BDSM for Beginners

@Mitglied #455383 @Mitglied #380867 ,
Andachtsvoll lausche ich den - teils kryptischen - Worten der Weisen ...
Meinen Dank.

Was ich VERMISSE: WO bleiben die theoretischen Reflektionen der PartnerINNEN? Wohl nur auch zusammen mit diesen kann ein ausgewogenes Bild entstehen?!
 
Lieber Steinbock!

Nach allem, was ich hier bisher sah, ist dies - für mich - die _wichtigste_ Bemerkung. UND die faszinierendste!
Danke!!

Steinbock hat auch zu 100% Recht meiner Meinung nach.
Denn obwohl es oft nicht ausgesprochen wird liegt die Macht (eine BDSM Beziehung zu beginnen, sowie auch sie zu beenden!) in den Händen vom Sub. Die/der Dom muss eins sein und das ist mental stärker: um führen zu können, um die Grenzen vorhersehen zu können, um den Sub dazu zu bringen seine Lüste aus zu leben, sowie voll und ganz mit seinen eigenen zu synchen was zu einem Feuerwerk bei beiden hervor ruft. ABER ein Sub muss auch mental stark sein um seine Grenzen zu wissen, wann er die Handbremse ziehen muss, wie er (s)eine/n Dom dazu bringt die beste Version welche man sein kann, zu sein.

Mir persönlich, und dies sage ich allen Sklaven, ist mir die volle Unterwürfigkeit, sowie diese mentale Stärke am Wichtigsten, da ist mir generell die Schwanzlänge, Aussehen oder wie viele und wo man Muskeln hat egal. Ich werde sogar viel leichter erregt wenn ein Macho-Mann vor mir niederkniet, meine Füße küsst und mich vergöttert. Wenn er mir physisch überlegen ist, ich ihm aber dennoch wie Knete in meinen Händen habe und formen kann. Man muss schlussendlich nach dem Kennenlernen sowie einer offenen Kommunikation wissen wie man mich glücklich macht.
Ich liebe es meine Sklaven mehr mental als körperlich zu belasten, wobei ich vieles schon gemacht habe und ich werde feucht wenn man mir ganz untergeben ist und dein Ziel es ist mich glücklich zu machen wenn wir zusammen sind. Die mentale Belastung ist nicht einfach, da ist die körperliche einfacher. Mentale Belastung bei mir heißt dich körperlich geil zu machen und dann mental mit dir zu spielen, dich immer nahe den Höhepunkt zu halten, dir aber nicht zu erlauben zu kommen, bis mir danach ist und/oder du dich bewiesen hast. Ob du für meine Füße als Untersetzer dienen musst, mir die Nägel lackierst, mich schleckst, vergötterst, auf Knien vor mir wartest dass ich mit etwas fertig bin, während du im langsamen Tempo masturbierst ohne kommen zu dürfen etc. Der Sklave muss lernen wie man eine Herrin behandelt, besonders mich.

Aber da ist jede/r Dom anders. Manche mögen den mentalen Aspekt und Schmerz mehr, manche den körperlichen.
Sofern beide finden das wonach sie suchen... Win Win.

Herrin A.
 
Die/der Dom muss eins sein und das ist mental stärker: um führen zu können, um die Grenzen vorhersehen zu können, um den Sub dazu zu bringen seine Lüste aus zu leben, sowie voll und ganz mit seinen eigenen zu synchen was zu einem Feuerwerk bei beiden hervor ruft. ABER ein Sub muss auch mental stark sein um seine Grenzen zu wissen, wann er die Handbremse ziehen muss, wie er (s)eine/n Dom dazu bringt die beste Version welche man sein kann, zu sein.
Gefällt mir gut. :)
 
Liebe "HerrinAkascha"!

