Asylwerber: Satire oder doch traurige Realität??

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ohne sich jemals selber eine echte Meinung zu einem Thema zu machen.
Dann kannst du ja mit den Wahrheiten des LKH Baden, dem Park & Ride in Baden etc. beginnen.

Da ich durch mein Mädel viele viele Einzelschicksale von Flüchtlingen kennengelernt hab,
Da gibt es leider sehr sehr viele solcher Schicksale die auch wirklich diese Hilfe benötigen und diese Hilfe darf NIEMANDEN verwehrt werden. Aber Asylansuchende die aus wirtschaftlichen Gründen um Asyl ansuchen werden diese Hilfe auch nicht benötigen.

seh ich die Asylgeschichte differenzierter als Krone-Leser. Leider hat sich in Ö durch die 20 Jahre lange Trommelei mancher Medien und der FPÖ in diesem Lande in den Köpfen der Menschen der Glaube festgesetzt
Du schaust mit deiner grünen Brille und die sagt dir dass dein Feindbild daran schuld ist. Die Problematik hat aber nicht alleine eine FPÖ oder Krone zu verantworten da muss man auch andere Farben und NGO´s zur Verantwortung ziehen

Dazu brauchts eine mutige Regierung,
Da wirst du lange warten müssen, zeig mir einen Politiker mit Mut

Aber hier zu lande scheisst sich die Regierung seit 1986 vor der rassistischen FP an und kann deshalb nicht.
Dann machen andere Parteien etwas falsch wenn sie sich vor den Blauen fürchten. Es überwiegt wahrscheinlich eine größere Angst dass ihre Sümpfe ans Tagelicht kommen.

Und der Kroneleser macht keinen Unterschiwed
Ach da kenn ich noch jemanden der hier keine Unterschiede macht und der liest sicher keine Krone

wie internationale Entwicklung fördern, Menschenrechte weltweit garantieren, Migrationsdruck abbauen.
Nochmal, Ziggy hat es schon richtig geschrieben, es bedarf einer schnelleren Abwicklung der Asylanträge um diese Menschen auch schneller integrieren zu können bzw. ihnen helfen zu können. Österreich kann nur im Rahmen seiner Möglichkeiten internationale Entwicklungen fördern, da gehört auch eine Weltbank etc dazu, wie und wer soll Menschenrechte "weltweit" garantieren wenn selbst Europa noch so manche Probleme damit hat, bzw. wo hast du einen Druck?
 
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Du schaust mit deiner grünen Brille und die sagt dir dass dein Feindbild daran schuld ist. Die Problematik hat aber nicht alleine eine FPÖ oder Krone zu verantworten da muss man auch andere Farben und NGO´s zur Verantwortung ziehen

Und man könnte auch hin horchen, wie die Mehrheit der Österreicher darüber denkt. Angeblich leben wir ja in einer Demokratie.
 
Und man könnte auch hin horchen, wie die Mehrheit der Österreicher darüber denkt. Angeblich leben wir ja in einer Demokratie.

klar solltens das..
nur der unterschied zwischen land und stadt ist so groß, dass die erst recht nicht auf einen gemeinsamen nenner kommen.
das asylwerberhaus in unserem ort beherbergt 60 bewohner. noch nie kams zu ausschreitungen, wobei der bürgermeister im ort alle vereine und soziale einrichtungen miteinbezogen hatte.
 
das asylwerberhaus in unserem ort beherbergt 60 bewohner. noch nie kams zu ausschreitungen, wobei der bürgermeister im ort alle vereine und soziale einrichtungen miteinbezogen hatte.

:daumen: an den Bürgermeister, so solls ja auch sein. Kenne selbst einige Beispiele in Österreich und DE, wo es vorbildhaft läuft und auch die Einwohner hinter "ihren" Asylwerbern stehen.
 
Und wie viel hast du bezahlen müssen?

