Für die Einen gehören Soft Bondage, Kitzeln, Spanking etc. zu normalen Sex, für andere fängt es da schon an. Man kann nicht einen Strich ziehen, so nach dem Motto "Wird die Hand erhoben , dann ist es schon BDSM". Vergleichbar wann ist eine Sub eine Sub oder wann ist ein Dom ein Dom. Jeder sieht es anders, jeder definiert es anders, jeder lebt es anders aus. So Mancher der an Soft Bondage, Kitzeln, Spanking etc. gefallen findet, geht schon einen Schritt in die Richtung der Welt des BDSM befindet aber sich aber möglicherweise dort noch nicht. So gibt es Personen die sich bereits in dieser Welt sehen, während es auch andere gibt, die ähnliche Praktiken zu ihren Vorlieben zählen, mit BDSM aber nix am Hut haben wollen (möglicherweise weil in ihrer Vorstellung lediglich das Klischee von der peitschenschwingenden Domina und dem winselnden, gefesselten Sklaven gibt oder Männern die Frauen bis aufs äußerste Misshandeln).
BDSM beginnt dort wo für dich der "normale" Sex endet, klar definierte Grenzen gibt es nicht, aber wozu auch... ist es so wichtig wie das nun heißt was du machst? Geht es nicht mehr darum das was man macht einfach zu genießen?...BDSM ist daher das, was man selbst draus macht
Da jeder sein eigenes BSDM lebt, jeder individuell seinen Sex auslebt, sind die Übergänge von Sex zu BDSM fließend. Es gibt also keine klare Grenze nur Dinge von denen man sich klar abgrenzen kann. Wäre es anders, würde ich bzw. würden wir (orientiert an den "gängisten" Punkten Dominance & Submission und Sadism & Masochism) sonst doch gar kein BDSM leben. Bei uns stehen Seile & Co. im Vordergrund, Schlagwerkzeuge sind Nebensache und Dominance & Submission spielt überhaupt keine Rolle.
Und von diesen Typen die BDSM als Deckmantel für übertriebene sexuelle und körperliche Gewalt nutzen halten auch wir nichts.