Ihr neuerer, und Steinbocks früherer, Beitrag faszinieren mich!
Denn obwohl es oft nicht ausgesprochen wird liegt die Macht (eine BDSM Beziehung zu beginnen, sowie auch sie zu beenden!) in den Händen vom Sub.
Zwar bin ich in "praktischen Belangen" nicht weiter gekommen (als im September), aber von der "theoretischen" Seite her glaube ich jetzt schon etwas mehr zu verstehen.

Und da, werte "Herrin", werter Steinbock, und andere 'profund Überlegende', hat sich bei mir eine Idee - eine Verallgemeinerung - verfestigt. Die natürlich falsch sein kann. Und die _weit_ über BDSM hinausgehen würde:
KOMMT ES NICHT VIEL ÖFTER VOR - als uns bei oberflächlicher Betrachtung erscheinen mag -, DASS DER (SCHEINBAR) 'SCHWACHE' IN WIRKLICHKEIT DEN (SCHEINBAR) 'STARKEN' MANIPULIERT/VERÄNDERT/BEEINFLUSST ?!! Offensichtlich, so scheint mir, ein faszinierendes Phänomen!

("HerrinAkascha": auch wenn ich so gar nicht Ihrem 'BeuteSpektrum' entspreche - Ihre GEDANKEN dazu in einer PrivatNachricht [um nicht Hunz und Kunz hier zu langweilen] lesen zu können, würde mich wirklich freuen!)

Freundliche Grüße an alle, D.F.
 
KOMMT ES NICHT VIEL ÖFTER VOR - als uns bei oberflächlicher Betrachtung erscheinen mag -, DASS DER (SCHEINBAR) 'SCHWACHE' IN WIRKLICHKEIT DEN (SCHEINBAR) 'STARKEN' MANIPULIERT/VERÄNDERT/BEEINFLUSST ?!!
Ich kann hier nur aus meiner persönlichen Erfahrung heraus antworten, aber das würde ich nicht so sehen. Keiner der beiden Partner ist meiner Meinung nach der Stärkere oder der Schwächere sondern trägt mit seinem individuellen Verhalten zum „Erfolg“ der Beziehung bei. Eine gewisse Art der positiven und bewusst zugelassenen Manipulation ist sicherlich Bestandteil, allerdings denke ich dennoch, dass es ein gemeinsames entwickeln auf Basis der Reaktionen aufeinander und Erfahrungen miteinander ist und nicht bewusste Manipulation eines Teils.
 
Keiner der beiden Partner ist meiner Meinung nach der Stärkere oder der Schwächere
So gesehen haben Sie sicher recht!

Es liegt einfach mangelhafte Präzision meinerseits vor (ich wollte ausnahmsweise nicht 'langatmig' sein :) ): ich meinte, einem SCHWACHEN würde man vielleicht nicht zutrauen, auf einen STARKEN _überhaupt_ IRGENDEINEN Einfluss auszuüben.

Aber diese sprachliche Leichtfertigkeit wurde ja von Ihnen - und anderen - erfreulich richtig gestellt. Ich bekenne gerne, dass ich aus Ihren korrekt(er)en Formulierungen persönlichen Gewinn ziehe: allen meinen Dank!
 
Funktionieren kann das meiner Ansicht nach nur, wenn es ein beidseitiges Zugehen aufeinander ist. Die Ansicht, dass die Macht in Wahrheit in den Händen des/der Sub liegt, vermag ich daher nicht ganz zu teilen. Sowohl der Beginn als auch das Beenden liegen immer in den Händen beider. Ein/e Dom/me ohne Sub kann seine/ihre Dominanz genauso wenig ausleben wie Sub die Devotion ohne dominanten Gegenpart.
Keine Seite ist da stärker oder schwächer - im Gegenteil: Submissivität ist nur etwas für starke Persönlichkeiten, denn es ist ein bewusstes, gewolltes Abgeben von Macht, das dem D/s zu Grunde liegt.
 
