Dienstleistungen Diverses Backgrounddiskussionen über das Gewerbe

Das meinte ich nicht. Ich meinte SWs, die einen "Helfer" oder "Initiator" hatten, der sie nach Österreich bringt und der entscheidet, wo sie zu arbeiten beginnen. Diese Person entscheidet nicht selten auch über freie Tage, Arbeitszeiten und das Service der SW, was ja auch vom Studio abhängt. Das hat alles nichts mit Verträgen zu tun, sondern sind
belegte Fälle, wo Zwang und Drohungen (direkte und indirekte Gewaltanwendung) eine wichtige Rolle spielen. Diese Mädchen wechseln oft eher die Stadt oder das Land, bevor sie das Studio wechseln oder hören halt gleich wieder auf, weil sie es nicht packen.

Ich streite ja nicht ab, dass es auch echte Zwangsprostitution gibt. Jeder Fall ist sicherlich Einer zu viel.

Aber ich bestreite zum Einen die oft kolportierte Dimension.

Und zum Anderen stört mich dieses zweierlei Maß messen, durch welches Sachverhalte, die anderswo als völlig normal gelten, im Rotlichtgewerbe auf die Goldwaage gelegt und so zum bösen "Zwang" umgedeutet werden.

Wenn du hier zum Beispiel extra betonst, dass eine andere Person über die Arbeitszeiten der Sexworkerin entscheidet, dann steht da zwischen den Zeilen sinngemäß: "Schau an, die kann nicht selbst bestimmen, wann sie arbeitet. Also muss da irgendwas nicht in Ordnung sein".

Würdest du bei der Tätigkeitsbeschreibung einer Billa-Verkäuferin extra betonen, dass der Billa den Dienstplan macht und die Arbeitszeiten bestimmt?
Wahrscheinlich nicht, weil es da selbstverständlich ist, dass sich die Arbeitszeiten nach den Billa-Öffnungszeiten und dem Kundenandrang richten und ein Dienstplan gemacht wird, damit um 10 Uhr nicht 7 Verkäuferinnen da sind und um 17 Uhr vielleicht nur 1, weil alle Anderen schon früher nach Hause gehen wollen.

Für mich stellt sich die Frage, warum redet bei der Billa-Verkäuferin niemand von "Zwang", wenn die bis 20 Uhr bleiben muss, obwohl sie schon um 17 Uhr gehen möchte?
Bei einer Sexworkerin hingegen soll es ein "Zwang" sein, wenn sie bis 20 Uhr bleiben muss?

Warum diese unterschiedlichen Maßstäbe für völlig idente Sachverhalte?
Entweder die Fremdbestimmung der Arbeitszeit gilt immer als Indiz für "Zwang", dann bei der Sexworkerin, aber genauso bei der Billa-Verkäuferin.
Oder die Fremdbestimmung der Arbeitszeit gilt nie als Indiz für "Zwang", dann eben nicht bei der Billa-Verkäuferin, aber genauso auch nicht bei der Sexworkerin.
Einmal so und einmal so, ist schlicht Doppelmoral.
 
Du kannst dafür aber davon ausgehen, dass auch in Österreich den meisten Mädels aus RO, H, BG nicht viel von ihrem Verdienst bleibt..
Nicht, dass sie alle von Menschenhändlerringen versklavt und verkauft wurden, jedoch haben fast alle einen Freund, der sie anschaffen schickt.
Und, der gut lebt von ihrer Kohle.
Will sie aufhören wird oft auch druck ausgeübt (Kinder in der Heimat, etc..).


Naja, ich könnte jetzt über die klassische Alleinverdiener-/Hausfrauen-Ehe auch schreiben:
Er geht hackeln und muss Überstunden machen.
Sie kassiert jeden 1. das Geld und lebt gut von seiner Kohle.
Wenn er brav ist, kriegt er ein bissel Taschengeld.
Und wenn er nicht spurt, so wie sie sich das vorstellt oder er gar arbeitslos wird, dann sieht er sie und seine Kinder nie wieder.



Ein konkretes Beispiel: Seit einigen Wochen ist eine hübsche 18 jährige Rumänin in einem Lokal in Wien tätig.
Fällt regelrecht über einen her im Barraum, möchte unbedingt alles machen um aufs Zimmer zu kommen.
Verbale Verständigung kaum möglich, da sie kein deutsch oder englisch spricht.
Ich spreche aber ein paar Brocken rumänisch, und konnte so herausfinden, dass sie das erste mal im Ausland ist.
Sie wohnt bei ihrem Freund, der ebenfalls aus RO kommt.
Er schickt sie auch in die Bar. Er braucht Geld.
Sie macht es also "freiwillig, für ihn".
Ist das ok ? Alles in Ordnung ?


