Bdsm ist ungesund?!?

S

Gast

(Gelöschter Account)
Der Titel ist absichtlich Produkant gewählt, so catchen euch auch die Influenza. Sorry.


Habt ihr euch mal gefragt wieso ihr dominant oder unterwürfig seid? Im Internet findet man Theorien. Meistens enden die Artikel mit,, Solange es einvernehmlich ist... blabla...

So habe ich auch immer gedacht und sehe es großteilweise heute auch noch so.
Erforscht ist das ganze nicht wirklich.


In meinem Leben und vor allem in der Kindheit sind einige Dinge schief gelaufen. Ich hab mich austesten lassen und juhu ich bin Borderliner. Zuerst habe ich gegoogelt. Das Internet vermittelt das Bild eines pubertären Mädchens das sich die Arme ,,ritzt,, oder eines gefährlichen Psychos(die Diagnosekriterien treffen auf den den aktuellen Joker zu) Bin ich beides nicht.

Falls du dich mit Borderline noch nicht beschäftigt hast ignoriere die info bitte.


Mit ca 14 habe ich gecheckt das ich auf Bdsm stehe und Sub bin. Das war auch nie ein Problem. Bei den letzten zwei Frauen schon. Die Erste war im Nachhinein betrachtet Nazisstin. Sie hat mir, in den 2 Jahren genau das gegeben was ich aufgrund meiner Prägung gebraucht/gelernt habe. Leider hat sie ihre Dom Position ausgenutzt und den Strick immer weiter zugezogen. Details würden den Rahmen sprengen.

Kurz nach dem Ende der Beziehung starb mein Hund. Eine Bekannte die die selben Diagnose wie ich hat mich gerettet. Sie war frisch getrennt und hat auch Probleme alleine zu sein. Der Deal war Freundschaft+ und wir halten uns gegenseitig am Leben. Trotzdem hat sie ständig gelogen und mich mit ,,ich liebe dich,, binden wollen. Nach einem Monat ist sie wie ich erwartet habe zu ihrem Ex zurück.
Was ich nicht erwartet habe war das ich mich verliebt hatte. Wtf.

Sachen gepackt und für 1 Monat nach Deutschland. Dort habe ich viel nachgedacht und gezielt Kontakt zu anderen Bordis gesucht. Es gab einige Überschneidungen.
Die wichtigsten sind:
Die meisten unserer Beziehungen waren toxisch.
Die Kindheit war beschissen.
Wir fallen immer wieder in die selben Muster bei der Patnerwahl.
Sexuel haben wir einen aus Sicht der Gesellschaft, gesehen,,Knall,,

Bis jetzt habe ich drei sympathische, interessante und für mich perfekte Frauen abgeblockt. Die Angst davor wieder ausgenutzt und verarscht zu werden ist zu groß. Andererseits bin ich ein Beziehungsmensch und alleine sein ist scheiße.

Ich will wieder jemandem ,,gehören,,. Daran ist ja auch nichts verwerflich, dass ist mir bewusst. Dazu müsste ich halt vertrauen und das ist momentan unmöglich. Die Gespräche mit den Bordis haben mir mehr geholfen als jede Therapie. Desshalb wende ich mich jetzt an euch.

Kennt das jemand von euch?
Falls ja, wie habt ihr das verarbeitet?
Hat jemand von euch den Teufelskreis durchbrochen?
Wart ihr auch schon mal in solchen Beziehungen?
Woher weiß ich das es nicht wieder in die falsche Richtung geht?
Ist Bdsm in uns drinen oder hat uns das Leben so gemacht?
Habt ihr vielleicht Lesempfehlungen zu dem Thema Bdsm/Psychologie?

Danke im Vorhinein LG.
 
Der Titel ist absichtlich Produkant gewählt, so catchen euch auch die Influenza. Sorry.
was ist produkant?
und mich catcht da gar nichts -
Habt ihr euch mal gefragt wieso ihr dominant oder unterwürfig seid? Im Internet findet man Theorien. Meistens enden die Artikel mit,, Solange es einvernehmlich ist... blabla...

So habe ich auch immer gedacht und sehe es großteilweise heute auch noch so.
Erforscht ist das ganze nicht wirklich.


In meinem Leben und vor allem in der Kindheit sind einige Dinge schief gelaufen. Ich hab mich austesten lassen und juhu ich bin Borderliner. Zuerst habe ich gegoogelt. Das Internet vermittelt das Bild eines pubertären Mädchens das sich die Arme ,,ritzt,, oder eines gefährlichen Psychos(die Diagnosekriterien treffen auf den den aktuellen Joker zu) Bin ich beides nicht.

Falls du dich mit Borderline noch nicht beschäftigt hast ignoriere die info bitte.


