Dienstleistungen Diverses Backgrounddiskussionen über das Gewerbe

Ich finde, als Prostiuierte zu arbeiten, da gehört schon einiges dazu.
Mit jedem, der daherkommt zu schnackseln, zu schmusen, sich in den A... ficken zu lassen....
Oft sinds besoffen oder urhässlich und unsympathisch.
Ich stell mir oft vor, wenn ich auf der Straße so manche Frauen sehe und ich wäre ein männlicher SW, und ich müsste mit denen intim werden, kommt mir manches hoch, jedenfalls nicht mein stolzes Stück.
Ich könnte es nicht und ich bewundere jede.
also,es gibt immer noch genug sw,die nicht jeden nehmen müssen und sich auch nicht in den a.... ficken lassen müssen,zumindestens die frauen in laufhäusern die ich kenne und bewundern? mir macht mein job spass und ich ärgere mich so spät damit angefangen zu haben;)
 
genau, Betreiber haben auch nur Einnahmen in Millionenhöhe und keine Ausgaben :hahaha:
Von den ausgaben hab ich mal nichts geschrieben... aber wenn man die auch noch rechnet bleibt trotzdem genug noch über (denke ich) ;)

sskm kann ich da nur sagen :kopfklatsch:
In diesem Fall sollte die werte Dame besser einen herkömmlichen Job mit 40Std Woche annehmen, aber dafür wird ist sie wahrscheinlich auch nicht geeignet bzw gewillt sein.
Genau so ist es...
 
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Natürlich gibt es auch genug Schattenseiten, und eine SW benötigt auch einen entsprechenden Charakter und Stärke um nicht Schaden zu nehmen bei dem Job.
Es gibt eine Theorie, die besagt, dass alle SW bereits vor dem Einstieg in die Branche einen "Schaden" haben, sonst wären sie nicht in dieser Branche gelandet. Ich fürchte, dass diese Theorie nicht ganz von der Hand zu weisen ist. Wo ich mir aber sicher bin, dass jede SW (selbst beim besten Charakter) durch den Job Schaden nimmt. "Pretty Woman" spielt es für keine der Damen. Wobei die meisten nach 2-3 Jahren in der Branche eh nicht mehr beziehungsfähig sind. Somit erübrigt sich diese Frage sowieso. Ich weiß, das klingt böse und vor allem traurig ...
 
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Mich beschleicht das Gefühl, dass so Mancher hier, der sich gelegentlich eine Leberkässemmel kauft, schon meint, er ist der grosse Experte für Ackerbau (die Semmel) und Viehzucht (der Leberkäs).
 
Es gibt eine Theorie, die besagt, dass alle SW bereits vor dem Einstieg in die Branche einen "Schaden" haben, sonst wären sie nicht in dieser Branche gelandet. Ich fürchte, dass diese Theorie nicht ganz von der Hand zu weisen ist. Wo ich mir aber sicher bin, dass jede SW (selbst beim besten Charakter) durch den Job Schaden nimmt. "Pretty Woman" spielt es für keine der Damen. Wobei die meisten nach 2-3 Jahren in der Branche eh nicht mehr beziehungsfähig sind. Somit erübrigt sich diese Frage sowieso. Ich weiß, das klingt böse und vor allem traurig ...
o.k. ich hab einen schaden,weil ich gern sex habe und der verdienst spielt dabei ja auch ne rolle und all meine kunden haben auch einen schaden :hurra: jede weitere diskussion ist sinnlos
 
Es gibt eine Theorie, die besagt, dass alle SW bereits vor dem Einstieg in die Branche einen "Schaden" haben, sonst wären sie nicht in dieser Branche gelandet. Ich fürchte, dass diese Theorie nicht ganz von der Hand zu weisen ist. Wo ich mir aber sicher bin, dass jede SW (selbst beim besten Charakter) durch den Job Schaden nimmt. "Pretty Woman" spielt es für keine der Damen. Wobei die meisten nach 2-3 Jahren in der Branche eh nicht mehr beziehungsfähig sind. Somit erübrigt sich diese Frage sowieso. Ich weiß, das klingt böse und vor allem traurig ...

Wie es auch die Theorie gibt., dass Politiker, Konzernbosse, Krankenschwestern, Beamte etc einen Schaden haben müssen, weil sie sonst nicht das tun würden was sie tun. Was auch stimmt, aber so hat jeder seinen Schaden und jeder seinen Job, der dann auch mehr oder weniger Spaß macht... oder was meint ihr?
 
Wie es auch die Theorie gibt., dass Politiker, Konzernbosse, Krankenschwestern, Beamte etc einen Schaden haben müssen, weil sie sonst nicht das tun würden was sie tun.
Eine bestimmte Prägung (natürlich nicht nur im positiven Sinne) hat jeder von uns in der Kindheit erfahren. Die Frage ist immer, was man daraus dann macht. Es kann jemand auch ein guter Konzernboss sein ;)

Ein Klassiker (sofern man den Begriff hier verwenden kann), warum eine Frau Prostituierte wurde: Durch die Prägung in der Kindheit hat sie ein geringes Selbstwertgefühl. Jenes wird durch die Männer, die für den Sex bezahlen und sie dadurch "begehren", kurzfristig aufgewertet. Langfristig fühlen sich solche Frauen aber immer wertloser. Depressionen (plus Alkohol oder andere Suchtmittel) und im schlimmsten Fall Selbstmord (zwar Gott sei Dank weniger oft, aber doch signifikant abweichend von der Kontrollgruppe) sind die Folge.