Ich kenn jetzt natürlich den konkreten Fall nicht.

Aber grundsätzlich und allgemein:
Wird da nicht auch wieder mit zweierlei Maß gemessen?

Darf eine Sexworkerin keinen Freund haben?
Und wäre ich der Freund einer Sexworkerin oder irgendeiner anderen Frau, die in bestimmten Gegenden Wiens vielleicht auch noch nachts arbeitet, würde ich mir bestimmt Sorgen um ihre Sicherheit machen und sie wenigstens von der Arbeit abholen oder wenn möglich, vielleicht sogar während der Arbeit bewachen.
Und ist es in vielen Beziehungen nicht selbstverständlich, dass das Einkommen in einen gemeinsamen Topf geschmissen wird und/oder auch einen gegenseitige finanzielle Unterstützung erfolgt?
 
Vergleiche zu einem Verkäuferinnen Beruf in einer Handelskette,sind nicht wirklich real.
Verkäuferinnen sind meist Angestellte eines Konzerns,unterliegen deshalb Dienstverträgen.
Diese sind nach den Öffnungszeiten der Filialen gerichtet und dementsprechend werden die Verkäuferinnen auch eingeteilt.
SW´S sind wie hier so oft betont wird, selbstständige Anbieterinnen, wenn sie in Studio´s arbeiten, dann müssen sie sich wohl oder übel an deren Öffnungszeiten halten, das ist der Deal.
Wenn einer das nicht gefällt muß sie sich völlig von den Studios lösen und komplett selbstständig agieren, somit kann sie selbst Ihr Zeitmanagement gestalten.
Gibt ja genug die das so machen.
Wie weit viele wirklich selbständig sind, tja das wird man wohl nie Erfahren.
 
Ich habe Respekt vor Sexworkerinnnen.

:hahaha:LOL

Wer beim Sex nicht ans abgemachte hält, wird in doggy "hergerichtet" und dann kanns auch mal hart werden. Da hilft kein Gejammer.

Es muss ja ein tolles Gefühl sein, wenn man als Mann seine körperliche Überlegenheit ausspielen kann und einer Frau Schmerzen zufügt :roll:! Einem normalen Mann würde selbst die Lust vergehen, wenn er merkt, dass die Frau Schmerzen hat und sie beginnt zu jammern. Handhabst Du das bei anderen Dienstleistern auch so und begegnest ihnen mit physischer Gewalt, wenn Du mal nicht ganz zufrieden bist :hmm:? Schon traurig, wenn man sich als Mann nicht anders zu helfen weiß. Diese Frauen sollten nicht "jammern", sondern Dir einen ordentlichen Tritt in die Weichteile verpassen, das wäre dann wohl die angemessene Reaktion auf Deine Aktion.
 
Die Argumentation von Johannes wirkt einfach nur an den Haaren herbeigezogen. Er kommt mir vor wie der Anwalt eines Verbrechers wie Fritzel oder Fuchs, der mit den skurilsten Argumenten die Taten seines Mandanten versucht schönzureden oder gar zu rechtfertigen. Die Vergleiche mit der Ehefrau und der Billaverkäuferin kannst ja wohl nicht wirklich ernst meinen, oder? Vielleicht arbeiten die SW in Wirklichkeit für den Geheimdienst? Zumindest würde der Anwalt von Ernst Strasser das so erklären :lol:
 
Warum diese unterschiedlichen Maßstäbe für völlig idente Sachverhalte?
Ich anerkenne Deine Überlegungen durchaus.

Der Grund, warum man im Bereich der Sexdienstleistungen sensibler ist als bspw. im Handel, liegt erstens darin, dass das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung nicht zufällig in der österreichischen Verfassung als Grundrecht gilt und auch in den Menschenrechten enthalten ist.

