aber jetzt mal ganz ernsthaft bleiben.
Ich hole mein Auto nach einem Reifenwechsel, habe im Kofferraum 4 Winterreifen, darunter das Reserverad mit Wagenheber, normales Alltagsgewand (Hemd und Hose) und werde auf der Autobahn sicherheitshalber am Pannenstreifen stehenbleiben und die Radmuttern kontrollieren. (wenn mir jetzt jemand erzählen möchte, dass er das immer so macht, weiss ich nicht was ich davon halten soll.)
Fakt ist, ich kann sehr wohl annehmen, dass bei normal festgezogenen Radmuttern diese die 20km heim halten werden - dort hätte ich sie ohne dies nachgezogen, aber sicher net vorher auf der Autobahn.
(ausserdem steht auf der Rechnung "nach 500km Radmuttern nachziehen" drauf und net nach 10, 15, 20 oder 50km)
So ganz nebenbei:
der nette Herr aus dem Lager hat angeblich niemanden ausgerichtet, dass ein Rückruf erfolgen soll. Ich selber rief an und plauderte mit dem Werkstättenleiter, den ich mittlerweile ja auch schon kenne.
Reaktion: Hmmm, vielleicht stimmt einer der Drehmomentschlüssel nicht, glaub da sollt ma nachschauen - ah geh, nein.
morgen fahr ich hin und lass den Wagen checken, inklusive der Alufelgen. Sollten sie auf stur schalten, wird der Neuwagenkauf im August leider woanders stattfinden und das jährliche Service kann ich auch woanders machen.
Mittlerweile würde mein Vater, der auch dort kauft mit mir mitziehen, weil er es ebenso nicht einsieht.
Aber ich wart mal auf die Reaktion morgen.
De facto kann ich aber bei keinem entstanden Schaden auch nur irgendwas einklagen oder fordern, erstmal wegen der Beweislast und zweitens, weil kein Schaden entstanden ist (ausser vielleicht an den Felgen oder sonstiges).
Was nicht hätte alles passieren können, könnte ich erst dann einklagen, wenn es tatsächlich passiert wäre.
Aber andererseits bin ich heilfroh, dass eben nicht mehr passiert ist.