Mit ca 14 habe ich gecheckt das ich auf Bdsm stehe und Sub bin. Das war auch nie ein Problem. Bei den letzten zwei Frauen schon. Die Erste war im Nachhinein betrachtet Nazisstin. Sie hat mir, in den 2 Jahren genau das gegeben was ich aufgrund meiner Prägung gebraucht/gelernt habe. Leider hat sie ihre Dom Position ausgenutzt und den Strick immer weiter zugezogen. Details würden den Rahmen sprengen.

Kurz nach dem Ende der Beziehung starb mein Hund. Eine Bekannte die die selben Diagnose wie ich hat mich gerettet. Sie war frisch getrennt und hat auch Probleme alleine zu sein. Der Deal war Freundschaft+ und wir halten uns gegenseitig am Leben. Trotzdem hat sie ständig gelogen und mich mit ,,ich liebe dich,, binden wollen. Nach einem Monat ist sie wie ich erwartet habe zu ihrem Ex zurück.
Was ich nicht erwartet habe war das ich mich verliebt hatte. Wtf.

Sachen gepackt und für 1 Monat nach Deutschland. Dort habe ich viel nachgedacht und gezielt Kontakt zu anderen Bordis gesucht. Es gab einige Überschneidungen.
Die wichtigsten sind:
Die meisten unserer Beziehungen waren toxisch.
Die Kindheit war beschissen.
Wir fallen immer wieder in die selben Muster bei der Patnerwahl.
Sexuel haben wir einen aus Sicht der Gesellschaft, gesehen,,Knall,,

Bis jetzt habe ich drei sympathische, interessante und für mich perfekte Frauen abgeblockt. Die Angst davor wieder ausgenutzt und verarscht zu werden ist zu groß. Andererseits bin ich ein Beziehungsmensch und alleine sein ist scheiße.

Ich will wieder jemandem ,,gehören,,. Daran ist ja auch nichts verwerflich, dass ist mir bewusst. Dazu müsste ich halt vertrauen und das ist momentan unmöglich. Die Gespräche mit den Bordis haben mir mehr geholfen als jede Therapie. Desshalb wende ich mich jetzt an euch.

Kennt das jemand von euch?
Falls ja, wie habt ihr das verarbeitet?
Hat jemand von euch den Teufelskreis durchbrochen?
Wart ihr auch schon mal in solchen Beziehungen?
Woher weiß ich das es nicht wieder in die falsche Richtung geht?
Ist Bdsm in uns drinen oder hat uns das Leben so gemacht?
Habt ihr vielleicht Lesempfehlungen zu dem Thema Bdsm/Psychologie?

Danke im Vorhinein LG.
zum rest - finde zu dir selbst, dann brauchst du keine fremde meinung
 
Das mit dem ,,zu mir selbst finden,, ist garnicht so einfach. Die Meinung anderer ist mir egal. Tipps oder Geschichten von Leuten die ähnliches erlebt haben können hilfreich sein. Als ich unterwegs war habe ich einige Menschen mit dem selben Diagnose Stempel getroffen. Alle waren am Ende des Gesprächs glücklich und überrascht das sie nicht alleine sind. Beide Seiten haben davon profitiert. ,,Machs dir mit dir selbst aus,, ist Blödsinn. Darüber reden funktioniert.
 
Hallo, Ich denke an einem gewissen Punkt im Leben sit es sinnvoll zu lernen mit sich selbst nicht alleine zu sein und auch außerhalb einer Beziehung als Mensch glücklich zu sein. Denn mit dem was du erzählst an Erfahrungen und an Diagnose kann ich mir gut vorstellen, dass eine Devotheit, eine Hingabe und dieses "jemand gehören wollen" leider teilweise ungünstig mit deiner Borderline überschneidet. So sinnvoll es hier sit sich auch mit anderen vorallem anderen Betroffenen auszutauschen. Ist es vielleicht sehr wichtig mit professionellen Menschen ins Gespräch zu kommen. Es gibt einige Psychotherapeut*innen die BDSMler sind bzw sich da auskennen und friendly sind und darauf spezialisien. Falls sich hier Namen interessieren, sende ich dir Kontakte gerne privat. Hier habe ich vor 10 Jahren nach meinem ungute Erlebnis genau das richtige Verständnis für meine Neigungen als auch einen Space für emotionale / psychische Bedürfnisse gefunden. Ich denke der Grund warum viele Artikel zu den Punkt kommen "so lange es konsensuell zwischen Erwachsenen ist, passt es schon" - weil letztendlich ist es egal wo es herkommt, solang es dir Freude macht und du es auf eine Art ausleben kannst sie dir und deinem Gegenüber nicht schadet - go for it. Wäre ja schade es nicht zu tun 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
BDSM ist für mich nicht ungesund, sondern ein Elixier. Ein Teil meines Ichs.
Auch interessiert es mich nicht woher und warum ich diese Neigung habe. Ich genieße sie - sie gehört zu mir!
 
