgesehen davon, dass die immer wieder für alle möglichen Zwecke längst verplant worden ist (z. B. für die Pflege). :D

Aber unter diesen außergewöhnlichen Umständen kann man auch eine Abgabe auf Vermögen ins Auge fassen. Und die sollte dann nicht erst ab 1 Million greifen, sonst kommt nicht ausreichend Geld herein. Wenn aber bei uns alle bluten, die etwas Geld erwirtschaftet haben, dann kann man das auch von den etwas reicheren Italienern verlangen. Es ist schließlich ihr Land, das in der Klemme steckt.

Wenn man die Argumentation von Herrn Conte hört, dann könnte man meinen, es ist das moralische Recht Italiens, vom Norden die Begleichung der italienischen Schulden zu verlangen. Wenn das so erfolgt, dann ist das ein Präjudiz, der Damm ist gebrochen. Das Problem dabei ist, dass der gemeinsamen Währung ein Konstruktionsfehler innewohnt.

Solidarität ist keine Einbahnstraße. Es ist auch unsolidarisch, wenn Teilnehmer am gemeinsamen Währungsraum permanent gegen die Stabilitätsregeln verstoßen.

die Behauptung, dass Geld vom Norden nach Italien fließt, um deren Wohlstand zu finanzieren, gehört eher ins Reich der Märchen.
Aber sie fordern jetzt, es möge fließen.
 
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Aber unter diesen außergewöhnlichen Umständen kann man auch eine Abgabe auf Vermögen ins Auge fassen. Und die sollte dann nicht erst ab 1 Million greifen, sonst kommt nicht ausreichend Geld herein. Wenn aber bei uns alle bluten, die etwas Geld erwirtschaftet haben, dann kann man das auch von den etwas reicheren Italienern verlangen. Es ist schließlich ihr Land, das in der Klemme steckt.

Mal davon abgesehen, dass die kolportierten Summen, die zur Rettung der Wirtschaft im Raum stehen, auch jede Menge Haftungen beinhalten, die, wenn alles nach Plan läuft, nie schlagend werden und somit diese Summen wieder etwas nach unten relativieren, stellt sich die Frage, ob derartige Vermögenszugriffe zur Finanzierung überhaupt notwendig sind. Im Idealfall ließe sich das Ganze unter Umständen über eine reine Streckung der Rückzahlungsfristen finanzieren. Schließlich sind nicht die Nominalwerte der Verbindlichkeiten ausschlaggebend sondern die Barwerte als abgezinste Zahlungsströme in der Zukunft.
Allerdings sollte die Höhe der bereitgestellten Mittel schon auch kritisch hinterfragt werden. Allein Deutschland möchte zur Bewältigung der Krise 1,2 Billion zur Verfügung stellen. Das wären rund 30% der jährlichen Wirtschaftsleistung. Und das bei einem prognostizierten Einbruch des BIP von etwa 7%. Die Frage muss zumindest erlaubt sein, ob die Verhältnismäßigkeiten nicht etwas aus dem Ruder laufen.
Nationale Kleingeistigkeiten bringen uns aber auch nicht weiter. Das soll keinesfalls heißen, dass es Eurobonds braucht, um die aufgenommenen Schulden einer gemeinsamen Haftung zuführen zu können (zudem ist das ja nicht der einzige gedanke, der hinter den Eurobonds steckt, die Sachlage stellt sich auch hier etwas komplexer dar, als das in den Gastkommentaren deutscher und österreichischer Qualitätsmedien wiedergegeben wird). Dafür besteht derzeit auch überhaupt keine Notwendigkeit, da Italien zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt keine Probleme hat sich über den Kapitalmarkt zu finanzieren. Obendrein müssten die nationalen Parlamente derartigen Bonds zustimmen, die Panikmache ist daher vollkommen unbegründet.
Statt allerdings ständig irgendeinem kleingeistigen Nationalismus nachzuhängen, sollten die Mitgliedsstaaten endlich wieder an einem gemeinsamen Strang ziehen und
dringend anstehende Strukturreformen in Angriff nehmen um die realwirtschaftliche Konvergenz der Eurozone voranzutreiben. Dazu gehört aber mehr als nur mit dem Finger auf den vermeintlich faulen "ClubMed" zu zeigen.
 
Aber unter diesen außergewöhnlichen Umständen kann man auch eine Abgabe auf Vermögen ins Auge fassen. Und die sollte dann nicht erst ab 1 Million greifen, sonst kommt nicht ausreichend Geld herein. Wenn aber bei uns alle bluten, die etwas Geld erwirtschaftet haben, dann kann man das auch von den etwas reicheren Italienern verlangen. Es ist schließlich ihr Land, das in der Klemme steckt.
Ja, die EU. Italien und Österreich sind beide in dem Club.

ursprünglich war das Ziel, die Unterschiede glatt zu bügel.

wenn man schon so panisch ist wegen dem Corona Virus warum ist man dann nicht ebenfalls panisch was die Überlebenden betrifft ? In jeder Hinsicht ?!?
 