Aha, da versucht wieder einer mit "vergessen bis zur wahl" zu spielen. :roll:

Uebrigens, es war mein grossvater, der in alter osterreichischer tradition zugezogen ist. Und die urgrossmutter von der anderen haelfte.
Bin ich jetzt was besseres als die migranten der 2. generation?
In Mundlhausen hat ja auch jeder eine behmische grossmutter, sever anstatt jug, ansonsten genau das gleiche. :hmm:
Auch wenns damals nicht gerade asyl, sondern wohl eher wirtschaftsfluechtling innerhalb der Steriermark war.

Uebrigens, einer der bekanntesten steirer, naemlich Johann Puch, hiess eigentlich Janez Puh und stammt aus Sakušak in der naehe von Ptuj! :mrgreen:

Wozu brauchst Du christliche Werte, wenn Du ohnehin ned daran glaubst?

Und was versuchen dann unsere stolzen rechten recken immer zu verteidigen? Zwischen 3 bestellten bieren wird dann sogar mit dem kreuz herumgewachelt. :hmm:

Kein normaler mensch wuerde ansonsten solche werte in der naehe einer r.k.k. suchen gehen.

ich glaube nicht das ,das den div gutmenschen gefallen würde.:lehrer:

Bei den wahlergebnissen einer FPOe sieht man, wie die mehrheit der Oesterreicher denkt. Und da die FPOe ja alle andersdenkenden fast schon mit hass verfolgt, wird auch nie ein normaler mensch eine koalition eingehen. Oder hat man dann ploetzlich alle geschworenen prinzipien vergessen? :poppen:

:daumen: an den Bürgermeister, so solls ja auch sein. Kenne selbst einige Beispiele in Österreich und DE, wo es vorbildhaft läuft und auch die Einwohner hinter "ihren" Asylwerbern stehen.

Sowas gibts aber wohl leider nur ausserhalb von Wien.

Ich kannte da jemanden, der als fluechtling zuerst in einer kleinstadt Oberoesterreich war, und dann erst nach Wien kam. Und dort lernte er dann "Herrn Karl" kennen. Sein ziel: Wieder zurueck auf land zu siedeln, nur weg von die deppaten dort.

Ich hoffe, er hat das geschafft.
 
Ich weiß nicht..."schnellere Asylverfahren"?
Ich wäre ja eher für gründliche Asylverfahren...egal wie lange sie dauern.
 
Warum sind es "nur" 3-4000? Dieser Zahl stehen Ansuchen zwischen 15.000 und 35.000 gegenüber. Weil wir (also die da drüben..) so furchtbar grauslicherweise die Asylgründe überprüfen und nur die in internationalen Konventionen angeführten akzeptieren. Das ist gut so. Und der Missbrauch dieser Gründe muss in unserem und im Sinne der Herkunftsländer unbedingt weiter verhindert werden, egal was die hungernden, frierenden Kirchenbesetzer fordern!

Erstens sind es maximal 15.000 und nicht 35.000. Davon bekommt vielleicht ein Drittel Asyl oder subsidiären Schutz. Nachdem die Republik das auch nicht herschenkt hat ein signifikanter Anteil der Asylwerber auch Asylgründe. Pauschalurteile sind also nicht angebracht.

Die Leute in der Votivkirche fordern auch keinen Asylmißbrauch sondern zB bessere Dolmetscher, damit sie ihre Rechte im Asylverfahren wahrnehmen können.


Der Migrationsdruck (durch die von unseren Demokratieexportkriegen verheerten Länder mal ausgenommen, doch wer flüchtet denn von dort vorrangig?) verringert sich ohnehin von Jahr zu Jahr: Langsam wird unseren Rohstoff-Kolonien klar, dass man diese Rohstoffe nicht für ein Butterbrot verschleudern muss und unsere Urlaubsdomizile behirnen, dass das All-In-Ressort mehr als 2% vom Urlaubsgeld kosten könnte...

