WER SOLL DAS BEZAHLEN ?

Politik und Intelligenz schließen einander zu einem Gutteil aus. Erstens spielen bei politischen Werdegängen fachliche Qualifikationen oftmals eine untergeordnete Rolle und zweitens verdienen helle Köpfe in der privaten wie auch staatsnahen Wirtschaft deutlich mehr.

Ich kann Dir leider nicht folgen.
Eine fehlende fachliche Qualifikation hat nichts mit mangelnder Intelligenz zu tun, sondern eher damit, dass das politische System in Österreich leider sehr stark über Seilschaften abläuft.
Ich
Du meinst also, dass es keine "hellen Köpfe" in der Politik gibt, weil ebensolche vermeinen, in der Politik zu wenig zu verdienen.
Darf ein "heller Kopf" denn nicht auch Idealist sein? Ist er Deiner Meinung nach zwangsläufig Kapitalist? Dann sagt das mehr über Dich selber aus als über die Zustände, über die Du schreibst.

Jetzt wird sicher der ein oder andere die Managementqualitäten und Soft Skills bemühen. Die sind in vielen Fällen bei heutigen Politikern aber auch nur sehr rudimentär ausgeprägt, Vorbildfunktion, Verantwortungsbewusstsein und eine visionäre Führung sucht man meist ebenfalls vergeblich.

Deine Platitüden lesen sich ja ziemlich geschmeidig. Wenn Du nur noch so behilflich wärest, anhand konkreter Beispiele zu beschreiben, was Du genau unter "Vorbildfunktion, Verantwortungsbewusstsein und visionärer Führung" verstehst...
Danke.

Und wenn sich jemand freiwillig exponiert, wie das nunmal bei einer Politiklaufbahn der Fall ist, muss er auch mit Kritik umgehen können.

Gegen sachliche Kritik ist nichts einzuwenden.
Was ich jedoch ständig lese ist Untergriffigkeit, Häme und Spott.
Deine abfällig gebrauchte Verwendung des Wortes "Truppe" hat mich überhaupt erst zu meinem Posting #118 bewegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe EF-Gemeinde!

Da der Staat und auch die gesamte Welt bis auf Südamerika und Afrika sehr viel Geld ausgibt bzw. bereitstellt befürchte ich dass es mal zu einer Geldentwertung kommen wird. Diese würde sich wahrscheinlich auch nicht gut für die Prostitution auswirken.

Liebe Grüße
Peter
 
Die EU hat zum Glück keine Kompetenz, Steuern vorzuschreiben und ein Nationalstaat kann einem anderen Nationalstaat nichts vorschreiben. Deine frommen Wünsche sind daher Kategorie Hornberger Schiessen. :lalala:
Wir werden uns auf lange Sicht wohl auch Gedanken machen müssen ob diese Denkweise, in Nationalstaaten, wirklich sinnvoll oder konkurenzfähig ist. Wenns um politischen Einfluss auf der Weltbühne geht berufen wir uns schließlich gerne auf die EU oder Europa. Da sehen wir uns schon wegen der kontinentalen Landmasse und unserer Kaufkraft oder unserem Wohlstand als auf Augenhöhe mit den USA, Russland oder China.

Ich hab das Gefühl diesbezüglich listen viele uns/sich dann gerne eben in dieser Kategorie: USA, Russland, China, Europa.
Aber wenns um Geld, Solidarität, Steuern usw geht sind wir plötzlich wieder Nationalisten und streiten darum wer in Europa in die EU einzahlt und wer bezieht.

Ich frag mich halt ob das auf lange Sicht konkurenzfähig ist mit einem Russland und einem China die zentral regiert werden. Oder mit einer USA wo auch die meisten Bürger vermutlich erstmal sagen "ich bin Amerikaner" bevor sie ins Detail gehen und sagen "aus Texas".

Auch Freundschaften oder persönliche Beziehungen suche ich mir zB nicht danach aus wer gerade praktisch ist, wer viel Kohle hat, wer mich regelmäßig mal auf ein Bier einladen kann. Ich weiß: Viele tun das. Ich weiß aber auch: Die, die das tun werden Probleme haben ECHTE Freundschaften zu finden. Mit echten Freunden geht man durch dick und dünn. Da hält man auch zusammen wenns für jemanden nicht gut läuft, für die ist man auch da wenn sie in der Krise stecken. Und so entstehen stabile, starke persönliche Beziehungen. Auf der politischen Ebene würd ich das nicht viel anders sehen! Und da frage ich mich eben ob ein nationalistisch, opportunistisch denkendes Europa wirklich bestehen kann wenn sich dieses Denken nicht ändert.