Was ich mich frage:
Wenn alle Länder dieser Welt sich verschulden und das Verhältnis dieser Verschuldung zwischen den Ländern grob gleich bleibt... bei WEM verschulden sie sich dann eigentlich und warum bittet man nicht diese Institutionen schlussendlich auch zur Kasse???
Wäre ja nicht das erste Mal das Schuldenschnitte gemacht werden.

Was Vermögenssteuern allgemein angeht bezweifel ich dass das bei der Komplexität von vor allem großen Vermögen durchgehen wird bzw einfach ist. Das sind ja nicht mehr einfach Vermögen auf der Bank sondern Anlagen, Investitionen, Immobilien, Firmenanteile, Stiftungen und dazu noch Berater und Verwalter die Schlupflöcher suchen sobald von einer Vermögenssteuer auch nur geredet wird. Siehe das Beispiel von dem griechischen Investor weiter oben.

Was und welche Arten von Vermögen man da besteuern kann oder sollte... ich hab nicht im Ansatz den Einblick oder Durchblick in die Weltwirtschaft um das zu verstehen. Aber mein Durchblick reicht um die Komplexität von so einer Vermögenssteuer zu erahnen. Was @Mitglied #328725 immer wieder prognostiziert ("eines Tages aufwachen und bemerken dass X% vom Bankkonto verschwunden sind") kann ich mir durchaus vorstellen. Aber damit erwischt man halt viele Vermögenswerte einfach nicht weil das eben nicht nur Geld auf einem Bankkonto ist.

Staatsanleihe – Wikipedia

IDK :schulterzuck:

Vllt. kann uns ja jemand mit Ahnung aufklären.
Kann mir auch nicht vorstellen dass Menschen mit Besitz, dies in Form von Geld auf einem Bankkonto haben. Wird ja alleine durch die Inflation immer weniger wert und das ist ja nicht Sinn der Sache.
 
Kann mir auch nicht vorstellen dass Menschen mit Besitz, dies in Form von Geld auf einem Bankkonto haben. Wird ja alleine durch die Inflation immer weniger wert und das ist ja nicht Sinn der Sache.

einen Notgroschen werden schon einige haben.
wenn du investieren willst, dann kauf ein paar Häuser … am besten am Ring oder so :)
 
....
... Wird ja alleine durch die Inflation immer weniger wert und das ist ja nicht Sinn der Sache.
Der "Sinn"? Kannst Du irgendetwas mit ins Grab nehmen? Wozu lebt man? Um Reichtum anzuhäufen? Oder das Leben zu geniessen? Die Natur auszubeuten oder mit anderen Menschen vernünftig zu kommunizieren? Was steht dagegen, vernünftig und human zu sein? :rolleyes::lalala:
 
bei WEM verschulden sie sich dann eigentlich

Für kurzfristige Verbindlichkeiten bei Banken, für längerfristige bei privaten und institutionellen Anlegern.


Kann man natürlich machen, nur sollte man dann auch dazu sagen, dass diesen gestrichenen Verbindlichkeiten auch immer eine entsprechende Forderung gegenübersteht und daher mit einem Schuldenschnitt zwangsläufig auch Geldvermögen vernichtet wird. All jene die irgendwelche Anwartschaften aus kapitalgedeckten Pensionsversicherungen, Altersvorsorge im allgemeinen, etc. haben, werden sich darüber sicher freuen, denn die sind dann großteils weg.
 
Kannst Du irgendetwas mit ins Grab nehmen?

Wenn du es in ein Testament schreibst kannst alles mit ins Grab nehmen, sofern es groß genug ist und du für ein etwaiges Leben danach gerüstet sein willst


Das muss jeder für sich selber entscheiden.

Um Reichtum anzuhäufen?

Ist eine Möglichkeit auf die obere Frage.

Oder das Leben zu geniessen?

Schließt sich durch obere Antwort nicht aus.

Die Natur auszubeuten oder mit anderen Menschen vernünftig zu kommunizieren?

Man kann die Natur ausbeuten und mit anderen Menschen vernünftig kommunizieren, man kann aber auch die Natur weniger ausbeuten und mit anderen Menschen unvernünftig kommunizieren, etc.

Was steht dagegen, vernünftig und human zu sein? :rolleyes::lalala:

Nichts.

:rolleyes::lalala:
 
Aber warum sollten wirklich wir die Schulden der Südländer bezahlen?

(Ich nehme gleich vorweg, dass ich die Nachrichten der letzen Zeit nur am Rande verfolgt habe, genauso wenig diesen Thread.)

