Grundsätzlich ist es ja der Gedanke nicht schlecht das Niveau der Lehrer durch eine entsprechende vorhergehende (universitäre) Ausbildung abzusichern, wobei halt die Frage ist ob der Master der Titelgeilheit der Österreicher*Innen geschuldet ist und ob das nicht am Ziel vobeigeht.
Zuvor war es halt eine Ausbildung ohne Titel dafür vielleicht mit mehr Inhalt.
Auch wenn man mir hier einen radikalen Zugang unterstellen mag aber ich wär sowieso dafür, dass Lehrer mehr Möglichkeiten erhalten um Disziplin im Unterricht wieder durchzusetzen. Das von dir angesprochene Ausländerproblem müsste man halt durch entsprechende Zusatzmittel für die Integration lösen, bzw. auch mal keine Skrupel mehr haben Kinder welche die geforderten Leistungen nicht erbringen auch schon in niedrigeren Schulstufen schlecht / negativ zu bewerten. Anderenfalls passiert das was wir jetzt eh schon sehen, dass das allgemeine Niveau des Unterrichts nach unten nivelliert wird und die Kinder ohne Handicap letztlich die Leidtragenden sind, sofern deren Eltern sich nicht schon dazu entschlossen haben dem öffentlichen Bildungssektor den Rücken zu kehren.
Und man muss sich auch trauen das Elternhaus wieder mehr in die Verantwortung zu nehmen, denn Lehrer sind dazu da den Kindern die vorgesehenen Lehrinhalte zu vermitteln - sie sind nicht als Korrektiv für die Erziehungsversäumnisse der Eltern zu missbrauchen. Wenn ein Kind z.B. nachhaltig den Unterricht stört dann würde ich als Lehrer dieses einfach aus dem Unterricht entfernen und von den Eltern abholen lassen. Spätestens wenn die Eltern zum 3ten Mals aus der Arbeit gerufen werden und den Zögling abholen müssen sollten Sie dann ja ihr Erziehungsversäumnis erkennen können.
Liegt vielleicht daran dass während früher mehr darauf geschaut wurde dass die Kinder was lernen heute mehr drauf geschaut wird
dass sich die Kinder wohlfühlen und die Schule hip rüberkommt. Allein dass man das System der Benotung in den ersten Volksschuljahren aufgegeben hat und da jetzt einen Lernzielkatalog kriegt mit " das kann ich schon" und " das muss ich noch üben" weil man den Kindern dieh Härte der Noten nicht mehr zumuten möchte sagt ja schon alles. Dabei erkennen die Kinder ja selber dass X besser als Y ist in einem bestimmten Fach und schaffen das sogar ohne Wertung zu akzeptieren.
Wie gesagt da braucht man nur den nötigen Werkzeugkatalog damit sich der Lehrer wieder Respekt verschaffen kann, bzw. darf man halt nicht zögern auch mal unpopuläre Maßnahmen zu setzen als Lehrer. Wie gesagt ich würde es mir zutrauen allerdings finde ich einen "hart aber fair" Zugang besser als einen "wir haben uns alle lieb" Zugang.
lg sakura