Wie hättet Ihr Euch verhalten?

Mitglied #696624

Crazy, hot Mini-Me
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Vermutlich hab Ihr es in den Nachrichten gehört.


Wärt Ihr der Busfahrer gewesen, wie hättet Ihr Euch verhalten. Ist die Reaktion übertrieben oder gerechtfertigt gewesen? Hätte es eine andere Lösung für das Problem gegeben - wenn ja, welche? Welche Bedeutung hat die Verantwortung des Lenkers gegenüber den Passagieren - bzw. was wiegt hier mehr?

Ich muss gestehen, ich wüsste nicht, ob ich mich auch so verhalten hätte. Aus Passagiersicht wärs sicherlich nicht einfach gewesen. Aber mich stören Smartphone-Geräusche und lautes Telefonieren in den Öffis deutlich mehr, als plärrende Kinder.
 
Der Busara braucht eine Nachschulung.
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Ich hätte so lange gefurzt, bis die freiwillig den Bus verlassen.
 
Kürzlich haben Jugendliche in einem Bus immer wieder Würgegeräusche imitiert.
Das wurde von allen Fahrgästen ignoriert, wie es eben mit Jugendlichen üblich ist.

Plötzlich sprach der Busfahrer ein Machtwort zu den Jugendlichen - entweder sie hören auf oder sie steigen aus, ihm würde schon schlecht werden.

Fand ich jedenfalls richtig vom Busfahrer, auch, dass er das Verhalten nicht geflissentlich übersehen hat, weil er sich eventuellen weiteren Zores sparen wollte.

Die Handlung des Busfahrers mit dem schreienden Kind finde ich nicht richtig - die Mutter hat ein Recht auf Beförderung mit ihrem Kind ohne Diskriminierung, so wie alle anderen Fahrgäste auch. Ich nehme an, dass der Busfahrer aus irgendeinem Grund einfach die Nerven verloren hat - es gibt sicher auch Lustigeres, als den stets überfüllten 13a durch verstopfte Strassen zu lenken.
 
Zuletzt bearbeitet:
... die Mutter hat ein Recht auf Beförderung mit ihrem Kind. ..
Nunja, das ist eben die Frage: Aber wenn es ok ist, nervende Jugendliche aus dem Bus zu werfen, die ebenfalls den Lenker ablenken könnten, wie ein permanent schreiendes Kind. Das Kind war nicht zu beruhigen und alle Passagiere haben ihr bestes getan, sodass das Kind aufhört zu schreien.

Da ist eben das Dilemma, was mehr wiegt, das Recht auf Beförderung oder die Verpflichtung und die Verantwortung den anderen Passagieren gegenüber, diese gesund an ihr Ziel zu bringen.
 
Nunja, das ist eben die Frage: Aber wenn es ok ist, nervende Jugendliche aus dem Bus zu werfen, die ebenfalls den Lenker ablenken könnten, wie ein permanent schreiendes Kind. Das Kind war nicht zu beruhigen und alle Passagiere haben ihr bestes getan, sodass das Kind aufhört zu schreien.

Die Jugendlichen müssten es besser wissen, ein schreiendes Kind nicht. Das ist der Unterschied.

Da ist eben das Dilemma, was mehr wiegt, das Recht auf Beförderung oder die Verpflichtung und die Verantwortung den anderen Passagieren gegenüber, diese gesund an ihr Ziel zu bringen.

Es wird niemand einen Hörschaden wegen eines schreienden Kindes bekommen.

Ich kenne genug Leute, die aus reinem Snobismus die Öffis meiden - wer schreiende Kinder für unzumutbar hält, dem steht es doch jederzeit frei auf ein anderes Fortbewegungsmittel seiner Wahl umzusteigen.
 
Es wird niemand einen Hörschaden wegen eines schreienden Kindes bekommen.
Es geht nicht um einen Hörschaden oder weil du als Passagierin das nicht schlimm findest, weil du das vielleicht einmal erlebst. Ich fahr viel mit den Öffis und die Geräuschkulisse ist bisweilen nicht ohne. Als Lenker*in hast du das während den gesamten Arbeitstag, das kann unglaublich anstrengend sein.

