Wie sehr erfüllt euch euer Job?

C

Gast

(Gelöschter Account)
Es gibt ja hunderttausend Abstufungen zwischen „ich mache beruflich genau das was ich immer tun wollte / es ist meine Berufung / es erfüllt mich und ich würde nichts anderes tun wollen / ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht“ und „ich mach meinen Job nur zum Geld verdienen, aber ansonsten hasse ich ihn eigentlich“.

Wie ist das bei euch? Ist euer Job auch gewissermaßen „Erfüllung“ oder auch „Hobby“ in eurem Leben? Oder habt ihr einen eher pragmatischen Zugang dazu und seht ihn einfach als Möglichkeit zum Geld verdienen, damit ihr euch die Dinge leisten könnt, die euch „wirklich“ Spaß machen? Oder habt ihr einen ganz anderen Zugang dazu? Würde mich tatsächlich interessieren :)

Ich werd mich dann auch noch zu meinem persönlichen Zugang äußern.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe mein Hobby zu meinem Beruf gemacht und habe neuerdings auch die Leute gefunden, die meine Fähigkeiten zu schätzen wissen. 🤩
 
Als Kind war der Traumberuf zwar ein anderer. Aber mir dem jetzigen Beruf ist es besser getroffen. Das ist nicht nur ein Beruf sondern mehr oder weniger das Leben. Da braucht man nicht auf Work Life Balance schauen das ist alles im Einklang. Als Kind gar nicht auszuträumen gewesen
 
Eine Tätigkeit, die eine Zeitlang andauert ohne neuen Herausforderungen zu begegnen, macht lahm. Demotivation.

Man müsste die Eier haben, sich ständig neu zu orientieren.
 
Mich erfüllt mein Beruf in alle Fasetten. Ich arbeite zwar weit mehr als die 40 Stunden die Woche, aber das ist mir völlig egal.
 
Egal wie man es dreht und wendet, es gibt keine Erfüllung oder großen Wohlstand in einem Angestelltenverhältnis.
 
Kommt drauf an was man als Wohlstand definiert. Und Erfüllung auf jeden Fall :)
Wohlstand für mich: mir spontan einen Neuwagen kaufen können ohne über Finanzierung nachdenken.
Oder eben ein Haus.
Wird es für mich so nicht nicht mehr spielen.

Trotzdem liebe ich meine Arbeit im Angestelltenverhältnis und möchte niemals nicht Chef sein
 
Es gibt ja hunderttausend Abstufungen zwischen „ich mache beruflich genau das was ich immer tun wollte / es ist meine Berufung / es erfüllt mich und ich würde nichts anderes tun wollen / ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht“ und „ich mach meinen Job nur zum Geld verdienen, aber ansonsten hasse ich ihn eigentlich“.

Wie ist das bei euch? Ist euer Job auch gewissermaßen „Erfüllung“ oder auch „Hobby“ in eurem Leben? Oder habt ihr einen eher pragmatischen Zugang dazu und seht ihn einfach als Möglichkeit zum Geld verdienen, damit ihr euch die Dinge leisten könnt, die euch „wirklich“ Spaß machen? Oder habt ihr einen ganz anderen Zugang dazu? Würde mich tatsächlich interessieren :)

Ich werd mich dann auch noch zu meinem persönlichen Zugang äußern.
Bis ich 40 war total. Seit ich mit 9 einen Commodore VC 20 bekommen hab, war ich so gefangen das ich mein Leben lang nur Programmiert und mich für Computertechnik interessiert habe. Leider hat mich die Faszination verlassen. Das heisst nicht das ich meinen Job nicht gut mache denke ich aber jetzt ist es Arbeit und ich hab es eigentlich vorher nie als Arbeit empfunden, egal wie lange ich daran gesessen bin. Aber ja, es ist jammern auf hohen Niveau. Ich verdiene gut, kann arbeiten wann und wo ich will, niemand legt wert auf meine physische Präsenz. Das weiss ich schon noch zu schätzen. Ich hab nur alles schon in den letzten nahezu 40 Jahren schon so oft gehört. Ich behaupte ja seit der Entwicklung des AGC (Apollo Guidance Computer) der für damals ein echter Quantensprung war, gehts bergab ;)
 