Soweit ich den Vorschlag von Merkel und Macron verstanden habe, wollen beide keine Schuldenunion. Dafür sehen sie die EU als Solidargemeinschaft, ähnlich der Verhältnisse im eigenen Land. Wien sind die Sorgen in Tirol ja auch nicht egal… Ich finde, dass wäre zu diesem Zeitpunkt ein gutes Signal, die europäische Identität betreffend. 500 Mrd. Euro sollen verteilt werden, aber auch wieder zurückfließen. So weit, so vage. Dem entgegen steht der Vorschlag der vier "sparsamen Länder", den wirtschaftlich am meisten angeschlagenen Staaten Kredite einzuräumen. Wurden hierfür Parameter definiert? Wenn nicht… so weit, so vage.

Zum Eingangsthema, da es doch darum geht, was und wie viel bezahlt / am Ende zurückgezahlt werden soll: Stimmt es – ich übernehme das ungeprüft –, dass D sehr wohl einen Nachtragsetat zu Wege gebracht hat, Ö dies aber nicht schafft?

Edit: ich mache mich natürlich parallel schlau dazu. :cool:

Edit 2: @Mitglied #260008 Wenn der Gernot schon kein Nachtragsbudget errechnen kann, dann aber du? :D
 
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Das gilt nicht nur für Italien! Egal. wo man hinsieht, die Dummen sind nahezu immer die Normalbürger und Steuerzahler, wobei es auch nicht wirklich sinnvoll ist, nur eine Reichensteuer einzuführen. Das Problem liegt im derzeit vorherrschenden Wirtschaftssystem, das eine permanente Umverteilung von unten nach oben begünstigt, das global agierenden Konzernen die Möglichkeit gibt, Steuern zu vermeiden und Kapital einfach dorthin zu verschieben, wo es nicht angetastet werden kann, aber auch, das es erlaubt, durch Spekulation und Finanzderivate Geld auch dem Nichts zu schaffen und damit die oben genannte Umverteilung zu verstärken. Die neuen Schulden sollten genau von diesen Konzernen bezahlt werden, egal ob nationale oder internationale, aber leider werden die neoliberalen und im System großgewordenen Politiker solches nicht zulassen.
Was ich mich frage:
Wenn alle Länder dieser Welt sich verschulden und das Verhältnis dieser Verschuldung zwischen den Ländern grob gleich bleibt... bei WEM verschulden sie sich dann eigentlich und warum bittet man nicht diese Institutionen schlussendlich auch zur Kasse???
Wäre ja nicht das erste Mal das Schuldenschnitte gemacht werden.

Was Vermögenssteuern allgemein angeht bezweifel ich dass das bei der Komplexität von vor allem großen Vermögen durchgehen wird bzw einfach ist. Das sind ja nicht mehr einfach Vermögen auf der Bank sondern Anlagen, Investitionen, Immobilien, Firmenanteile, Stiftungen und dazu noch Berater und Verwalter die Schlupflöcher suchen sobald von einer Vermögenssteuer auch nur geredet wird. Siehe das Beispiel von dem griechischen Investor weiter oben.

Was und welche Arten von Vermögen man da besteuern kann oder sollte... ich hab nicht im Ansatz den Einblick oder Durchblick in die Weltwirtschaft um das zu verstehen. Aber mein Durchblick reicht um die Komplexität von so einer Vermögenssteuer zu erahnen. Was @Mitglied #328725 immer wieder prognostiziert ("eines Tages aufwachen und bemerken dass X% vom Bankkonto verschwunden sind") kann ich mir durchaus vorstellen. Aber damit erwischt man halt viele Vermögenswerte einfach nicht weil das eben nicht nur Geld auf einem Bankkonto ist.

Servus @Mitglied #239795 Ich vermute, es wird auch auf Realwerte, also Häuser und Grundstücke, eine Zwangshypothek aufgeschnalzt werden. Das war schon mehrmals der Fall.
 
Ein eher fragwürdiges Kompliment, das einiges über Deine Geisteshaltung verrät.

Darf man im Umkehrschluss davon ausgehen, daß der typische MS-Bezieher Deiner Meinung nach "intellektuell" und "schreibtechnisch" nicht zu "den Guten gehört" und auch nicht "smart" ist, dafür aber angepasst und systemgläubig ?

Willkommen in der schönen Welt der Vorurteile!

Von Dingen wie Schicksalsschlägen, Kündigungen und Krankheiten schon je mal was gehört?
:down:

Das ist grundsätzlich richtig. Die Einen suhlen sich aber in der Mindestsicherung, die Anderen arbeiten aktiv daran, aus der Scheisse zu kommen.
 
