zum beruflichen: für mich sind sexuelle dienstleistungen welche wie andere körperliche dienstleistungen auch. ob friseur, pediküre, heilmassage, physiotherapie et cetera. also gibt es keinen grund, für die ausübenden irgendwelchen abwertenden bezeichnungen zu verwenden. ich sag ja auch zur friseuse nicht haarwaschnutte oder zur pediküre hornhautschlampe. nur weil solche begriffe durch manche verwendet werden, um allfällige sexuelle konkurrenz von außen gesellschaftlich abzuwerten muss ich es denen ja nicht gleichtun. auch wenn ich diese dienstleistungen weder bisher in anspruch genommen habe noch das wohl auch in zukunft tun werde. jeder hat es verdient, mit dem gebührenden respekt behandelt zu werden statt pauschal aufgrund einer profession abgewertet. für mich gilt ein straßenkehrer oder müllfahrer, kanalräumer oder installateur ebenso viel wie ein arzt oder apotheker. jeder, der seinen beruf anständig macht ist in unserer arbeitsteiligen gesellschaft unentbehrlich. auch sexworker.
und zum privaten sexleben: jeder, wie er es mag - solange im gesetzlichen rahmen. manche sind monogam oder gar enthaltsam, manche promiskuitiv. ja, jede(r) wie sie/er möchte!