B
Gast
(Gelöschter Account)
THREAD: "BIOLOGIE DER LIEBE"
(oder "Was Männerüberschuss und Schwanzlänge mit den Genen zu tun haben")
In einigen Threads wurde bereits die philosophische Dimension des menschlichen sexuellen Verhaltens ausgelotet. Die naturwissenschaftlich beleuchtbare Seite kam dabei allerdings nur marginal zu wort. Daher scheint es mir an der Zeit, einen Thread zu starten, in dem diesbezügliche Argumente gepostet und diskutiert werden. (Die sich ergebenden moralischen Aspekte würde ich eventuell ein einen weiteren Thread auslagern.)
Verhalten von Mensch und Tier ist grundsätzlich nicht wesentlich verschieden, nur komplexer.
Das Verhalten des Menschen unterscheidet sich grundsätzlich nicht von jenem der Tiere, da auch der Mensch aus der Evolution hervorgegangen ist, also auch weiterhin ihren den Gesetzen folgt.
Die zoologische Systematik dazu: Im Tierreich ("Regnum", Gegensatz Pilze, Pflanzen) leiten sich die Eukaryonten aus den Prokaryonten (kein echter Zellkern, Bakterien etc.) her. Daraus wiederum die Vielzeller, daraus die Deuterostomier ("Zweitmünder"), daraus die Chordata ("Chordatiere", mit Skelettstab wie der "Lanzettfisch") und aus jenen schliesslich die Wirbeltiere (Vertebrata) und daraus wiederum die Reptilien ab. Aus der Reptilienlinie der Therapsieda ("Dinosaurier"!) leiten sich die Säugetiere ab, die auch die Hominiden, also auch den Menschen beinhalten.
Verhalten wie Untreue, Treue, Liebe, Eifersucht lassen sich ganz generell auch rein (global) biologisch erklären, ohne die Vorgänge im Gehirn (gedanken, Motivation, Triebe, Gefühle etc.) analysieren zu müssen.
Evolutionstheorie für Einsteiger
Zufolge der Evolutionstheorie nach Charles Darwin steht jedes Individuum einer Spezies unter ständiger Selektion durch die Umwelt. Erfolg besteht in dieser Situation darin, Nachkommen (F1 Generation) zu zeugen, die selbst wieder Nachkommen hervorbringen (F2 Generation). Dabei kommt der Erbinformation eines Individuums eine wichtige Rolle zu. Sie ist in jedem Individuum leicht (!) abgewandelt und damit auch der Phänotyp - die Ausprägung der Individuums. Der Erfolg eines Individuums unter Selektionsdruck entscheidet dabei über das Ausmass der weiteren Verbreitung seiner genetischen Konstitution ("Gene","Allele").
Beispiel Vogelkolonie und Fuchs
Ein Beispiel: Auf einer Felsklippe sitzen brütende Vögel. Ein Fuch versucht die Eier zu stehlen. Manche Vögel der Population haben (genetisch bedingt!) einen hohen Testosteronspiegel. Sie reagieren aggressiv auf den Fuchs und gehen dabei ein hohes Risiko ein, verletzt zu werden. Die weniger aggressiven Artgenossen können sich hinter den "Raufbolden" verstecken. Gibt es aber zu wenig der letzteren, so stiehlt der Fuchs mehr Eier als sonst, der Fortpflanzungserfolg der ganzen Kolonie ist gefährdet! Es lässt sich zeigen dass durch diese Gefahr ein Selektionsdruck besteht, der die aggressiven Allele (=Varianten eines Genes bei Eukaryonten, also auch Menschen und Vögeln) fördert und sie mit jenen, die passives Verhalten zufolge haben im Gleichgewickt hält.