Hallo, ich teile deine Geschichte nicht. Kenne aber sie Fragen und Zweifel an mir selbst aus meiner Jugend. Ob dad wohl normal ist, war ich schon immer so oder kam dad erst. Warum *brauche* ich das. Gerade auch nach einer komplett schiefgelaufen TPE (total Power exchange) also eine Art 24/7 BDSM Beziehung als Sub vor 10 Jahren habe ich mir viele Fragen gestellt inwiefern das *gesund* ist. Da hatte ich aber auch wenig Gefühl für mich selbst, meine Grenzen und Bedürfnisse. Wie ich mit meinen Gefühlen umgehen usw. Ich war jung und hatte vielleicht auch schon etwas an Geschichte hinter mir und hatte dann 3 Jahre kein Sex, war Single und hab viel Zeit alleine verbracht. Und alleine sein, heißt ja auch nicht einsam sein. Ich denke an einem gewissen Punkt im Leben sit es sinnvoll zu lernen mit sich selbst nicht alleine zu sein und auch außerhalb einer Beziehung als Mensch glücklich zu sein. Denn mit dem was du erzählst an Erfahrungen und an Diagnose kann ich mir gut vorstellen, dass eine Devotheit, eine Hingabe und dieses "jemand gehören wollen" leider teilweise ungünstig mit deiner Borderline überschneidet. So sinnvoll es hier sit sich auch mit anderen vorallem anderen Betroffenen auszutauschen. Ist es vielleicht sehr wichtig mit professionellen Menschen ins Gespräch zu kommen. Es gibt einige Psychotherapeut*innen die BDSMler sind bzw sich da auskennen und friendly sind und darauf spezialisien. Falls sich hier Namen interessieren, sende ich dir Kontakte gerne privat. Hier habe ich vor 10 Jahren nach meinem ungute Erlebnis genau das richtige Verständnis für meine Neigungen als auch einen Space für emotionale / psychische Bedürfnisse gefunden. Ich denke der Grund warum viele Artikel zu den Punkt kommen "so lange es konsensuell zwischen Erwachsenen ist, passt es schon" - weil letztendlich ist es egal wo es herkommt, solang es dir Freude macht und du es auf eine Art ausleben kannst sie dir und deinem Gegenüber nicht schadet - go for it. Wäre ja schade es nicht zu tun 😉
Danke das du dir Zeit für so eine lange Antwort genommen hast. Klar überschneiden sich bdsm und Borderline. So ungesund war es halt noch nie. Falls du eine gute Therapeutin in Wien kennst würde ich mich freuen wenn du mir die Kontaktdaten schickst.
LG:)
 
Sehe ich ähnlich und ich würde es auch gerne weiter leben. Geht halt nicht wenn man nicht mehr Vertrauen kann.
das wichtigste im leben ist, dass du dir selbst vertraust. dabei ist es völlig egal welcher neigung du zugetan bist. enttäuschungen wird es immer wieder geben, aber eine enttäuschung muss man eher positiv sehen. so ist jede enttäuschung ein gewinn, weil man nicht länger getäuscht ist und mit der zeit wieder neue wege einschlagen kann. ich denke es ist auch wichtig sich diese zeit zu nehmen, welche man für sich braucht, um wieder vertrauen fassen zu können. freilich bedeutet vertrauen schenken auch risikobereitschaft zu zeigen. das wir immer und überall so sein. nicht nur in beziehungstechnischen belangen ist es manchmal zwischen mut und wahnsinn ein schmaler grat -

unser dasein ist ein ständiges versuchen, lernen, verstehen und nutzen. würde heute jemand in einem fluzeug fliegen, ohne dass es mutige menschen gegeben hätte die es versucht haben?

letztendlich ist es dein leben, welches es zu leben gilt und du ganz alleine bestimmst, wie du es gestaltest.
 
Jein. Einerseits stimme ich dir zu, andererseits tu ich mir schwer.
Sag einem depressiven Mensch:,,Kopf hoch die Sonne scheint,,. Sag jemandem mit Schizophrenie die Stimmen sind nicht real.
Viel Erfolg.
Klar werd ichs wieder versuchen, aber vorher muss ich meinen ,,Wahnsinn,, verstehen. Wo was herkommt und das auflösen.
Erst eine untherapierte Nazisstin, dann die zustechende Schönheit. Nette normale Frauen interessieren mich nicht, die registriere ich garnicht.
Wenn es in dieser Steigerung weitergeht bin ich nach 3-4 Frauen bei Putins Tochter und die Atombombe fällt auf Wien :p

Danke für den motivierenden Text und wie gesagt ich stimme zu, nur muss ich vor neuen Abenteuern Klarheit und neue Strategien finden.
 
Der Titel ist absichtlich Produkant gewählt, so catchen euch auch die Influenza. Sorry.


Habt ihr euch mal gefragt wieso ihr dominant oder unterwürfig seid? Im Internet findet man Theorien. Meistens enden die Artikel mit,, Solange es einvernehmlich ist... blabla...

So habe ich auch immer gedacht und sehe es großteilweise heute auch noch so.
Erforscht ist das ganze nicht wirklich.


