Beruflicher Stress und neue Beziehung finden - unvereinbar?

wenn ma ned immer gleich heiraten würde, bräuchte man sich auch ned scheiden lassen, stress, alltag, blabla. i muss ned heiraten um bei wem zu bleiben ;)
 
Kam bei mir in den letzen Jahren doch ziemlich oft vor, Monate mit zu langer Wochenarbeitszeit + Arbeit am WE wo man sich wenn man dann kurz Zeit hat einfach lieber irgendwo auf die Couch haut und einen Film anschaut oder Internet surft, als aktiv rausgeht.

2 Beziehungen sind in der Vergangenheit auch mehr oder minder an zu wenig Zeit dafür auseinander gegangen. Naja, stimmt ned ganz, eine weil ich (ebenso beruflich bedingt) in eine andere Stadt gezogen bin.

Geht's irgend jemand genauso?

P.S. Job wechseln spielts ned wirklich :hmm:
Das weiss ich nicht. Mir war und ist mein Privatleben immer wichtiger als der Job. Und ich würde auch nie für einen Job umziehen. Und Zeit für die Partnerin hab ich mir immer genommen, dann war ich halt mal nicht erreichbar. Die Weltwirtschaft geht auch ohne Dich ihren Weg.
 
Also ich finde Job ist wichtig wenn er gut ist - für mich ist der Arbeitsplatz immer sowas wie der 2. Freundeskreis und so verhalte ich mich auch dort. Allerdings finde ich einen Job inakzeptabel wenn die Firma der Ansicht ist dass regelmäßige Wochenendarbeit dazugehört - das bedeutet einfach daß ihnen ihre Mitarbeiter egal sind. In diesem Fall würde ich einfach die Arbeit wechseln.

Prinzipiell arbeitet man um zu leben außer der Job ist so cool daß zwischen Arbeit und Leben kein Unterschied mehr ist. Meine Prioritäten liegen allerdings immer außerhalb. Mich gibts auch ohne die Firma und umgekehrt genauso.

Wenn es Konflikte zwischen Beziehung und Arbeit gibt, ist für mich einfach Kompromiss angesagt. Kommt natürlich darauf an welche Seite da verursacht aber prinzipiell hat aber meine Beziehung die höhere Priorität. Im Normalfall läßt sich das aber ganz gut balancieren. Gute Firmen helfen der Beziehung genauso wie eine gute Beziehung der Firma hilft. Wenn das schief wird muss man was klären oder ändern.
 
Ich habe paar Male Sterbebegleitungen gemacht und da gab es keine Händchenhalten, Streichelei oder sonstiges. Die Angehörige kamen, schnell, schnell den "Papierkram" zu erledigen und Tschüss.
Mag schon sein daß das oft so abläuft aber das ist einfach ein Armmutszeugnis für die betreffenden Personen. Ich habe die Sterbebegleitung bei meiner Frau gemacht und da war viel Händchenhalten und solche Sachen. Ich war so oft wie möglich bei ihr und die nächsten Freunde und Angehörigen sind auch da gewesen.

Ich habe keine Freunde auf die ich mich nicht verlassen kann und meine nahe Verwandtschaft würde das Selbe für mich tun - auch wenn sie zumindest teilweise nicht damit zurecht kommen würden.

Also sorry - da gibts nicht nur Ärsche.
 
Lieber Fritzie,

LEIDER da muss ich Dir wiedersprechen. Ich habe paar Male Sterbebegleitungen gemacht und da gab es keine Händchenhalten, Streichelei oder sonstiges. Die Angehörige kamen, schnell, schnell den "Papierkram" zu erledigen und Tschüss. Angeblich können nicht mit Krankheiten und Tod umgehen, können den Menschen nicht so anschauen (sogar beim Michael Douglas ist Zeta Jones gleich mit den Kindern abgehaut, weil damit nicht klar gekommen ist). Den Mord und Totschlag unter den Geschwister besser gar nichts näher einzugehen...
Bin selber geschieden und begriffen das man aus Luft und Liebe nicht leben kann. Ich persönlich kann mit sehr wenig auskommen, ich habe mich von dem materiellen ziemlich befreit und abgewendet, doch bin täglich (beruflich bedingt) mit Menschen konfrontiert die nur noch gesundheitliche Beschwerden wegen dem Beruf, des Geldes haben... Leider! Finde traurig, doch ich kann es nicht ändern, es ist Fakt!

