Wölfe in Österreich

Und die vielen Senner und Sennerinnen unterscheiden sich dann vom Hirten inwiefern?

erstere bewirtschaften die alm! hirten hingegen hüten die herde! zwei verschiedene paar schuhe!

Brauch nur ein Betretungsverbot für den Bereich erlassen. Nichts desto trotz sind diese keine Killerhunde.

worüber sich der tourismus sicherlich erfreut zeigen würde! niemand hat behauptet dass es killerhunde sind, warum erfindest das plötzlich?

Was Jahrhunderte funktioniert hat, funktioniert nach 6 Jahren plötzlich nicht mehr.

wenn es über jahrhunderte so gut funktioniert hat, warum wurden dann räuber wie wolf und bär gerade von den menschen dieser zeiten massiv bejagt und letztendlich ausgerottet?

zum rest, hast du überhaupt eine ahnung davon, dass du hier mit leuten diskutierst die tiere auf almen haben, in vom wolf heimgesuchten gebieten leben und aus erlebter praxis berichten! ja glaubst du wirklich die würden sich - wenn's doch so einfach wäre - nicht zwei, drei kangal auf die weide oder neben die pferdekoppel stellen und froh sein, wenn das problem damit gelöst wäre?
 
praktisch nicht durchführbar! dann steht beim nächsten mal nicht "kuh hat wanderin zertrampelt" sondern "herdenschutzhund hat wanderer zerlegt!" was glaubst was da los ist wennst scharfe hunde allein auf die alm lässt?

abgesehen davon ist das schlimme tierquälerei, sowohl für hund als auch für wolf, die niemals genehmigt werden darf! wölfe entweder fangen und mittels abkommen mit anderen ländern dort wo sie auch lebensraum finden ausetzen, oder eben erschiessen! ist für einen wanderenden jungwolt immer noch angenehmer als von schutzhunden verletzt zu werden und dann irgendwo im untrholz verrecken!


Meine Begegnungen mit echten Herdenschutzhunden hatte ich in Bosnien. Ich möchte diesen Hunden nicht unbewaffnet gegenüberstehen. Was man hierzulande auch nicht kapiert: die Herdenschutzhunde sollen die Herde auch nur soweit schützen, bis der Hirte mit Flinte oder AK47 auf die Wölfe schiesst und danach macht das ganze Dorf Treibjagd auf die Wölfe.
 
Und das hat Jahrhunderte wirklich funktioniert! :D
In der Donnerstag - Ausgabe der SALZBURGER NACHRICHTEN:

Urteil über den Problemwolf gesprochen

Freigabe für den Abschuss umgehend beeinsprucht

Dieser Wolf hat 2019 in Großarl und Gastein zahlreiche Weidetiere gerissen. Alleine zwischen 24. Juni und 15. Juli 2019 hat er auf der Tofernalm mindestens 24 Schafe getötet und 4 Schafe verletzt. Die Bauern haben als Reaktion auf diese Vorfälle die Schafe von der Alm ins Tal geholt. Daraufhin hat der Wolf drei Rinder getötet. Die Agrargemeinschaft hat bei der BH St. Johann den Antrag auf Entnahme (=Abschuss) gestellt. Jetzt, 11 Monate später (!!!) hat die Behörde die jagdrechtliche Ausnahmegenehmigung für den Abschuss erteilt. WWF und Naturschutzbund haben umgehend angekündigt, gegen diese Bewilligung Einspruch zu erheben.

Laut Agrarlandesrat Josef Schwaiger ist Herdenschutz für 100 Schafe auf der über 2000 Meter hoch gelegenen Tofernalm aus topografischen und wirtschaftlichen Gründen nicht möglich.

Eine Gefährdung für den Wolfsbestand ist der Abschuss von Problemwölfen nicht. In Deutschland steigt die Wolfspopulation stark man. Laut BOKU Wien wurden in Deutschland zwischen 1999 und 2020 440 tote Wölfe registriert. Nur drei davon wurden auf Anordnung der Behörden getötet, 440 fielen Verkehrsunfällen zum Opfer und 44 wurden von Wilderern erlegt.

Verstärkter Herdenschutz erfordert viel Fördergeld und schränkt die Bewegungsfreiheit auf der Alm ein (Tourismus?)
 
erstere bewirtschaften die alm! hirten hingegen hüten die herde! zwei verschiedene paar schuhe!

Senn – Wikipedia

Deine Definition ist falsch.


worüber sich der tourismus sicherlich erfreut zeigen würde! niemand hat behauptet dass es killerhunde sind, warum erfindest das plötzlich?

So schreibst du aber.


wenn es über jahrhunderte so gut funktioniert hat, warum wurden dann räuber wie wolf und bär gerade von den menschen dieser zeiten massiv bejagt und letztendlich ausgerottet?

Weil der Mensch dumm ist. Weil er dachte der Wolf holt sie Kinder usw.

Und dann sind da noch die Trophäen.

zum rest, hast du überhaupt eine ahnung davon, dass du hier mit leuten diskutierst die tiere auf almen haben, in vom wolf heimgesuchten gebieten leben und aus erlebter praxis berichten! ja glaubst du wirklich die würden sich - wenn's doch so einfach wäre - nicht zwei, drei kangal auf die weide oder neben die pferdekoppel stellen und froh sein, wenn das problem damit gelöst wäre?