Bis ich 40 war total. Seit ich mit 9 einen Commodore VC 20 bekommen hab, war ich so gefangen das ich mein Leben lang nur Programmiert und mich für Computertechnik interessiert habe. Leider hat mich die Faszination verlassen. Das heisst nicht das ich meinen Job nicht gut mache denke ich aber jetzt ist es Arbeit und ich hab es eigentlich vorher nie als Arbeit empfunden, egal wie lange ich daran gesessen bin. Aber ja, es ist jammern auf hohen Niveau. Ich verdiene gut, kann arbeiten wann und wo ich will, niemand legt wert auf meine physische Präsenz. Das weiss ich schon noch zu schätzen. Ich hab nur alles schon in den letzten nahezu 40 Jahren schon so oft gehört. Ich behaupte ja seit der Entwicklung des AGC (Apollo Guidance Computer) der für damals ein echter Quantensprung war, gehts bergab ;)
wenn ich das richtig verstehe, hast du also 31 Jahre gebraucht um wirklich alkes zu lernen/erlebt zu haben ...🤔
 
Eine Tätigkeit, die eine Zeitlang andauert ohne neuen Herausforderungen zu begegnen, macht lahm. Demotivation.

Man müsste die Eier haben, sich ständig neu zu orientieren.
ständig ist wohl übertrieben und auch Charaktersache ... aber wenn man unzufrieden in seinem Beruf ist, sollte man wohl versuchen etwas zu ändern... bei mir passiert das ca alle 10 bis 15 Jahre
 
wenn ich das richtig verstehe, hast du also 31 Jahre gebraucht um wirklich alkes zu lernen/erlebt zu haben ...🤔
das kann man so nicht sagen in der IT. in meinem bereich decke ich sicher ein hohes spektrum ab, in anderen sicher ein sehr geringes. die IT ist immer nur ein mittel zum zweck und hat keine eigene existenzberechtigung. und so sind natürlich die anforderungen und herausforderungen unterschiedlich. ich komme aus dem business und finanzbereich, die anforderungen an medizinische software oder an grundversorger ist sicher etwas anderes. eine zeitlang hab ich im trader bereich programmiert, da bist du auch mit völlig neuen aufgabenstellunegn konfrontiert. deine frage ist vergleichbar damit, wenn du einen arzt fragst ob er 31 jahre gebraucht hat endlich alles behandeln und operieren zu können. nein wird er nicht, aber er weiss er könnte es, wenn er es lernen wollte nur interessiert es ihn nicht mehr ;)
 
das kann man so nicht sagen in der IT. in meinem bereich decke ich sicher ein hohes spektrum ab, in anderen sicher ein sehr geringes. die IT ist immer nur ein mittel zum zweck und hat keine eigene existenzberechtigung. und so sind natürlich die anforderungen und herausforderungen unterschiedlich. ich komme aus dem business und finanzbereich, die anforderungen an medizinische software oder an grundversorger ist sicher etwas anderes. eine zeitlang hab ich im trader bereich programmiert, da bist du auch mit völlig neuen aufgabenstellunegn konfrontiert. deine frage ist vergleichbar damit, wenn du einen arzt fragst ob er 31 jahre gebraucht hat endlich alles behandeln und operieren zu können. nein wird er nicht, aber er weiss er könnte es, wenn er es lernen wollte nur interessiert es ihn nicht mehr ;)
😏 ... war ich wieder zu zusammenfassend in meiner Aussage ... ich weiß genau was du meinst, ich bin ja auch seit Ewigkeiten meinem, einem allgemeinen Thema verhaftet, orientiere mich aber innerhalb dieses Themas immer wieder neu
 
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