Wölfe in Österreich

Ich finde Wölfe sollen durchaus ihren Platz in der Natur finden, als große Beutegreifer stellen sie einen essenziellen Bestandteil in der Nahrungskette und dem natürlichen Gleichgewicht unserer Umwelt dar. Außerdem würden mehr Wölfe auch bedeuten, dass man weniger Jäger braucht um die herbivoren Wildpopulationen im Zaun zu halten, was auch weniger Waffen und damit weniger Tötungsmaschinen in der Welt bedeutet (etwas ironisch gemeint ich weiß).

Wie wichtig Wölfe (und andere große Beutegreifer wie Bären) für das natürliche Gleichgewicht sind kann man gut im Yellowstone Nationalpark beobachten. Dort wurde 1923 der letzte Wolf getötet, um die Wapiti-Herden zu schützen und zu vergrößern, damit sie für Besucher besser sichtbar sind. Den Leuten sollte eine perfekt aussehende Natur mit grasenden Bisons und Wapitis geboten werden, ohne, dass die Pflanzenfresser sich vor tierischen Räubern zu fürchten brauchten. Doch der Schuss ging nach hinten los.
Denn die Wapitis vermehrten sich explosionsartig im Nationalpark und überweideten zusammen mit den Bisons das Areal. Am Ende gab es kaum noch einen Strauch im Park und auch junge Bäume konnten nicht wirklich wachsen durch das permanente abgrasen. Die hier lebenden Dingos waren zu klein und zu schwach, um einem Bison oder Wapiti wirklich etwas anhaben zu können, doch auch sie vermehrten sich und jagten verstärkt die kleinen Säuger wie Hasen, Bieber oder Mäuse was zu verstärkten Ausdünnung in deren Reihen zur Folge hatte.
Erst nach der Wiederansiedlung von Wölfen kam die Natur im Yellowstone Nationalpark langsam wieder ins Gleichgewicht. Sie beschneiden die Populationen der Dingos und großen Pflanzenfresser, was zur Folge hat, dass wieder mehr Bäume und Sträucher wachsen und die kleinen Säugetiere wieder ungestörter leben, sich vermehren und ihren Teil zum Ökosystem beitragen können.

Mir ist klar, dass Österreich hundert Mal kleiner ist als die USA und dass es nie wieder bei uns genügend Wölfe und Bären für das natürliche Gleichgewicht geben kann, wie dort, durch unsere dichte Besiedlung in Europa aber in abgelegenen Gegenden in den Alpen oder in Nationalparks sollte es durchaus ein paar Wölfen möglich sein ihr Dasein zu fristen.

Jeder anwesende Wolf spart einen menschlichen Jäger zur Eindämmung der Wildbestände und das spart Geld, Munition und Zeit. Und außerdem evt. einen Arbeitsplatz. Und Wölfe die menschlichen Besiedlungen zu nahe kommen leben sowieso nicht lange.
 
Ich finde Wölfe sollen durchaus ihren Platz in der Natur finden, als große Beutegreifer stellen sie einen essenziellen Bestandteil in der Nahrungskette und dem natürlichen Gleichgewicht unserer Umwelt dar. Außerdem würden mehr Wölfe auch bedeuten, dass man weniger Jäger braucht um die herbivoren Wildpopulationen im Zaun zu halten, was auch weniger Waffen und damit weniger Tötungsmaschinen in der Welt bedeutet (etwas ironisch gemeint ich weiß).