In den Asylzahlen kannst du sehr gut die Konflikte der letzten Jahrzehnte ablesen. Zuerst der Balkan, der Kaukasus, dann Irak und Afghanistan, jetzt auch Syrien. Es geht also nicht nur um das relativ stabile wirtschaftliche Gefälle. Anscheinend gibt es starke Migrationsbewegungen die durch Krieg und politische Verfolgung ausgelöst werden.

Auch wenn das jetzt ein abstraktes und historisches Argument ist: Unsere Rohstoff-Kolonien haben sie ihr Dasein am mickrigen Anfang der globalen Wertschöpfungskette nicht freiwillig ausgesucht, sondern wurden über Jahrhunderte aktiv und mit militärischer Gewalt in diese Rolle hineingedrängt.

In einem konkurrenzbasiertem System freut sich auch nicht der Westen über den Aufschwung der ehemaligen Kolonien, zB China, sondern hat Angst davor selbst zu einem Zulieferer degradiert zu werden.


Nochmal, Ziggy hat es schon richtig geschrieben, es bedarf einer schnelleren Abwicklung der Asylanträge um diese Menschen auch schneller integrieren zu können bzw. ihnen helfen zu können. Österreich kann nur im Rahmen seiner Möglichkeiten internationale Entwicklungen fördern, da gehört auch eine Weltbank etc dazu, wie und wer soll Menschenrechte "weltweit" garantieren wenn selbst Europa noch so manche Probleme damit hat, bzw. wo hast du einen Druck?

Ja, die schnellere Abwicklung der Asylverfahren ist ja auch etwas, dass die Asylwerber früher selbst auch gefordert haben. Mittlerweile tut sich da ja, mit dem Bundesasylamt und dem Asylgerichtshof, etwas.

Druck kann auch auf Länder wie Ungarn, Griechenland oder die Türkei ausgeübt werden. In Ungarn wird vielleicht 1-2% der Anträge stattgegeben, die Asylwerber befinden sich permanent unter miserablen Bedingungen in Asylhaft, werden oft mißhandelt und mit Psychopharmaka ruhig gestellt. Nach Griechenland sind teilweise die Dublin Rückschiebungen aufgehoben, weil es nicht mehr als sicheres Drittland gelten kann.

Internationale Abkommen, Wirtschaftshilfe und die Aussicht auf EU Beitritt sind durchaus Hebel mit denen andere Länder zur Angleichung menschenrechtlicher Standards gebracht werden können. Übergriffe neofaschistischer Milizen auf Roma in Ungarn, oder homophobe Angriffe auf die Gay Pride in Serbien sind auf jeden Fall inakzeptabel.

Das Problem ist am Balkan aber das Selbe wie in den Alpen: Mit Antidiskriminierungsgesetzen erreichst du noch nicht die großen Teile der Bevölkerung, die Vorurteile und Hass gegen andere hegen.
 
Die Leute in der Votivkirche fordern auch keinen Asylmißbrauch sondern zB bessere Dolmetscher, damit sie ihre Rechte im Asylverfahren wahrnehmen können.

Sie fordern auch Aufenthaltsrecht, unabhängig vom Ausgang des Asylverfahrens. Sie fordern darüber hinaus die Löschung der Fingerabdrücke aus der Datei. Wozu wohl?
 
Da ich durch mein Mädel viele viele Einzelschicksale von Flüchtlingen kennengelernt hab, die total traumatisiert nach Folter, Tötung von Familienangehörigen, Verfolgung aus politischen, religiösen, sexuellen Gründen auch via Flieger nach Ö abgesetzt haben, seh ich die Asylgeschichte differenzierter als Krone-Leser. Leider hat sich in Ö durch die 20 Jahre lange Trommelei mancher Medien und der FPÖ in diesem Lande in den Köpfen der Menschen der Glaube festgesetzt, dass Asylwerber a) nigerianische Drogendealer, b) tschetschenische Kriminelle, c) anatolische Ziegenhirten oder d) Taliban, die zur Unterwanderung unseres Staates aus Afghanistan oder Pakistan kommen o der e) Wirtschaftsflüchtlinge von whereever sind.

siehste, das kommt immer auf den zugang an, ich habe eher mit a bis c, weniger mit d, aber dafür viel mit e zu tun.....

