Wo sind hier die Tennisfans?

Als totalen Unsympathler empfand ich damals das amerikanische Großmaul Brad Gilbert. Der hat danach sogar ein Buch darüber geschrieben: "Winning ugly".

Ging der leicht bei Bollettieri in die Schule?

Pete Sampras war auch recht talentiert und immer so zurückhaltend. Der hätte sich ruhig wie damals John McEnroe manchmal ein wenig mehr aufregen können.

;)
 
Der Nadal könnte auch schöner spielen. Jedesmal muss der bei einem Schlag stöhnen, als gäbe es kein Morgen mehr. Psychologische Kriegsführung? Mitnichten. Einfach nur peinlich. Genauso wie damals bei der Monica Seles. Steffi Graf war bei ihren wuchtigen Schlägen ganz still und konnte trotzdem meistens punkten.

Am Federer hab' ich wirklich einen Narren gefressen... Seitdem ich diesen intuitiven Smash-Lob von ihm sah, war ich spätestens dann hin und weg. So was lernt man in keiner Tennisschule, sondern das ergibt sich ganz einfach im Verlauf eines wichtigen Turniers. Verspielt dürfte er sein. Gefällt mir! Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt. Da schüttelt sogar der Ball"junge" vor lauter Begeisterung den Kopf, als er ihm das Handtuch reicht.

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Aufgrund diese hervorragenden Threads sah ich mir regelmäßig unter der Woche in den letzten Wochen die besten Tennisspiele der Welt an. Braucht man nur "tennis" in YoutTube einzugeben.

Dieser lässige Monfils gefällt mir gut, auch dieser Dimitrov oder dieser Rotschopf aus Kanada namens "Sheldon", oder wie der heißt. Allesamt große Talente! Auch Djokovic gehört dazu, wie ich zugeben muss, sonst wäre er nicht Nummer 1 der Welt geworden. Der haut nicht nur stur drauf, sondern schaltet auch manchmal sein Hirn ein.

Reizvoll wäre es einmal zu sehen, wie die besten Frauen im Tennis mit Männertennis zurechtkommen. Aber man will ja niemanden vorführen... Steffi Graf und Martina Navratilova hätten vielleicht noch die Muskelkraft gehabt, um mit einem Nadal mitzuhalten, aber spätestens nach dem 3. Schlag hätten sie das Nachsehen gehabt und dem Ball hinterher geguckt. Ein menschlicher Mann ist halt von Natur aus stärker als eine menschliche Frau gebaut.

Was es da für Schläge gibt... Da greifst dir nur mehr an den Kopf, dass der den überhaupt noch erreicht hat... Und mit soviel Gefühl!

Edit:

Recht schiach finde ich die Schläge von Nadal und Kyrgios. Von Ästhetik keine Spur. Bei Pete Sampras hat das schon anders ausgeschaut. Aber man kann schließlich nicht alles haben.
 
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So einen Ablauf nenne ich "Ausnutzen der gesamten Platzverhältnisse". Der Kommentator sagte dazu vor lauter Begeisterung nicht umsonst "Oh! Come on!". Echt sehenswert!
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Mit dem Boris Becker beschäftigte ich mich auch in den letzten Wochen aufgrund seines Talents und dieses Threads. Da gibts sogar eine gute Dokumentation darüber. Das Talent in seinem Privatleben dürfte jedoch weniger groß sein. Aber bitte, diese Meinung ist jetzt nur rein subjektiv. ;)

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Damentennis finde ich leider immer ein bisschen langweilig. Weil halt von Natur aus die Muskelkraft dazu fehlt. Die ist bei Männern eben stärker ausgebildet. Die Sharapova sah ich mir nie wegen ihrem Talent, sondern wegen ihren Titten und dem schönen Gsicht an. :mrgreen:

Steffi Graf bildet jedoch eine Ausnahme. So ein druckvolles Spiel im Damentennis sah ich danach niemals mehr. Nicht einmal bei Venus Williams "aus der Bronx".
 
In freudiger Erwartung der French Open, die in wenigen Wochen beginnen. Für mich gibt es einen Kreis von 4-6 Spielern, die den Titel holen können.

Lese aktuell gerade zum 2. Mal die Autobiographie "Open" von André Agassi. Extrem lesenswert. Mit den French Open 1999 gewann er das letzte Grand Slam Turnier, das ihm noch fehlte.

Die Art und Weise, wie er seinen Weg zum Turniersieg beschreibt (stand davor 3x im Finale und verlor alle Spiele!) ist faszinierend und ich sehe mir aus diesem Grund Zusammenfassungen seiner Partien an.
 
Schade, dass Nadal bei seiner Abschiedstour nicht mehr so richtig konkurrenzfähig scheint……ich hätte ihn gerne noch einmal in einem Finale auf dem Philippe Chatrier gesehen.
 
Hoffen wir, dass er überhaupt in Paris spielen wird. Ich glaube es erst, wenn er auf dem Platz steht ...
 
Zverev war heute besonders am Ende unglaublich gegen Nadal, könnte gut sein, dass er dieses Jahr durchmarschiert und das Turnier gewinnt.

War mir ziemlich sicher am Ende weinen zu müssen, aber nichts da. Alles geht einmal zu Ende. Egal ob man 14 Mal in Paris gewonnen hat oder noch nie.

Hätte Nadal physisch so eine Leistung auf jeden Fall nicht zugetraut, die beiden standen ja 3 Stunden auf dem Platz.
 
Ich mag diese Lauchs nicht, egal ob sie Zverev, Medwedew, Sinner oder Djokovic heißen…..die sehen alle irgendwie aus, als ob sie Schwierigkeiten hätten ein Saftpackerl anzuheben. :mrgreen:
Einzig bei Sampras konnte ich ein Auge zudrücken, einfach weil er für die damalige Zeit ein unheimlich komplettes Spiel hatte…..und gar so arg Lauch war er obendrein nicht. :mrgreen:
 
Zverev gegen Griekspoor war echt ein faszinierendes Match, der 1. Satz in der Partie Djokovic vs. Musetti war Tennis von einem anderen Stern.

Und schon davor gab es unglaubliche Momente in diesem Turnier - zum Einen im Spiel von Holger Rune gegen Flavio Cobolli. Und auch das 5-Satz-Match von Sebastian Ofner gegen den Argentinier Baez (immerhin an 20 gesetzt) war krass. 👀
 
So konstant und fokussiert wie in den ersten beiden Sätzen habe ich den Spanier noch nie gesehen.

Gleichzeitig wirkte Djokovic wie versteinert, so erlebt man ihn in solchen Spielen ganz selten. Der 3. Satz war allerdings sehr stark gespielt von ihm - war emotional von Beginn weg sehr präsent.

(Ich freue mich über jeden Grand Slam Titel, den Djokovic nicht gewinnt.)

Bei Olympia geht es nun zurück auf Sand - bin sehr gespannt, wer das Turnier gewinnen wird. Danach kommen noch die US Open - ein Monsterprogramm!

Das Damen-Finale fand ich wirklich klasse - zwei sehr individuelle Spielerinnen standen sich gegenüber. 👍
 
Ja, diese Variabilität unterscheidet ihn von Sinner - wobei hier der Italiener zuletzt Fortschritte erzielt hat.

Bei diesem Turnier hat Alcaraz auch der stark verbesserte Aufschlag sehr geholfen.
 
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