WER SOLL DAS BEZAHLEN ?

Überhaupt müssen wir damit aufhören, uns als Sozialamt des Club Meds und der Dritten Welt zu sehen. Schaut euch euer Bruttoeinkommen an und als Vergleich das, was euch am Monatsende im Börsel bleibt. Es ist ja nicht nur Lohnsteuer, es gibt noch Mehrwertsteuer, Mineralölsteuer, Grundsteuer, Zwangsumlagen, Bundes-Landes-Kommunalabgaben ohne Ende. Jetzt denkt euch noch 10-30% mehr Abzüge und ihr wisst, wo ihr in 5 Jahren steht. :kotzen:
 
Überhaupt müssen wir damit aufhören, uns als Sozialamt des Club Meds und der Dritten Welt zu sehen. Schaut euch euer Bruttoeinkommen an und als Vergleich das, was euch am Monatsende im Börsel bleibt. Es ist ja nicht nur Lohnsteuer, es gibt noch Mehrwertsteuer, Mineralölsteuer, Grundsteuer, Zwangsumlagen, Bundes-Landes-Kommunalabgaben ohne Ende. Jetzt denkt euch noch 10-30% mehr Abzüge und ihr wisst, wo ihr in 5 Jahren steht. :kotzen:
Dir ist aber auch klar wenn wir von dem leben müssen was wir in Österreich haben sieht die Zukunft nicht rosig aus
 
Staatsanleihe – Wikipedia

IDK :schulterzuck:

Vllt. kann uns ja jemand mit Ahnung aufklären.
Kann mir auch nicht vorstellen dass Menschen mit Besitz, dies in Form von Geld auf einem Bankkonto haben. Wird ja alleine durch die Inflation immer weniger wert und das ist ja nicht Sinn der Sache.

Ich oute mich, und behaupte von mir ein wenig Ahnung zu haben. Ja du hast völlig recht der Wert des Geldes auf dem Sparbuch oder Bankkonto wird nach Abzug der Spesen und Inflation real weniger. Das war schon die meiste Zeit so, nur fällt es jetzt mehr auf, da die Zinsen praktisch bei Null sind.
Der kleine Prinz hat dazu in der Diskussionsecke einen, wie ich meine, guten Beitrag geschrieben, danke dafür, du trägst damit zur wirtschaftlichen Aufklärung der Forumsteilnehmer bei.
Nun was kannst du tun, wenn du nicht willst dass dein sauer erspartes Geld von Jahr zu Jahr weniger wert wird?
Die wenigsten werden soviel Geld haben, um damit Häuser oder Zinshäuser kaufen zu können.

Als Grundinvestment, nur zur Sicherheit, empfehle ich, Gold, Das wirft zwar keine Zinsen ab, hat aber über die letzten Jahrtausende seinen Wert behalten können, während "Papiergeld" früher oder später immer wieder zu Papier wurde. Der Dollar hat sich jetzt schon lange halten können, aber das hat andere Gründe.
Wichtig ist auch, das Gold zuhause aufzubewahren, und nicht in einem Bankschließfach. Es gab, ich glaube es war in den dreißiger Jahren, ein privates Goldverbot.

Wenn du das hast, und idealerweise im eigenen Haus wohnst, solltest über Investments in den Aktienmarkt nachdenken.
Für Anfänge halte ich es für ratsam, einen Ansparplan in breit gestreute ETF´s zu starten. Falls du dich näher mit dem Thema beschäftigen willst, kannst auch
in Einzelaktien investieren.
Was von vielen unterschätzt wird, aber den meisten Nutzen bringen soll, ist in sich selbst zu investieren. Kurse, Weiterbildungen, Sprachreisen etc. da lernst im
Idealfall viele Leute kennen, von denen du, auch abseits des Kurses, viele Anregungen mitnehmen kannst.
 
Ausser der Versorgung meiner Frau, meiner Tiere und mir selbst, ist mir der Rest dieser Welt schlicht scheissegal. Ich muss arbeiten, zwangsweise Steuer zahlen und mit der Steuerleistung ist mein Anteil an Solidarität erledigt. :finger:
Und Du akzeptierst, dass andere, die wesentlich mehr "verdienen", keine Steuern zahlen?
 
Und Du akzeptierst, dass andere, die wesentlich mehr "verdienen", keine Steuern zahlen?

es gibt auch eine Untergrenze, bei wenig Einnahmen, dafür zahlt man auch keine Steuern.

bei höherem Verdienst zahlt man auch wesentlich mehr als jemand der nur ein zehntel davon bekommt.


nur wie das genau funktioniert mit großen Firmen die weltweit agieren, wer kann das schon beantworten was da passiert ?!?
 
nur wie das genau funktioniert mit großen Firmen die weltweit agieren, wer kann das schon beantworten was da passiert ?!?