Zweitens weil Fälle von echter Ausbeutung in der Prostitution im Laufe der Jahrhunderte real existiert haben und es sie noch immer gibt. Huren haben leider keine Gewerkschaft, die als Interessensvertretung gesetzliche Arbeitszeitregeln und Arbeitnehmerschutzgesetze durchsetzen können oder konnten. D.h. wenn die von dir zitierte Billa-Angestellte bis 20:00 Uhr bleiben muss, dann geschieht dies im Rahmen genau definierter Regelungen. Es gibt natürlich Arbeitgeber, die diese nicht einhalten, aber diese müssen mit der Gefahr leben, hart bestraft zu werden.

Bzgl. Freunde von Prostituierten: Es gibt natürlich auch Fälle, in denen Frauen in Angestelltenjobs von ihren Freunden oder Ehemännern ausgenützt werden und ihnen das verdiente Geld großteils abgeknöpft wird. Das ist aus meiner Sicht genauso zu verurteilen wie klassische Zuhälterei.
 
Zweitens weil Fälle von echter Ausbeutung in der Prostitution im Laufe der Jahrhunderte real existiert haben und es sie noch immer gibt. Huren haben leider keine Gewerkschaft, die als Interessensvertretung gesetzliche Arbeitszeitregeln und Arbeitnehmerschutzgesetze durchsetzen können oder konnten. D.h. wenn die von dir zitierte Billa-Angestellte bis 20:00 Uhr bleiben muss, dann geschieht dies im Rahmen genau definierter Regelungen.

Es gibt keine Gewerkschaft aber es gibt durchaus Interessensvertretungen der Sexworker in Österreich.
 
Es gibt keine Gewerkschaft aber es gibt durchaus Interessensvertretungen der Sexworker in Österreich.
Ich habe mir gedacht bzw. befürchtet dass dieser Einwand kommt.
Die Unterschiede sind Dir aber schon bewusst, oder? Die Interessensvertretung der SWs ist nicht im Parlament vertreten, in keiner Sozialpartnerschaft und hat mWn auch in keiner politischen Partei eine signifikante Stimme. Dementsprechend schwieriger ist es wohl, SW-freundliche Regeln in Gesetze zu gießen.
Oder anders ausgedrückt: Beim Arbeitszeitgesetz kann man davon ausgehen, dass die Gewerkschaft zugestimmt hat. Bei Gesetzen (oder auch fehlenden Regelungen) betreffend Prostitution gehe ich davon aus, dass diese nicht im Detail mit der SW-Interessensvertretung ausgehandelt werden - oder hast Du andere Informationen?
 
Ich habe mir gedacht bzw. befürchtet dass dieser Einwand kommt.
Die Unterschiede sind Dir aber schon bewusst, oder? Die Interessensvertretung der SWs ist nicht im Parlament vertreten, in keiner Sozialpartnerschaft und hat mWn auch in keiner politischen Partei eine signifikante Stimme. Dementsprechend schwieriger ist es wohl, SW-freundliche Regeln in Gesetze zu gießen.

Die Unterschiede sind mir bewusst. Der Arbeitgeber ist keiner und muss sich bewusst sein, dass jedes mal die Polizei eingreifen kommen kann, wenn er einer SW Vorschriften macht, zu denen er nicht befugt ist. Mir ist auch bewusst, dass dies in der Praxis eher selten passiert aber ich glaube, als Arbeitgeber hat man mehr Rechte, als die Betreiber sie in der aktuellen rechtlichen Situation haben.
 
Die Unterschiede sind mir bewusst. Der Arbeitgeber ist keiner und muss sich bewusst sein, dass jedes mal die Polizei eingreifen kommen kann, wenn er einer SW Vorschriften macht, zu denen er nicht befugt ist. Mir ist auch bewusst, dass dies in der Praxis eher selten passiert aber ich glaube, als Arbeitgeber hat man mehr Rechte, als die Betreiber sie in der aktuellen rechtlichen Situation haben.
Ich bin nicht über alle Details gesetzlicher Regelungen informiert, zugegeben. Aber es kann eine SW mE sehr wohl völlig legal einen (schriftlichen oder mündlichen) Vertrag mit einem Betreiber eingehen, dass sie an bestimmten Tagen bis 20:00 Uhr anwesend ist. Damit wird ja das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung nicht berührt - erst wenn ihr jemand vorschreibt, dass sie ficken muss, wird's rechtswidrig. Aufpassen muss der Betreiber nur auf die Grenze zwischen Selbstständigkeit und Unselbstständigkeit seiner Vertragspartnerinnen.

Und den Unterschied zwischen Theorie und Praxis hast Du ja eh schon erwähnt.
 