In meinem Leben und vor allem in der Kindheit sind einige Dinge schief gelaufen. Ich hab mich austesten lassen und juhu ich bin Borderliner. Zuerst habe ich gegoogelt. Das Internet vermittelt das Bild eines pubertären Mädchens das sich die Arme ,,ritzt,, oder eines gefährlichen Psychos(die Diagnosekriterien treffen auf den den aktuellen Joker zu) Bin ich beides nicht.

Falls du dich mit Borderline noch nicht beschäftigt hast ignoriere die info bitte.
Borderline setze ich mit Pubertät gleich, leider hat es den gleichen Anreiz wie Histaminintoleranz. Man müsste schon buchstäblich wie der Kaiser von China aufwachsen damit man einem Kind oder Jugendlichen Borderline nicht andichten könnte.

Was aber nicht bedeuten soll das einzelne Komponenten der "Borderline-Theorie" nicht stark ausgeprägt sein können und auch ein ernsthaftes Risiko bzw. eine reale Beeinträchtigung darstellen.

Grundsätzlich halte ich es aber mit Kirk: "Ich brauche meinen Schmerz!". Weil ich ein Mensch bin und die naive Vorstellung von Harmonie im Geist unserem inneren Konflikt widerspricht der uns als geistig hochentwickelte Wesen die sich in Entwicklung befinden ausmacht.

Mit ca 14 habe ich gecheckt das ich auf Bdsm stehe und Sub bin. Das war auch nie ein Problem. Bei den letzten zwei Frauen schon. Die Erste war im Nachhinein betrachtet Nazisstin. Sie hat mir, in den 2 Jahren genau das gegeben was ich aufgrund meiner Prägung gebraucht/gelernt habe. Leider hat sie ihre Dom Position ausgenutzt und den Strick immer weiter zugezogen. Details würden den Rahmen sprengen.

BDSM, Sub und Co. sind Produkte von Szene und Sexplay, was richtig kommuniziert und ausgelebt fast jeden auf die ein oder andere Art anspricht.
Eine fetischartige Neigung dazu ist die andere Seite.

Kurz nach dem Ende der Beziehung starb mein Hund. Eine Bekannte die die selben Diagnose wie ich hat mich gerettet. Sie war frisch getrennt und hat auch Probleme alleine zu sein. Der Deal war Freundschaft+ und wir halten uns gegenseitig am Leben. Trotzdem hat sie ständig gelogen und mich mit ,,ich liebe dich,, binden wollen. Nach einem Monat ist sie wie ich erwartet habe zu ihrem Ex zurück.

Zwei Alkoholiker können sich nicht gegenseitig helfen wenn sie ihre Probleme bündeln. Der Verlust eines Hundes ist ein einschneidendes Erlebnis welches man am besten schon als Kind erlebt. Die nötige emotionale Abhärtung und die Konfrontation mit Verlust und dem Tod fehlt in unserer zivilisierten Blase und sorgt dafür das wir schwach und unvorbereitet auf solche Ereignisse sind.

Was ich nicht erwartet habe war das ich mich verliebt hatte. Wtf.

Sachen gepackt und für 1 Monat nach Deutschland. Dort habe ich viel nachgedacht und gezielt Kontakt zu anderen Bordis gesucht. Es gab einige Überschneidungen.

Die wichtigsten sind:

Die meisten unserer Beziehungen waren toxisch.

Die Kindheit war beschissen.

Wir fallen immer wieder in die selben Muster bei der Patnerwahl.

Sexuel haben wir einen aus Sicht der Gesellschaft, gesehen,,Knall,,

Wieder die gleiche Problematik wie zuvor. 10 von Geburt an Blinde können sich keine Farbe beschreiben.

Die Gesellschaft betrachtet dich aber nicht als das was du glaubst.
Denn die Gesellschaft hat inzwischen selbst einen Knall erlitten weil sie von einer gestörten Bourgeoisie angeleitet wird die jeden Faden verloren hat. Vielleicht hätte man dich in den 60er Jahren noch gesellschaftlich ausgemustert. Heute herrschen hingegen die Ignoranz und wertefreie Verblödung. Schief angesehen wird heutzutage der konservative Normalmensch der keine Macken hat und nach gefestigter Normalität strebt.

Bis jetzt habe ich drei sympathische, interessante und für mich perfekte Frauen abgeblockt. Die Angst davor wieder ausgenutzt und verarscht zu werden ist zu groß. Andererseits bin ich ein Beziehungsmensch und alleine sein ist scheiße.

Ich will wieder jemandem ,,gehören,,. Daran ist ja auch nichts verwerflich, dass ist mir bewusst. Dazu müsste ich halt vertrauen und das ist momentan unmöglich. Die Gespräche mit den Bordis haben mir mehr geholfen als jede Therapie. Desshalb wende ich mich jetzt an euch.

Kennt das jemand von euch?