Aber was wäre denn deine Lösung gewesen? Wie gesagt, es wurde alles versucht, um das Kind zu beruhigen.
 
Es geht nicht um einen Hörschaden oder weil du als Passagierin das nicht schlimm findest, weil du das vielleicht einmal erlebst. Ich fahr viel mit den Öffis und die Geräuschkulisse ist bisweilen nicht ohne. Als Lenker*in hast du das während den gesamten Arbeitstag, das kann unglaublich anstrengend sein.

Habe ich ja geschrieben, dass ich auch Verständnis dafür habe, wenn es dem Fahrer die Nerven gerissen hat.

Aber was wäre denn deine Lösung gewesen? Wie gesagt, es wurde alles versucht, um das Kind zu beruhigen.

Naja, Zähne zu und durch. Irgendwann steigt jeder aus 😉
Die Mutter hatte vielleicht einen wichtigen Termin, es ist nicht fair, das sie den versäumt, weil unsere Gesellschaft jegliche Toleranz gegenüber Kindern verloren hat.
 
Der busfahrer sollte sich ein anderen job suchen wenn er es ruhiger haben möchte , aus meiner sicht sollte ihm der schein eingezogen werden definitiv.
 
Vermutlich hab Ihr es in den Nachrichten gehört.


Wärt Ihr der Busfahrer gewesen, wie hättet Ihr Euch verhalten. Ist die Reaktion übertrieben oder gerechtfertigt gewesen? Hätte es eine andere Lösung für das Problem gegeben - wenn ja, welche? Welche Bedeutung hat die Verantwortung des Lenkers gegenüber den Passagieren - bzw. was wiegt hier mehr?

Ich muss gestehen, ich wüsste nicht, ob ich mich auch so verhalten hätte. Aus Passagiersicht wärs sicherlich nicht einfach gewesen. Aber mich stören Smartphone-Geräusche und lautes Telefonieren in den Öffis deutlich mehr, als plärrende Kinder.

Wenn er 'nicht fahren kann', darf er auch nicht fahren. Er steigt aus.
Blöd als Berufskraftfahrer. Er, bzw. die Wiener Linien haben eine Beförderungspflicht - die dürfen niemanden (der nicht gegen die Hausordnung verstößt) rausschmeissen. Nachdem er der Erfüllung seines Dienstvertrages - entgegen der Zusicherung durch das Unterfertigen seines Arbeitsvertrages - nicht nachkommen kann: Fristlose.

Es war zwar nett und rücksichtsvoll gegenüber den anderen Fahrgästen, dass die Dame ausgestiegen ist, hätte sie aber nicht tun sollen.
 
Wenn er 'nicht fahren kann', darf er auch nicht fahren. Er steigt aus.
Blöd als Berufskraftfahrer. Er, bzw. die Wiener Linien haben eine Beförderungspflicht - die dürfen niemanden (der nicht gegen die Hausordnung verstößt) rausschmeissen. Nachdem er der Erfüllung seines Dienstvertrages - entgegen der Zusicherung durch das Unterfertigen seines Arbeitsvertrages - nicht nachkommen kann: Fristlose.

Es war zwar nett und rücksichtsvoll gegenüber den anderen Fahrgästen, dass die Dame ausgestiegen ist, hätte sie aber nicht tun sollen.
Da im Artikel steht, dass die Gäste das Kind ablenken wollten, nehme ich an, dass alle um die Mutter Verständnis gezeigt haben...

Das wird ihm vl noch öfter passieren... Denn es gibt ja nicht nur ein Kind... oder brave Kinder...
Sollte der Fahrer damit überfordert sein, wird es sicher ruhigere Jobs geben.
 
"Früher war ich Schulbusfahrer, aber das war mir zu laut" sagte der Mann am Presslufthammer. :lalala:
Eine Mutter wegen eines schreienden Kindes aus dem Bus zu werfen, ist ja wohl das allerletzte. Ich denke nicht, dass die Fahrt über mehrere Stunden gegangen ist. Wer das nicht ertragen kann, ist als Fahrer ungeeignet und als Fahrgast sollte man auf Taxis umsteigen.
 