Der unglückselige Ex- Bundeskanzler Fred Sinowatz würde sagen: Das ist alles sehr kompliziert!

Hier stimmt es in der Tat. Die großen, weltweit tätigen Firmen gründen Sub- und Scheinfirmen um die Gewinne zu verstecken, und um möglichst wenig Steuern zahlen
zu müssen.
Sie können sich die besten und gewieftesten Juristen leisten, schmieren Politiker die ihnen genehme Gesetze schreiben, und alles ist legal.
Prozentuell zahlen die meisten Reinigungsdamen mehr Steuern, als Amazon, Ikea, Facebook, Google, usw.

Das zu ändern wird schwer werden, zumal die Unternehmen fast schon Monopolstellungen haben, wo die Kunden nur schwer ausweichen können.
 
nur wie das genau funktioniert mit großen Firmen die weltweit agieren, wer kann das schon beantworten was da passiert ?
Eine watscheneinfache Konstruktion besteht darin, dass beispielsweise Mineralölkonzerne vertikal strukturiert und dementsprechend in verschiedene Unternehmungen aufgeteilt werden

Erdölgewinnung - Transport - Verarbeitung - Vertrieb

Es ist relative einfach, den Gewinn in das Unternehmen "Transport" zu verlagern. Und das hat zufällig seinen Sitz in Panama.

Diese Methode ist uralt. Ob sie heute noch in dieser Form angewendet wird, ich weiß es nicht.
 
Überhaupt müssen wir damit aufhören, uns als Sozialamt des Club Meds und der Dritten Welt zu sehen. Schaut euch euer Bruttoeinkommen an und als Vergleich das, was euch am Monatsende im Börsel bleibt. Es ist ja nicht nur Lohnsteuer, es gibt noch Mehrwertsteuer, Mineralölsteuer, Grundsteuer, Zwangsumlagen, Bundes-Landes-Kommunalabgaben ohne Ende. Jetzt denkt euch noch 10-30% mehr Abzüge und ihr wisst, wo ihr in 5 Jahren steht. :kotzen:
wird aber nicht anders gehen oder weisst du etwas besseres
 
Eine watscheneinfache Konstruktion besteht darin, dass beispielsweise Mineralölkonzerne vertikal strukturiert und dementsprechend in verschiedene Unternehmungen aufgeteilt werden

so ähnlich aber alles andere als einfach.

die Gesetze sind auch unterschiedlich in allen Ländern, der Vorteil liegt irgendwie auf der Hand.

Nur wie man das Geld da hin- und her-schaufelt … irgend eine Möglichkeit wird es vermutlich geben.
 
Na wer wohl, das Volk bezahlt
3 LKW strandeten im Ausland die standen 5 Wochen. Was bekam ich? Nix!!!
Bis auf 2 waren alle im Ausland gestrandet.
Hilfe keine.
Löhne weiter bezahlt
Nur eine grosse Klappe bei Kurz
 
Der Merkel - Macron - Plan

…, den Spalt (Vorstandsvorsitzender Erste Group) übrigens als "wirklich großartigen Plan" bezeichnet hat, ist inzwischen ohnehin obsolet, denn Uschi ging heute All In. Wird wohl auf einen Kompromiss in Form von Zuschüssen und Krediten hinauslaufen, haben doch zwei der Sparsamen Vier schon Gesprächsbereitschaft signalisiert…
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine watscheneinfache Konstruktion besteht darin, dass beispielsweise Mineralölkonzerne vertikal strukturiert und dementsprechend in verschiedene Unternehmungen aufgeteilt werden
Erdölgewinnung - Transport - Verarbeitung - Vertrieb
Es ist relative einfach, den Gewinn in das Unternehmen "Transport" zu verlagern. Und das hat zufällig seinen Sitz in Panama.
Diese Methode ist uralt. Ob sie heute noch in dieser Form angewendet wird, ich weiß es nicht.
Es funktioniert nach wie vor so oder so ähnlich, zudem werden Konzerne, die kaum Steuern zahlen (wollen), von Steueroasen angezogen wie das Licht Mottenanzieht. Beispiel (eines von vielen) : XXX-L... hat seinen Steuersitz auf Malta und zahlt dort denkbar geringe Gewinnsteuern, andere Konzerne und Firmen sitzen in der Schweiz, in Liechtenstein, in der Karibik oder in Mittelamerika, auf den britischen Kanalinseln oder in manchen US-Staaten. Oder manche Staaten machen Steuergesetze so, wie sie den Konzernen Steuern sparen helfen - etwa wie Irland für Google ....
Nenn bitte die Anderen, die keine Steuern zahlen.
Siehe oben!