Liebe Grüße,
RR
PS: Wie gesagt, ich liebe das Leben, ich liebe die Liebe, doch es ist heutzutage nicht einfach wie es vor 30-40 Jahre war! Heute ist jede zweite Ehe geschieden!
Und was bitte haben nur gesundheitliche beschwerden wegen Beruf, des Geldes, mit der Liebe zu tun?
Mein Mann un ich hatten auch schon unsere Streits, aber noch nicht ein einziges mal wegen Geld.
Und ich liebe ihn obwohl er nicht in einem besonders gut bezahlten Job arbeitet.
Und natürlich können Viele nicht mit Krankheit und Tod umgehen. ich denke die wenigsten Menschen wollen den Leuten die sie lieben beim sterben zusehen.
Das ist eben einfach menschlich.
Aebr das Alles was du hier schreibst hat rein garnichts damit zu tun wieso man sich für jemanden entscheidet.
Und wenn man jemanden kennen lernt, sich verliebt, dann weis man selten schon am Anfang was der verdient.
Und ich dneke nicht dass man dann sagt "Ok du verdienst leider nicht gut, darum hör ich auf dich zu lieben." wenn man dann erfährt dass er doch nur einen normalen Job hat und einfach nur normal verdient und nicht mit 5000 euro im Monat heimkommt.

Jemand mit einer solchen Einstellung wirt einfach alt und einsam sterben.
Oder aber der Partner ist sofort verschwunden wenn man den gut bezahlten Job doch verliert, oder wenn man mal krank ist.
Aber ich kenne einige Leute wo die Partner zu einander gestanden sind obwohl es dem Anderen dreckig ging.
Und das ist dann Liebe.
Du scheinst sie leider nicht zu kennen, finde ich aber sehr traurig wenn ich ehrlich bin, weil die Liebe etwas sehr Schönes ist.

Aber jemand der so sehr davon überzeugt ist dass Liebe mit Geld zu tun hat, der kennt eben keine Liebe.


Das weiss ich nicht. Mir war und ist mein Privatleben immer wichtiger als der Job. Und ich würde auch nie für einen Job umziehen. Und Zeit für die Partnerin hab ich mir immer genommen, dann war ich halt mal nicht erreichbar. Die Weltwirtschaft geht auch ohne Dich ihren Weg.
Das begreifen nur leider Einige nicht, sie denken sie sind unersetzbar und ohne Ihnen geht Alles unter.
Letztendlich bleibt ihnen dann bald wirklich nur der Job und sie steigern sich noch mehr in die einzige Sache die ihnen geblieben ist.
Irgendwann erkennen aber all diese Leute dass die Arbeit eigentlich nur Mittel zum zweck ist und nie Lebensinnhalt sein kann (also der massgebliche).
Das ist aber meist erst dann wenn sie in Pension gehen und dann nicht einmal mehr ihren Job haben. Dann sehen sie dass ihnen leider nichts geblieben ist im Leben ausser die Einsamkeit.

Ich kenne drei solcher Leute, zwei haben es eben erst begriffen als sie in Pension gingen, und jammern nun herum weil sie niemanden an ihrer Seite haben, und einer hat es doch noch rechtzeitig begriffen und ist nun weit glücklicher als er es je nur mit der Arbeit sein hätte können. (Arbeit macht nämlich nicht glücklich, man wird keinen Workoholik finden der glücklich ist)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es ist irgendwie interessant zu beochten. Vorallem in erster Linie Damen die in einen Krankenhaus arbeiten haben in erster Linie Probleme in Beziehungen. Durch die Wechselschichten bzw Wochenendsschichten, 12 Stunden Dienste usw. kommt es schon vor das ma halt net 16 Stunden Zeit für den Partner hat. Wenn man mehrere 12 Stunden Dienste hintereinander hat, ist es glaub ich verständlich das man eher relaxen will als die Welt mit einem Partner zu zerreissen. Einfach mal Zeit für sich haben. Die Kehrseite ist aber auch das etliche Damen die in einen Krankenhaus arbeiten charakterlich ziemlich "Resch" sind sprich sie müssen sich so wie in jeder Arbeitslage auch in jeder Lebenslage durchsetzten. Na dann is es auch klar dass des net der richtige Weg ist, aber durch jahre langen nebeneinander leben prägt sich der Charakter ein und man ist so.

ein Teufelskreis :D
 
meine frau hat auch 3tage dienst, 3 tage frei, egal ob wochenende oder feiertag, auch mal an nachtdienst. irgendwie mühsam, wenn die leute immer alles auf den job zu schieben :hmm:
 
Vergiss aber net das net ein jeder so Dienstzeiten wie deine Frau hat....
stimmt schon, aber nach dem 3. tag dienst kommt sie heim und schläft um 20:00. in 3 tagen 31,5 stunden ;). wenn ich für jeden furz die arbeit, den stress oder den alltag dafür verantwortlich mache erkenne ich dass wahre problem nicht ;)
 
Stimmt scho, als Verkäuferin hast die ärgerliche Kundschaft und ungerechte Arbeitszeiten, als Bürotippsn an strengen Stress, als Maurerin wird an immer aufn Arsch gegriffen, als Mechanikerin wollen alle an dir herumschrauben und net am Auto und im Krankenhaus hast eben als Diplomierte Arbeitskraft gewisse verantwortung, man muss sicher einiges an Leistung bringen und teils (Stationsabhänig) die bloedesten Dienste die es gibt.

