Werkstatt meines Vertrauens??

Nun, durch das Nichtverschrauben der Radmuttern ist zumindest an den Felgen Sachschaden entstanden, wie es mit dem Fahrwerk aussieht, müsste man in einer neutralen Werkstatt prüfen lassen.
Mir hat eine Werkstatt mal die Radnabe zerstört... brav habens gezahlt! :daumen:

Sofern tatsächlich ein Schaden entstanden sein sollte - natürlich. Bis dato hatt es sich aber nicht danach angehört. ;)

Bei einem geringfügigen Schaden suche ich immer den Kulanzweg, das Prozessrisiko geh ich nur ein, wenn sich die Summe dafür steht und ich meiner Sache sehr sicher bin.
 
Sofern tatsächlich ein Schaden entstanden sein sollte - natürlich. Bis dato hatt es sich aber nicht danach angehört. ;)

Bei einem geringfügigen Schaden suche ich immer den Kulanzweg, das Prozessrisiko geh ich nur ein, wenn sich die Summe dafür steht und ich meiner Sache sehr sicher bin.

Ein wenig theoretisieren darf man ja noch... für meine Person, würd ich hingehen und denen dort so den Arsch aufreissen verbal subtil, dass die mir die nächsten 5 Jahresservices gratis machen!:daumen:
 
Ein wenig theoretisieren darf man ja noch... für meine Person, würd ich hingehen und denen dort so den Arsch aufreissen verbal subtil, dass die mir die nächsten 5 Jahresservices gratis machen!:daumen:

He, das ist ein Erotikforum, da wird nicht theoretisiert. :lol:

Aber das Arsch aufreissen find ich gut. :mrgreen:
 
den werkstätten kannst schon lange nicht mehr vertrauen. Deswegen ist es immer gut einen automechaniker etc. Zu kennen. Reifenwechsel beim öamtc. Zumindest die schlampen (noch?) nicht.

Gott sei dank ist dir nix passiert. In zukunft halt immer doppelt/dreifach absichern.......;)

ja so ist es
 
Ende der 90iger-Jahre:

Ich hole meinen Renn-Vitara am Abend vom großen Service ab und glühe am frühen Morgen von Salzburg nach Wien. Vollgas - wie immer wenn es der Verkehr auf der Autobahn zuließ.

Passiere Hochstrass und freue mich auf den folgenden Downhill-Abschnitt. Wieder volle Kanne. :mrgreen:

Plötzlich höre ich einen Schnalzer - gucke in den Rückspiegel und sehe einen dunklen "Schleier" hinter dem Wagen. Gas weg, Kupplung treten und Motor aus - dann die Karre auf den ersten Parkplatz (GSD immer noch bergab!) ausrollen lassen....

Was war? Die Ölablassschraube hatte sich vertschüsst. War sicher optimal angezogen worden nach dem Ölwechsel. :mauer:

Nach telefonischer Rückfrage bei der Werkstätte (mit der ich vorher immer sehr zufrieden war und der ich innerhalb von 20 Jahren 8 Autos abkaufte!) wurde mir der nächste Suzuki-Händler (Mayer/Gießhübl) als Erstansprechpartner vermittelt. Fakt war, dass die wegen der erweiterten Gewährleistung den Motor zerlegten und auf Schäden untersuchten. Dauer 2 Tage. Unheimlicher Zeitverlust für mich. :mad: Hotel- + Taxikosten konnte ich aber mit der Werkstätte abrechnen.

Dieser Vorfall war aber der Anfang einer totalen Negativserie in dieser Werkstatt. Nicht nur bei mir sondern auch bei Bekannten die ich dort hin vermittelte. Der Neuwagenverkäufer war immer sehr bemüht zu schlichten - der Werkstättenleiter ein total überheblicher Typ, der Beschwerden als persönliche Angriffe auffasste und entsprechend reagierte. :confused:

Rund 4 Jahre später war der einstmal florierende Betrieb in Konkurs.... :roll:
 
nur wo menschen arbeiten können auch mal fehler passieren.
sowas kann pasieren, soll aber nicht passieren, bzw. darf es nicht passieren.

andrerseits frag ich mich warum du nicht gleich bei der erstbesten gelegenheit die reifen kontrolliert hast?
auch auf der autobahn gibts pannenstreifen und ausweichbuchten, autoheber hattest du mit, und dadurch hättest dir ein paar km mit den lockeren muttern erspart...
steht auf der reechnung eigentlich oben dass du sie nach 50km selber nachziehen musst, wie es einige autohäuser machen?
 
aber jetzt mal ganz ernsthaft bleiben.

Ich hole mein Auto nach einem Reifenwechsel, habe im Kofferraum 4 Winterreifen, darunter das Reserverad mit Wagenheber, normales Alltagsgewand (Hemd und Hose) und werde auf der Autobahn sicherheitshalber am Pannenstreifen stehenbleiben und die Radmuttern kontrollieren. (wenn mir jetzt jemand erzählen möchte, dass er das immer so macht, weiss ich nicht was ich davon halten soll.)