Wie wichtig Wölfe (und andere große Beutegreifer wie Bären) für das natürliche Gleichgewicht sind kann man gut im Yellowstone Nationalpark beobachten. Dort wurde 1923 der letzte Wolf getötet, um die Wapiti-Herden zu schützen und zu vergrößern, damit sie für Besucher besser sichtbar sind. Den Leuten sollte eine perfekt aussehende Natur mit grasenden Bisons und Wapitis geboten werden, ohne, dass die Pflanzenfresser sich vor tierischen Räubern zu fürchten brauchten. Doch der Schuss ging nach hinten los.
Denn die Wapitis vermehrten sich explosionsartig im Nationalpark und überweideten zusammen mit den Bisons das Areal. Am Ende gab es kaum noch einen Strauch im Park und auch junge Bäume konnten nicht wirklich wachsen durch das permanente abgrasen. Die hier lebenden Dingos waren zu klein und zu schwach, um einem Bison oder Wapiti wirklich etwas anhaben zu können, doch auch sie vermehrten sich und jagten verstärkt die kleinen Säuger wie Hasen, Bieber oder Mäuse was zu verstärkten Ausdünnung in deren Reihen zur Folge hatte.
Erst nach der Wiederansiedlung von Wölfen kam die Natur im Yellowstone Nationalpark langsam wieder ins Gleichgewicht. Sie beschneiden die Populationen der Dingos und großen Pflanzenfresser, was zur Folge hat, dass wieder mehr Bäume und Sträucher wachsen und die kleinen Säugetiere wieder ungestörter leben, sich vermehren und ihren Teil zum Ökosystem beitragen können.

Mir ist klar, dass Österreich hundert Mal kleiner ist als die USA und dass es nie wieder bei uns genügend Wölfe und Bären für das natürliche Gleichgewicht geben kann, wie dort, durch unsere dichte Besiedlung in Europa aber in abgelegenen Gegenden in den Alpen oder in Nationalparks sollte es durchaus ein paar Wölfen möglich sein ihr Dasein zu fristen.

Jeder anwesende Wolf spart einen menschlichen Jäger zur Eindämmung der Wildbestände und das spart Geld, Munition und Zeit. Und außerdem evt. einen Arbeitsplatz. Und Wölfe die menschlichen Besiedlungen zu nahe kommen leben sowieso nicht lange.

Wir leben halt nicht im Yellowstone, sondern in einer bäuerlichen Kulturlandschaft mit Weidewirtschaft. Darum wird man den Wolf auch bejagen müssen, wenn er ans Weidevieh geht. Mir wärs lieber legal mit festen Schuss- und Schonzeiten als illegal, wenn die Bauern die Schnauze voll haben. Siehe den gewilderten Wolf in Sellrain.
 
Wir leben halt nicht im Yellowstone, sondern in einer bäuerlichen Kulturlandschaft mit Weidewirtschaft. Darum wird man den Wolf auch bejagen müssen, wenn er ans Weidevieh geht. Mir wärs lieber legal mit festen Schuss- und Schonzeiten als illegal, wenn die Bauern die Schnauze voll haben. Siehe den gewilderten Wolf in Sellrain.
Hin is hin , ob gewildert oder legal , hätte er sich davor überlegen sollen.
Und lieber ein toter Wolf, wie ein Kind oder ein Wanderer oder sonst wer.
Und auch wenn die gerissenen Tiere früher oder später geschlachtet werden ist es für einen Tierhalter sicher kein schöner Anblick seine Tiere zerrissen in ihrem Blut zu finden.
Und vor allem, es sind seine Tiere.
 
Hin is hin , ob gewildert oder legal , hätte er sich davor überlegen sollen.
Und lieber ein toter Wolf, wie ein Kind oder ein Wanderer oder sonst wer.
Und auch wenn die gerissenen Tiere früher oder später geschlachtet werden ist es für einen Tierhalter sicher kein schöner Anblick seine Tiere zerrissen in ihrem Blut zu finden.
Und vor allem, es sind seine Tiere.


Der Wolf überlegt nicht. Er folgt seinem Jagdtrieb und tötet die einfach erreichbaren Nutztiere. Da er jetzt einige Wolfsgenerationen lang nicht bejagt wurde, ist die Scheu vor Menschen und Nutztieren gering geworden.
 