Es gibt Asylmissbrauch und die Politik muss das schnellstens noch verbessern. Durch den Asylgerichtshof sind die Verfahren beschleunigt worden,

aber nur auf dem papier........

Faire, schnelle Verfahren, schnelle Abhandlung von Einsprüchen, wohnenswerte Unterkünfte, und klare Bestimmungen bei Negativbescheiden.

da bin ich dafür, allerdings sollte der werber bei einem neegativbescheid auch wirklich gezwungen sein, das land zu verlassen, udn nicht irgendwo als u-boot untertauchen können......

.....und wenn es keine heimreisezertifikate gibt, gibts auch keine heimreise....so schauts aus. die staaten machen mit den menschen dann nochmal ein gutes geschäft, indem sie sich sog. "heimreisezertifikate" teuer abkaufen lassen. keine kontingente, keine heimreise ;)[/QUOTE]

Da gibt es leider sehr sehr viele solcher Schicksale die auch wirklich diese Hilfe benötigen und diese Hilfe darf NIEMANDEN verwehrt werden. Aber Asylansuchende die aus wirtschaftlichen Gründen um Asyl ansuchen werden diese Hilfe auch nicht benötigen.

:daumen:

klar solltens das..
nur der unterschied zwischen land und stadt ist so groß, dass die erst recht nicht auf einen gemeinsamen nenner kommen.
das asylwerberhaus in unserem ort beherbergt 60 bewohner. noch nie kams zu ausschreitungen, wobei der bürgermeister im ort alle vereine und soziale einrichtungen miteinbezogen hatte.

glück gehabt. ich hab grad mit einem bekannten geredet, der in und um traiskirchen ein wenig einblick hat......na dort gehts zu.....

Ich weiß nicht..."schnellere Asylverfahren"?
Ich wäre ja eher für gründliche Asylverfahren...egal wie lange sie dauern.

das mit dem gründlicher ist so eine sache..... die meisten machen irgendwelche, nicht überprüfbare angaben, das fängt beim namen und der herkunft an, und als grund für den asylantrag geben die meisten auch gründe an, die oft nicht überprüft werden können. drum ziehen sich manche verfahren so lang hin......

Sie fordern auch Aufenthaltsrecht, unabhängig vom Ausgang des Asylverfahrens. Sie fordern darüber hinaus die Löschung der Fingerabdrücke aus der Datei. Wozu wohl?

damit sie beim nächsten mal unter einem anderen namen nochmals asyl beantragen können ;)
 
Und immer wieder kommt der gleiche blöde Scheiß... :roll:

Warum sollten Einzelne das tun wozu die Allgemeinheit verpflichtet ist?

warum sollte die allgemeinheit dazu verpflichtet sein jeden der zu uns kommt durchzufüttern, weil er in seinem geburtsland nichts auf die reihe bringt?
in jeden x-beliebigen land das du jetzt nennst gibt es leute denen es gut geht-sonst wäre ja der ganze staat ausgestorben. das werden halt jene sein dies sich anpassen, arbeiten und sich an die dort geltenden regeln halten.
wenn ich in österreich ständig nur quengeln, querulieren und quertreiben würde müsste ich auch schaun wie ich mit der mindestsicherung durchkomme.
 
wenn ich in österreich ständig nur quengeln, querulieren und quertreiben würde müsste ich auch schaun wie ich mit der mindestsicherung durchkomme.

Und?

Kommst aus mit der Mindestsicherung?
 
machdem ich WÜRDE schrieb, hätte klar sein können, dass ich glücklicherweise nicht in der situation bin.
 