Tatsächlich weiß ich nicht ob ohne die EU irgendein Europäisches Land (außer Deutschland vielleicht) wirklich Einfluss oder Gewicht hätte auf der Weltbühne.
 
Im Grunde ein Trauerspiel was sich hier wieder abspielt. Diese Kleingeistigkeit wird uns noch einiges an Wohlstand kosten. Aber was erwartet man von einer Truppe, die nicht einmal die richtigen Zahlen für ihr Budget vorlegen kann.

Und dann vergißt der Gernot beim Ausgabenbudget auch noch "in Millionen Euro" hinzuzufügen, so dass er nur 102.000 Euro zur Verfügung gehabt hätte. Kleingeistig und peinlich dazu.
 
Warum gehst Du dann nicht selber in die Politik, wenn Du eh alles besser weisst?
Dann verändere doch mal etwas zum Besseren. Kritik üben das ist keine Kunst..
Es wäre schön, doch etwas beeinflussen zu können, jedoch stehen dem politische Ideologien und Parteien entgegen. So bleibt nur die konstruktive Kritik, die ich gerne und oft an die Politiker herantrage, was jedoch kaum auf Resonanz stößt, auch wenn manche Politiker sogar zugeben, dass ich recht habe... Es bleibt der Spaß. die Politik und deren Vertreter mitunter bloß zu stellen und sie vorzuführen. Ich bin also ziemlich aktiv, keine Sorge ;):D
 
Mich wundert ja, dass es überhaupt noch Politiker gibt..
Die Welle an Hass, Überheblichkeit und Häme, die Politikern täglich entgegenschlägt, ist nicht nur traurig, sondern wird auch einige "helle Köpfe" davon abhalten in die Politik zu gehen..

Ob das spottende Volk es wohl besser machen würde? Dies wird im Ungewissen bleiben, da sie es lieber beim Schimpfen und Jammern belassen als es selber besser zu machen.

Mach dir keine Sorgen, der Drang in die Politik ist gross. Wo, wenn nicht in der Politik, kommen so viele Ausbildungs- oder sonst Arbeitslose bestens bezahlt unter? Nichtstuer, Parteisoldaten, Arschkriecher, Berufsdemonstranten, für all sie ist Platz. :fies:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Darf ein "heller Kopf" denn nicht auch Idealist sein?

Darf er, nur sieht die Realität nunmal anders aus. Eine Causa Eurofighter, eine Causa Ibiza, eine Causa Buwog, die Umstände auf welchem Niveau Wahlkämpfe geführt werden, das Niveau wie Politiker selbst miteinander umgehen lassen nunmal wenig Idealismus erkennen.

Wenn Du nur noch so behilflich wärest, anhand konkreter Beispiele zu beschreiben, was Du genau unter "Vorbildfunktion, Verantwortungsbewusstsein und visionärer Führung" verstehst...

Vorbildfunktion, Verantwortungsbewusstsein, visionäre Führung und natürlich noch ein paar mehr sind ganz elementare Voraussetzung in der Führungskompetenz. Was darunter zu verstehen ist, kann man in so gut wie jedem Managementlehrbuch nachlesen. Davon hat sogar der Gernot mit ziemlicher Sicherheit schon einmal gehört. Bitte gerne. :D

Was ich jedoch ständig lese ist Untergriffigkeit, Häme und Spott.

Wie gesagt, ich zünde ein Kerzerl für sie an. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Darf er, nur sieht die Realität nunmal anders aus. Eine Causa Eurofighter, eine Causa Ibiza, eine Causa Buwog, die Umstände auf welchem Niveau Wahlkämpfe geführt werden, das Niveau wie Politiker selbst miteinander umgehen lassen nunmal wenig Idealismus erkennen.

Idealisten werden sehr schnell ausgebremst.
 
