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Was ja ein legitimes Mittel für Staaten wäre Betriebe anzuziehen und im internationalen Wettbewerb wettbewerbsfähig zu bleiben.Ja genau... jede Firma ist irgendwo steuerpflichtig. Sie zahlt also nach Recht & Gesetz durchaus legal Steuern. Wenn es überhaupt einen Schuldigen gibt, dann sind es Staaten, die sie aus Berechnung mit niederen Steuersätzen anziehen. Dass eine Firma sich den Bananenstaat mit den niedrigsten Steuersätzen aussucht ist logisch. Genauso, wie "Reiche" sich dort niederlassen, wo sie wenig Einkommen/Vermögensteuer zahlen müssen. Stell dir vor, in Vorarlberg müsstest du 5% Steuer zahlen und im Burgenland 50%. Wo würdest du Leben und arbeiten? AT und DE sind bereits Hochsteuerländer und daher für Firmen und Milliardäre immer weniger attraktiv. So schaute wirklich aus...
...wenn der Betrieb dann auch TATSÄCHLICH in diesen Ländern beheimatet wäre und tausende Arbeitsplätze schaffen würde. Was dann in Folge ja wieder Steuern über Gehälter und den Konsum der Mitarbeiter bringen würde.
Das Problem an multi- bis internationalen Konzernen ist halt dass das nicht der Fall ist.
Die produzieren wo die Arbeit am billigsten ist, zahlen Steuern wo die Steuer am lockersten ist und verkaufen dort wo sie den höchsten Profit machen können.
...und das sind meist 3 unterschiedliche Länder.
Aber mal ganz allgemein finde ich es großartig dass dank Corona solche Systeme mal von vielen kritischer betrachtet und analysiert werden!
Ob sich deswegen was ändert bleibt fraglich. Das Grundsatzsystem von Lobbyismus und Machtverteilung wird sich kaum ändern befürchte ich.