Erstens sind es maximal 15.000 und nicht 35.000.

http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_Asylwesen/statistik/files/Asylantraege_seit_1999.pdf
http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_Asylwesen/statistik/files/2012/Asylstatistik_November_2012.pdf (Pakistan beachten!)
http://tinyurl.com/bbhuko2 (Seite 34)

In den Asylzahlen kannst du sehr gut die Konflikte der letzten Jahrzehnte ablesen. Zuerst der Balkan, der Kaukasus, dann Irak und Afghanistan, jetzt auch Syrien.

Libyen (für Österreich nicht wirklich relevant) hast du noch vergessen. Und genau diese Länder meinte ich mit "Demokratieexportkriege".

Es geht also nicht nur um das relativ stabile wirtschaftliche Gefälle. Anscheinend gibt es starke Migrationsbewegungen die durch Krieg und politische Verfolgung ausgelöst werden.

Doch. Die Zahlen der Anträge (im 2. Link) spiegeln dies wieder. Die negativen Entscheidungen würdigen dies auch.

Auch wenn das jetzt ein abstraktes und historisches Argument ist: Unsere Rohstoff-Kolonien haben sie ihr Dasein am mickrigen Anfang der globalen Wertschöpfungskette nicht freiwillig ausgesucht, sondern wurden über Jahrhunderte aktiv und mit militärischer Gewalt in diese Rolle hineingedrängt.

Ich finde das Argument nicht abstrakt, genau so ist es doch! Und ich finde es in höchstem Maße erfreulich, dass z.B. seltene Erden nicht mehr für einen Nasenrammel unter tatsächlich menschenunwürdigen Umständen gefördert und verramscht werden. Oder Kleidung nicht mehr ausschließlich in 12 Stunden Schichten, hinter vergitterten Fenstern und für eine Tasse Reis pro Tag produziert wird!

Internationale Abkommen, Wirtschaftshilfe und die Aussicht auf EU Beitritt sind durchaus Hebel mit denen andere Länder zur Angleichung menschenrechtlicher Standards gebracht werden können...

Hmm. Weiter plakatieren, das in der EU Milch und Honig fließen und gleichzeitig die Wirtschaft in den Target-Staaten ruinieren (ich erinnere daran, dass EU-Gefrierfleisch und EU-Getreide in weiten Teilen Afrikas billiger verkauft wird, als dort heimische Produkte überhaupt produziert werden können. EU-Subventioniert!)? Vielleicht funktionierts, mir fehlt der Glaube!

Die von dir geschilderte verwerfliche Ungarn-Situation sehe ich als Symptom, nicht als Ursache. Und homophobe Angriffe auf die Gay Pride in irgendwo, mit Verlaub, sehe ich als Wohlstandsproblem, das sich bald von selbst lösen wird. Die ersten LGBT marches in NY waren ja auch keine reinen Spaßveranstaltungen...
 
warum sollte die allgemeinheit dazu verpflichtet sein jeden der zu uns kommt durchzufüttern, weil er in seinem geburtsland nichts auf die reihe bringt?
in jeden x-beliebigen land das du jetzt nennst gibt es leute denen es gut geht-sonst wäre ja der ganze staat ausgestorben. das werden halt jene sein dies sich anpassen, arbeiten und sich an die dort geltenden regeln halten.
wenn ich in österreich ständig nur quengeln, querulieren und quertreiben würde müsste ich auch schaun wie ich mit der mindestsicherung durchkomme.
oder du bist bei der richtigen partei.
 
glück gehabt. ich hab grad mit einem bekannten geredet, der in und um traiskirchen ein wenig einblick hat......na dort gehts zu.....

geh bitte, du kannst unseren 1300 einwohner ort ned mit traiskirchen vergleichen, wo soviele untergebracht sind.

wobeibei uns, die freiheitlichen deppen im ort so gewarnt haben, weils nur tschetschenen genommen haben..
 
geh bitte, du kannst unseren 1300 einwohner ort ned mit traiskirchen vergleichen, wo soviele untergebracht sind.

wobeibei uns, die freiheitlichen deppen im ort so gewarnt haben, weils nur tschetschenen genommen haben..

traiskirchen hat laut wiki 17000 Einwohner, und hatte 1430 asylwerber......macht.........8,4 %

ihr habt 1300 zu 60 macht 4,6 %


nur tschetschenen is eh in ordnung, solang der rest vom ehemaligen russland net dazukommt ;)
 
Ich werd grad nicht schlau aus dir, bzw ich weiß nicht worauf du hinaus willst.