Fakt ist, ich kann sehr wohl annehmen, dass bei normal festgezogenen Radmuttern diese die 20km heim halten werden - dort hätte ich sie ohne dies nachgezogen, aber sicher net vorher auf der Autobahn.
(ausserdem steht auf der Rechnung "nach 500km Radmuttern nachziehen" drauf und net nach 10, 15, 20 oder 50km)

So ganz nebenbei:
der nette Herr aus dem Lager hat angeblich niemanden ausgerichtet, dass ein Rückruf erfolgen soll. Ich selber rief an und plauderte mit dem Werkstättenleiter, den ich mittlerweile ja auch schon kenne.

Reaktion: Hmmm, vielleicht stimmt einer der Drehmomentschlüssel nicht, glaub da sollt ma nachschauen - ah geh, nein.

morgen fahr ich hin und lass den Wagen checken, inklusive der Alufelgen. Sollten sie auf stur schalten, wird der Neuwagenkauf im August leider woanders stattfinden und das jährliche Service kann ich auch woanders machen.
Mittlerweile würde mein Vater, der auch dort kauft mit mir mitziehen, weil er es ebenso nicht einsieht.
Aber ich wart mal auf die Reaktion morgen.
De facto kann ich aber bei keinem entstanden Schaden auch nur irgendwas einklagen oder fordern, erstmal wegen der Beweislast und zweitens, weil kein Schaden entstanden ist (ausser vielleicht an den Felgen oder sonstiges).
Was nicht hätte alles passieren können, könnte ich erst dann einklagen, wenn es tatsächlich passiert wäre.
Aber andererseits bin ich heilfroh, dass eben nicht mehr passiert ist.
 
aber jetzt mal ganz ernsthaft bleiben.

Ich hole mein Auto nach einem Reifenwechsel, habe im Kofferraum 4 Winterreifen, darunter das Reserverad mit Wagenheber, normales Alltagsgewand (Hemd und Hose) und werde auf der Autobahn sicherheitshalber am Pannenstreifen stehenbleiben und die Radmuttern kontrollieren. (wenn mir jetzt jemand erzählen möchte, dass er das immer so macht, weiss ich nicht was ich davon halten soll.)

Naja, ich wär stehen geblieben und hätt naschau gehalten, und grad lockere radbolzen sind schnell kontrolliert.
Bis jetzt ergab sich in meinem Bekanntenkreis bei lockeren Radbolzengschichten immer ein Geräusch, nie war sowas lautlos. Von daher versteh ich auch nicht wie man sowas leichtfertig übergehen kann und nicht beachten kann.
Aber das tut ja hier nix zur Sache.

Die Reaktion des Werkstättenleiters ist aber auch eine Wucht, 3 Umdrehungen fehlen und dann soll es der Drehmoment gwesen sein?
Geh bitte.
Das hört sich fiel mehr daran an dass schnell schnell ummontiert wurde, die Bolzen angesetzt und angebissen wurden, und nicht nachgedreht wurden mit dem drehmoment...
 
steht nicht auf der rechung, dass man nach 20 km die radmuttern nachziehen muss

Das Problem kam bereits nach 15 Kilometern ......

Wagen nach 1h Stunde (inzwischen Probefahrt mit dem wahrscheinlich Nächstem inzwischen gemacht) abgeholt und heimgedüst. Nach knapp 15km fängt ein Reifen an zu flattern und ich glaubte zuerst an einen Platten.
 
Den Werkstätten kannst schon lange nicht mehr vertrauen. Deswegen ist es immer gut einen Automechaniker etc. zu kennen. Reifenwechsel beim Öamtc. Zumindest die schlampen (noch?) nicht.

Gott sei Dank ist dir nix passiert. In Zukunft halt immer doppelt/dreifach absichern.......;)

naja wenn du meinst das man dem öamtc noch trauen kann,............ kenne beides hab da und dort gearbeitet und kenn allles auch von der anderen seite und kann nur sagen wennst der werksstatt nicht vertrauen kannst dann wirst beim besagten prüfdienst anbieter eben sagen wir es nett deines geldes teilweise umsonst entledigst.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn dir da in D passiert wäre, wäre der mitarbeiter der das verzapft hat, schon längst gekündigt
 