Viele weitere Beispiele
Es gibt viele weitere Beispiele die belegen, wie die Evolution arbeitet, vorallem auch auf molekularbiologischer Ebene (Protein und Proteinfunktionsevolution und (begrenzte!) Enzym Optimierung (Paradebeispiel: Hämoglobin), Mechanismen der Genexpersion, bzw. der Genmutation). Am Internet finden sich mathematisch-physikalische Modelle, die in Software implementiert wurden, die eine Veranschaulichung ermöglichen, wie etwa die Optimierung einer Linse durch genetische Algorithmen. (Evolutionäre Algorithmen, Link/Zitate:
http://geneticargonaut.blogspot.com/2007/01/evolving-lens-through-evolution.html
http://en.wikipedia.org/wiki/Evolution_strategy
http://www.bionik.tu-berlin.de/user/giani/esdemos/evo.html
- Seht Euch das an! -
Für Männer und Frauen ergeben sich zwangsläufig verschiedene Fortpflanzugsstrategien.
Obwohl menschliches Verhalten viel komplexer ist, als jenes der bekannten Tiere, lassen sich Altruismus (siehe Beispiel: Vogelpopulation), Untreue, Treue etc. auf Selektion und Mutation reduzieren. Verschiedene Strategien zur erfolgreichen Fortpflanzung ergeben sich aus dem "Wesen" von "weiblich" (Eizelle mit viel (kostbarem!) Dotter, lange/grosse/9Monate Investition bei Aufzucht! Kein weiterer Nachwuchs bis einige Zeit nach einer Zeugung möglich) und "männlich" (potentiell geringe Investition -Minimum:ca. 10-90 Minuten?!
- in den Nachwuchs, mit Möglichkeit viel Nachwuchs mit mehreren Frauen zu zeugen.
)
Die Strategien bestehen etwa darin, dass Frauen zwar die besten Genen für ihre Nachkommen suchen, gleichzeitig aber auch einen fürsorglichen Partner (Testosteron wohl etwas niedriger dafür treu!) benötigen um bei der Aufzucht der Jungen erfolgreich zu sein. Umgekehr sind Männer vor die Wahl gestellt, Nachkommen nur mit einer Partnerin zu zeugen und Treu zu bleiben -mit dem Risiko hintergangen zu werden und "Kuckucks-kinder" (nicht eigene, unterschobene) zu haben - ODER es mit vielen Weibchen zu versuchen - unter der Gefahr, dass das Weibchen mit der Aufzucht alleine nicht zurechtkommt und die Nachkommenschaft Nachteile hat oder gar stirbt.
Salopp formuliert: Frauen suchen den Zahmen Idioten zum Kinderaufziehen und den geilen Hengst zu Kinder zeugen!

Funktion des weiblichen Orgasmus - lass den feschen Liebhaber gewinnen!
Daraus ergibt sich auch die Funktion des weiblichen Orgasmus (das Sperma eines Mannes wird dabei quasi nach "oben" gepumpt, bei Kaninchen wird mitunter sogar der Eisprung vorverlegt), welcher dazu dienen dürfte Männer die sexuell sehr erregend sind (also die "Stalones" mit den besten Genen, den Muskeln, dem vielen Testosteron und den grossen Schwänzen ;-) ) bei der Befruchtung der Eizellen zu bevorzugen. Ebenso lässt sich Eifersucht gut erklären: Ein Mann, der in eine Beziehung investiert und (zumindes physisch-sexuell) Treu ist, wird NICHT froh sein, wenn seine Frau Kinder mit einem anderen zeugt und er die Arbeit mit dem Nachwuchs anderer Männer hat.
Interessanter weise stehen diese Dinge auch immer unter gesetzlicher Strafe: "Unterschieben eines Kindes", "Ehebruch" - geht bis zur Steinigung im Islam(!)) etc.
Männerüberschuss
Auch der viel diskutierte Männerüberschuss auf diversen Plattformen (Bars, Diskotheken, Clubs etc.) rührt aus den unterschiedlichen Strategien her. Eine Frau wird sich immer genau aussuchen, mit wem sie schlafen will, Männer müssen IMMER
versuchen zum Zug zu kommen. Manche Individuen werden dabei sehr erfolgreich sein, andere werden gar NIE
zum Zug kommen.