Ja

Falls ja, wie habt ihr das verarbeitet?
Gar nicht, weil es nichts zu verarbeiten gibt. Man braucht nur die nötige Härte um auch mit den Schattenseiten und Defiziten zu leben. Ansonsten finde ich Rauchen, Gin und Schwarztee ganz nett.

Hat jemand von euch den Teufelskreis durchbrochen?

Stabile normale Beziehung aufbauen, was in der eigenen Kiste an Abgründen versteckt ist kann man später dosiert einfließen lassen. Man darf nur niemanden überfordern. Das benötigt natürlich Zeit, viel Geduld und die Erkenntnis mit seinen Problemen nicht immer andere in voller Pracht zu belasten.

Wart ihr auch schon mal in solchen Beziehungen?
War wohl jeder, meistens bemerkt man aber danach das man dadurch sein Leid nicht halbiert, sondern doppeltes Leid erfährt.

Woher weiß ich das es nicht wieder in die falsche Richtung geht?
Machst du doch gerade durch diese Zeilen weil du dich selbst mit fragwürdigen Diagnosen festnagelst, andere bzw. sogar Fremde mit deinen Problemen behelligst, Schwäche offenbarst und keine Anzeichen von Stärke zeigst.

Ist Bdsm in uns drinen oder hat uns das Leben so gemacht?
Sowohl als auch, das Grundprinzip von BDSM Spielen basiert auf der Hackordnung welche die meisten Säugetiere die in Rudeln leben praktizieren. Da du einen Hund hattest wirst du ja wissen das sich jene auch gerne mal vor ihrem Herrn und Meister auf den Rücken legen.

Würde jeder Mensch immer gerne Alpha sein hätten wir wahrscheinlich tägliche Straßenschlachten.

Habt ihr vielleicht Lesempfehlungen zu dem Thema Bdsm/Psychologie?

Nein, BDSM Literatur ist entweder Szeneverseucht oder kommerzialisiert.

Zur Psychologie gibt es die üblichen Standardwerke die man eben kennen sollte und in jedem Studentenratgeber findet, persönlich würde ich dir aber ganz, ganz stark zu "Anleitung zum Unglücklichsein" von Paul Wazlaweck raten.
 
Also erstens hat Borderline gar nichts mit der sexuellen Neigung zu tun. Es gibt Borderliner, die weder devot noch dominant sind, genauso wie umgekehrt.

Zweitens sind Borderliner ausgesprochene Dramaqueens. Deshalb funktionieren oft Beziehungen zwischen Narzissten oder auch Psychopathen und ihnen über Jahe oft recht gut, weil diese Störungen sich ganz gut ergänzen. Aber irgendwann wird einem langweilig oder sonst etwas und es scheppert ordentlich. Da gibt es meist nur mehr verbrannte Erde.

Drittens bist du gerade erst mal 24. Du hattest eine 2jährige Beziehung und ein paar Tage ein G´spusi, dann denkst du ein Monat darüber nach und erwartest, dass die Lösung aller Probleme plötzlich da ist?
Klar helfen Gespräche mit Gleichgesinnten. Aber nicht umsonst werden solche Gruppen von Moderatoren geführt. Die Gefahr, dass sich Menschen, die unter dem Gleichen leiden, sich gegenseitig immer tiefer runter ziehen, ist gegeben.

Viertens: Wenn dir hier jemand Adressen von spezialisierten Therapeuten geben kann, dann nimm so einen doch in Anspruch. Oder suche dir selber einen geeigneten Therapeuten.
Aber erwarte bitte nicht, dass deine Erfahrungen so schnell verarbeitet werden oder sich deine Probleme innerhalb von einigen Therapiestunden erledigen.
 
Borderline setze ich mit Pubertät gleich, leider hat es den gleichen Anreiz wie Histaminintoleranz. Man müsste schon buchstäblich wie der Kaiser von China aufwachsen damit man einem Kind oder Jugendlichen Borderline nicht andichten könnte.

Was aber nicht bedeuten soll das einzelne Komponenten der "Borderline-Theorie" nicht stark ausgeprägt sein können und auch ein ernsthaftes Risiko bzw. eine reale Beeinträchtigung darstellen.

Grundsätzlich halte ich es aber mit Kirk: "Ich brauche meinen Schmerz!". Weil ich ein Mensch bin und die naive Vorstellung von Harmonie im Geist unserem inneren Konflikt widerspricht der uns als geistig hochentwickelte Wesen die sich in Entwicklung befinden ausmacht.



BDSM, Sub und Co. sind Produkte von Szene und Sexplay, was richtig kommuniziert und ausgelebt fast jeden auf die ein oder andere Art anspricht.
Eine fetischartige Neigung dazu ist die andere Seite.



Zwei Alkoholiker können sich nicht gegenseitig helfen wenn sie ihre Probleme bündeln. Der Verlust eines Hundes ist ein einschneidendes Erlebnis welches man am besten schon als Kind erlebt. Die nötige emotionale Abhärtung und die Konfrontation mit Verlust und dem Tod fehlt in unserer zivilisierten Blase und sorgt dafür das wir schwach und unvorbereitet auf solche Ereignisse sind.