hab`mal vor einigen Jahren ein äusserst negatives Erlebnis gehabt: Jeep Cherokee 4.0 von D importiert und sofort in Fachwerkstätte zur Inspektion inkl. "Totalkontrolle" gebracht - Wagen war mMn (nach eigener Überführung) eigentlich ok, aber wollte eben sicherheitshalber alles durchchecken lassen; bin zur damals "besten" Werkstätte in der Umgebung gefahren (Bezirk Amstetten - hatten wirklich super Service früher, als ich noch BMW fuhr);
lt. Rechnung wurde tatsächlich vieles gefunden und auch gerichtet... Ergebnis: nach ca. 2000km Motorschaden :-( - bei einem Motor, der normalerweise NIE kaputtgeht; nach Zerlegen des Motors wurde festgestellt, daß bei diesem der letzte Ölwechsel mind. 2 Jahre zurücklag... Habe rechtliche Schritte überlegt, jedoch kam mir der Fiskus zuvor - einige Tage danach war die Fa. in Konkurs...hatten wohl auch kein Geld mehr für neues Motoröl...
Mittlerweile bin ich auf eine andere Marke (Renault) umgestiegen, habe zwar auch kein Vertrauen in die Werkstatt, aber da ich meine Fahrzeuge nach Ende der Garantiezeit ohnehin wechsle, überwiegt der Service des Firmeninhabers (den ich persönlich gut kenne): Service auch am Samstag (ist für mich sehr wichtig, da ich immer wochenlang unterwegs bin und dann nur für WE nach Hause komme) und kostenloser Leihwagen während des Service bzw. bei Reparaturen; hatte Leihwagen schon öfters 3-4 Wochen mit einigen 1000km ohne Verrechnung!

Und zu Capulus Geschichte: finde ich eine absolute Frechheit und würde dieses Autohaus nur mehr dazu betreten, dem Chef oder GF entsprechend die Meinung zu sagen - höflich ausgedrückt...
Aber das auf jeden Fall, denn häufig bekommen diese solche Schlampereien gar nicht mit und wundern sich, warum die Kunden ausbleiben!!!
 
Die Reaktion des Werkstättenleiters ist aber auch eine Wucht, 3 Umdrehungen fehlen und dann soll es der Drehmoment gwesen sein?
Geh bitte.
Das hört sich fiel mehr daran an dass schnell schnell ummontiert wurde, die Bolzen angesetzt und angebissen wurden, und nicht nachgedreht wurden mit dem drehmoment...

Kann stimmen - wenn die Schrauben nicht ausreichend fest sind und einmal etwas locker werden, geht es dann immer schneller, d.h. die drei Gewindegänge sind gleich erreicht. Dann gibts zwei Möglichkeiten: 1) Das Rad fliegt davon 2) die Gewinde werden durch das herumeiernde Rad schnell beschädigt so daß sich die Muttern nicht mehr weiter aufdrehen und man die Chance hat , zu merken was da vor geht und stehenzubleiben.
Beides schon erlebt.
 
so, nun abschließend zur Klärung was aus der ganzen Sache nun geworden ist.

bin am übernächsten Tag wieder in die Werkstatt (ohne Termin), sofort drangekommen, Wagen auf die Hebebühne, alle Räder runter und kontrolliert. Chef und Werkstättenleiter persönlich dabei und den Wagen und Räder überprüft.
Da die 16" Alufelgen ziemlich passgenau aufliegen, können sie sehr leicht verkanten. Sind sie einmal verkantet, kann man sie leicht mit 120Nm anziehen und sie sind fest - natürlich, wenn das Rad in Bewegung ist, springt die Felge zuerst in die richtige Position und ist dadurch locker. Scheinbar ist ihnen dieser Fehler unterlaufen, alle entschuldigten sich, sämtliche Räder wurden neu gewuchtet (Schäden an der Felge war keiner zu erkennen) und ich bekam vom Chef einen Gutschein fürs große Service inklusive Material als Entschuldigung.
Diskutiert wurde nichts mehr, sie waren alle sehhhhhhr freundlich :)

Aber den Radwechsel werd ich in Zukunft dennoch selbst machen - Drehmomentschlüssel hab ich mittlerweile und das nötige Drehmoment weiss ich nun auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber den Radwechsel werd ich in Zukunft dennoch selbst machen - Drehmomentschlüssel hab ich mittlerweile und das nötige Drehmoment weiss ich nun auch.

und vergiss ned: bei alufelgen MUSST du nach einigen kilometern nachkontrollieren. dass material gibt mehr nach als bei stahlfelgen, die kannsd du mit dem schlagschrauber anknallen ;)
 
und vergiss ned: bei alufelgen MUSST du nach einigen kilometern nachkontrollieren. dass material gibt mehr nach als bei stahlfelgen, die kannsd du mit dem schlagschrauber anknallen ;)

Stimmt so wohl auch nicht ganz. In der Werkstatt hat mir der Chef erklärt, dass die Gewinde auf einen bestimmten Zug ausgelegt und geringfügig dehnbar sind und das mit dem Drehmoment eingestellt wird. Knallt man die Schrauben mit dem Schlagschrauber richtig zu, wird der Gewindegang überdehnt und kann die Spannung nie wieder aufbauen, dh das Risiko, dass sich später einmal eine Schraube löst/öffnet steigt.
Seither nehme ich nur noch den Drehmomentschlüssel, was auch den Vorteil hat, dass man die Schrauben wieder mit dem Bordwerkzeug lösen kann und man nicht unbedingt das Radkreuz im Auto haben muß.
 
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