Der Wolf überlegt nicht. Er folgt seinem Jagdtrieb und tötet die einfach erreichbaren Nutztiere. Da er jetzt einige Wolfsgenerationen lang nicht bejagt wurde, ist die Scheu vor Menschen und Nutztieren gering geworden.
Ist mir schon klar, aber ich bin halt der Meinung daß Wölfe in Tirol nichts verloren haben. Das Tal ist einfach zu eng, Konflikte sind daher unausweichlich.
Und mir gehen die ganzen irgendwas verstehern einfach auf den Geist .
Wenn was passiert sind diese Affen die , die am lautesten schreien.
Bin vor zwei Jahren öfters am Inn entlang spaziert, ein Wahnsinn wie sich die Biber dort aufführen, kaum ein Baum der nicht angenagt ist .
Und das innerhalb, von 10 -15 Jahren.
 
Wolf und Bär haben selbstverständlich ihren Platz in unserem gemeinsamen Lebensraum!
Wir sollten auch Pest- und Cholara-Erreger wieder ansiedeln, die wir so unsensibel ausgerottet haben. (Nur, weil die kein flauschiges Fell haben, sollten sie uns nicht weniger wert sein.)
 
Ganz nebenbei:
Eine Gesellschaft, die es nicht einmal fertigbringt, ihre Haushunde davon abzuhalten, Kinder zu zerfleischen, sollte sich nicht von ein paar verwirrten Naturromantikern einreden lassen, der Wolf würde sich auf Dauer vor den Menschen fürchten. (Und sich vertreiben lassen, indem man ihm mittels Ausdruckstanz den Unwillen zum Verspeist Werden darlegt) Größer werdende Rudel haben größer werdenden Hunger. Um einen Politiker zu zitieren:"Wir werden uns noch wundern, was alles geht"
 
Alles was ich mal feststellen möchte ist das ,wenn in Österreich ein jäger einen nachstellenden Hund erschießt ist panik da und der böse jäger. Auch wenn hunde bedeutend mehr reissen wie alle wölfe .
Ist halt wieder von der krone inszeniert mit der gefahr durch wölfe .
Gut Jäger mögen wolf sicher nicht , da der bestand des jagdwild sicher kleiner wird und das bejagen schwieriger ist , nix mehr mit auto hin fahren aus fenster Schiessen und dann zum Wirt. Weiters glaub wo gelesen zu haben das wwf jeder schaden bei bestätigten wolf zahlt also wo ist Problem?
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles was ich mal feststellen möchte ist das ,wenn in Österreich ein jäger einen nachstellenden Hund erschießt ist panik da und der böse jäger. Auch wenn hunde bedeutend mehr reissen wie alle wölfe .
Ist halt wieder von der krone inszeniert mit der gefahr durch wölfe .
Gut Jäger mögen wolf sicher nicht , da der bestand des jagdwild sicher kleiner wird und das bejagen schwieriger ist , nix mehr mit auto hin fahren aus fenster Schiessen und dann zum Wirt. Weiters glaub wo gelesen zu haben das wwf jeder schaden bei bestätigten wolf zahlt also wo ist Problem?

:lol: WWF zahlt Rissschäden? :lol: Das sind die grössten Maulaufreisser, wenn es um Pro Wolf geht, aber von denen kommt kein Cent zur Entschädigung. Wenn, dann vom Land. Nach Monaten bis Jahren Wartezeit.
 
also wo ist Problem?
Das Problem: Kaum ein Almbauer traut sich noch, seine Schafe und Rinder auf die Alm zu bringen. Und es geht nicht nur um den wirtschaftlichen Schaden. - Die Bauern haben ihr Herzblut bei ihrem Vieh. Man kann sich vorstellen, wie die sich fühlen, wenn 10 halb zerfleischte Tiere auf der Weide liegen. Und unsere hochwertige Landwirtschaft auf dem Altar eines übereifrigen Artenschutzes zu opfern, halte ich für ein Debakel. Unsere Altvorderen, die den Wolf vertrieben haben, mögen keine Feingeister gewesen sein, aber nur schießwütige Deppen waren es sicher auch nicht.
 
möchte mich entschuldigen hier die zu zeit Regelung in österreich

Schadenersatzzahlungen


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  3. Schadenersatzzahlungen


Burgenland
Im Burgenland ist keine Regelung bekannt.

Kärnten
Nachgewiesene Bärenschäden bezahlt seit 20 Jahren die Haftpflichtversicherung der Kärntner Jägerschaft.