Wieder die gleiche Problematik wie zuvor. 10 von Geburt an Blinde können sich keine Farbe beschreiben.

Die Gesellschaft betrachtet dich aber nicht als das was du glaubst.
Denn die Gesellschaft hat inzwischen selbst einen Knall erlitten weil sie von einer gestörten Bourgeoisie angeleitet wird die jeden Faden verloren hat. Vielleicht hätte man dich in den 60er Jahren noch gesellschaftlich ausgemustert. Heute herrschen hingegen die Ignoranz und wertefreie Verblödung. Schief angesehen wird heutzutage der konservative Normalmensch der keine Macken hat und nach gefestigter Normalität strebt.



Ja


Gar nicht, weil es nichts zu verarbeiten gibt. Man braucht nur die nötige Härte um auch mit den Schattenseiten und Defiziten zu leben. Ansonsten finde ich Rauchen, Gin und Schwarztee ganz nett.



Stabile normale Beziehung aufbauen, was in der eigenen Kiste an Abgründen versteckt ist kann man später dosiert einfließen lassen. Man darf nur niemanden überfordern. Das benötigt natürlich Zeit, viel Geduld und die Erkenntnis mit seinen Problemen nicht immer andere in voller Pracht zu belasten.


War wohl jeder, meistens bemerkt man aber danach das man dadurch sein Leid nicht halbiert, sondern doppeltes Leid erfährt.


Machst du doch gerade durch diese Zeilen weil du dich selbst mit fragwürdigen Diagnosen festnagelst, andere bzw. sogar Fremde mit deinen Problemen behelligst, Schwäche offenbarst und keine Anzeichen von Stärke zeigst.


Sowohl als auch, das Grundprinzip von BDSM Spielen basiert auf der Hackordnung welche die meisten Säugetiere die in Rudeln leben praktizieren. Da du einen Hund hattest wirst du ja wissen das sich jene auch gerne mal vor ihrem Herrn und Meister auf den Rücken legen.

Würde jeder Mensch immer gerne Alpha sein hätten wir wahrscheinlich tägliche Straßenschlachten.



Nein, BDSM Literatur ist entweder Szeneverseucht oder kommerzialisiert.

Zur Psychologie gibt es die üblichen Standardwerke die man eben kennen sollte und in jedem Studentenratgeber findet, persönlich würde ich dir aber ganz, ganz stark zu "Anleitung zum Unglücklichsein" von Paul Wazlaweck raten.
So das war jetzt einiges. Borderline mit der Pubertät gleich zu setzen ist ziemlich ungut. Ich habe darum gebeten es auszuklammern wen man sich nicht damit beschäftigt hat. Der für Stress zuständige Teil des Gehirns ist bei Borderlinern bis zu auf ein Drittel des durchschnittlich Menschen verkleinert. (Quelle Buch:,, Borderline die andere Art zu fühlen,,)

Mittlerweile bin ich bei Fachliteratur angekommen. Teilweise stimme ich dir zu. Viele Menschen nageln sich mit Diagnosen fest. Ich nicht, dennoch muss ich sagen das die Diagnose mir die Augen geöffnet hat. Ich habe vieles verstanden und sehe klarer. Borderline wird aktuell in zig Untertypen zerlegt. Vielleicht verschwindet diese Schwammige Diagnose auch bald.

Der Tod ist mir bekannt. Mittlerweile sind es 11 Bekannten und Freunde die es hinter sich haben. Mir sind als Kind auch Haustiere wegestorben.

Punkto Gesellschaft muss ich dir leider widersprechen. Es gibt noch einige Menschen die ein veraltetes Stereotypen Bild im Kopf.

Echte Männer spülen das einfach runter und ertränken ihre Probleme. Bullshit ich hab früher auch so gemacht. Darüber reden hilft. Frustsaufen macht dich zu einem selbstmitleidigen Opfer der Vergangenheit

Meine Schwächen vor Fremden offen zu legen ist Stärke. Menschen die sich als Alphas bezeichnen fress ich zum Frühstück. Abends lege ich mich gerne gefesselt als Beta ins Bett. Das Alpha/Beta Modell ist wie Darwinismus veraltet und passt nicht in unsere Zeit.

Trotzdem danke für die Antwort:)
 
Also erstens hat Borderline gar nichts mit der sexuellen Neigung zu tun. Es gibt Borderliner, die weder devot noch dominant sind, genauso wie umgekehrt.

Zweitens sind Borderliner ausgesprochene Dramaqueens. Deshalb funktionieren oft Beziehungen zwischen Narzissten oder auch Psychopathen und ihnen über Jahe oft recht gut, weil diese Störungen sich ganz gut ergänzen. Aber irgendwann wird einem langweilig oder sonst etwas und es scheppert ordentlich. Da gibt es meist nur mehr verbrannte Erde.

