2013 das Große Wahljahr.

Nationalratswahl am 29. September 2013

  • SPÖ - Sozialdemokratische Partei Österreichs

    Stimmen: 25 10,9%
  • ÖVP - Österreichische Volkspartei

    Stimmen: 21 9,2%
  • FPÖ - Freiheitliche Partei Österreichs

    Stimmen: 60 26,2%
  • GRÜNE - Die Grünen ? Die Grüne Alternative

    Stimmen: 41 17,9%
  • FRANK - Team Frank Stronach

    Stimmen: 20 8,7%
  • BZÖ - Liste Josef Bucher

    Stimmen: 6 2,6%
  • KPÖ - Kommunistische Partei Österreichs

    Stimmen: 9 3,9%
  • PIRAT - Piratenpartei Österreichs

    Stimmen: 14 6,1%
  • NEOS - Das Neue Österreich und Liberales Forum

    Stimmen: 18 7,9%
  • Ich wähle ungültig

    Stimmen: 8 3,5%
  • Ich beteilige mich nicht an der Wahl

    Stimmen: 7 3,1%

  • Umfrageteilnehmer
    229
  • Umfrage geschlossen .
Status
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Ich weiß das die Grünwähler nie direkt zugeben werden dass das Verhalten der Grünen den Blauen gleichwertig ist aber wenigstens gibst du es indirekt zu:
Das ist bei den Rechten natürlich ganz anders.

Was genauso auch umgekehrt gilt:
Man sucht verbissen irgendetwas, um die verhassten Grünen als Extremisten hinzustellen. Für das breite Publikum ist das uninteressant, das findet das sowieso nur lächerlich. Man bedient damit nur die eigene Anhängerschaft, die sich daran ergötzen kann, wie man die Grünen wiedereinmal angepatzt hat.
 
16-Jährige können lesen und fernsehen und denken in ähnlichem Mass, wie 18-Jährige. Im Erotikforum darf man sich erst ab 18 anmelden. Wenn man sich die politischen Kommentare hier ansieht, dann kann es bei 16- und 17-Jährigen kaum schlimmer ausschauen.

Alter wird ja im I-Net fast nie überprüft. Sind sie sicher, dass sie 18 sind? Ähm, ja bin ich. ;-)
Auf Standard.at gehts manchmal schlimmer zu.
 
Ich weiß das die Grünwähler nie direkt zugeben werden dass das Verhalten der Grünen den Blauen gleichwertig ist aber wenigstens gibst du es indirekt zu:
Das Verhalten von Grünen und Blauen ist natürlich nicht gleichwertig. Das ist blödsinnige Gleichmacherei von Dingen, die nicht gleich sind.

Eines ist aber natürlich allen Parteien (und Menschen überhaupt) gemeinsam: Sie sind überzeugt, dass ihre Ansichten die richtigen sind und das impliziert, dass andere Ansichten falsch sind. Natürlich wird jeder Anhänger einer Partei der Meinung sein, wenn alle Leute diese Partei wählen würden, wäre es das Beste für alle und wenn sie etwas anderes wählen, haben sie das nicht richtig erkannt.

Allerdings sehe ich das bei den Rechten (speziell Rechtsextremen) ausgeprägter: Bei den Linken gibt es ein Bewusstsein von gesellschaftlichen Gegensätzen und sie verstehen daher, warum ihr Programm nicht von jedem als vorteilhaft für ihn gesehen wird. Dagegen gehen die Rechten davon aus, dass sie für "das Volk" sprechen und verstehen daher nicht, warum "das Volk" nicht seine eigenen Interessen erkennt.


Was genauso auch umgekehrt gilt:
Wie ich schon sagte: Man bedient seine eigenen Anhänger wie Dich. Andere sehen die Erbärmlichkeit des Versuchs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eines ist aber natürlich allen Parteien (und Menschen überhaupt) gemeinsam: Sie sind überzeugt, dass ihre Ansichten die richtigen sind und das impliziert, dass andere Ansichten falsch sind.