Ab 2018 gibt es einen eigenen Fond für Schäden durch Bär, Wolf, Luchs und Fischotter.

Niederösterreich
Schäden durch Bär, Wolf und Luchs werden von der Versicherung des Niederösterreichischen Landesjagdverbands abgegolten.

Oberösterreich
Von Bären verursachte Schäden werden über Versicherungen der jeweiligen Jägerschaft bezahlt. Schäden, die vom Wolf verursacht werden, werden nicht mehr abgegolten.

Salzburg
Schäden durch den Bär an Haustieren können auf Basis einer freiwilligen Zusatzregelung durch die Landesregierung abgegolten werden. Schäden, die von Wolf oder Luchs verursacht werden, sind mit einem Fonds des Amts der Salzburger Landesregierung gedeckt.

Steiermark
Von Bär und Luchs verursachte Schäden werden über Versicherungen der jeweiligen Jägerschaft bezahlt. Schäden, die vom Wolf verursacht werden, übernimmt die Versicherung des Amts der Steiermärkischen Landesregierung.

Tirol
Von Bär, Wolf oder Luchs verursachte Schäden übernimmt die Versicherung des Tiroler Jägerverbands. Für Zweifelsfälle existiert eine Kulanzregelung über einen Fonds des Amts der Tiroler Landesregierung.

Vorarlberg
Vom Wolf verursachte Schäden werden durch das Amt der Vorarlberger Landesregierung entschädigt.
 
möchte mich entschuldigen hier die zu zeit Regelung in österreich

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Burgenland
Im Burgenland ist keine Regelung bekannt.

Kärnten
Nachgewiesene Bärenschäden bezahlt seit 20 Jahren die Haftpflichtversicherung der Kärntner Jägerschaft.

Ab 2018 gibt es einen eigenen Fond für Schäden durch Bär, Wolf, Luchs und Fischotter.

Niederösterreich
Schäden durch Bär, Wolf und Luchs werden von der Versicherung des Niederösterreichischen Landesjagdverbands abgegolten. Diese Regelung läuft allerdings mit Jahresende 2017 aus.

Oberösterreich
Von Bären verursachte Schäden werden über Versicherungen der jeweiligen Jägerschaft bezahlt. Schäden, die vom Wolf verursacht werden, werden nicht mehr abgegolten.

Salzburg
Schäden durch den Bär an Haustieren können auf Basis einer freiwilligen Zusatzregelung durch die Landesregierung abgegolten werden. Schäden, die von Wolf oder Luchs verursacht werden, sind mit einem Fonds des Amts der Salzburger Landesregierung gedeckt.

Steiermark
Von Bär und Luchs verursachte Schäden werden über Versicherungen der jeweiligen Jägerschaft bezahlt. Schäden, die vom Wolf verursacht werden, übernimmt die Versicherung des Amts der Steiermärkischen Landesregierung.

Tirol
Von Bär, Wolf oder Luchs verursachte Schäden übernimmt die Versicherung des Tiroler Jägerverbands. Für Zweifelsfälle existiert eine Kulanzregelung über einen Fonds des Amts der Tiroler Landesregierung.

Vorarlberg
Vom Wolf verursachte Schäden werden durch das Amt der Vorarlberger Landesregierung entschädigt.


Was lernen wir daraus? Wir Jäger sind die Trottel, die für Bär, Wolf, Luchs auch noch zahlen müssen, obwohl wir sie nicht bejagen dürfen. Das steht auch heftig in der Kritik in den Landesjagdverbänden. Die Maulaufreisser beim WWF generieren höchstens Spenden für ihre Zwecke, mir ist aber kein einziger Fall bekannt, wo sie Schäden beglichen haben.
 
Achtung: Dschland hat überraschend Gesetzänderungen durchgebracht, die den Abschuss von Wölfen erheblich erleichtern werden. Abstatt wie bisher mühsam und ergebnislos den einen Wolf zu schiessen, der Nutztiere reisst, wird man in Zukunft auf das ganze Rudel schiessen, bis die lokalen Risse enden. Wir sind am richtigen Weg! :up:
 
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