danke für die mir zwar schon bekannte Info, aber es ist gut, dies immer wieder zu erklären. Da die Nerven bei einem Beschnittenen nicht mehr so empfindlich sein können, werden auch diese Männer, meist Juden und Moslems, als Marathonficker gerne in Anspruch genommen.
Die Ausdauer beim Geschlechtsverkehr hat allerdings - da muss ich dich enttäuschen - eine rein psychologische Ursache.
In großen medizinischen Tests lässt sich keine verlängerte Ausdauer von beschnittenen Männern nachweisen.
Der durchschnittliche Geschlechtsverkehr dauert immer gleich lang.
Es handelt sich hier um Einzelfälle, bei denen durch den physischen Akt der Beschneidung eine psychologische Veränderung stattfindet, die dazu führt, dass der Mann länger die Erektion halten kann.
Man könnte auch sagen, es ist eine selbsterfüllende Prophezeihung. Der Mann glaubt ganz fest daran, dass es sich durch die Beschneidung verbessern wird, wodurch es sich auch verbessert.
Das ist so ähnlich wie der Placeboeffekt.
Was aber eindeutig belegt ist, ist die physische Reaktion, die sich deutlich vermindert.
Wieso trotzdem einige Männer (sowohl welche derer die nachher wirklich länger können, als auch derer, die nachher nur glauben länger zu können) behaupten, sie hätten nachher einen stärkeren
Orgasmus?
Einfache Mathematik bzw. Psychologie.
Diejenigen, die nur das Gefühl haben jetzt länger zu können, verlieren einen guten Teil der vorher bestehenden Hemmungen. Sie können lockerer lassen, dadurch verändert sich die Empfindung.
Diejenigen, bei denen es nachher tatsächlich länger geht, unterliegen folgendem Effekt:
Gehen wir davon aus, die Intensivität des Orgasmus mit Vorhaut liegt bei 1 bei der vorliegenden Dauer (egal wie lang das ist).
Jetzt lässt sich jemand beschneiden und kann danach 3x länger.
Er agiert aber nur noch auf einem Level von 0.2 (weil 80% der Nerven weg sind).
Jeder, der schon mal eine nekische Partnerin hatte, die ihn - im wahrsten Sinne des Wortes - kurz vor'm Orgasmus abgewürgt hat, der weiß, dass sich der Orgasmus danach deutlich intensiver anfühlt. Je öfter das gemacht wird, desto stärker, bis zu einem Punkt, wo es fast schon schmerzt, quasi exponentiell.
Jetzt kann der Mann 3x länger, was ungefähr den selben Effekt hat.
Wir rechnen also 0.2 + s (wobei s diese Steigerung darstellt) x 0.2 + s x 0.2 + s, was in jedem Fall ein Ergebnis über 1 ergibt.
Subjektiv ist der Orgasmus also stärker geworden.
Das Ganze ändert aber nichts an der Tatsache, dass ein Mann, der seine Ausdauerprobleme mit Vorhaut in den Griff bekommt, dem selben Effekt unterliegt, allerdings weiterhin auf seinem Startniveau von 1.
Wer sich also seine Vorhaut aus rein kosmetischen (oder falschen hygienischen) Gründen abschnippeln lässt, der kann einem nur Leid tun.
Inzwischen sind 90% der angeblichen Vorteile durch weitreichende klinische Studien widerlegt.
Geblieben sind ausschließlich:
Es gibt eine statistisch geringere Peniskrebsrate durch Beschneidung.
Es gibt eine statistisch geringere Rate von Harnröhrenentzündungen durch Beschneidung.
Beide dieser Effekte sind aber ohnehin so unwahrscheinlich (sprich selten), dass hier eine extrem geringe "Häufung" schon zu einer "statistischen Sichtbarkeit" führt.
Hingegen sind fast 100% der Nachteile einer Beschneidung inzwischen klinisch erwiesen.
PS: Sehr oft sieht eine Beschneidung auch nur grauslich aus, wegen der von lady_sexy erwähnten Narben, oder wegen großer Farbunterschiede.