sobald wir uns in den strafrechtlich revelanten bereich bewegen ist sense. keine diskussion, gefahr für jegliche art von gesundheit sollte für jeden menschen die grenze darstellen.
Tja, hier scheiden sich die Geister. Bei mir ist das eh so. Aber wer bin ich, dass ich andere, die das anders sehen und handhaben, verurteile? Ich bin weder Richter noch Staatsanwalt. Wiewohl ich immer noch von Freiwilligkeit aller Beteiligten spreche - das bitte nicht zu vergessen. Und dass ein dem Gesetz nach verbotenes Tun Folgen haben kann und wird, dessen werden sich die so Tuenden schon bewußt sein.
ich hab über die jahre gelernt, alle fetische und praktiken zu akzeptieren, auch wenn sie nicht meins sind. zb zuckt nicht mal mehr meine augenbraue bei ponyplay, scat, kaviar, ddlg etc... aber selbst würd ich's dennoch nichtmal für geld praktizieren.
Ja, so lernte ich das auch. Als ich das lernte, war ich um Einiges älter als Du - ist nur eine Feststellung, da Du Dich im Alter meiner älteren Tochter befindest (91er Jahrgang) - und vielleicht macht das einen Unterschied aus. Ich weiß es nicht. In Deinem Alter hab ich über derlei noch nicht wirklich nachgedacht.
für mich persönlich ist auch sowas wie "sinnloses bestrafen" nicht zulässig. das aber nicht aus theoretischer überzeugung, sondern da ich persönlich einen derart fantasielosen partner todlangweilig fände. bdsm ist für mich ein urknall von zwei ziemlich potenten persönlichkeiten. was dabei rauskommt ist stark an deren erlebnisse und erfahrungshorizonte gebunden.
Ich strafe auch ned wirklich. Vielleicht mal mit Worten, dass ich eine Strafe ankündige, weil die Sub grad irre "böse" war, aber böse Taten folgen seltenst. Ich will mir doch mein "Spielzeug" ned kaputtmachen oder es frustrieren. BDSM ist schließlich was auf Gegenseitigkeit.
und nein, tod hat nichts mit sadismus zu tun. langeweile ist effektive lebenszeitverschwendung, nicht mehr oder weniger.
Wenn ein Dom mit seiner Sub ohne Limit spielt und sich beide bewußt sind, dass es im schlechtesten Fall auch zum Tod der Sub führt, ohne dass sie daraufhinarbeiten, sondern das "nur" in Kauf nehmen, wird sich der Dom hinterher für seine Tat verantworten müssen und dem ist sowieso klar, dass er mit "sie wollte es so" oder "ist unser Spiel gewesen" wenig Gehör bei den Richtern finden wird und die Tat resp. den Ausgang einer Extremsession erklären kann.
Der Tod hat auch nix mit Geschlechtsverkehr zu tun - trotzdem sind schon Menschen dabei gestorben - ohne es halt drauf anzulegen.
sei froh das dein thread is...
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Bin ich. Irre. Was würde mir wohl passieren, wenn das nicht der Fall wäre?
bevor man rum-BDSMlt sollte eine vertrauensbasis bestehen.
Die sollte in einer Vanillabeziehung auch bestehen. Besonders bei Analverkehr braucht man das "besondere Vertrauen" (nicht drauf antworten, ist ein asbach-uralter Insidergag, weil man zu Analverkehr ned mehr oder weniger Vertrauen braucht als zu normalem Sex).
ich bin kein großer freund von filmen dieser art, aber ohne weitreichendes hintergrundwissen sind sie bestenfalls komplett wertlos und vermitteln schlimmstenfalls fragwürdige bilder von menschen mit speziellen neigungen.
Eh. Ich bin auch kein Freund davon. Das einzige, was ich an derlei Filmen gut finde: sie bringen BDSM auf breiter Öffentlichkeit ins Gespräch und so kann man mit Menschen, die sonst wenig drüber wissen, ins Gespräch kommen und auch mit Vorurteilen aufräumen. "Was, Du betreibst auch BDSM? Hätte ich nie gedacht!" und schon sind die Ausübenden nimmer ganz so fern und eh ganz anders als andere. Wir sind zB das total normal bärwärse Ehepaar von nebenan.
"brattyness" = spielerische plänkelei, absichtliches aufmucken/aufbegehren um spielerisch (härte variabel) niedergeworfen zu werden, rollenverteilung bleibt außer frage
Jo, damit kann man allenfalls schön spielen. Meine Frau hatte anno dunnemal einen ua "rhetorisch begabten Dom" gesucht. Weil sie immer wieder die Grenzen testen will und schauen kann, wieweit sie damit kommt.
Ned ganz so weit, wie sie dachte.