Wir lieben niemanden

A

Gast

(Gelöschter Account)
Niemals lieben wir jemanden. Wir lieben nur die Vorstellung, die wir uns von jemandem machen. Also lieben wir nur unsere eigene Idee, letztendlich nur uns selbst. Und wie wir in der Liebe nur unser eigenes Vergnügen mittels unserer Vorstellung suchen, so suchen wir in der Sexualität nur unser Vergnügen mittels eines anderen Körpers. Zwei Menschen sagen einander "Ich liebe dich", denken und fühlen es zur selben Zeit, aber jeder verbindet damit eine andere Vorstellung, einen anderen Duft, eine andere Wärme oder Farbe.
 
Man muss sich zuerst mal selbst mögen , um jemand anderem zu "wollen",ob man das dann irgendwann Liebe nennen kann,darüber lässt sich streiten..
 
Tja, da wäre es vom Vorteil nicht mehr weiter zu träumen und in der Realität zu bleiben!

Den perfekten Partner gibt es nicht, aber es gibt Partner die diverse Momente perfekt machen!
 
Niemals lieben wir jemanden. Wir lieben nur die Vorstellung, die wir uns von jemandem machen. Also lieben wir nur unsere eigene Idee, letztendlich nur uns selbst. Und wie wir in der Liebe nur unser eigenes Vergnügen mittels unserer Vorstellung suchen, so suchen wir in der Sexualität nur unser Vergnügen mittels eines anderen Körpers. Zwei Menschen sagen einander "Ich liebe dich", denken und fühlen es zur selben Zeit, aber jeder verbindet damit eine andere Vorstellung, einen anderen Duft, eine andere Wärme oder Farbe.

:up::up::up:

Eine tiefgreifende Erkenntnis, der zufolge sich auch über Besitzanspruch, Eifersucht und Verlustängste ganz anders sinnieren ließe, als es üblicherweise geschieht. Und sie führt zu mehr Toleranz und Freiheit im Umgang mit Anderen in der Sexualität. Und letztlich zu mehr Zufriedenheit.
 
Schwache Threaderöffnung. Quasi Copy and Paste...
Schwach deswegen weil du's als eigene Idee verkaufst und vorgibst gut mit Worten umgehen zu können und das obwohl du ganz depri bist :(... :roll:

Der "Übeltäter" war Fernando Pessoa.

PS: Es geht übrigens so weiter:
"Der Onanist mag abstoßend sein, doch genaugenommen ist er der vollkommene logische Ausdruck des Liebenden. Als einziger gibt er weder etwas vor, noch betrügt er sich selbst."

Wenn dich kein anderer liebt, dass muss man das halt selbst in die Hand nehmen...
 
Schwache Threaderöffnung. Quasi Copy and Paste...
Schwach deswegen weil du's als eigene Idee verkaufst und vorgibst gut mit Worten umgehen zu können und das obwohl du ganz depri bist :(... :roll:

Muss man jeden neuen User so abbashen, nur weil er ein paar Gedanken einbringt, die über das "Ey-ficken"-Niveau hinausgehen, auch wenn diese natürlich nicht von ihm allein getragen werden und wohl bereits antiken Ursprungs sind?
 
:up::up::up:

Eine tiefgreifende Erkenntnis, der zufolge sich auch über Besitzanspruch, Eifersucht und Verlustängste ganz anders sinnieren ließe, als es üblicherweise geschieht. Und sie führt zu mehr Toleranz und Freiheit im Umgang mit Anderen in der Sexualität. Und letztlich zu mehr Zufriedenheit.
Dem ersten Satz kann ich ja zustimmen - aber der Rest? Ist da nicht eher der Wunsch Vater der Gedanken??
 
:up::up::up:

Eine tiefgreifende Erkenntnis, der zufolge sich auch über Besitzanspruch, Eifersucht und Verlustängste ganz anders sinnieren ließe, als es üblicherweise geschieht. Und sie führt zu mehr Toleranz und Freiheit im Umgang mit Anderen in der Sexualität. Und letztlich zu mehr Zufriedenheit.
geht es da eigentlich nicht nur um das empfinden, was für einen persönlich dies & jenes ist?
wenn für mich dies und jenes das und das ist und ich suche bzw finde jemanden deren Ansicht fast die selbe ist dann passts doch und ich liebe dann doch niemanden oder doch jemanden?
 
