Zeit, Freiheit, Geld, aber keine Frau um es zu genießen

Das Du Dates anbahnst um an Adressen und Telefonnummern fur Bausparer Fondsplan und Co zu kommen is ja echt mies, hat das die Finanzbranche wirklich nötig :lol: wär kein Wunder wenn Sie nicht mit ins Bett will wenn Sie zuvor über sämtliche Vorzüge aller Anlagevariationen aufgeklärt und weichgeklopft wurde. Bosheitsmodus aus
 
Ja, das ist so!

Wenn ich gemerkt habe, dass die Angehörigen meiner Patienten damit heillos überfordert schienen, habe ich ihnen ans Herz gelegt, sie mögen doch bitte nochmals vor den Eingangsbereich treten und auf das Schild sehen, wo sie sich derzeit gerade befinden. Sie werden dort nicht die Aufschrift "Kindergarten" lesen.
Ist natürlich etwas holzhammermethodenmäßig, aber ich gebe Dir absolut Recht.
Wenn ich das Thema Tod vollends verdränge, gehe ich nicht ins Hospiz, denn dort geht es um diesen. Wie hier schon mehrfach geschrieben wurde, man wird dort nicht hineingezwungen, der Weg dorthin ist freiwillig. Man wird gefragt, ob ein Hospiz in Frage kommt und darüber aufgeklärt.
Eine rechte Unart ist dies, von mir verlangen zu wollen, dass ich auf deren Bedürfnisse eingehe, welche daher rühren, sich realen Tatsachen des Lebens nicht stellen zu wollen!
Ich bin nicht diejenige, die dafür Sorge zu tragen hat, sondern ich habe die Aufgabe gewählt, den mir anvertrauten Patienten so gut es mir individuell in seinem Fall möglich ist, für diesen zu sorgen.

Das kann nicht vermischt werden, jeder Mensch hat sich mit der Vergänglichkeit seines Daseins auseinanderzusetzen. Oder eben nicht. Seine persönliche Entscheidung. Nur wie komme ich dazu, mich bzw. wird das von Pflegefachkräften erwartet, sich auf diese Befindlichkeiten einzulassen, mit welchem Recht wird das gefordert?
Klingt flapsig und sehr direkt, ist aber so.
Eine recht freche Art, besonders in diesem Kontext. Wenn Du das bei meiner Familie machst, müsstest Du eventuell mit einer entsprechenden Beschwerde bei einem/r Vorgesetzten rechnen.
Übrigens auch eine Sache, was den Pflegeberuf immer unbeliebter macht. Daß sich jeder Patient über alles beschwert. Natürlich, wenn es wirklich berechtigt ist, soll es sein.


Ich dachte eigentlich, dass es u.a. Aufgabe von Angehörigen von "sozialen" Berufen ist, im Rahmen ihrer Möglichkeiten so behutsam wie möglich auf die individuelle Situation Ihrer Schutzbefohlenen einzugehen, aber bitte.
Ich denke auch nicht, dass es im realen Leben tatsächlich derart roh abläuft, im Gegenteil.
Es ist wohl das Medium Internet, das bewirkt, dass man nicht einmal eine die eigene Perspektive (nein, der bevorstehende Tod wäre jedenfalls nicht der richtige Zeitpunkt für ((genervtes)) Pflegepersonal, jahrzehntelange komplizierte und verkrustete Familienstrukturen mit Gewalt aufbrechen zu wollen) in einem Hospiz schildern kann, ohne hier auf mehr oder weniger gewollt verständnislose, belehrende bzw. angriffslustige Reaktionen zu stossen.
Du misst wieder mit zweierlei Maß.
Wie hier oft zu lesen ist, gestehst Du Deinen Berufsgenossen auch sehr viele Unzulänglichkeiten zu und forderst viel Verständnis, belehrst sehr sehr gern darüber, was man als Kunde zu akzeptieren hat.
Pflegepersonal aber soll aber auf jede Befindlichkeit jedes Patienten und deren Angehörigen perfekt eingehen? Weil es ja dafür vorgesehen ist und bezahlt wird?
Beide Berufsgruppen sind sehr nah am Menschen.
Man muß sich als Pflegepersonal abgrenzen können, sonst gehst Du vor die Hunde. Ich bewundere das und könnte das nicht. Aber abgrenzen heißt nicht unempathisch. Und manchmal muß man Patienten und deren Angehörigen auch Grenzen setzen. Man kauft auch bei der Pflege nicht den ganzen Menschen mit.
Ich habe über 27 Jahre mit einem Krankenpfleger zusammen gelebt und weiß ganz gut, wovon ich spreche. Ich habe auch erleben müssen, was Palliativpflege bedeutet. Und da war überhaupt nichts roh, aber es war auch nicht so, daß man uns vorgegaukelt hätte, daß alles gut wird.