Genau so kommts rüber,
aber die Probleme sind immer die gleichen,
und grösstenteils hausgemacht ;)
 
Was mir bei den Linken immer wieder auffällt ist, dass sie zwar für Demokratie sind

kann man daraus schliessen, dass im parlament auch parteien sitzen, die für die abschaffung der demokratie sind!
 
kann man daraus schliessen, dass im parlament auch parteien sitzen, die für die abschaffung der demokratie sind!

Oder wie 2000 versuchen die EU auf österreichs Regierung zu hetzen? Nur weil Haider nicht auf den Deal eingehen wollte, eine SPÖ-Minderheitregierung zu stützen unter Schlögl?
 
Das Jahr 2000 hat jedenfalls herzlich wenig mit der Abschaffung der Demokratie zu tun. Die gebildete Regierung stützte sich auf eine demokratisch gewählte Mehrheit. Aber sie entsprach nicht dem Geschmack linker Randalierer. Denen würde der Vorwurf der "Demokratiefeindlichkeit" viel eher gebühren.
 
@barfly
Danke das du mich darin bestätigst, auch wenn du es selber nicht mitbekommst das du es tust, das Grünen und Blauen gleichwertig sind.
 
Das Jahr 2000 hat jedenfalls herzlich wenig mit der Abschaffung der Demokratie zu tun. Die gebildete Regierung stützte sich auf eine demokratisch gewählte Mehrheit. Aber sie entsprach nicht dem Geschmack linker Randalierer. Denen würde der Vorwurf der "Demokratiefeindlichkeit" viel eher gebühren.

Wenn du VSStÖ, SJ, GRAS, KSV (ok die schon) als Minderheit bezeichnen willst und linke Randalierer? Sind ja Teilgruppierungen der SPÖ und der Grünen. Und das die SPÖ das ok gegeben hat, das die Jungen "randalieren" ist doch klar, nach dem Machtverlust.
 
Denen würde der Vorwurf der "Demokratiefeindlichkeit" viel eher gebühren.
Wenn man unter Demokratie Kreuzerlmachen und Gosch'nhalten versteht. Sicher beurteilst Du das bei den Randalierern in der Türkei ebenso: Wie können die es wagen, gegen die demokratisch gewählte AKP zu demonstrieren?
 
Wer randaliert, der muss sich per definitionem die Bezeichnung "Randalierer" gefallen lassen.
 
Da liegen Welten dazwischen :mrgreen:

Na ja siehe Weltverschwörungstheorien da gibts sehr sehr starke Annäherung zwischen Lechts und Rinks.
Beim Antisemitismus genauso.

1930 haben die Kommunisten und Nazis kurzfristig eine "Antifaschistische Einheitsfront" gegründet. Gegen wen die war? Gegen die SPD :-D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
in der Türkei ebenso: Wie können die es wagen, gegen die demokratisch gewählte AKP zu demonstrieren?

wo Du aber sicher eingestehen wirst, daß der Erdogan sich in der letzten Zeit ganz anders gibt als VOR der Wahl.
Und sowas soll keine Proteste auslösen? Bleibt nur zu hoffen, daß die Proteste auch den gewünschten Erfolg bringen, wobei auch nicht auszuschließen ist, daß Erdogan, wenn's ihm zuviel oder zu gefährlich wird, die Demonstranten einfach erschießen läßt, oder wegsperrt, oder seine Anhänger auf sie hetzt.
 