Vergleiche zu einem Verkäuferinnen Beruf in einer Handelskette,sind nicht wirklich real.
Verkäuferinnen sind meist Angestellte eines Konzerns,unterliegen deshalb Dienstverträgen.
Diese sind nach den Öffnungszeiten der Filialen gerichtet und dementsprechend werden die Verkäuferinnen auch eingeteilt.
SW´S sind wie hier so oft betont wird, selbstständige Anbieterinnen, wenn sie in Studio´s arbeiten, dann müssen sie sich wohl oder übel an deren Öffnungszeiten halten, das ist der Deal.
Wenn einer das nicht gefällt muß sie sich völlig von den Studios lösen und komplett selbstständig agieren, somit kann sie selbst Ihr Zeitmanagement gestalten.
Gibt ja genug die das so machen.
Wie weit viele wirklich selbständig sind, tja das wird man wohl nie Erfahren.


Auch Selbständige können nicht machen, was sie wollen.

Wenn ich mich z.B. als selbständiger Unternehmer bei der ÖBB im Einkaufszentrum Hauptbahnhof einmieten will, dann muss ich die Bedingungen des Vermieters akzeptieren und die sind hier zum Teil sehr weitreichend.
Wenn ich mit meiner Textil-Boutique etwa nach 3 Monaten Geschäftsbetrieb draufkomme, dass Montags nie was los ist und ich an Montagen besser einen Ruhetag mache, weil die Kosten höher, als der Umsatz sind, dann wird die ÖBB nein sagen, denn die geben mir bestimmte Kern-Öffnungszeiten und damit Arbeitszeiten vor.
Wenn ich draufkomme, dass es besser wäre, statt Textilien, Souvenirs an Touristen zu verkaufen, wird die ÖBB nein sagen, weil die einen bestimmten Branchen-Mix haben wollen. usw.
 
Auch Selbständige können nicht machen, was sie wollen.

Wenn ich mich z.B. als selbständiger Unternehmer bei der ÖBB im Einkaufszentrum Hauptbahnhof einmieten will, dann muss ich die Bedingungen des Vermieters akzeptieren und die sind hier zum Teil sehr weitreichend.
Wenn ich mit meiner Textil-Boutique etwa nach 3 Monaten Geschäftsbetrieb draufkomme, dass Montags nie was los ist und ich an Montagen besser einen Ruhetag mache, weil die Kosten höher, als der Umsatz sind, dann wird die ÖBB nein sagen, denn die geben mir bestimmte Kern-Öffnungszeiten und damit Arbeitszeiten vor.
Wenn ich draufkomme, dass es besser wäre, statt Textilien, Souvenirs an Touristen zu verkaufen, wird die ÖBB nein sagen, weil die einen bestimmten Branchen-Mix haben wollen. usw.
Das ist alles richtig. Hinken tut der Vergleich trotzdem. Das Prostitutionsgesetz ist wesentlich restriktiver als die Gewerbeordnung. Wenn ich mit den Bedingungen der ÖBB nicht einverstanden bin, kann ich ja bspw. nach möglichen Geschäftslokalen in der Favoritenstraße Ausschau halten. Die Zahl der Prostitutionslokale ist vergleichsweise gering, und selbst eins aufmachen wohl ziemlich schwierig.
 
Ich anerkenne Deine Überlegungen durchaus.

Der Grund, warum man im Bereich der Sexdienstleistungen sensibler ist als bspw. im Handel, liegt erstens darin, dass das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung nicht zufällig in der österreichischen Verfassung als Grundrecht gilt und auch in den Menschenrechten enthalten ist.

Zweitens weil Fälle von echter Ausbeutung in der Prostitution im Laufe der Jahrhunderte real existiert haben und es sie noch immer gibt. Huren haben leider keine Gewerkschaft, die als Interessensvertretung gesetzliche Arbeitszeitregeln und Arbeitnehmerschutzgesetze durchsetzen können oder konnten. D.h. wenn die von dir zitierte Billa-Angestellte bis 20:00 Uhr bleiben muss, dann geschieht dies im Rahmen genau definierter Regelungen. Es gibt natürlich Arbeitgeber, die diese nicht einhalten, aber diese müssen mit der Gefahr leben, hart bestraft zu werden.


