Alles Schicksal oder alles beeinflussbar?"

Ein eindeutiges Ja für dieses Leben ... bei den vorherigen bin ich noch nicht dahinter gestiegen

Alles klar.

Unsägliche Arroganz, die manche an den Tag legen und mir auch noch sagen, dass man mit dem Stammhirn genauso gut denken kann und die Welt voran brächte. Das ist ein Affront gegen jeden, der sich seine Freiheit erkämpfen musste! All die Sklaven, all die Leibeigenen, etc.... haben ihr Leben dafür aufs Spiel gesetzt, um sich ihrem Schicksal entgegen zu stellen. Die hatten aber auch so Oxi's und Achsen, die ihnen eingebleut haben, dass sie sich das ausgesucht haben. Und nebenbei ihrem eigenen Egoismus gefröhnt und opportunistisch andere ihrem "Schicksal" überlassen.


Was reg ich mich eigentlich auf... :grantig:
 
Was reg ich mich eigentlich auf... :grantig:
Das frag' ich mich eigentlich auch ... :mrgreen:

Du bist schon so lange im Forum, da könntest unsere obercoolen Scherzkekse eigentlich schon kennen, und den Wert ihrer Aussagen dem entsprechend einschätzen.

Keep cool ... :cool:
 
Unsägliche Arroganz,

Wie schon öfters geschrieben, passt das Glaubensbild von Auf_Achse auch nicht ganz zu meinem. Leider kann er seine Glaubensbasis nicht wirklich gut erklären, seine Antworten bleiben - wie Glaubensantworten übrigens häufig - redundant.

Was aber nicht zu vergessen ist, ist die Tatsache, dass in den asiatischen Religionen der Glaube an Wiedergeburt vorherrschend ist. Häufig basiert das Konzept der Wiedergeburt auf der Idee, dass jeder und jede für das, was ihr/ihm passiert selber die Verantwortung trägt. Kurz gesagt, nach diesem Ansatz haben die Menschen in einem früheren Leben gesündigt, denen es heute beschissen geht. Kein Konzept, das ich gut finde. Aber eines, das zu respektieren ist. Oberflächlich wiedergegeben halte ich es halt wirklich, wirklich für gefahrlich und grausam.

Ich denke ja, dass es eher Zufall ist, dass wir an dem Ort, in der Zeit und in dem Geschlecht geboren wurden, in dem wir geboren sind. Also gar nix haben wir dazu getan und somit haben wir es uns auch nicht "verdient". Klar, aus dem Leben können wir alle etwas machen, aber sind abhängig von den unterschiedlichen Ausgangsvoraussetzungen. Darum bin ich auch der Meinung, dass Menschen, die besonders viel Glück hatten auch etwas mehr Verantwortung für die haben, die nicht so viel Glück hatten.

Klar, mit der Einstellung: "Eh selber Schuld" oder "Hilf dir selber" lebt es sich halt vielleicht einfacher....ob richtiger, ist jedoch die Frage.
 
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Häufig basiert das Konzept der Wiedergeburt auf der Idee, dass jeder und jede für das, was ihr/ihm passiert selber die Verantwortung trägt. Kurz gesagt, nach diesem Ansatz haben die Menschen in einem früheren Leben gesündigt, denen es heute beschissen geht.

Im übrigen ist dieses "sündigen" = "Leidenserfahrung" allen Religionen immanent. Es ist eine logische Schlussfolgerung daraus, was einem geschieht. Denn wenn eine Gottheit sich schon für uns einsetzt und sich barmherzig zeigt, so sind wir selbst für unser Leid verantwortlich, denn wir sind es ihr schuldig.

Ich mag das Konzept der Wiedergeburt ebenso wenig, da es für mich zuviel am Leidensdenken haften bleibt. Für mich ist die Reinkarnation der Seele aber eine Vorstellung, die ich gerne in mir trage. Der Unterschied liegt in meiner Vorstellung darin, dass eine Seele sich tatsächlich aussucht, wo sie geboren wird, in welchem Milieu, dies aber für sie lediglich eine weitere Erfahrungswelt darstellt. Sie geht bewusst einen leidvollen Weg, um über sich etwas zu erfahren, um daran zu wachsen. Sie macht das für keine Gottheit, noch für andere Seelen, noch für den Menschen. Im Prinzip geht es ihr um die Vervollkommnung, die sie nur erreicht, wenn sie alles erfahren hat.

