Das ist mMn der einzig interessante Aspekt an der Fragestellung des Threads. Ich bin nämlich davon überzeugt, dass in Wahrheit die Rahmenbedingungen und die konkrete Situation (fast) ausschließlich ausschlaggebend sind und ein generelles "no way" ab einer bestimmten Summe hinfällig ist.
Nun ist es ja so, dass mit jemandem Sex zu haben, nicht grundsätzlich unethisch ist (im Gegensatz zu kriminellen Handlungen zB). Daraus ergibt sich, dass - außer bei "Sonderfaktoren" wie totaler Asexualität - wohl bei fast allen ein Tauschgeschäft möglich ist. Im Fall von Geld hängt es wohl vor allem von der persönlichen Situation und dem dazu passenden Betrag ab. Dieser wird um so höher sein, desto "unkomfortabler" der zahlende Sexpartner erscheint.
Ich stelle die Hypothese in den Raum, dass bei einer Frau mit einem Millionenvermögen 50.000 Euro wohl keinen großen "Nachdenkeffekt" über das unmoralische Angebot auslösen werden, bei einer Studentin ohne vermögendes Elternhaus wohl eher schon. Ist der Mann dann noch charmant und hat Ausstrahlung oder sieht noch dazu gut aus, steigen die Chancen wohl nochmal.
Ich behaupte daher, dass es für jeden eine Reizschwelle gibt. Die Möglichkeit, mit einmal Sex 10-, 20-, 50-, 100- oder 500tausend Euro einzusacken, wird wohl viele überzeugen. Und ganz ehrlich: für eine halbe Million würde ich so manches machen