Und genau diese Konzerne und Unternehmen sollten ihre nach wie vor sprudelnden Gewinne endlich ordentlich versteuern - wie jeder Normalbürger! Damit könnte man dann nicht nur Schulden abbauen, sondern auch soziale Projekte realisieren: Aber daran denken weder die EU noch Nationalstaaten!:down::(
 
Und bevor man jetzt Solidarität vom Steuerzahler einfordert, sollten diese Dinge geändert werden.
 
…, den Spalt (Vorstandsvorsitzender Erste Group) übrigens als "wirklich großartigen Plan" bezeichnet hat, ist inzwischen ohnehin obsolet, denn Uschi ging heute All In. Wird wohl auf einen Kompromiss in Form von Zuschüssen und Krediten hinauslaufen, haben doch zwei der Sparsamen Vier schon Gesprächsbereitschaft signalisiert…
Hätten die Sparsamen nicht ihren Mund aufgemacht, dann gäbe es sicher 750 Milliarden als nicht rückzahlbaren Zuschuss. Und fix ist natürlich noch gar nix. Denn es müssen danach immerhin 27 Parlamente und danach das EU - Parlament zustimmen.

Herrlich ist natürlich die Meldung, dass es für den österreichischen Steuerzahler noch billiger werden könnte. Nämlich dann, wenn die EU neue Einnahmequellen erschließt. Auf gut deutsch: neue Steuern. Aus wessen Geldbörse die wohl am Ende abgezweigt werden?
 
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Da hat sich jetzt jemand aber viel mühe gemacht möglichst viel hineinzuinterpretieren.. Glückwunsch.
Da wäre eigentlich jedes weitere Wort zuviel.

Aber angepasst und systemgläubig ist man in der Tat besser dran in diesem System..
Ich glaube das ist nämlich ein ganz großes Problem des Arbeitsmarktes heute. Wer ein bisl weniger Puzzleteil sein mag und auch kritisch denkt und hinterfragt, ist schnell ungemütlich für dieses System.
Deswegen stellen zB Personaler grundsätzlich Leute ein, mit dem vorhersehbarsten Verhalten und dem glattestes CV. Minimiert eben das Risiko- auch für sie.
Und in Zeiten wie heute wo an jeder Ecke gesagt wird, wie wichtig lebenslanges Lernen ist und Rente vor 70 eh net kommt.. ist man auf der andern Seite raus wenns bis Mitte 30 net karrieretechnisch angepasst gelaufen ist..es ist verrückt.
Rente mit 7o davon kann ich nur tråumen
 
Es funktioniert nach wie vor so oder so ähnlich, zudem werden Konzerne, die kaum Steuern zahlen (wollen), von Steueroasen angezogen wie das Licht Mottenanzieht. Beispiel (eines von vielen) : XXX-L... hat seinen Steuersitz auf Malta und zahlt dort denkbar geringe Gewinnsteuern, andere Konzerne und Firmen sitzen in der Schweiz, in Liechtenstein, in der Karibik oder in Mittelamerika, auf den britischen Kanalinseln oder in manchen US-Staaten. Oder manche Staaten machen Steuergesetze so, wie sie den Konzernen Steuern sparen helfen - etwa wie Irland für Google ....

Siehe oben!

Und genau diese Konzerne und Unternehmen sollten ihre nach wie vor sprudelnden Gewinne endlich ordentlich versteuern - wie jeder Normalbürger! Damit könnte man dann nicht nur Schulden abbauen, sondern auch soziale Projekte realisieren: Aber daran denken weder die EU noch Nationalstaaten!:down::(

Ja genau... :penguin: jede Firma ist irgendwo steuerpflichtig. Sie zahlt also nach Recht & Gesetz durchaus legal Steuern. Wenn es überhaupt einen Schuldigen gibt, dann sind es Staaten, die sie aus Berechnung mit niederen Steuersätzen anziehen. Dass eine Firma sich den Bananenstaat mit den niedrigsten Steuersätzen aussucht ist logisch. Genauso, wie "Reiche" sich dort niederlassen, wo sie wenig Einkommen/Vermögensteuer zahlen müssen. Stell dir vor, in Vorarlberg müsstest du 5% Steuer zahlen und im Burgenland 50%. Wo würdest du Leben und arbeiten? AT und DE sind bereits Hochsteuerländer und daher für Firmen und Milliardäre immer weniger attraktiv. So schaute wirklich aus...:smuggrin:
 
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