Wie ich schon in meinem langen Posting erwähnt hab, glaube ich auch daran, dass sich unsere Seele darüber im Klaren sind und im Einvernehmen miteinander jene Situationen herstellen. Das klingt komplett schizo, ist aber für mich eine gute Vorstellung, weil ich damit sehr vieles verstehe und ich mich trotzdem selbst entscheiden kann, ob ich das akzeptiere oder mein Schicksal ändern will.

Ich glaube also weiterhin daran, dass Schicksalsschläge zwar in der relativen Welt zufällig auftreten, es aber im metaphysischen eine Ordnung gibt, die der relativen Welt nicht zugänglich ist. Im übrigen glaube ich daran, dass Gott keinen Finger rührt. ;-)
 
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Du bist schon so lange im Forum, da könntest unsere obercoolen Scherzkekse eigentlich schon kennen, und den Wert ihrer Aussagen dem entsprechend einschätzen.

Richtig.

Allerdings möchte ich auch nicht Geschriebenes oder Gesagtes so stehen lassen, denn es gibt Menschen, die schenken diesen unsäglich undurchdachten Worten glauben und übernehmen diese Überzeugung mangels eigener Überzeugungen, Wissen und Gedanken. Das ist das fatale an der Sache. Die Auswirkungen kennen wir alle aus der Geschichte.
 

:hahaha:
Hab ja schon einmal gesagt, es gibt Leute die nicht verstehen wollen (sonst würden sie nicht dauernd mit solchen Beispielen kommen, sondern sich mal um ihr eigenes Leben kümmern).
Es liegt aber nicht an mir, sie verstehen zu lassen sondern an ihnen selbst entsprechende Schlußfolgerungen zu setzen um zu verstehen ... :lol:

Viele monotheistisch (aber auch einige polytheistisch) erzogene Menschen können mit "Du bist Deines Glückes Schmied" eben nichts anfangen, weil sie jemanden oder etwas brauchen, dem man die Schuld für was auch immer in die Schuhe schieben kann ... bloß nicht selbst zu den eigenen Taten stehen ... :nono:

Um es noch einmal klar zu stellen:
Ich gehöre keiner Religion (im übrigen ist die Wissenschaft für viele auch nur eine Ersatzreligion, also genauso manipulativ ... Zitat: Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast) an, sondern ziehe mein Wissen, über das was die Welt zusammen und am Laufen hält, aus der Natur. An der Natur ist nichts gefährlich, da sie sich die Waage hält. Nichts geschieht dort, weil man es einfach kann oder um irgendwelchen Emotionen zu fröhnen. :hurra:

Nur das Gros der Menschheit braucht das. Emotionen pur, Macht über andere zu haben um sich daran aufzugeilen, einer will gescheiter sein als der andere, irgendwer definiert was gefährlich ist und fast alle anderen plappern das nach ... usw. usf. ... :kopfklatsch: ... na viel Spaß dabei

Damit ist das wichtigste gesagt ...

Um trotzdem noch mal auf Afrika zu kommen :lehrer: :
Die Afrikaner haben dort ein sehr angenehmes Leben gehabt.
Sie haben aus der Natur genommen und haben der Natur gegeben.
Nie wurden die Stämme größer, als dass die Natur sie nicht hätte ernähren können.
Erst mit den Kolonialmächten und ihren Wertvorstellungen ging's rasant bergab.
Natürliche Verhütung oder Abtreibung wurde den Menschen aberzogen ...
Die Kolonialmächte machten ehemals fruchtbare Länder kaputt, so daß sie nichts mehr hergeben.
Zogen willkürlich Grenzen, brachten den Einheimischen bei, seine Nachbarn (mit denen sie lange Zeit in Frieden gelebt hatten) zu hassen und mit ungeheurer Brutalität zu töten.
Danach kam das Leiden ... usw.usf.

Ich kann und werde nicht für jeden den Grund suchen und ans Tageslicht befördern, warum er oder sie gerade in seinem oder ihrem derzeitigen Körper steckt.
Dafür habe ich weder Zeit noch Muße.