Das Problem ist, dass sie sich bisher darüber keine Gedanken machen mussten und jetzt wo es so weit ist, tut man so als müsste man den Wolf wieder ausrotten und nichts funktioniert, anstatt in die Länder zu schauen, wo es funktioniert.

Ja es ist neu, daher hopp hopp und anfangen damit anstatt ewig zu raunzen.
 
Deine Definition ist falsch.

sag einmal ist es dir nicht auf dauer zu blöd, ständig quellen aus dem internet als beweis für dein geschriebenes hervorzukramen, die dann genau das gegenteil von dem was du sagst bestätigen? ...

Senn – Wikipedia

Im eigentlichen Sinne bezeichnet man nur milchverarbeitende Hirten als Senn oder Sennerin. Ist nur Jungvieh, bzw. Goldvieh (also tragende Kühe) auf der Alm, wie es heute vor allem in den deutschen und österreichischen Alpen üblich ist, spricht man von einem Hirt oder Hirten, spezifischer vom Halter oder auch Ochsner. Auch die weibliche Form Halterin ist durchaus geläufig, im oberbayerischen Sprachraum spricht man auch vom Almerer. Der Senn oder die Sennerin als Allrounder sind auf kleineren Almen zu finden – auf größeren Almen findet eine Arbeitsteilung statt, die Milch wird dort vom Käser verarbeitet.

Ja es ist neu, daher hopp hopp und anfangen damit anstatt ewig zu raunzen.

niemand raunzt! wenn du den thread nachliest wirst du erkennen, dass lösungen abseits vom abschuss vorgeschlagen wurden! interessant ist halt, dass du auf kein einziges der bislang angeführten argumente von risiko bei schutzhunden für andere bis hin zu tierschutzrechtlichen bedenken eingegangen bist, sondern einfach nur mit dem verweis auf dein gepostetes video und unpassenden links versuchst zu argumentieren!
 
hoffentlich funkt der link...

Wanderer mit Helikopter vor Kuhherde gerettet

vor Rinderherde rettet ....

schau da das bild mal genauer an, ich kann keinen Weidezaun entdecken...

@Mitglied #328725
@Mitglied #78305
@Mitglied #266300

was so alles passiert auf der Alm:):)

Das Bild sehe ich als "Symbolbild" ohne Realitätshintergrund. Der Tourist und sein Hund zogen sich wohl in einen felsigen Gratbereich zurück, also ein Bergrettungseinsatz. Blöd, wenn der Abstieg durch grantige Kühe erschwert wird. Kenne das, musste mich schon einige Mal durch kleinere Herden prügeln.
 
da mal zum nachlesen die wesensbeschreibung vom kangal! und dann soll mir noch mal einer ernsthaft sagen, dass solche tiere nahzu ohne aufsicht eine ganze weidesaison auf selbiger verbringen sollen!

Z.B. auf Sardinien funktioniert das anscheinend ganz gut, wie ich beobachten konnte. Zwei Hunde bei einer Schafherde, Hirten konnte ich keinen ausmachen. Ob das nun Kangals waren, weiß ich nicht, jedenfalls hatten sie ein helles Fell… Als wir uns beim Wandern näherten (noch relativ weit entfernt), fokussierten die beiden uns und kamen ein paar Schritte auf uns zu. Wir haben daraufhin den Abstand vergrößert und sind weiträumig an ihnen vorbeispaziert.

Ich gebe zu, diese Tiere sind schon ein wenig respekteinflössend. :D
 
Das Problem ist, dass sie sich bisher darüber keine Gedanken machen mussten und jetzt wo es so weit ist, tut man so als müsste man den Wolf wieder ausrotten und nichts funktioniert, anstatt in die Länder zu schauen, wo es funktioniert.
Wo der Wolf unter unter Schutz steht kann es nicht funktionieren, da die Population von Jahr zu Jahr wächst, die Scheu vor dem Mensch immer mehr verliert, einen gedeckten Tisch vorfindet und diverse Herdenschutzmaßnahmen auf die Dauer nicht wirken. Und bitte komm jetzt nicht mit Zäunen und Herdenschutzhunden. Die wurden schon überwunden und es kam zu Rissen.

Die Lösung wäre dann Stallhaltung, was der Agrarindustrie mit Massentierhaltung in die Hände spielen würde. Da kann man sich dann sein Bioschnitzerl in die Haare schmieren.

Ich bin auch nicht für die Ausrottung von Wolf und Bär, aber es gehört ein gescheites Großraubwildmanagement her, dass die Population reguliert und eine schnelle Entnahme von Problemtieren ermöglicht. Dann bekommt der Wolf auch wieder Scheu.
 
Z.B. auf Sardinien funktioniert das anscheinend ganz gut

hab mal google befragt, bist in dem forum auch vertreten? :D

Sind Maremmen-Abruzzen-Schäferhunde auf Sardinien nötig

zwar auch schon 5 jahre her, aber da wurde die meinung vetreten dass es dort keine wölfe gibt ... :schulterzuck:

unter aufsicht von hirten würde sich das risiko ja noch ein bissl minimieren lassen, da die hunde nicht komplett verwildern. aber bezahl mal bei uns einen hirten und garantie dass der hund nicht doch meint "frischer wanderer statt ständig frolic wär auch ned schlecht!" gibt's trotz hirte nicht!

Ich gebe zu, diese Tiere sind schon ein wenig respekteinflössend.

kangal hab ich auch noch nie einen live gesehen, bekannter von mir hat einen cane corso, vor dem hat auch jeder respekt!

 
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