Aber mein BDSM ist richtigerer als Deiner/Eurer!

Wenigsten weiss ich jetzt warum ich mit den Varianten in der Schule gequält wurde :rofl:
achso, du bist noch jung :smug:
ich würd mal die interpretation, die dir vom lehrkörper vermittelt wurde, hinterfragen ... besonders lange dürfte da das original noch nicht existiert haben, es sei denn du hast das die letzten jahre erst gelernt ;)
 
Im ursprünglichen Original von 1890 ist nicht die rede davon dass sein Bildnis von seinen Sünden Gezeichnet wird sondern dass seine Sünden mit auf dem Bild vermerkt werden... mit keinem Wort wird erwähnt dass sie sich auf seinem Antlitz wiederspiegeln und ihn dadurch hässlicher machen ;)
Und wo hab ich geschrieben, dass sein Gesicht auf dem Bild von Sünden gezeichnet ist?
 
mit keinem Wort wird erwähnt dass sie sich auf seinem Antlitz wiederspiegeln und ihn dadurch hässlicher machen
Es geht um den Hochmut und die Gier nach der ewigen Jugend und Schönheit. Ja es geht sehr wohl darum das er bildlich dargestellt bekommt wie hässlich seine Seele geworden ist indem das Bild welches er seine eigene Schönheit erkannt hat, verunstaltet wird.

Es wäre Sinn befreit wenn er ein Bild hatte wo einfach nur ein Merkmal erscheint ohne weitere Bedeutung von ihm

Und bitte unterschätze nicht gleich ein jeden. Die unzensierte Version ändert nichts an dem Kern. Es wurden nur die "zur viktorianischen Zeit" unpassenden Elemente entfernt.

Frage: bist du Muttersprachler in Englisch?

Weil ich bin es und für mich stellt der Text keine Herausforderung, ich muss nicht nachvollziehen was wie gemeint ist. Ein nicht Muttersprachler könnte hier aber sehr wohl die feinen Elemente von Wildes Schreibweise davon ablenken wie das mit der Seele tatsächlich gemeint ist.
Vor allem seine sehr bekannte Art ein paradox anzuwenden, wo alleine hingestellt es absurd klingt aber bei näherer Betrachtung einfach seine wirklich perfekte Art war, um die Ecke zu denken herauszufordern.

Er gibt ja seine Seele her. Sein Körper ist ja eine leere schöne Hülle. All seine Sünden und das Altern erfolgt über das Bild. Es wird für ihn nur über sein Portrait erkenntlich gemacht wie seine Seele und sein ich sind.

[...] here was a visible symbol of the degradation of sin. Here was an ever-present sign of the ruin men brought upon their souls."[...]

Das alleine gibt wieder das die Untaten und seine egoistischen Handlungen, die seine Seele belasten Sichtbar gemacht wurden in Form von Zerfall.

Also ja das Bild hat optisch seine hässliche Seele gezeigt währenddessen seine leere Hülle schön und jung blieb.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
[...] here was a visible symbol of the degradation of sin. Here was an ever-present sign of the ruin men brought upon their souls."[...]
Wir sollten jetzt wirklich eine Buchdiskussion aufmachen XD

übrigens der Auszug von dir stammt nicht aus dem original Text von 1890 :coffee:(und um den geht es jetzt grad bei der Frage was ursprünglich gemeint war: Altern zusätzlich seinen Sünden es oder altert sein Bildnis nur durch die verstrichene Zeit)

Dass ich das nochmal erleben darf Buchdiskussionen (noch dazu über ein gutes Buch) im Erotikforum, gleich neben fetten Typen die mal wieder ihren Schwanz in die Kamera halten und diese Fotos 100fach öffentlich stellen. :X3:
 
Um den Bogen zu „meinem“ BDSM zurück zu spannen... (nehmt das Folgende bitte als hypothetisch an):

angenommen, ich bin auf der Suche nach Spielpartnern. „Mein“ BDSM beinhaltet beim potentiellen Spielpartner nicht nur die Fähigkeit, meine Grenzen sehr gut wahrzunehmen, sondern auch von seiner eigenen Lust an Grenzüberschreitungen zu differenzieren. Wenn ich bereits sehr früh beim Kennenlernen feststelle, daß meine subtilen Signale übergangen werden, dann kommt es gar nicht erst zum Zusammenspiel, selbst wenn ich letzten Endes genau auf Grenzverschiebungen aus bin. Ist nicht als Abqualifizierung zu verstehen, sondern als Grundvoraussetzung in Sachen Selbstschutz.

