Wiedereinführung der Schulnoten

Noten?

  • Ja

    Stimmen: 29 85,3%

  • Nein

    Stimmen: 5 14,7%
  • Umfrageteilnehmer
    34
Mitglied #208544 schrieb:
Menschen, die nicht oder kaum lesen können, hat es aber schon immer gegeben, und ist keine Erscheinung der Neuzeit oder eines Bildungssystems

Bis zu 600.000 Österreicherinnen und Österreicher jeden Alters sind faktisch Analphabeten, schätzen die Experten, und es sind bei weitem nicht nur Migranten, sondern viele Menschen mit deutscher Muttersprache.

300.000 funktionale Analphabeten in Österreich - ORF ON Science
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...ahaaaa... ein Auszug aus meinem Hinweis ...;)

Migrantenkinder fallen zurück
Die Leseleistungen der Migrantenkinder liegen mit einem Mittelwert von 500 mehr als 50 Punkte hinter jenen einheimischer Kinder. Das entspricht nahezu zwei Lernjahren. Während die Lesekompetenz der einheimischen Kinder zwischen 2006 und 2016 statistisch signifikant gestiegen ist (von 547 auf 552 Punkte), ist jene der Zuwandererkinder praktisch gleich geblieben (von 498 auf 500 Punkte).

.... :lalala:
 
Mitglied #403868 schrieb:
Ich finde es armselig, dass sich das Regierungsprogramm von Türkisblau auf die Wiedereinführung eines Notensystems beschränkt, anstatt die begonnenen Reformen weiterzutreiben. Aber klar, bei den türkisblauen Wählern hat Bildung wenig Priorität, Hauptsache das Mittelmeer ist dicht.
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Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass alle Wähler, die Türkis wählten, ungebildete, ausländerfeindliche Menschen sind? Zumeist sind RA, Ärzte (teils freiberuflich tätig) und Unternehmer nicht aus den bildungsfernen Schichten, wollen aber steuerliche Besserungen (für sich), was ja legitim ist.

Die bildungsfernen Proleten sollte man bei FPÖ und SPÖ suchen. Das Proletariat ist nämlich schon lange in beiden Lagern vertreten ;)
 
Mitglied #118472 schrieb:
Wo steht Ihr mit Eurer Meinung zu diesen Fragen? Kreuzt in der Umfrage Ja/Nein an und sagt, wie Ihr zum Thema steht und ab welcher Schulstufe eine Benotung sinnvoll wäre.
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:unsicher: Da wir laut Pisa eh schon zu den Entwicklungsländer zählen: :schulterzuck: Schaut's bei denen nach die vorne liegen und macht deren Schul-Systeme nach!
 
Mitglied #177998 schrieb:
...ahaaaa... ein Auszug aus meinem Hinweis ...;)

Migrantenkinder fallen zurück
Die Leseleistungen der Migrantenkinder liegen mit einem Mittelwert von 500 mehr als 50 Punkte hinter jenen einheimischer Kinder. Das entspricht nahezu zwei Lernjahren. Während die Lesekompetenz der einheimischen Kinder zwischen 2006 und 2016 statistisch signifikant gestiegen ist (von 547 auf 552 Punkte), ist jene der Zuwandererkinder praktisch gleich geblieben (von 498 auf 500 Punkte).

.... :lalala:
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Keine Ahnung, wie der Punkteschlüssel zustande kommt. ABER: Die Interpretation ist ein Wahnsinn. Einheimische: Signifikant gestiegen (+5) - Zuwandererkinder praktisch gleich geblieben (+2)... Hmmm: Bei einer Basis von 500 ist ein Zuwachs von 5 natürlich signifikanter größer als einer von 2???
 
So, jetzt habe ich den Link gefunden. Aber nachdem ich den -Artikel durchgelesen habe (Die KRONE hat übrigens nur den Bericht abgeschrieben), sehe ich keinen Hinweis darauf, ob verbale Beurteilung oder herkömmliche Benotung irgend einen Einfluss auf das Ergebnis haben.
 
Mitglied #171 schrieb:
Als ich zur Schule gegangen bin, da waren die Klassen aber noch größer. Außer später in der HTL, da waren nur die ersten Klassen groß. Danach hat eine massive Schwindsucht eingesetzt.
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ist jetzt noch immer so. Einer der Gründe: Das Polytechnikum ist so verschrien , dass viele sich lieber ein Jahr lang in die erste Klasse HTL (oder HAK....) vollkommen sinnlos reinsetzen, dort mangels Interesse stören und anderen den Platz wegnehmen, und anschliessend kommentarlos Richtung Lehre , Hilfsarbeiterjob etc verschwinden.
 
es ist begrüßenswert dass die Lehre künftig aufgewertet werden soll. Frag mich nur welche Maßnahmen dafür in Erwägung gezogen werden
 
Mitglied #472313 schrieb:
es ist begrüßenswert dass die Lehre künftig aufgewertet werden soll. Frag mich nur welche Maßnahmen dafür in Erwägung gezogen werden
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"Die Lehre" .... die handwerklichen Berufe müssten wieder ein positives Image erhalten. Was aber so schnell nicht möglich sein wird - in einer Wegwerfgesellschaft.
 
naujo...die Gesellschaft sind wir alle. differenziertes Denken sollte man voraussetzen. ah ja und dann aber unbedingt über alles und jedes direkt abstimmen wollen
 
Mitglied #78305 schrieb:
"Die Lehre" .... die handwerklichen Berufe müssten wieder ein positives Image erhalten. Was aber so schnell nicht möglich sein wird - in einer Wegwerfgesellschaft.
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mMn liegt es nicht nur vorrangig an der Wegwerfgesellschaft, sondern daran, dass Lehre, Handwerksberuf immer mehr abgewertet wurden gegenüber Matura, Studium. So sind dementsprechend die höher bildenden Schulen überfüllt und viele Lehrstellen nicht besetzt.
 
Grundsätzlich sind mir Noten viel lieber. Ein Zwang für jede VS ab der ersten Klasse ist aber übertrieben. Mein Besuch liegt Jahrzehnte zurück, und es war eine schriftl. Beurteilung, erst ab dem 2. Ganzahreszeugnis gabs Noten. Im Nachhinein ist es interessanter zu lesen was die Lehrerin geschrieben hat, als nur Ziffern zu sehen.
 
Mitglied #24985 schrieb:
hat aber oft ganz andere gründe......man findet halt ganz einfach niemand den man einstellen würde.
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Da beißt sich die Katze in den Schwanz. All geistig nicht behinderten Pflichschulabgänger ziehen halt eine schulische Ausbildung vor. wobei wir da ein paar Schuljahre vom Thema entfernt sind. Denn die Wiedereinführung der Schulnoten betrifft maximal die 3. Klasse VS. Jetzt einmal abgesehen von speziellen Schulformen (z. B. Waldorf).
 

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