Da stimme ich dir zu.
Der Hauptarbeitsinhalt eines gewöhnlichen Arbeitnehmers wird durch das Weisungsrecht des Arbeitgebers bestimmt (natürlich im Rahmen der gesetzlichen Grenzen).
Der Hauptarbeitsinhalt, also die angebotenen Sexdienstleistungen, einer Sexworkerin kann nicht durch das Weisungsrecht eines Arbeitgebers bestimmt werden, weil - wie du richtig anmerkst - eine derartige Weisung mit dem Menschenrecht auf sexuelle Selbstbestimmung kollidieren würde.
Aus diesem Grund tut sich der Gesetzgeber schwer, Sexworker auch rechtlich zu Arbeitnehmern zu machen, obwohl sie es de facto manchmal sind.
Andererseits ist die gewählte Rechts-Konstruktion der Selbständigkeit gar nicht so übel, wenn auch natürlich in Details verbesserungswürdig.
Ich habe auch den Eindruck, dass die betroffenen Sexworker selbst zum Großteil gar nicht Arbeitnehmer im rechtlichen Sinne sein möchten, weil dies ja nicht nur Vorteile bietet, sondern auch eine gewisse Starrheit und Flexibilitätseinschränkungen mit sich bringt. Selbständigkeit bedeutet, auch trotz möglicher Einschränkungen, unterm Strich halt vergleichsweise schon mehr Freiheit.
 
Das ist alles richtig. Hinken tut der Vergleich trotzdem. Das Prostitutionsgesetz ist wesentlich restriktiver als die Gewerbeordnung. Wenn ich mit den Bedingungen der ÖBB nicht einverstanden bin, kann ich ja bspw. nach möglichen Geschäftslokalen in der Favoritenstraße Ausschau halten. Die Zahl der Prostitutionslokale ist vergleichsweise gering, und selbst eins aufmachen wohl ziemlich schwierig.

Naja, in der Favoritenstraße habe ich aber eine wesentlich schlechtere Frequenz und vielleicht auch ein anderes Zielpublikum, für das meine Textilien nicht passen. Das relativiert wieder die Anzahl möglicher Alternativstandorte.

Und das ist durchaus vergleichbar:
Denn auch für eine Sexworkerin macht es natürlich einen gewaltigen Unterschied, ob sie in einem eher hochpreisigem Studio tätig ist, wie hoch die Kundenfrequenz ist, wie ist das Image, usw.

Rein von den technischen und rechtlichen Auflagen scheint es mir gar nicht so schwierig zu sein, ein Studio zu machen.
Das Hauptproblem dürfte eher darin bestehen, einen Hausbesitzer zu finden, der in seinem Haus ein Rotlichtlokal haben möchte und dafür nicht eine Miete jenseits von gut und böse verlangt.
 
:hahaha:LOL



Es muss ja ein tolles Gefühl sein, wenn man als Mann seine körperliche Überlegenheit ausspielen kann und einer Frau Schmerzen zufügt :roll:! Einem normalen Mann würde selbst die Lust vergehen, wenn er merkt, dass die Frau Schmerzen hat und sie beginnt zu jammern. Handhabst Du das bei anderen Dienstleistern auch so und begegnest ihnen mit physischer Gewalt, wenn Du mal nicht ganz zufrieden bist :hmm:? Schon traurig, wenn man sich als Mann nicht anders zu helfen weiß. Diese Frauen sollten nicht "jammern", sondern Dir einen ordentlichen Tritt in die Weichteile verpassen, das wäre dann wohl die angemessene Reaktion auf Deine Aktion.

Ach herrje, jetz wird ein flapsiger Spruch gleich zum Politikum. :down:

Ich weiß wie ich mit den Frauen umgehe und gut. Von körperlicher Gewalt habe ich im übrigen nie gesprochen.

Aber klar, hier wird irgendwas zitiert und alles andere was man schreibt ausgeblendet.

Im übrigen wurde das Zitat aus dem Zusammenhang gerissen. Es war darauf gemünzt (das sehr wenige) SW glauben, wenn sie dem Typ das Geld mal abgeknöpft haben, könnten sie mieses service bieten.
"Aua nicht Brust berühren, bin kitzlig, nicht muschi anfassen etc.." Kommt aber in den seltensten Fällen vor. Da ich aber für Sex und nicht für Ausreden bezahlt habe, ist ne Runde Doggy dann eine gute Lösung noch zum Abschluss zu kommen. Das hab ich für mich so beschlossen. Müssen sie mit leben, wenn sie scheiß Service bieten.
Nicht mehr und nicht weniger.
 
