Angst vor dem Tod

Macht ihr euch Gedanken darüber?
Über euren Tod, den von euch nahestehenden Menschen?
Was beschäftigt euch?
Schließt sich die Lücke oder dreht sich das Gedankenkarussell mit einem "was wäre, wenn du noch da wärst" ewig weiter?

Sollte es ein zu persönliches Thema sein, ihr euch aber trotzdem mitteilen wollen - ich eröffne bei Interesse gerne eine Gruppenunterhaltung.

Uiii. ..
Der Tod war schon immer ein Thema, mit dem ich mich nicht bewusst auseinander setzten kann.

Fürchte ihn....
Egal ob mir nahe stehenden betreffend oder meiner einer.
 
Mit dem Tod wird man immer wieder konfrontiert, ob man will oder nicht.
Da ich vorhabe noch eine Zeitlang auf dieser Welt zu verweilen, habe ich gar keine Gedanken an mein eigenes ableben, weis aber dass im engeren Familienkreis, früher oder später dies passieren wird. Natürlich macht mich das traurig, dennoch muss man es hinnehmen, es ist unausweichlich.
 
Ich bin die letzten Jahre durch schwere Krankheiten schon so oft mit dem Tod konfrontiert worden,
dass er für mich den Schrecken verloren hat. Man soll jeden Tag seines Lebens genießen, es könnte der letzte sein.
 
Mit zunehmenden Alter wird das Thema Tod natürlich langsam präsent.

Zuviel darüber nachdenken bringt aber auch nicht wirklich etwas, weil er ja sowieso unausweichlich ist.

Ich hoffe nur, dass es schnell und schmerzlos geht.
 
Vor dem Tod muss man sich nicht fürchten.

Mal sehen ob danach was kommt oder nit....

Bei Nahestehenden is man vielleicht betroffen, aber gehört zum Leben.
 
Macht ihr euch Gedanken darüber?
....
Ja.
Immer schon. Seit Kindesbeinen.
...
Über euren Tod, den von euch nahestehenden Menschen?
....
Nicht nur. Sogar noch viel weniger.
Verhungern, Folter, Ermorden.... politische Gewalt und Despotismus.... Kriege.
Ein schweres Erbe der Menschheit.
...
Was beschäftigt euch? ....
Interessante Frage.
Ehrlich - wechselnd.
Vom Schrecken zum Unvermeidbaren - und oft auch dem still Ersehnten (der eigene Tod).
Seit einiger Zeit eine für mich gänzlich neue Dimension - ob denn nicht "Leben" der eigentliche Tod sein könnte (von spirituellem und/oder quantenphilosophischen Standpunkt aus betrachtet).
Also - wäre Sterben die Rückkehr von der Stasis in die Schwingungen??
"Leben" bedarf der Wahrnehmung durch andere Menschen. Und deren Erinnerung(en) .... so sind/leben wir, solange wir erinnert werden.
...
Schließt sich die Lücke oder dreht sich das Gedankenkarussell mit einem "was wäre, wenn du noch da wärst" ewig weiter?
...
Nein. Weder das Eine noch das Andere.
Ich bin mit Sterben und Tod konfrontiert gewesen, da haben andere die Jugenzeit, Liebe Lust und Freude gelebt.
Ich bin heute nicht mehr der Mensch, als der ich geboren worden bin - eigentlich bin ich, sind wir am Lebensweg permanent sterbend und wieder aufbauend.
Sobald man beginnt, zu versuchen, die Momente festzuhalten..... die Lücke und das "was wäre wenn" entstehen ausschließlich im eigenen Erleben und Bewerten. Beides kann man man üben und lernen.
...
Sollte es ein zu persönliches Thema sein, ihr euch aber trotzdem mitteilen wollen - ich eröffne bei Interesse gerne eine Gruppenunterhaltung.
Warum sollte es zu persönlich sein?
Allerdings auch eine interessante Idee.

...unlängst geriet ich unversehens in eine bedrohliche Situation.... da habe ich überrascht bemerkt wieviel Todesangst noch in mir ist. ;)
Also, abgeklärt ist nix.
 
Zurück
Oben