Natürlich kann man auch anderes und die Freizeit auch nutzen, kein Thema sowie es mehr als 10 verschiedene Modelle mit Arbeitszeiten gibt, auch kein Thema nur was ich damit sagen wollte ist das 12,5 Stunden für die Arbeit draufgehen, die An- und Abreise zeit muss man auch berücksichtigen, dann muss man was essen auch - da dauert der Tag schon 14,5 Stunden... irgendwann will man dann zur Ruhe kommen....

Edit: Nicht jeder hat da so ein Verständniss wie du. Das Ursprungsthema is ja Beruflicher Stress und neue Beziehung. Oftmals die neuen Beziehungen Verlangen alles und sehen net ein das gewisse Arbeiten vor gehen. Vorallem Männer sind eher bei so Dingen nervöser und unguter als Frauen. Alles haben wollen - so nach dem Motto. Und das um jeden Preis, aber viele sehen net ein das man Lieber Zeit für sich alleine Verbringen will oder mit der besten Freundin / Kumpels weil man leider kommunzieren kann und sich das eine oder andere Problem von der Seele leichter wegsprechen kann als mit der neuen Bekanntschaft :D
 
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ok, aber wenn ich an verständnissvollen partner hab, freu ich mich na der arbeit schon auf ihn. der grösste fehler: die arbeit mit nachhause nehmen. ;)
 
WENN der vorhanden ist, ist es eh klar. Leider schaut die Realität kurz nach dem man zusammengezogen ist oder sich länger kennt in den meisten Fällen schon anders aus.

hmmm eines habe ich mir geschworen.... Sollte ich jemals in meinen Leben in einer Brauerei arbeiten, werde ich regelmäßig Arbeit mitnachhause nehmen :D :D D:
 
na da würde sich doch forumskonform eine stelle als sex shop besitzer anbieten :mrgreen:
 
Hallotschi an ALL,

wie ich sehe, ich werde missverstanden... Macht nichts. Also, ich arbeite in keinem Krankenhaus... Ich kann mir die Zeiten selber einteilen. Ich tue nur soviel um zu leben und überleben. Mir gehts blendend, auch ohne Partner, ich mache nicht mein eigenes Glück von andere Person abhängig...
Nun, wie erwähnt, bin ständig mit Menschen konfrontiert die tatsächlich an dem Job und die finanzielle Sicherheit erkranken (Magen, Darm, gesamten Bauchbereich steht für Beruf, Intelekt)... Die Menschen bestehen nur noch aus Ängste (Angst um Job, um Beziehung, materielle Dinge, vor Krankheit, Tod)... Ein Teufelskreis!
In meinem Alter (42) ist fast unmöglich einen Single Mann kennenzulernen, der nicht mind. einmal geschieden ist (die Midlife Crisis besser nicht zu erwähnen), der nicht Beziehungsgeschädigt ist und normal tickt. Fluchen und verfluchen die Ex-Frau, die absichtlich nicht arbeiten gehen will und er dafür auskommen muss (oft aber auch paar Alimenten dazu), das schönes Zuhause das man verlassen musste, usw, usf... Für viele Männer ist Beziehung, Bindung, "Liebe", zusammenkommen gleich der Untergang und Ruin... Man kann sich max. eine Sex Beziehung vorstellen... Mir vergeht dann die Lust auf Liebe oder sonstiges wenn ständig gejammert wird... Man bringt sein ganzes Leben und Probleme in der Beziehung mithinein. Ich kann aber auch nichts dafür!
Genau umgekehrt, ein Mann lernt eine Frau kennen, alleinziehende Mutter die ständig ums Überleben kämpft, Schulden hat, deprimiert ist, da macht er auch schnell den Abgang!
Ihr habt keine Ahnung wieviele Menschen Angst von der Liebe haben und hauen schnell ab sobald die "Gefahr" besteht sich zu verlieben!
Ich bin Realist! Ziemlich ausgegliechen, offen für alles was das Leben mit sich bringt... Angst habe ich vor Nichts und Niemand, am wenigstens von der Liebe, es ist das schönste was es gibt. Doch, ich suche nicht verzweifelt nach dem Mr.Right... Wenns kommt und sich stimmig, richtig anfühlt, ist OK, wenn nicht - dann nicht, hätte nicht sein sollen.
Man darf niemals von sich selber anfangen und es als Standard hinnehmen und abstempeln!

Schönen Sonntag und liebe Grüße,
RR
 
hmmm eines habe ich mir geschworen.... Sollte ich jemals in meinen Leben in einer Brauerei arbeiten, werde ich regelmäßig Arbeit mitnachhause nehmen D:


na da würde sich doch forumskonform eine stelle als sex shop besitzer anbieten

BEIDES perfekte Jobs für mich, also falls jemand eine Stelle frei hat..
Kann zwar noch kein Bier brauen, lerns aber gerade, und in einen Sexshop würd ich mich auch nicht reintrauen, aber da gibts sicher auch ein Ratgeberbuch ;)

Sorry für OT, aber das hab ich jetzt gebraucht
 
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