Das sind keine Erfindungen von mir, sondern lässt sich alles in fundierten Fachartikeln und Büchern nachlesen. Ich habe mich vor einiger Zeit mit dem Thema sehr intensiv auseinander gesetzt, da ich mit einem Mädchen aus der Branche eine Affäre hatte. Das ging aber nicht lange gut, denn eine Beziehung erfordert Vertrauen und solches konnte sie nie entwickeln. Und da beginnt man eben nachzuforschen, warum manches so ist, wie es ist.

Ich bitte aber vielmals keine falschen Schlüsse zu ziehen: Nicht jede Frau mit geringem Selbstwertgefühl wird Prostituierte und nicht jede Prostituierte hat ein geringes Selbstwertgefühl. Das Thema an sich ist viel komplexer. Im Grunde läuft es darauf hinaus, dass man jeden Fall einzeln betrachten muss. Fast immer sind es mehrere Gründe (oftmals finanzielle Gründe), die dazu führen, dass ein Mädchen in dieser Branche landet.

Da ich selbst in dieser Branche verkehre, bin ich nicht besser (und hoffentlich nicht schlechter) als alle anderen hier :)
 
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Ich stell mir diese Arbeit als Sexworkerin ziemlich kompliziert vor. Ein Beruf, der einen derart schlechten Ruf hat. Für sein Privatleben braucht man einen sehr toleraten Partner, der diese Arbeit auch akzeptiert. Dann wird ja jeder immer wieder gefragt, was er beruflich macht. Was sagst du dann? Wenn du aussteigst und einen Job suchst, fragt man dich auch, was du bisher gemacht hast. Bei vielen Mädchen, die aus dem Ausland kommen, dürfen die Angehörgen gar nicht wissen, was du arbeitest.
Dazu kommt noch, dass du dir, falls du in einem Studio arbeitest, die Kunden nicht aussuchen kannst. Da kommen sicher auch jede Menge unguter Typen daher, die man dann befriedigen soll. Und wenn du älter wirst, läuft das Geschäft nicht mehr.
Irgendwie bewundere ich die Mädchen für ihren Mut zu dieser Art von Arbeit.
 
Ich habe Respekt vor Sexworkerinnnen. Ich versuche ihnen auf Augenhöhe zu begegnen, wenn sie allerdings schnippisch werden, wechsle ich den Modus auch mal. Wer beim Sex nicht ans abgemachte hält, wird in doggy "hergerichtet" und dann kanns auch mal hart werden. Da hilft kein Gejammer. Ich komme nicht um mich verarschen zu lassen. Kommt aber selten vor, da ich versuche zu Frauen zu gehen, wo die Chemie am Anfang passt. Ein bissl Körpersprache und Mimik lesen können, hilft. Damit fahre ich in 90% der Fälle gut.
Ich denke auch bei paysex ist es wichtig dem gegenüber respektvoll zu begegnen, etwaige Grenzen zu respektieren und das gegenüber zu achten. Verlange ich von den Frauen- ist aber genauso mein Maßstab an mich. Meist gelingt das wunderbar. Dann steht einer guten Zeit nichts im Wege.
Zu dem Job an sich: ich versuche in Clubs/Laufhäuser zu gehen wo ich das Gefühl habe, dass die Frauen weitgehend selbstbestimmt arbeiten und "geregelte" Arbeitszeiten haben. Von 24/7 SWs kann man kaum ein gutes Service erwarten. Die haben keine Ruhe und müssen auch nachts um 3 noch iwen über sich rutschen lassen. Frauen, die ein paar Tage pro Woche geregelt arbeiten sind meiner Erfahrung nach motivierter, achten mehr auf ihr Äußeres, sind relaxter etc. Man merkt am Auftreten der Frauen meist, ob sie diesen Job nur aus Zwang oder freier Entscheidung machen.
Man sollte aber auch nicht zu sehr beklagen,was diese Frauen für einen "harten" Job machen. Andere hackeln für 8€ die Stunde im Supermarkt oder gehen 8 Stunden putzen. Hab i auch Respekt vor.
Sexworkerinnen ficken für deutlich mehr, deutlich kürzer. Sie bekommen für gutes Service, lieb und schick sein ne Menge Kohle. Klar ist die höhere psychische Belastung da sicher auch ein Faktor, gerade in so 24/7 Läden. Dennoch: ich gehe davon aus, sie wissen was sie tun und tun es hoffentlich aus freier Entscheidung.
 