Drittens bist du gerade erst mal 24. Du hattest eine 2jährige Beziehung und ein paar Tage ein G´spusi, dann denkst du ein Monat darüber nach und erwartest, dass die Lösung aller Probleme plötzlich da ist?
Klar helfen Gespräche mit Gleichgesinnten. Aber nicht umsonst werden solche Gruppen von Moderatoren geführt. Die Gefahr, dass sich Menschen, die unter dem Gleichen leiden, sich gegenseitig immer tiefer runter ziehen, ist gegeben.

Viertens: Wenn dir hier jemand Adressen von spezialisierten Therapeuten geben kann, dann nimm so einen doch in Anspruch. Oder suche dir selber einen geeigneten Therapeuten.
Aber erwarte bitte nicht, dass deine Erfahrungen so schnell verarbeitet werden oder sich deine Probleme innerhalb von einigen Therapiestunden erledigen.
1. Ich hab nie gesagt das Borderline etwas mit der Sexuellen Neigung zu tun hat. Das habe ich nur erwähnt weil es denke ich mitgespielt.

2. Ich bin emotionaler als der Durchschnitt stimmt. Wenn du wüsstest was da alles passiert is wüsstest du es vielleicht nicht so herunter spielen.

3. 24? Fast 30 muss das Profil bearbeiten. Wo sage ich das ich die Lösung aller Probleme erwarte? Das wird Jahre in Anspruch nehmen.

4. Hab ich bekommen und angenommen. Ich erwarte keine Wunderheilung.
 
Der Titel ist absichtlich Produkant gewählt, so catchen euch auch die Influenza. Sorry.


Habt ihr euch mal gefragt wieso ihr dominant oder unterwürfig seid? Im Internet findet man Theorien. Meistens enden die Artikel mit,, Solange es einvernehmlich ist... blabla...

So habe ich auch immer gedacht und sehe es großteilweise heute auch noch so.
Erforscht ist das ganze nicht wirklich.


In meinem Leben und vor allem in der Kindheit sind einige Dinge schief gelaufen. Ich hab mich austesten lassen und juhu ich bin Borderliner. Zuerst habe ich gegoogelt. Das Internet vermittelt das Bild eines pubertären Mädchens das sich die Arme ,,ritzt,, oder eines gefährlichen Psychos(die Diagnosekriterien treffen auf den den aktuellen Joker zu) Bin ich beides nicht.

Falls du dich mit Borderline noch nicht beschäftigt hast ignoriere die info bitte.


Mit ca 14 habe ich gecheckt das ich auf Bdsm stehe und Sub bin. Das war auch nie ein Problem. Bei den letzten zwei Frauen schon. Die Erste war im Nachhinein betrachtet Nazisstin. Sie hat mir, in den 2 Jahren genau das gegeben was ich aufgrund meiner Prägung gebraucht/gelernt habe. Leider hat sie ihre Dom Position ausgenutzt und den Strick immer weiter zugezogen. Details würden den Rahmen sprengen.

Kurz nach dem Ende der Beziehung starb mein Hund. Eine Bekannte die die selben Diagnose wie ich hat mich gerettet. Sie war frisch getrennt und hat auch Probleme alleine zu sein. Der Deal war Freundschaft+ und wir halten uns gegenseitig am Leben. Trotzdem hat sie ständig gelogen und mich mit ,,ich liebe dich,, binden wollen. Nach einem Monat ist sie wie ich erwartet habe zu ihrem Ex zurück.
Was ich nicht erwartet habe war das ich mich verliebt hatte. Wtf.

Sachen gepackt und für 1 Monat nach Deutschland. Dort habe ich viel nachgedacht und gezielt Kontakt zu anderen Bordis gesucht. Es gab einige Überschneidungen.
Die wichtigsten sind:
Die meisten unserer Beziehungen waren toxisch.
Die Kindheit war beschissen.
Wir fallen immer wieder in die selben Muster bei der Patnerwahl.
Sexuel haben wir einen aus Sicht der Gesellschaft, gesehen,,Knall,,

Bis jetzt habe ich drei sympathische, interessante und für mich perfekte Frauen abgeblockt. Die Angst davor wieder ausgenutzt und verarscht zu werden ist zu groß. Andererseits bin ich ein Beziehungsmensch und alleine sein ist scheiße.

Ich will wieder jemandem ,,gehören,,. Daran ist ja auch nichts verwerflich, dass ist mir bewusst. Dazu müsste ich halt vertrauen und das ist momentan unmöglich. Die Gespräche mit den Bordis haben mir mehr geholfen als jede Therapie. Desshalb wende ich mich jetzt an euch.

Kennt das jemand von euch?
Falls ja, wie habt ihr das verarbeitet?
Hat jemand von euch den Teufelskreis durchbrochen?
Wart ihr auch schon mal in solchen Beziehungen?
Woher weiß ich das es nicht wieder in die falsche Richtung geht?
Ist Bdsm in uns drinen oder hat uns das Leben so gemacht?
Habt ihr vielleicht Lesempfehlungen zu dem Thema Bdsm/Psychologie?