Ja, sehr frech, wenn man sich abgrenzt um weiterhin Kraft für seine Schutzbefohlenen aufbringen zu können. Da fürchte ich mich dann aber ungemein, wenn jemand diesbezüglich "Beschwerde" einlegen wollte.
Solche verrohten Pfleger aber auch, kruzefix, die sollen bitte absolute Empathie für alles und jeden aufbringen und sich mal nicht so anstellen, bekommen ja schließlich bezahlt dafür, gell?


Stimmt, auf die Patienten resp. Schutzbefohlenen nicht auf die Befindlichkeiten des Verdrängens der Sterblichkeit der Angehörigen, bitte genau lesen, sonst einfach nachfragen, hilft oft, um den anderen besser zu verstehen, bitte und nichts zu danken.
 
Du misst wieder mit zweierlei Maß.

Dein Hang mich immer wieder belehren zu wollen in Ehren, aber ich habe aus meiner Sicht eine Situation geschildert, die für uns als Familie unangenehm war. Zweck war es nicht, der betreffenden Dame einen Vorwurf zu machen (wie ich inzwischen schon fast gebetsmühlenartig wiederholen muss.)

Es ist niemand davor gefeit, eine andere Person unbeabsichtigt vor den Kopf zu stossen, weil niemand die gesamte Lebensgeschichte und Trigger anderer Personen kennen kann.

Aber solange man sich nur genug Mühe gibt, kann man sich wohl aus jedem Satz seine daily dose of Empörung holen. 🤷‍♀️
 
Manche Leute müssen sich Mühe geben, um aus jedem Satz ihre daily dose an Empörung zu ziehen, andere wiederum schaffen das ganz locker bei jedem einzelnen Wort. :mrgreen:
 
Keine Argumente mehr?

Brauche ich nicht, denn seitdem ich gewisse Leute auf Ignore habe, verschwende ich meine Zeit nicht mehr damit, mich sinnlos vor Leuten zu rechtfertigen, die aufgrund vergangener Streitereien und daraus resultierender Antipathie meine Beiträge bevorzugt kritisch bis negativ rezipieren.

Da spricht die Expertin. Dich kann man auch nicht erfinden.

Danke für die Bestätigung, dass erneute Konversationen mit diesen Leuten zum Scheitern verurteilt sind.
 
Brauche ich nicht, denn seitdem ich gewisse Leute auf Ignore habe, verschwende ich meine Zeit nicht mehr damit, mich sinnlos vor Leuten zu rechtfertigen, die aufgrund vergangener Streitereien und daraus resultierender Antipathie meine Beiträge bevorzugt kritisch bis negativ rezipieren.



Danke für die Bestätigung, dass erneute Konversationen mit diesen Leuten zum Scheitern verurteilt sind.
Du antwortest also auf Kommentare von Usern die du ignorierst...

(Einfach mal für die Nachwelt festgehalten)
 
Brauche ich nicht, denn seitdem ich gewisse Leute auf Ignore habe, verschwende ich meine Zeit nicht mehr damit, mich sinnlos vor Leuten zu rechtfertigen, die aufgrund vergangener Streitereien und daraus resultierender Antipathie meine Beiträge bevorzugt kritisch bis negativ rezipieren.
Süß 🥰
Merkt man, dass Du mich auf ignore hast.
Aber nichts eingebildet werden gelle? Ich bevorzuge Dich keinesfalls. Du schreibst nur nach wie vor manchmal an Schas zusammen, den man nicht umkommentiert lassen kann…
Das darfst jetzt übrigens auch wieder melden.
 
Ein paar Gedanken sind mir einfach noch wichtig, dazu zu äußern:
Ist natürlich etwas holzhammermethodenmäßig
Ich weiß, und insgeheim hat es mich innerlich oft zerrissen. Warum?

Je länger du in diesem Beruf stehst, desto mehr entwickelst ein rechtes Empfinden dafür, welche Angehörigen sich mit dem Thema "Sterben und Tod" bereits auseinandergesetzt haben. Diejenigen, die es Zeit ihres Lebens verdrängt haben, waren auch diejenigen, welche dem Sterbenden den Prozess unnötig schwer gemacht haben.

