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ja, schon klar, die antwort auch
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Für mich ist beim wöchentlichen Großeinkauf eher die Etikette "Herkunftsland Österreich" entscheidender als das leider sehr betrugsbehaftete "Biopickerl".
aso? und du glaubst dass "herkunftsland österreich" völlig ohne betrügereien abläuft (steirisches kürbiskernöl mit chinesischen kübriskernen, traunsteiner käse mit deutscher milch etc etc...)
mal davon abgesehen, dass für mich diese "österreich zuerst" (es gab wirklich mal eine billa linie die so hieß) oft den nationalistischen gedanken in den vordergrund schiebt noch vor dem gedanken regionaler produkte
i
Bitte hör auf mit dem Schwachsinn, überall andauernd diese Sticheleien in Richtung Nationalismus nur weil man sagt, man kauft lieber österreichische Produkte. Des is meiner Meinung nach völlig übertrieben und nervt einfach nur noch. Es gibt für mich ganz andere Gründe, österreichische Produkte zu kaufen.
du erinnerst mich stark an meine eltern, die ham sich in da wohnung irgendwas auspendeln lassen, und dort is dann eine kupferne pyramide mit klebeband befestigt worden, unter andrem auch in meinem kleiderschrank.
In diese Richtung geht auch G´schicht mit der Flaska, die ich im Eingangsposting erwähnt habe. Das ist alles Unfug, ebenso wie das Granderwasser. Bei den Biolebensmitteln liegt die Sache schon ein bisserl anders. Aber wenn ich spanische Bio - Tomaten (ich weiß gar nicht, ob es die gibt, aber spanische Bio - Gurken, die gibt´s jedenfalls) angeboten bekomme, dann sind mir österreichischen aus dem Burgenland allemal lieber, auch wenn sie nicht Bio sind. Die werden nämlich reif geerntet.
Wenn die Kloanehex einen Bauern ihres Vertrauens hat, dann ist das gut für sie. Ich kenn keinen und ich als Wiener würde einen riesigen "ökologischen Fußabdruck" hinterlassen, würde ich mir einen suchen und dann immer auf´s Land hinaus zum Einkaufen fahren.
dass aber der ganze bio schmäh nur unfug ist, kann ich so nicht sagen. es gibt in der tat produkte, wo man in der tat einen geschmacklichen unterschied merkt.
Bei den Biolebensmitteln liegt die Sache schon ein bisserl anders.
Wie man aus dem schlechten Gewissen anderer Profit schlägt
Der Vortrag ist eine kritische Auseinandersetzung mit aktuellen Phänomenen wie "fair trade", "bio" oder Nachhaltigkeit. Viel zu oft versteckt sich dahinter nichts anderes als ein ausgefeiltes Marketingkonzept zum Absatz "neuer", sprich teurer Produkte. Die angebliche "soziale Verantwortung" von Unternehmen entpuppt sich als billiger PR - Gag.
die gesamte differenz mit sicherheit nicht,aber ein grosser teil davon...ich kann auch nur auf die vorträge und berichte zurückgreifen,und drauf vertrauen..Die Differenz kommt doch sicher nicht den Kaffebauern in Südamerika zugute.
aber das granderwasser ist in der tat ein gutes beispiel für den humbug - wer das haben will, soll dafür zahlen, mir ist es wurscht. dass aber der ganze bio schmäh nur unfug ist, kann ich so nicht sagen. es gibt in der tat produkte, wo man in der tat einen geschmacklichen unterschied merkt. dass aber bio per se gesünder ist, ist erwiesenermaßen unfug, es gibt aber auch hier produkte, die in der tat gesünder sind. insbesondere antibiotika, herbizide und fungizide sind mitunter eine ganz schöne belastung für gemüse, früchte und fleisch.
Darum habe ich ja auch geschrieben:
Aber: Bioware schmeckt per se noch lange nicht besser als konventionell angebaute. Reife Paradeiser aus dem Burgenland schmecken gut, mit oder ohne Bio.
Worauf ich beim Start dieses Threads eigentlich hinaus wollte: Mir kommt schon lange so vor, dass die großen Supermarktketten ganz einfach auf den Bio - Zug aufgesprungen sind. Und alle, vom Hofer bis zum Merkur, benutzen ihre selbst geschaffenen Bio - Produktlinien, um höhere Preise zu lukrieren und die Gewinne zu steigern. Bei der Standardware ist der Wettbewerb einfach schon zu groß. Genau das spricht die Inhaltsangabe für den Vortrag in der Urania an und ich fühle mich bestätigt.
Wie sollte es auch sein? Es handelt sich um gewinnorientierte Konzerne.
Auch das "Fairtrade" ist mit Vorsicht zu genießen. Die Preise zu "unfair" gehandelten Produkten ist mir da einfach zu groß. Die Differenz kommt doch sicher nicht den Kaffebauern in Südamerika zugute.
Ich stelle das Zitat zu dem Vortrag noch einmal hier herein:
grad mit dem granderwasser ist es so eine sache. ich kenne einige hoteliers, die sich eine anlage für ihr hallenbad haben einbauen lassen, weil sie dadurch nachweislich viel weniger chemie brauchen, zumindest behaupten sie es....
das bio gemüse aus dem supermarkt kann mir gestohlen bleiben, wenn dann nehm ich das aus dem eigenen garten, so es wächst....
heuer ist z.b. die komplette äpfelernte fürn arsch, und die birnen ebenso. hat der hagel alles zerstört....
die tomaten sind gut gediehen, und die paprika sind mir (wieder mal) eingegangen
die radieschen haben mir alle die würmer und schnecken gefressen, nächstes jahr bau ich für die blöden viecher keine mehr an
wenn ich ordentliches fleisch will, hab ich einen bauern in der nähe, da fahr ich aber mit dem pkw hin das wär zu weit.
allerdings füttert der auch mit ferkelstarter, d.h. das fleisch verliert auch ca. 20 % wasser.
er sagt, anders gehts nimmer, das fleisch könnte sich keiner mehr leisten.....bzw. würde den preis keiner zahlen wollen....
weil sie dadurch nachweislich viel weniger chemie brauchen
zumindest behaupten sie es....
geschmeckt hats übrigens wie leitungswasser
allen antworten hier zum trotze.. denkt mal drüber nach.. wir nennen etwas "bio" das eigentlich ganz normal sein sollte ...
absolut. hat ja nix damit zu tun dass jeder Kartoffel 4quadratmeter steirische erde haben muß... aber a bissl einhalt gebieten und ned unbedingt sachen spritzen welche uns über die jahre selbst vergiften könnt ma schon mal andenkenDu nimmst eine Gedanken vorweg, den ich auch zur Diskussion stellen wollte. Wir können die mechanisierte und industrialisierte Landwirtschaft gar nicht mehr abschaffen. Weltweites Kleinbauerntum könnte die Welt nicht mehr ernähren. Aber dem maßlos überbordenden Einsatz von schädlichen Technologien und Chemikalien gehört Einhalt geboten.