Da im Artikel steht, dass die Gäste das Kind ablenken wollten, nehme ich an, dass alle um die Mutter Verständnis gezeigt haben...

Das wird ihm vl noch öfter passieren... Denn es gibt ja nicht nur ein Kind... oder brave Kinder...
Sollte der Fahrer damit überfordert sein, wird es sicher ruhigere Jobs geben.
Totengräber z.B. aber da könnten dann die Kirchenglocken stören. :schulterzuck::mrgreen:
 
Habe nichts darüber gelesen aber mein allgemeine Meinung dazu:

Beim Auto fahren oder eben Bus, muss man sich auf den Verkehr konzentrieren.
Die müssen schon mit genug Ablenkung zu recht kommen. Finde ich in Ordnung.

Rücksicht auf seine Mitmenschen zu nehmen ist heutzutage ein Fremdwort.

Bei Kinder darf man nichts sagen weil man sonst als böser Mensch gesehen wird. 🙄

Würde ein Hund im Bus die ganze Zeit bellen, hätten die meisten Personen kein Problem damit wenn er den Bus verlassen soll.
Wenn ein Betrunkener sich nicht benehmen kann, fliegt er auch raus. 🤷‍♀️

Alle 3 haben eine Fahrkarte also warum Unterschiede machen?
 
Mit dem Prädikat "kinderfreundlich" kann sich Österreich absolut nicht rühmen.
Dieser Vorfall ist nur ein banales Beispiel von vielen.
Stillende Mütter wurden schon so mancher Orts aus Gaststätten verbannt, schreit so ein Zwuck mal ne Minute zu lang oder ein mini Mü zu laut, darf man aussteigen oder das Gebäude verlassen....

Kinder haben keine Lobby und das muss sich meiner Meinung nach dringend ändern.

Wäre ich anwesend gewesen, hätte diese Frau den Bus definitiv erst an ihrer gewünschten Haltestelle verlassen!
 
Alle 3 haben eine Fahrkarte also warum Unterschiede machen?
Betrunkene sind immer noch eigenverantwortlich. Also auch zu Maßregeln wenn sie sich daneben benehmen.

Hunde....keine Ahnung, meine kotzt im Bus ständig - also erspare ich uns das.

Kinder, speziell Babies und Kleinkindern fehlt es an der Fähigkeit ihre Bedürfnisse und Gefühle konkret zu verbalisieren. Sie werden somit von ihren Emotionen komplett übermannt und das einzige was ihnen bleibt ist zu brüllen.

Es ist schon sehr armselig, wenn wir als Gesellschaft es nicht schaffen eine gewisse Toleranz für die Herausforderungen von Eltern zu haben.
 
Betrunkene sind immer noch eigenverantwortlich. Also auch zu Maßregeln wenn sie sich daneben benehmen.

Hunde....keine Ahnung, meine kotzt im Bus ständig - also erspare ich uns das.

Kinder, speziell Babies und Kleinkindern fehlt es an der Fähigkeit ihre Bedürfnisse und Gefühle konkret zu verbalisieren. Sie werden somit von ihren Emotionen komplett übermannt und das einzige was ihnen bleibt ist zu brüllen.

Es ist schon sehr armselig, wenn wir als Gesellschaft es nicht schaffen eine gewisse Toleranz für die Herausforderungen von Eltern zu haben.

Wo bleibt die Toleranz der Mutter?
 
Würde ein Hund im Bus die ganze Zeit bellen, hätten die meisten Personen kein Problem damit wenn er den Bus verlassen soll.
Wenn ein Betrunkener sich nicht benehmen kann, fliegt er auch raus. 🤷‍♀️

Alle 3 haben eine Fahrkarte also warum Unterschiede machen?
Weil wir alle mal Kleinkinder warn und genervt und gebrüllt habn. Als Betrunkener im Bus genervt werdn noch net viele haben, und Hund....
 
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