Danke im Vorhinein LG.
Das Leben hat es offensichtlich nicht unbedingt gut mit dir gemeint. Aber ich denke du lebst in der Vergangenheit.

Mein Tipp: Schau nach vorne, die Vergangenheit kannst du nicht ändern, nur die Zukunft gestalten. Lerne aus Fehlern und mach es besser. Und nein, Bdsm ist nicht ungesund. Es ist eine Neigung die man hat oder auch nicht. Darauf zu stehen und es nicht auszuleben das ist ungesund.

Alles Gute
 
Ich kann nur bedingt etwas dazu sagen, vor allem bezogen auf den ersten Teil der Fragestellung.

BDSM (oder das Bedürfnis nach Unterwerfung/Dominanz) kann etwas mit früheren Erlebnissen zu tun haben, muss es aber nicht zwingend. Ich müsste schon sehr viel Fantasie aufwenden, um entsprechende Erlebnisse bei mir zu finden, die zu meiner devoten Ader geführt haben. Ich hatte eine glückliche Kindheit und ein familiäres Umfeld, in dem ich größtenteils verletzungsfrei meine Kindheit verbracht habe. Natürlich könnte man nun suchen und irgendetwas hervorkramen, das meine devote Ader erklärt, so wie man immer etwas findet, das man als Wurzel annehmen könnte. Die Frage ist nur inwiefern es stimmt. Bei mir hat sie sich eher als lebensbereichernd dargestellt, auch wenn ich einige Jahre gebraucht habe, um sie mit meinen unbewusst übernommenen Männerbild in Einklang zu bringen (holt mich auch heute noch gelegentlich ein). Manchmal hat man eben etwas in sich, das sich nicht analytisch erklären lässt und das dem Bild von Ursache und Wirkung nicht entspricht.

Aber natürlich, als devoter Mensch begegnet man dominanten Frauen und Männern, die genauso ihren charakterlichen Schwächen unterliegen und ihre eigenen Unzulänglichkeiten über die dominante Ader ausleben. Wenn man damit sehr unreflektiert umgeht, kann man dem devoten Part auch schaden (was übrigens vice versa genauso gilt, nur mitunter etwas subtiler). Es kommt auch gar nicht so selten vor, dass in einem Menschen zwar Dominanz vorhanden ist, aber keinerlei Führungsqualität. Vielleicht muss man sich als devoter Mensch mit Sehnsucht, sich jemand zu unterwerfen, immer daran erinnern, dass wir mit Menschen und ihren Schwächen zu tun haben und nicht mehr in jemand reininterpretieren, als dieser Person tatsächlich möglich ist.

Leider gibt es kein Patentrezept wie man wieder vertrauen kann, wenn man in der Vergangenheit enttäuscht wurde. Man kann nur seinem eigenen Tempo gerecht werden, wenn es um Vertrauensaufbau geht. Und wenn man diesbezüglich starke Vorbehalte und Ängste hat, muss man sich entsprechend langsam annähern. Man braucht halt einen Menschen, der mit dieser Vorsicht oder anfänglichen Reserviertheit umgehen kann. Letztendlich hat man aber keine Wahl. Das Leben und die Sehnsucht nach anderen wird einen im Endeffekt vorantreiben und aus seinem selbst gewählten Rückzug hervorholen. Leichter ist es, wenn man die Schritte bewusst geht, auch wenn sie vielleicht eine Zeit lang vorsichtig bleiben und es sich schwer anfühlt.
 
Das Leben hat es offensichtlich nicht unbedingt gut mit dir gemeint. Aber ich denke du lebst in der Vergangenheit.

Mein Tipp: Schau nach vorne, die Vergangenheit kannst du nicht ändern, nur die Zukunft gestalten. Lerne aus Fehlern und mach es besser. Und nein, Bdsm ist nicht ungesund. Es ist eine Neigung die man hat oder auch nicht. Darauf zu stehen und es nicht auszuleben das ist ungesund.

Alles Gute
🥱🥱🥱
 
Bist du devot im Sinne von 'jetzt spielt jemand mit mir', oder ist deine Unterordnung in jedem Abschnitt deines Lebens da? Wenn ja, wie weit geht das, ab wann merkst du, dass du ausgenutzt oder benutzt wirst? Und wenn du es merkst, ab wann stört es dich, ab wann reagierst du und wann änderst du etwas an der Situation?
Zweitere Frage ist entscheidend. Ich weiß, warum ich bin, wie ich bin und ja, das hat sicher Krankheitswert. Ganz sicher.
Dir ist bewusst, dass Du in Beziehungen landest, die Dir schaden. Das ist der Knackpunkt.
Therapie und Selbstreflexion und vorallem sich selbst etwas Wert sein, dass ist gerade bei BDSM etwas sehr, sehr wichtiges. Sonst ist es nämlich einfach nur Gewalt mit sexuellem Touch angemalen.
 
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