Ich frag mich halt ob das auf lange Sicht konkurenzfähig ist mit einem Russland und einem China die zentral regiert werden. Oder mit einer USA wo auch die meisten Bürger vermutlich erstmal sagen "ich bin Amerikaner" bevor sie ins Detail gehen und sagen "aus Texas".

Na bei den Texaner wäre ich mir nicht so sicher.

Allerdings muss man auch sagen, dass der Nationalstolz ein ganz anderer ist als bei uns. Das wird auch ganz anders zelebriert. Nämlich schon von klein auf.


Das würde so in Europa niemals funktionieren, dafür haben wir zuviele Linke...

Auch muss man sich die Entstehung ansehen. Das war in den Staaten mehr oder weniger ein Kulturkreis.
In Europa haben wir viel zu unterschiedliche Kulturkreise die sich über die Jahrhunderte einfach ganz unterschiedlich entwickelt haben.

Aus Europa wird man keine vereinigten Staaten machen können. Das hat in der Geschichte noch nie funktioniert. Zu groß sind einfach die Unterschiede.
 
Im Artikel wurde Söder zitiert. Er warnte vor einem italienischen Brexit, wenn ich mich recht erinnere…
Aber der hat nichts mit MÜSSEN zu tun. Sondern damit, dass es in Italien einen Salvini mit seiner europafeindlichen Partei gibt.

Er und seinesgleichen betreiben seit vielen Jahren Anti-EU-Kampagnen. Es kommt immer auf das Gleiche heraus: Schuldenkrise, Migrationskrise oder jetzt die Pandemie – Europa lässt Italien immer im Stich. Und wer ist schuld daran? Natürlich Deutschland. Zumindest bis vor Kurzem, jetzt sind´s halt wir.
 
Auch Freundschaften oder persönliche Beziehungen suche ich mir zB nicht danach aus wer gerade praktisch ist, wer viel Kohle hat, wer mich regelmäßig mal auf ein Bier einladen kann. Ich weiß: Viele tun das. Ich weiß aber auch: Die, die das tun werden Probleme haben ECHTE Freundschaften zu finden. Mit echten Freunden geht man durch dick und dünn. Da hält man auch zusammen wenns für jemanden nicht gut läuft, für die ist man auch da wenn sie in der Krise stecken. Und so entstehen stabile, starke persönliche Beziehungen. Auf der politischen Ebene würd ich das nicht viel anders sehen! Und da frage ich mich eben ob ein nationalistisch, opportunistisch denkendes Europa wirklich bestehen kann wenn sich dieses Denken nicht ändert.

Jeder sucht sich Freunde die einem in vielen Punkten gleich sind. Alles andere funktioniert vielleicht anfangs aber nicht auf Dauer.

zb wenn man gut verdient und sich gehobene Restaurants leisten kann, während sich der Freund gerade mal den Dorfwirten leisten kann, muss man auf Dauer entweder seine Ansprüche bzw das Gewohnte aufgeben oder den Freund ständig einladen.
Wenn der Freund dann ständig gegen einen arbeitet, Rechnungen zu bezahlen schickt, fordert seine Kinder zu finanzieren, möchte ich sehen wie lange er ein Freund bleibt.

Klar kann man ihn unterstützen, aber wenn er mit der Hilfe nicht umgehen kann, wird es auch daran schnell krieseln...
 
Na bei den Texaner wäre ich mir nicht so sicher.
Allerdings muss man auch sagen, dass der Nationalstolz ein ganz anderer ist als bei uns. Das wird auch ganz anders zelebriert. Nämlich schon von klein auf.
Das würde so in Europa niemals funktionieren, dafür haben wir zuviele Linke...
Auch muss man sich die Entstehung ansehen. Das war in den Staaten mehr oder weniger ein Kulturkreis.
In Europa haben wir viel zu unterschiedliche Kulturkreise die sich über die Jahrhunderte einfach ganz unterschiedlich entwickelt haben.
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Da MUSS ich jetzt etwas dazu schreiben:
1. Die sogenannten "Amerikaner" oder "Texaner" sind auch nur Nachkommen von unterschiedlichsten Einwanderern, also sicher keine Amerikaner im ursprünglichen Sinn.
2. "Nationalstolz" ist so ziemlich das dümmste, das es gibt, weil die Abgrenzung zu anderen "Nationen" (Was ist eine Nation eigentlich?) zu einseitigen Vorurteilen führt, die humanistische Begegnungen mit der Anerkennung des jeweils anderen erschweren
3. Warum sind "Linke" dem Funktionieren abträglich? Gerade der soziale Gedanke macht Menschlichkeit aus, nicht aber der "rechte" Nationalismus.
4. Unsere europäischen Kulturkreise unterscheiden sich bestenfalls sprachlich oder ideologisch-religiös, nicht aber von unserer Abstammung und unseren Wurzeln her. Da waren die alten Griechen mitunter schon weiter entwickelt als wir heute - siehe Toleranz und geistiger Entwicklung.
5. Ja, viele unserer "Kulturen" Europas (wozu auch die ausgewanderten Europäer zählen) haben sich zwar unterschiedlich entwickelt, nicht aber positiv, wie die Geschichte und die Gegenwart belegen!

