Was weder stimmt noch die Frage beantwortet...
Na gut, nachdem du ziemlich schlau zu sein scheinst versuchen wirs mal anders.
Wie groß meinst du ist die fehlerrate der aktuell verwendeten tests?
Ich habe keine Ahnung.
Und nachdem der Poster keine Angabe zum verwendeten Test (PCR, Antigen, Antikörper, Wünschelrute...) machte, weiß es keiner von uns ;-)
Wir wissen nichtmal was der Test testet...(das wissen wir auch nicht wenn wir die Packungsbeilage lesen).
Was weiters die Themen der Statistik und der Wahrscheinlichkeiten angeht...
Bis Fukushima ging man davon aus das ein Super-GAU statistisch nur alle 4000 Jahre auftreten würde...Tja...
Und die Wahrscheinlichkeit: Man wirft eine Münze, dreimal hintereinander kommt die Zahl...wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das beim vierten mal wieder die Zahl kommt?
Die Gründe sind:
1. Weil wir über das Virus zu wenig wissen.
2. Es keine zuverlässige Methode gibt, wenn man INIFIZIERT ist ob du dann auch INFIZIÖS bist (zwei wichtige Unterschiede).
3. Keine Maschine bzw. Computer den Befund erteilt, sondern ein Artzt auf individuellem Verständnis anhand verschiedener Auswertungen bzw. Charts (deiner Speichelprobe) einen Befund erteilt.
4. Die Zeitspannen zwischen Verdacht-Meldung-Testung-Befund als unsicher gelten und viele abhängige Variablen an dieser Zeitspanne hängen....wenn du es technisch willst = ergebnis(t)
Hoffe das hilft zum Verständnis
ad 1) und was hilft da dreimaliges Testen?
ad 2) Abgesehen davon das der Satz keinen Sinn ergibt ist dies auch nicht zuverlässig mittels des (mehrmaligen) Tests von (Stich-)Proben - die ein Abstrich nunmal ist - feststellbar. Die In
fektiösität ließe sich wahrscheinlich nur mittels der Ermittlung der tatsächlichen Virenlast (viel Spaß beim zählen...) in allen erdenklichen Körperflüssigkeiten zuverlässig feststellen. Aber wir wissen ja nichtmal welcher Test verwendet wurde.
ad 3) Welches Testverfahren soll das sein bzw. was wäre die Differentialdiagnose? Ein üblicher Antigen/Antikörpertest ist ein qualitatives und kein quantitatives Verfahren und lässt (z.B. bei Kreuztests) keinen Interpretationsspielraum zu. Ähnlich einem Schwangerschaftstest - ein bissl Schwanger geht eben nicht. Entweder Antigen und Antikörper reagieren miteinander und die Probe koaguliert, oder eben nicht - was bedeuten würde das eines von beiden nicht vorhanden und der Test damit negativ ist.
Es wäre schon blöd wenn es Interpretationsssache wäre ob der Patient jetzt Blutgruppe A oder B, oder vielleicht doch 0 hat.
Auch eine PCR dient nur dazu die Virenlast bis zur definitiven Nachweisbarkeit zu erhöhen, darauf folgt ein Antigen- oder Antikörpertest.
ad 4) Die Schilderung des Posters erweckte bei mir den Eindruck das am 'ersten Verdachtstag' dreimal getestet wurde. Ohne Experte zu sein und ohne die Reproduktionszeiten des Virus zu kennen, hielte ich dieses kurzfristige Verlaufskontrollen-Intervall für viel zu engmaschig bzw. auch nicht Therapierelevant.
5) Ich kenne inzwischen mehrere Personen die getestet wurden (mit & ohne Verdacht) - keiner davon mehrmals. Deshalb meine - zugegebenermaßen dumme - Frage. Danke für deine Erklärungen. Ich nehme an User freitext versteht jetzt endlich auch warum sein Bekannter mehrfach getestet wurde, nachdem DU es uns erklärt hast.