Ist es nicht auch eine Gnade, sich von seinen Lieben verabschieden zu können? Könnte man nicht für einen kurzen Moment wenigstens seine Befindlichkeiten zu diesem Thema bei Seite schieben und hinsehen, weil wegsehen ist nicht mehr möglich und seinem Angehörigen eine Atmosphäre dadurch schaffen, dass dieser zumindest die Chance bekommt, leichter zu gehen...
 
Ein paar Gedanken sind mir einfach noch wichtig, dazu zu äußern:

Ich weiß, und insgeheim hat es mich innerlich oft zerrissen. Warum?

Je länger du in diesem Beruf stehst, desto mehr entwickelst ein rechtes Empfinden dafür, welche Angehörigen sich mit dem Thema "Sterben und Tod" bereits auseinandergesetzt haben. Diejenigen, die es Zeit ihres Lebens verdrängt haben, waren auch diejenigen, welche dem Sterbenden den Prozess unnötig schwer gemacht haben.
Ich kann nur aus kürzlich gemachter Erfahrung berichten, dass es wohl nicht wenig Menschen gibt, die in einer sehr fortgeschrittenen Krankheitsphase nicht über das unvermeidliche sprechen wollen/können um sich gegenseitig zu schützen bzw auch um den schwer erträglichen Gedanken nicht zulassen zu müssen, dass derjenige bald nicht mehr da sein wird.
Der Palliativdienst war richtig erleichtert und froh, dass es dieses Problem bei uns nicht gab. Wir haben immer schon offen darüber geredet, obwohl mir der Tod an sich wahnsinnige Angst macht bzw die für mich unfassbare Ewigkeit danach…
Aber zu wissen, was der andere sich wünscht und so gut wie möglich alles geregelt und besprochen zu haben, hilft ein bisschen, den Schmerz zu ertragen. Beruhigt.
Für mich ist es wichtig, rechtzeitig miteinander darüber zu sprechen… recht offen damit umzugehen, was ist wenn. Sich alles zu sagen. Ich bin da eher der schonungslose Typ.

Ist es nicht auch eine Gnade, sich von seinen Lieben verabschieden zu können? Könnte man nicht für einen kurzen Moment wenigstens seine Befindlichkeiten zu diesem Thema bei Seite schieben und hinsehen, weil wegsehen ist nicht mehr möglich und seinem Angehörigen eine Atmosphäre dadurch schaffen, dass dieser zumindest die Chance bekommt, leichter zu gehen...
Richtig verabschieden… geht das? Ich weiß nicht ob ich das so nennen kann… man nimmt das Schicksal an, es passiert, es nützt ja nichts… und versucht, dem anderen beizustehen, da zu sein…so traurig es auch ist.
Ich glaube, viele wünschen sich auch danach, dem Verstorbenen nicht noch einiges gesagt zu haben.
 
Das darfst jetzt übrigens auch wieder melden.

Wenn Du diesen "Witz" über mein Gewicht meinst, den habe ich nicht gemeldet.
Ich kann den Unterschied zwischen lustig gemeint und boshaft durchaus unterscheiden und
im Unterschied zu Dir bin ich nicht darauf aus, Dir alles negativ auszulegen. :rolleyes:

Könnte man nicht für einen kurzen Moment wenigstens seine Befindlichkeiten zu diesem Thema bei Seite schieben und hinsehen, weil wegsehen ist nicht mehr möglich und seinem Angehörigen eine Atmosphäre dadurch schaffen, dass dieser zumindest die Chance bekommt, leichter zu gehen...

Woher willst Du wissen, welches Verhalten für den Sterbenden und die Angehörigen das Beste ist? Wenn die Angehörigen wie der Patient sind, dann klammern alle das Thema Tod so gut es geht bis zur letzten Minute aus. Auch das ist eine würdige Bewältigungsstrategie innerhalb einer gewissen Familiendynamik.
 
Soweit ich verstehe sucht der TE eine Partnerin.
Was er nicht hat, hat er aufgezählt.
Dass er sterben müssert oder wolltert, hat er irgendwie nicht erwähnt.
Woher willst Du wissen, welches Verhalten für den Sterbenden und die Angehörigen das Beste ist?
Die Jobbeschreibung gibt das vor.
Bei Unsicherheit einfach den Arbeitgeber fragen.
 
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