Oder wie 2000 versuchen die EU auf österreichs Regierung zu hetzen? Nur weil Haider nicht auf den Deal eingehen wollte, eine SPÖ-Minderheitregierung zu stützen unter Schlögl?

was war an den demonstrationen im jahr 2000 so undemokratisch?

die berühmten donnerstagsdemonstationen richteteten sich im jahr 2000 vor allem gegen die FPÖ, die von den demonstranten als rassistisch und fremdenfeindlich empfunden wurde und dazu kam noch, dass ihr zusätzlich noch ein schlampiges verhältnis zum nationalsozialismus vorgeworfen wurde. vorwürfe die die man auch heute der FPÖ machen könnte. demonstrationen gehören zu den grundrechten jeder demokratie und sind auch durch die menschenrechte gedeckt. wer so etwas kritisiert hat möglicherweise selbst ein gestörtes verhältnis zur demokratie!
 
was war an den demonstrationen im jahr 2000 so undemokratisch?

die berühmten donnerstagsdemonstationen richteteten sich im jahr 2000 vor allem gegen die FPÖ, die von den demonstranten als rassistisch und fremdenfeindlich empfunden wurde und dazu kam noch, dass ihr zusätzlich noch ein schlampiges verhältnis zum nationalsozialismus vorgeworfen wurde. vorwürfe die die man auch heute der FPÖ machen könnte. demonstrationen gehören zu den grundrechten jeder demokratie und sind auch durch die menschenrechte gedeckt. wer so etwas kritisiert hat möglicherweise selbst ein gestörtes verhältnis zur demokratie!

und warum habens ned 1970 dagegen protestiert oder 1983. Einmal als eine Minderheitsregierung der Roten von den Blauen gestützt wurde, ein anderes Mal als die Blauen eine Koaltion mit der SPÖ gemacht haben?


Wir schreiben 2013...;)

Erzähl mal das so manchen Grünen oder Roten :) Die SPÖler schwaffeln ja immer noch vom 34er Jahr. Das Trauma habens ja immer noch nicht überwunden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
demonstrationen gehören zu den grundrechten jeder demokratie

völlig richtig;

was ich damals aber nicht okay gefunden hatte, war, daß ein Teil der Roten (angeführt vom Sinowatz seinen Kabinettsdirektor Pusch), weil's ang'fressn waren, im Ausland gegen die Regierung agitiert haben, was ja schließlich in diesem lächerlichen und unsäglichen Boykott endete, bei dem die EU dann gar nicht mehr richtig wußte, wie sie da wieder rauskommt.

Und in späterer Folge hab ich mich gefragt, wo war jemals irgend ein EU-Boykott gegen die Regierung Berlusconi oder gegen das, was sich seit einiger Zeit in Ungarn abspielt. Hier kommt den EU-Granden nicht viel mehr über die Lippen als ein halbherziges "Wenns nochmals vorkommt darf's nicht mehr passieren" ...
 
Sicher beurteilst Du das bei den Randalierern in der Türkei ebenso: Wie können die es wagen, gegen die demokratisch gewählte AKP zu demonstrieren?

Das ist aber ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen. Wenn ich recht informiert bin, dann wurde dort zunächst einmal relativ friedlich gegen Baupläne in einem Park protestiert. Das brutale und maßlos überzogene Vorgehen der Polizei hat letztlich zu dieser Eskalation geführt. Immerhin sind inzwischen mindestens 3 Todesopfer und tausende Verletzte zu beklagen. Ich vermag mich nicht daran zu erinnern, dass 2000 in Wien Wasserwerfer und Tränengas gegen friedliche Demonstranten zum Einsatz gekommen sind.

Wenn man unter Demokratie Kreuzerlmachen und Gosch'nhalten versteht.
Nach dem "Kreuzerlmachen" waren halt die Blauen zweitstärkste Partei. Und auch wenn die grünen Intelligenzbestien der Meinung sind, dass alle Blauwähler Deppen sind ......... in unserer Verfassung finde ich nirgendwo einen Hinweis, dass Deppen vom Wahlrecht ausgeschlossen wären. Vielmehr zweifle ich am Demokratieverständnis der nach Eigendefinition "Intelligenteren".

Übrigens, Eigenlob stinkt. :lehrer:
 
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