Und was Deine gespielte Empörung betrifft eaglem, Du hast ja bereits gezeigt, dass du Leute, die vor ihrer eigenen Türe kehren, anstatt sich mit anderen Dingen zu beschäftigen, schnell ins rechte Eck stopfst.
{Polemik an}
Anscheinend willst Du Deinen Eingangsbereich nicht aufräumen ... zu viel Arbeit ... oder machst Du auch andere dafür verantwortlich, dass Du Deinen Eingangsbereich nicht sauber halten willst ? Brauchst an Besen? Und eine Schaufel? Sstell Dir vor, die Baumärkte haben so viele davon, dass sie sie sogar verkaufen ... da staunst gell? :shock:
Mistkübel bekommst übrigens von der Gemeinde ...
{Polemik aus}

:hahaha:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich geb's auf. Mit jemanden zu diskutieren, der einen eigenen Standpunkt hat, ist ja interessant. Aber mit jemandem zu diskutieren der die einzige und alleinige Wahrheit und das Wissen der Welt in sich vereint hat, schlichtweg unmöglich. :schulterzuck:
 
(im übrigen ist die Wissenschaft für viele auch nur eine Ersatzreligion, also genauso manipulativ ... Zitat: Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast)

Von Wissenschaft hast du jedenfalls nicht viel Ahnung, wenn du sie auf Statistik reduzierst.

an, sondern ziehe mein Wissen, über das was die Welt zusammen und am Laufen hält, aus der Natur.

Nachdem dein Zugang nichts mit Wissenschaft zu tun hat und daher auch nicht die naturwissenschaftlichen Methoden zugrunde gelegt werden, stellt sich mir die Frage, wie du Wissen aus der Natur ableitest? Welche Beobachtungen interpretierst du wie und warum so? Wie werden die daraus entwickelten Modelle geprüft?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bist du's, Jesus?
Nein, aber du bist die Wahrheit, verkleidet als Frau.

Wenn jemand anderer nicht ganz konventionelle Meinungen vertritt verwendest du das Idioten Emoticon, das Ursache Wirkungsprinzip bezeichnest du als oberflächlich und gefährlich. Dies nur zwei Beispiele aus diesem Thread.

Wenn hingegen du etwas ausgefallenere Ansichten äussest forderst du Toleranz ein und berufst dich auf deinen Pluralismusschmarrn.
 
Ich kann und werde nicht für jeden den Grund suchen und ans Tageslicht befördern, warum er oder sie gerade in seinem oder ihrem derzeitigen Körper steckt.

...und nachdem, was du hier so alles von dir gibst, kann ich nur Gott dafür danken, dass er dich offensichtlich mit keinerlei Kompetenzen ausgestattet hat, um dies auch nur ansatzweise umzusetzen :mrgreen:

;)
 
Hab ja schon einmal gesagt, es gibt Leute die nicht verstehen wollen .....
Es liegt aber nicht an mir, sie verstehen zu lassen .....
Ich kann und werde nicht für jeden den Grund suchen und ans Tageslicht befördern, warum er oder sie gerade in seinem oder ihrem derzeitigen Körper steckt.
Dafür habe ich weder Zeit noch Muße.
:roll:

Und vor allem nicht die erforderliche Kompetenz. :cool:
 
Und was Deine gespielte Empörung betrifft eaglem, Du hast ja bereits gezeigt, dass du Leute, die vor ihrer eigenen Türe kehren, anstatt sich mit anderen Dingen zu beschäftigen, schnell ins rechte Eck stopfst.
{Polemik an}
Anscheinend willst Du Deinen Eingangsbereich nicht aufräumen ... zu viel Arbeit ... oder machst Du auch andere dafür verantwortlich, dass Du Deinen Eingangsbereich nicht sauber halten willst ? Brauchst an Besen? Und eine Schaufel? Sstell Dir vor, die Baumärkte haben so viele davon, dass sie sie sogar verkaufen ... da staunst gell? :shock:
Mistkübel bekommst übrigens von der Gemeinde ...
{Polemik aus}

:hahaha:

Sag mal nimmst Du für Dich in Anspruch für voll genommen zu werden, obiges zeichnet von Dir das Bild eines kleinen Wadenbeißers und nicht das eines weltmännischen Typs für den Du Dich hältst.

Bist real auch so ein Kotzbrocken stirbst einsam und man findet Deine Leiche 4 Wochen später, weils aus Deiner Wohnung stinkt. So wird Dich niemand vermissen, Kontakt zu Menschen wirst keinen haben. Wer lässt sich schon beleidigen.
 
Hat schon mal jemand in Betracht gezogen, dass es einfach Zufall sein könnte, was uns täglich so passiert ? Wer wen trifft, wer wem was antut ?