Fazit: Die Mehrheit der europäischen Menschen haben aus der Vergangenheit nichts gelernt, sie sind egoistisch, inhuman und psychisch gestört. Über die Gründe dafür gibt es andere Foren, wo diskutiert werden kann. Unsere "Kultur" ist eher deprimierend , die meisten derer, die sie anführen (siehe Trump als Beispiel), haben weder Bildung noch Verstand!
 
4. Unsere europäischen Kulturkreise unterscheiden sich bestenfalls sprachlich oder ideologisch-religiös, nicht aber von unserer Abstammung und unseren Wurzeln her. Da waren die alten Griechen mitunter schon weiter entwickelt als wir heute - siehe Toleranz und geistiger Entwicklung.
5. Ja, viele unserer "Kulturen" Europas (wozu auch die ausgewanderten Europäer zählen) haben sich zwar unterschiedlich entwickelt, nicht aber positiv, wie die Geschichte und die Gegenwart belegen!

Fazit: Die Mehrheit der europäischen Menschen haben aus der Vergangenheit nichts gelernt, sie sind egoistisch, inhuman und psychisch gestört. Über die Gründe dafür gibt es andere Foren, wo diskutiert werden kann. Unsere "Kultur" ist eher deprimierend , die meisten derer, die sie anführen (siehe Trump als Beispiel), haben weder Bildung noch Verstand!

Und was ist mit der großen Griechischen Kultur passiert? Untergegangen, weil sie zu Tolerant waren.

Was geschah mit den Ur-Einwohner in Amerika?
Nun ja zum einem gab es da die Toleranten Stämme, die dachten vom weißen Mann profitieren zu können, die von Multikulti träumten.

Und dann gab es da "sogenannten kriegerischen" Stämme, die erkannten dass der weiße Mann nicht nur Vorteile bringt, sondern auch sehr egoistisch ist und alles andere als Tolerant.

Tja heute leben sie in Reservaten zurück gedrängt in ihrem eigenen Land.

Richtig, das einzige was der Mensch aus der Geschichte gelernt hat, ist dass er nichts gelernt hat.
 
Richtig, das einzige was der Mensch aus der Geschichte gelernt hat, ist dass er nichts gelernt hat.
Das größte Problem ist und war immer, dass sich die Intoleranten, die kriegerischen und unmenschlichen "Kulturen" durchgesetzt haben, was jedoch den Menschen auch ideologisch-religiös oktroyiert wird, weshalb man eigentlich nur im eigenen Bereich Offenheit und Lebenslust praktizieren kann. Leider! Was aber auch den Rückschluss zulässt, dass die meisten Ideologien inhuman und asozial sind.
 
Das größte Problem ist und war immer, dass sich die Intoleranten, die kriegerischen und unmenschlichen "Kulturen" durchgesetzt haben, was jedoch den Menschen auch ideologisch-religiös oktroyiert wird, weshalb man eigentlich nur im eigenen Bereich Offenheit und Lebenslust praktizieren kann. Leider! Was aber auch den Rückschluss zulässt, dass die meisten Ideologien inhuman und asozial sind.

Und dennoch ist der Mensch für solche Idiologien empfänglich. Vor allem wenn es ihm schlecht geht... Das Virus mag zwar zurückgedrängt worden sein, aber solche Idiologien sind leider im Vormarsch.
 
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