Würden wir nicht lieben, gäbe es auch keinen Hass.
Also bilde ich mir nur ein, meine Kinder über alles zu lieben?
Warum tue ich das? Einen Vorteil ziehe ich jedenfalls nicht daraus.
Menschen, die in mir selbst entstanden sind, nicht zu lieben, wäre für mich unvorstellbar.
Dann hätte ich sie ja in der Babyklappe abgeben müssen. Denn warum soll ich jemanden großziehen, den ich nicht liebe?
 
Würden wir nicht lieben, gäbe es auch keinen Hass....
Umgekehrt? Würden wir nicht hassen, gäbe es keine Liebe?

...Also bilde ich mir nur ein, meine Kinder über alles zu lieben? ...
Denke ich gar nicht.
Jedoch - lebst du dein inneres Bild, Abbild. Wobei "Liebe" ein Ausdruck deines Selbst ist. "Kinder lieben" ein Ausdruck deines "Ich". Also erlernt und geprägt von außen.

...Warum tue ich das? Einen Vorteil ziehe ich jedenfalls nicht daraus. ..
Doch. Einen großen sogar - du bestätigst deine Bilder.
Wenn Erlebtes und Inneres nicht mehr zusammenpassen .... dann beginnen die Krisen.

....Menschen, die in mir selbst entstanden sind, nicht zu lieben, wäre für mich unvorstellbar....
Für dich - ja.
Wieviele Mütter lieben ihre Kinder nicht? Gar nicht? Nicht sehr?
Wir sind in Österreich und Deutschland immer noch spürbar vom "Mutterkreuz" und dem katholischen "Muttergottes-Ideal" geprägt... das sollten wir nicht übersehen.
Das wäre sozusagen - das "ich liebe nur mich". Schätze ich.
Die offene und bedingungslose Fähigkeit, die Nachkommen zu lieben, das unverwechselbare individuelle Eigene. Hoffe ich halt.

....Dann hätte ich sie ja in der Babyklappe abgeben müssen. Denn warum soll ich jemanden großziehen, den ich nicht liebe?
Meinst du wirklich, dass man das so miteinander verknüpfen sollte? Erziehung ist viel mehr als Liebe:down:. Oder?
 
Würden wir nicht lieben, gäbe es auch keinen Hass.

Das ist eine nette Vorstellung. Aber vermutlich nur möglicherweise.

Also bilde ich mir nur ein, meine Kinder über alles zu lieben?
Warum tue ich das? Einen Vorteil ziehe ich jedenfalls nicht daraus.
Menschen, die in mir selbst entstanden sind, nicht zu lieben, wäre für mich unvorstellbar.
Dann hätte ich sie ja in der Babyklappe abgeben müssen. Denn warum soll ich jemanden großziehen, den ich nicht liebe?

Es gab Zeiten, da hab ich meine Kinder nicht geliebt. Als sie noch ganz klein waren. Immer nur quengelten. Und plärrten. Und permanent die Windel voll war. Und mir den Schlaf raubten. Und und und und. Und trotzdem hab ich sie nicht abgegeben (okay, manchmal meiner Frau :D). In der Zwischenzeit haben wir uns wohl großteils aneinander gewöhnt. :)

Über Vor- oder Nachteile darf man bei Kindern nicht nachdenken, denn diese sind in letzter Konsequenz in Geld umzurechnen. Der Gedanke Kind vs. Geld ist erstens eh klar und zweitens daher nicht zulässig.

Vermutlich sehen wir das Ganz eh sehr ähnlich ;)

Der Rest des Threads ist mir stellenweise zu philosophisch (und, wie ich gelesen habe, teilweise auch geklaut), da hält sich der Dummie lieber zurück. :winke:
 
Als Beispiel kann man über "und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne ...." auch Hunderte von
Seiten philosophieren und muss dennoch die Urheberschaft von Herrn Hesse nicht verschweigen.

Dennoch stammt der Gedanke, dass jedem Anfang etwas besonderes anhaftet, nicht von Hermann Hesse. Diesen Gedanken werden sicher Millionen Menschen von sich aus haben und auch weit vor Hesses Zeit. Und nicht jeder inder Welt kennt Hesse.

Ich mag z.B auch alles Anfängliche, die Spannung, die Vorfreude, selbst in der Erotik. Nichts erregt mich da mehr, als diese Erwartung dessen was da kommt. Und alles ohne Hermann Hesse gelesen zu haben. :D
 
Wäre jemand so nett und würde mir bitte in kurzen Worten erklären, worum es hier geht? :oops: Das wäre aber sowas von urlieb :)
 
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