Der "passive" in einer Handlung ist - meist - zufällig betroffen (Erdbeben, Vergewaltigung, Totschlag, Unfall, Lottosechser uswusw.). Lediglich der "aktive" - falls vorhanden - kann bestimmen, was passiert. Und dafür hat er denn auch gefälligst Verantwortung zu übernehmen und sich nicht hinter fiktiven Gotteswesen, Stimmen aus dem Jenseits oder Schicksal zu verstecken.
 
Hat schon mal jemand in Betracht gezogen, dass es einfach Zufall sein könnte, was uns täglich so passiert ? Wer wen trifft, wer wem was antut ?

Ja, hab ich. Und nach längerem Nachdenken wieder verworfen. Das passt mir in kein schlüssiges Modell.
Wobei ich die Anfangskriterien eventuell als zufällig bezeichnen würde.
 
Die Afrikaner haben dort ein sehr angenehmes Leben gehabt.
Sie haben aus der Natur genommen und haben der Natur gegeben.
Nie wurden die Stämme größer, als dass die Natur sie nicht hätte ernähren können.
Erst mit den Kolonialmächten und ihren Wertvorstellungen ging's rasant bergab.
Natürliche Verhütung oder Abtreibung wurde den Menschen aberzogen ...
Die Kolonialmächte machten ehemals fruchtbare Länder kaputt, so daß sie nichts mehr hergeben.
Zogen willkürlich Grenzen, brachten den Einheimischen bei, seine Nachbarn (mit denen sie lange Zeit in Frieden gelebt hatten) zu hassen und mit ungeheurer Brutalität zu töten.
Danach kam das Leiden ...

Für dein naiv-dummes Weltbild bist du wirklich zu beneiden. Leider ist es nicht ganz so einfach, wie es manche gerne hätten. Die viel bemühten Naturvölker, die doch so super waren und so grossartig ... die sind auch ganz glücklich und zufrieden im Einklang mit der Natur spätestens mit 30 verreckt, deren Kinder sind zu 80% vor dem 2. Lebensjahr an diversen Krankheiten (glüklich ?) verstorben falls sie nicht der Natur als Nahrungsquelle dienen durften. Im Einklang natürlich.

Auch die pöhsen Weissen, die da gekommen sind, die haben alles kaputt gemacht. Gelle ja. Deshalb ist die Sterblichkeit derart gesunken. Dummerweise hat man vergessen, dass die Stämme niemals in "Frieden und Eintracht" - wie es das esoterische Weltbild immer vorzugaukeln versucht - miteinander gelebt haben ... im Gegenteil. Sie waren nachweislich hauptsächlich damit beschäftigt, sich gegen ihre natürlichen Feinde zu verteidigen und sich gegenseitig umzubringen. Wie heute auch noch. Nur dass sie damals Keulen und Steine verwendeten --- und "wir" sie leider mit Kalaschnikovs ausgestattet haben.

Und fruchtbare Erde ist immer noch fruchtbar. Wenn man sie nur lassen würde, statt den Menschen aus falschem Mitleid Nahrungsmittel im Megatonnenmasstab zu schenken, damit sie es nicht mehr notwendig haben, den Boden zu bestellen - aber dafür den Wald abholzen, der ihr Land zusammen hält, um die "Geschenke" zu kochen.
 
Ja, hab ich. Und nach längerem Nachdenken wieder verworfen. Das passt mir in kein schlüssiges Modell.
Wobei ich die Anfangskriterien eventuell als zufällig bezeichnen würde.

In welchem Sinne sollte welches Modell schlüssig sein ?

Es ist also schlüssiger, ein ominöses Gotteswesen als grosse unbekannte Konstante zu definieren, diesem alle Macht und Weisheit anzudichten und darum herum ein Modell fiktiver Wirklichkeit aufzubauen ... als die Zufälligkeit der Parameter die unser Leben ermöglichen anzunehmen ?

Nun - wenn man immer ein Modell braucht um sich zu orientieren ...
 
"Alles Schicksal oder alles beeinflussbar?"

Alles Schicksal, nichts beeinflussbar, steht nichts in unserer Macht Dinge zu beeinflussen, meine Meinung halt :)

Mache was man wolle, kommt wie es kommen muss!

Habe mir den Thread durchgelesen und finde interessant die Meinungsverschiedenheiten :)

:winke:
 
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