Jeder Form der Verallgemeinerung engt ein und nimmt Aspekte weg, weshalb man sicherlich besser den Erfahrungen einzelner oder vieler lauscht und sich daraus ein eigenes Bild malt. Der Starke, die Schwache oder umgekehrt ... Funktioniert nicht BDSM wie jede andere Beziehung auch im Wechselspiel zweier, die in der Interaktion eins werden. Wie Tanzende, bei denen einer führt und eine geführt wird, funktionieren sie nur als Paar. Gut oder schlecht, erfüllt oder unbefriedigt sind sie als Paar. Dieses Bild hat natürlich seine Grenzen, da ich ein elender Tänzer bin, aber es veranschaulicht, was ich meine.
 
KOMMT ES NICHT VIEL ÖFTER VOR - als uns bei oberflächlicher Betrachtung erscheinen mag -, DASS DER (SCHEINBAR) 'SCHWACHE' IN WIRKLICHKEIT DEN (SCHEINBAR) 'STARKEN' MANIPULIERT/VERÄNDERT/BEEINFLUSST ?!!
Man kann es auch Interaktion nennen oder ein Spiel, wenn zwei aufeinander eingehen, um einander zu schenken, was sie begehren. Manipulation sollte es von keiner Seite her geben.
 
Herzlichen Dank für die vielen klugen - und für mich teils überraschenden! - Beiträge.

Besonders (siehe Betonung - zumindest so, wie _ich_ sie sehe)
Submissivität ist nur etwas für starke Persönlichkeiten, denn es ist ein bewusstes, gewolltes Abgeben von Macht,
scheint mir auch eine Kern-Aussage zu sein.
 
Es gibt die bösen Bücher auch als Hörbücher oder Podcasts zum Thema. Alternativ besuchst du (ihr) Stammtische.

So da muss ich mal nachfragen. Ich werde immer mal wieder von Frauen gefragt, ob ich sie nicht zu meinen Sex Sklavin machen will.
Das klingt für mich sehr reizvoll, aber auch verantwortungsvoll. Nun würde ich gerne in das Thema einsteigen, da mir die letzte Frau echt sehr gefällt und ich mit ihr das Beginnen will. Wie kommt man am besten zu einen Austausch?
 
So da muss ich mal nachfragen.Wie kommt man am besten zu einen Austausch?

a) Indem man Stammtische, Einsteigerseminare besucht
b) Indem man seriöse(!) und informative Seiten im Netz findet (zB den Papiertiger)
c) Indem man sich an erfahrene Personen wendet und mit denen ein offenes Gespräch führt
 
So da muss ich mal nachfragen. Ich werde immer mal wieder von Frauen gefragt, ob ich sie nicht zu meinen Sex Sklavin machen will.
Das passiert uns doch allen ständig. In der U-Bahn, im Theater, an der Wursttheke, im Ringelspiel, beim Sonntagsgottesdienst.... Immer wollen Frauen unsere Sexsklavinnen sein. Ironie Ende. Liest Du Deine Postings eigentlich selbst?
 
Das passiert uns doch allen ständig. In der U-Bahn, im Theater, an der Wursttheke, im Ringelspiel, beim Sonntagsgottesdienst.... Immer wollen Frauen unsere Sexsklavinnen sein. Ironie Ende. Liest Du Deine Postings eigentlich selbst?


also ich schrieb immer mal wieder und nicht ständig. Und das sind Frauen mit denen ich schon eine Sexbeziehung pflege.
 
Das passiert uns doch allen ständig. In der U-Bahn, im Theater, an der Wursttheke, im Ringelspiel, beim Sonntagsgottesdienst.... Immer wollen Frauen unsere Sexsklavinnen sein. Ironie Ende. Liest Du Deine Postings eigentlich selbst?

ja dann mache ich nochmals genauer


also ich schrieb immer mal wieder und nicht ständig. Und das sind Frauen mit denen ich schon eine Sexbeziehung pflege
 
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