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Ich stell mir diese Arbeit als Sexworkerin ziemlich kompliziert vor. Ein Beruf, der einen derart schlechten Ruf hat. Für sein Privatleben braucht man einen sehr toleraten Partner, der diese Arbeit auch akzeptiert. Dann wird ja jeder immer wieder gefragt, was er beruflich macht. Was sagst du dann? Wenn du aussteigst und einen Job suchst, fragt man dich auch, was du bisher gemacht hast. Bei vielen Mädchen, die aus dem Ausland kommen, dürfen die Angehörgen gar nicht wissen, was du arbeitest.
Dazu kommt noch, dass du dir, falls du in einem Studio arbeitest, die Kunden nicht aussuchen kannst. Da kommen sicher auch jede Menge unguter Typen daher, die man dann befriedigen soll. Und wenn du älter wirst, läuft das Geschäft nicht mehr.
Irgendwie bewundere ich die Mädchen für ihren Mut zu dieser Art von Arbeit.
@Mitglied #107054 Feiner Beitrag :up: aber wie kommst Du darauf, das Mädchen in Studio s keine Kunden ablehnen können ?
 
Zum Thema:
Eine erschütternde ARD-Doku auf die ich letztens im EF stieß, und eigentlich jeder mal gesehen haben sollte, ganz besonders die Leute die sich in den Billig-AO-Kellerlöchern herumtrieben und glauben die 18 jährigen "Nymphomaninnen" warten schon sehnsüchtig auf sie.

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Ich fürchte nur, (wenn ich mir so manchen Kommentar ansehe), den Typen die solche Locations aufsuchen fehlt sowieso jede Spur an Verstand und Empathie und es wird ihnen auch egal sein, selbst wenn sie wüßten dass die Mädels es nicht freiwillig machen :(
 
Heftig, aber besonders bei Rumänien bekannt- die billigen "Saunaclubs" in D sind auch überlaufen mit denen. Ich meide solche Locations komplett, auch die billig Keller in Wien, wo bekannt ist, das fast nur unmotivierte SW dort sind.
Man kann zwar auch sonst nie 100% sicher sein, das die SW mit der man sich schön vergnügt, nicht gezwungen wird, aber ich denke mit etwas Gespür, kann man es meist verhindern.
Zum Glück gibt es auch in diesem Metier viele selbstbewusste Frauen, die gutes Service bieten. Nur sicher nicht für 50€ AO im Keller.
 
Nur sicher nicht für 50€ AO im Keller.

Das würde ich ganz genau so sehen. Aber Menschenhandel kann auch in teuren Locations ein Thema sein, auch wenn man es dort nicht vermuten würde. Was in dieser Doku beschrieben wird, ist die übelste Härte, wie es sie in Wien hoffentlich nicht gibt. Aber manchmal fragt man sich schon, warum gewisse junge SWs wirklich immer in der gleichen Studiokette arbeiten und nicht in Lokale mit viel besseren Bedingungen, wie GT, FP, Fresh, Maxim oder vergleichbare Nightclubs gehen. Dann sind sie noch immer Prostituierte aber doch mit gewisser Selbstbestimmung und Würde
 
Hast du sicher recht, aber auch die besseren Locations haben begrenzte Kapazitäten. Wieviele SW gibt es in Wien? Ich las mal was von 5000+ Dunkelziffer.

Was ist eigtl mit den Massage Asialäden? Die Mädls sprechen in der Regel auch kein Wort deutsch, sind eigtl völlig ausgeliefert? Wissen die vorher warum sie nach Europa kommen?
Habe ich mich schon öfter gefragt..

Ist ein schwieriges Thema. Wir, die gerne den paysex genießen, wollen einerseits unseren Spaß und gleichzeitig ein gutes Gewissen (zumindest wohl die meisten) oder uns zumindest nicht schuldig fühlen.
Aber ist das möglich zu 100%?

Ich weiß es nicht, auch ich war schon mal in Billigschuppen, mit dem Fazit,das ich mich dort nicht wohlgefühlt habe und hinterher auch nicht.
Deswegen geht für mich Qualität vor Quantität- ich ziehe aus einer Begegnung mit einer fröhlichen, motivierten, kommunikativen SW selber deutlich mehr Wohlbefinden und Freude als daraus irgendeine hilflose 19Y durchzuficken.
Das muss jeder für sich wissen. Letztlich nutzen wir nur das was der Markt hergibt, jeder auf seine Weise.
 
Asiastudios sind mMn auch zum Teil eher fragwürdig. Für mich kein grosses Thema aber insgeheim denke ich, wie du.

Und natürlich haben die paar guten Lokale, die es in Wien gibt, nicht genügend Kapazität für alle SWs, die arbeiten möchten bzw dazu gezwungen werden.
In den Lokale, in die regelmässig gehe, kann ich schon abschätzen, wie die Chefität mit den SWs umgeht und zwar weitestgehend sehr gut. Das erleichtert einem bis zu einem gewissen Grad das schlechte Gewissen, dass man latent haben könnte, wenn man sich Gedanken macht
 
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