Der "Sinn"? Kannst Du irgendetwas mit ins Grab nehmen? Wozu lebt man? Um Reichtum anzuhäufen? Oder das Leben zu geniessen? Die Natur auszubeuten oder mit anderen Menschen vernünftig zu kommunizieren? Was steht dagegen, vernünftig und human zu sein? :rolleyes::lalala:

Oida,
Geld macht nicht glücklich. Aber es beruhigt. Ich kann zwar meinem Sarg nicht mit Euros polstern, aber meiner Frau sehr wohl etwas hinterlassen.
 
500 Mrd. Euro sollen verteilt werden, aber auch wieder zurückfließen. So weit, so vage.
Der Merkel - Macron - Plan sieht keinen Rückfluss der Mittel vor. Die "Südstaaten" bekämen nach diesem Plan nicht rückzahlbare Zuschüsse. Österreich würde das 4 Milliarden Euro kosten, wenn Kanzler Kurz gemeinsam mit den anderen 3 "Sparsamen" diesen Vorschlag widerspruchslos abgenickt hätte.

Studie: Der Merkel-Macron-Plan kostet Österreich rund vier Milliarden


Du wirst mir sicher nicht widersprechen, wenn ich behaupte, dass es schon schwierig genug sein wird, unsere eigenen Corona - Kosten zu finanzieren. Machen wir uns doch nichts vor, alle Österreicher werden den Gürtel enger schnallen müssen. Angesichts der außergewöhnlichen Umstände wird auch eine Sondersteuer auf Privatvermögen (wie auch immer die gestaltet wird) als Möglichkeit gesehen werden. Eine weitere Möglichkeit sehe ich in einem "Krisenzuschlag" auf die Lohn - und Einkommenssteuer. Der belastet sozial Schwache übrigens nicht, weil die keine Lohn - oder Einkommenssteuer zahlen.

Für Italien böte sich daher ebenfalls an, die eindeutig vorhandenen und im Vergleich zu Österreich und Deutschland höheren Privatvermögen mit einer extra (Corona) Sondersteuer zu belegen. Ich fordere da nicht mehr und nicht weniger die Solidarität der Besitzenden in Italien mit ihrem eigenen Land ein. Und erst dann kann Italien auf die Solidarität der Union pochen.

Italien ist nicht wirklich ein armes Land. Daher ist auch dieses Resultat des MM - Planes bzw. der Ideen der Kommission bemerkenswert:

und selbst das ärmste EU-Land Bulgarien wären Corona-Nettozahler,

Momentan stehen die "4 Sparsamen" als geizige Sündenböcke da. Aber ich denke, dass dieser MM - Plan auch am Widerstand der Ostländer scheitern wird.

Was die Verteilung der Lasten innerhalb der Coronahilfen angeht, dürfte es nicht nur zu deutlichen Verschiebungen innerhalb der Gruppe der traditionellen EU-Nettozahler, sondern auch zwischen Nettozahlern und Nettoempfängern allgemein. So würde etwa Polen mit 10,4 Milliarden Euro im ersten Modell (nur BIP-Rückgang) deutlich mehr in den Coronatopf einzahlen als es herausbekäme. Das wären knapp zwei Prozent seines Bruttoinlandsprodukts und damit der relativ größte Beitrag aller Mitgliedsstaaten.
 
Auch, wenn die Euros das Elend vieler anderer Menschen bewirken? Wo beginnt die Sicherheit oder endet die Ausbeutung ...?
Was die Ausbeutung betrifft, Italien wird sicher nicht von uns Österreichern ausgebeutet. Ausbeutung findet ganz wo anders statt. Und gerade da sind italienische Reedereien ganz vorne mit dabei. Auch wenn die Schiffe unter der Flagge von Panama fahren.

Existenzangst
 
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Auch, wenn die Euros das Elend vieler anderer Menschen bewirken? Wo beginnt die Sicherheit oder endet die Ausbeutung ...?


Ich glaube Du kannst es keinem Menschen verübeln nach Wohlstand zu streben bzw. keinem einen Vorwurf machen, der es zu solchem gebracht.

Was kann der einzelne europäische Bürger, der womöglich selbst hart für seinen Wohlstand arbeitet, (im besten Fall auch Bio, Fair Trade einkauft und spendet) für die globale Ungerechtigkeit?

Du spendest sicher auch nicht jeden Cent, den Du nicht selber fürs nackte Überleben brauchst, oder?
 
Auch, wenn die Euros das Elend vieler anderer Menschen bewirken? Wo beginnt die Sicherheit oder endet die Ausbeutung ...?

Ausser der Versorgung meiner Frau, meiner Tiere und mir selbst, ist mir der Rest dieser Welt schlicht scheissegal. Ich muss arbeiten, zwangsweise Steuer zahlen und mit der Steuerleistung ist mein Anteil an Solidarität erledigt. :finger:
 
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