Wenn also ein Gesprächspartner durch Beharren auf seiner was weiß ich wie großen Erfahrung seine „Kunstfertigkeit“ als Spielpartner hinweist, ohne meine Signale als gleichberechtigt anzuerkennen, schließe ich daraus: inkompatibel.

Literarisch übersetzt: ich kenne keine Originalausgaben. :D
 
@Mitglied #505719 , die Nervenstärke hätte ich denn doch nicht. :haha:

Nachdem mir in den ersten 3 Bänden „ihr“ Verhalten schon nicht nachvollziehbar war, wäre mir die Beobachtungsgabe der Autorin in Bezug auf Männer nicht vertrauenswürdig genug.

Hee, was ist da ned nachvollziehbar? Junger, gutaussehender, mehrfacher Millionär mit respektablem Auftreten, der ihr jeden Wunsch erfüllt, nur nicht "Liebe macht" oder mit wem schläft, sondern fickt - hart; also wenn Du hier fragen würdest, würd so manche junge Frau sofort zugreifen wollen.

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Dafür halt nicht mit dem Zeigen des Spielzimmers.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Ah ja: Dorian Gray. Bissl wie Harry Potter - die Bilder leben und bewegen sich. Dort altert das Bild, aber nicht der Mann. Ein "wenig" Narzismus anbei und geht schon.

Auch nix für meinen BDSM. Aber wer will, soll ruhig. Deswegen ist mein BDSM ja nicht richtiger oder falscher - er ist nur anders und für uns passend. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
:haha: Sieht aus wie „BDSM mit Barbie und Ken“ (hoffentlich setz ich mich damit nicht in die falschen Nesseln).

Verfilmungen schau ich selten, die können so gut wie nie mit meinem Kopfkino mithalten.
 
:haha: Sieht aus wie „BDSM mit Barbie und Ken“ (hoffentlich setz ich mich damit nicht in die falschen Nesseln).
Bei mir ned. Ist ja ned das Bild aus dem Spielzimmer von 50 SoG oder mir. :D

Verfilmungen schau ich selten, die können so gut wie nie mit meinem Kopfkino mithalten.
Ja und nein. Harry Potter ist super verfilmt. Da sind Bücher und Filme gleich gut. Bei 50 SoG hab ich den 1. Teil geschaut, weil wir den von unseren Kindern auf DVD in einer Schatztruhe fanden. Sonst wäre mir das auch erspart geblieben. :roll:

50 SoG war gut, weil man nu mit quasi jedem ein Gespräch über BDSM anfangen kann, ohne dabei gleich den Eindruck zu erwecken, selbst BDSMler*in zu sein. Damit lässt sich dann doch mal die Sicht von jemand komplett Unbekannten oder aber auch des lang Angetrauten ein wenig herausfinden. Die Geschichte der O ist dann schon wieder noch mehr eindeutig, obwohl sie ja zur Zeit der Erscheinung noch viel ungeheuerlicher war.
 
Ja, die Potter-Filme mag ich, aber mit Mit-Erleben bei den Büchern ist stärker, in meiner Vorstellung sind die schlimmsten Gestalten immer noch beängstigender als im Film.

Wie fandest du / ihr 9 1/2 Wochen? Den fand ich damals quasi als "Einstiegsdroge" gut, obwohl ich da noch überhaupt keine Bezeichnung für meine Faszination kannte
 
Kommt mir jetzt bloß nicht mit dem Potter. :dead: als nächstes muss ich wieder meine Abneigung gegen Tolkien kundtun :D

Wie fandest du / ihr 9 1/2 Wochen?
Den hab ich erstmals mit 13 oder vielleicht 15 gesehen und es hat echt eine gaaaanze Weile gedauert, bis ich schließlich gecheckt hab, warum mir der so gut gefiel :X3:
 
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