Ach herrje, jetz wird ein flapsiger Spruch gleich zum Politikum. :down:

Ich weiß wie ich mit den Frauen umgehe und gut. Von körperlicher Gewalt habe ich im übrigen nie gesprochen.

Ich habe Respekt vor Sexworkerinnnen. Ich versuche ihnen auf Augenhöhe zu begegnen, wenn sie allerdings schnippisch werden, wechsle ich den Modus auch mal. Wer beim Sex nicht ans abgemachte hält, wird in doggy "hergerichtet" und dann kanns auch mal hart werden. Da hilft kein Gejammer.
Das heisst Du machst auch weiter mit dem 'Herrichten' wenn sie beginnen zu jammern? :down:
Den Daumen runter hast eher DU selbst verdient.
 
"Aua nicht Brust berühren, bin kitzlig, nicht muschi anfassen etc.." Kommt aber in den seltensten Fällen vor. Da ich aber für Sex und nicht für Ausreden bezahlt habe, ist ne Runde Doggy dann eine gute Lösung noch zum Abschluss zu kommen. Das hab ich für mich so beschlossen. Müssen sie mit leben, wenn sie scheiß Service bieten.
Nicht mehr und nicht weniger.

Das muss ja dann ein toller "Abschluss" sein :mauer:! Es ist mir unbegreiflich, wie man da überhaupt noch seine Erektion halten kann, wenn man genau merkt, dass die Frau das sichtlich nicht will und dabei auch noch jammert. Und nein, sie müssen sicher nicht damit leben, sie könnten nämlich auch einfach aufstehen und gehen! Oder würdest Du sie dann etwa mit Gewalt festhalten?

Und wenn Du - wie Du ja selbst schreibst - in den allermeisten Fällen zufrieden bist, dann solltest Du mit den wenigen schlechten Erlebnissen vielleicht so umgehen wie ein erwachsener Mensch und nicht wie ein trotziges Kind, indem Du es der betreffenden Frau dann mit "Herrichten" im Doggy bis sie jammert zurückzahlen willst. Es wundert mich, dass man bei so einer Aktion nicht die Achtung vor sich selbst verliert. Der wahre Charakter eines Menschen zeigt sich nicht in den Situationen, wo alles so läuft wie er sich das vorstellt, sondern dort, wo es eben nicht so läuft und anhand dessen, wie er dann damit umgeht.

Du hast die Möglichkeit Dich vor Ort zu beschweren und einen Teil Deines Geldes zurück zu verlangen. Wenn dies nichts hilft, hast Du noch immer die Möglichkeit in einem Forum wie diesem einen entsprechenden Bericht über Dein Erlebnis zu verfassen und somit Deinen Teil dazu beizutragen, dass diese Frau Umsatzeinbußen erleidet. Wenn man in anderen Branchen mit einer Leistung unzufrieden ist, geht man ja auch diesen Weg und haut dem Betreffenden nicht eine rein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
"Aua nicht Brust berühren, bin kitzlig, nicht muschi anfassen etc.." Kommt aber in den seltensten Fällen vor. Da ich aber für Sex und nicht für Ausreden bezahlt habe, ist ne Runde Doggy dann eine gute Lösung noch zum Abschluss zu kommen. Das hab ich für mich so beschlossen. Müssen sie mit leben, wenn sie scheiß Service bieten.
Nicht mehr und nicht weniger.
Nein, sie müssen nicht damit leben. So wie Du es vorher beschrieben hast, ist es Vergewaltigung. Dass Du bisher nicht angezeigt wurdest, hat wohl nur damit zu tun, dass die SW in der schwächeren Position ist.
 
Es ist mir unbegreiflich, wie man da überhaupt noch seine Erektion halten kann, wenn man genau merkt, dass die Frau das sichtlich nicht will und dabei auch noch jammert.

Manche beziehen ihren Lustgewinn durch ausüben von Macht bzw. Gewalt. Wenn es einvernehmlich passiert, gut. Leider gibts Menschen, die ohne einen Gedanken an den anderen ihre grenzwertigen Fantasien ausleben. :(
 
ich würde sagen: lassen wir die Kirche im Dorf!

Gehört erstens mal nicht hier hin, weil es keine Backgrounddiskussion über das Gewerbe ist und zweitens finde ich, übertreibt ihr mal wieder.
 
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