Auch in der Statistik ist von ~15.000 Asylwerbern 2012 die rede, ganz genau von 16.176


Es geht also nicht nur um das relativ stabile wirtschaftliche Gefälle. Anscheinend gibt es starke Migrationsbewegungen die durch Krieg und politische Verfolgung ausgelöst werden.
Doch. Die Zahlen der Anträge (im 2. Link) spiegeln dies wieder. Die negativen Entscheidungen würdigen dies auch.

Doch? Also die Asylmigration wird hauptsächlich vom relativ stabilem wirtschaftlichen Gefälle getragen, und nicht von Konflikten und Verfolgung? Warum schwanken dann die Zahlen so stark. Guckst du Afghanistan, Irak, Georgien: https://www.statistik.at/web_de/static/ergebnisse_im_ueberblick_asylantraege_022914.pdf

Dein Argument, das Menschen aus Pakistan reine Wirtschaftsflüchtlinge sind, nachdem denen kaum Asyl gewährt wird setzt ein extrem hohes Vertrauen in die Korrektheit der Asylverfahren voraus, dem ich so nicht folgen kann.

Klar gibt es eine hohe Wirtschaftmigration aus Pakistan, allerdings vor allem in die Länder am Persischen Golf. Trotzdem gehts im Grenzgebiet zu Afghanistan, Tribal Areas/Swat Tal, seit Jahrzehnten rund. De facto herrschen dort abwechselnd die Taliban, lokale Milizen, oder ein paar Armeeeinheiten, wobei letztere eher selten.

Was ich damit sagen will: 1% stattgegebene Asylanträge für Pakistanis sprechen eher gegen die Korrektheit des Verfahrens, anstatt gegen die Asylsuchenden.


Auch wenn das jetzt ein abstraktes und historisches Argument ist: Unsere Rohstoff-Kolonien haben sie ihr Dasein am mickrigen Anfang der globalen Wertschöpfungskette nicht freiwillig ausgesucht, sondern wurden über Jahrhunderte aktiv und mit militärischer Gewalt in diese Rolle hineingedrängt.

Ich finde das Argument nicht abstrakt, genau so ist es doch! Und ich finde es in höchstem Maße erfreulich, dass z.B. seltene Erden nicht mehr für einen Nasenrammel unter tatsächlich menschenunwürdigen Umständen gefördert und verramscht werden. Oder Kleidung nicht mehr ausschließlich in 12 Stunden Schichten, hinter vergitterten Fenstern und für eine Tasse Reis pro Tag produziert wird!

Find ich auch gut. Was du aber übersiehst: Das ganze ist ein starkes Argument um auch sozioökonomische Fluchtgründe anzuerkennen.


Die von dir geschilderte verwerfliche Ungarn-Situation sehe ich als Symptom, nicht als Ursache. Und homophobe Angriffe auf die Gay Pride in irgendwo, mit Verlaub, sehe ich als Wohlstandsproblem, das sich bald von selbst lösen wird. Die ersten LGBT marches in NY waren ja auch keine reinen Spaßveranstaltungen...

Nein, auch in Stonewall wurde vieles hart erkämpft, und auch hierzulande ist Homophobie noch ein echtes Problem. Liberale Rechtsstaaten, Menschenrechte und eine zivile Gesellschaft fallen aber auch nicht vom Himmel, sondern müssen immer wieder erkämpft und verteidigt werden.

Entwicklung verläuft übrigens nicht linear nach westlichem Vorbild, und hat auch nichts mit Wohlstand zu tun, bestes Beispiel Saudi Arabien.
 
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