Und noch eine provokante These: Männer sind ein gewissermassen ein LUXUS (für die Spezies Mensch), den Sich die Art leistet, da sie (die Männer) zur Fortpflanzung nur beding nötig sind. (Es reicht ein Mann auch zur Befruchtung von 1000 Frauen!) Sie dienen vor allem der Erhöhung der Selektionsmöglichkeiten der Verteidigung des Nachwuchses/der Frauen und unterstützen die Anpassungsfähigkeit der Art (Homo sapiens sapiens) als ganzes. (Für das Individuum kann das natürlich öd sein, wenn es von den Weibchen nicht auserwählt wird, zugegeben - ja das Leben ist hart.)
ad Penislänge
Zu den vielen "Schwanzlängen-threads" im Forum: Seht mal auf Wikipedia ("Penis des Menschen" eintippen) nach. Da werdet ihr erfahren, dass es eine Untersuchung in Nordrhein-Westfahlen gegeben hat, die als Ergebnis eine (erigierte) mittlere Länge von 14,48 cm und einen Durchmesser von 4 cm an der Basis (Umfang also = 12 cm) ergeben hat. Dabei wurde eine hohe Variationsbreite (=Varianz) festgestellt. (max: 19 cm / 5 cm) Der beste Penis ist der, der am besten von den (allermeisten) Weibchen akzeptiert wird. Die wiederum selbst eine hohe Variation bei Vaginageometrien aufweisen dürften.) Auch der Penis (Form und Grösse) steht selbstverständlich unter extrem hohem Selektionsdruck. (Die Abwandlung der Geschlechtsorgane ist zoologisch meist die Definition für die Artunterscheidung!!!)
Prostitution
Vorallem bei Spinnen wird die Natur eines bezahlten Geschlechtsaktes deutlich. Das Männchen muss bei einigen Arten ein "Geschenk" mitbringen. (Dabei gibt es natürlich auch "Preller", die z.B. eine schon ausgelutschte Fliege mitbringen!!!) Das geht sogar so weit, dass das Männchen selbst zum Geschenk werden kann, wenn es nicht schnell genug weg ist.
("Schwarze Witwe") Das Geschenk dient dem Weibchen dazu, seinen Nachwuchs besser durchfüttern zu können, also mehr nachkommen zu haben. -Nicht ist sinnlos
-
Ich hoffe ich konnte eine kleine Einführung in die Thematik bringen und eröffne die Diskussion dieser noch wenig diskutierten Gegebenheiten. Ich hoffe dabei auf sachlichen Umgang und möglichst wenige persönliche Angriffe.
Viel Spass beim Posten ich freu mich schon recht auf Euere Meinungen.
(Interessieren würden mich z.B: die biologische Deutung von BDSM
Lack,Leder, Fetischen etc.)
Euer Gandalf-Der-Weisse,
Biologe am Hofe Friedrich II Barbarossa ("der streitbare" - geile Schw...

)
weitere Literatur:
www.pdb.org (Proteinstrukturen)
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/ (Gene)
[ame="http://www.amazon.de/Das-Tier-Mensch-Biologie-Liebe/dp/9053907343"]Amazon.de: Das Tier Mensch - Die Biologie der Liebe: Desmond Morris: VHS[/ame]
(oder "Was Männerüberschuss und Schwanzlänge mit den Genen zu tun haben")
In einigen Threads wurde bereits die philosophische Dimension des menschlichen sexuellen Verhaltens ausgelotet. Die naturwissenschaftlich beleuchtbare Seite kam dabei allerdings nur marginal zu wort. Daher scheint es mir an der Zeit, einen Thread zu starten, in dem diesbezügliche Argumente gepostet und diskutiert werden. (Die sich ergebenden moralischen Aspekte würde ich eventuell ein einen weiteren Thread auslagern.)
Verhalten von Mensch und Tier ist grundsätzlich nicht wesentlich verschieden, nur komplexer.
Das Verhalten des Menschen unterscheidet sich grundsätzlich nicht von jenem der Tiere, da auch der Mensch aus der Evolution hervorgegangen ist, also auch weiterhin ihren den Gesetzen folgt.
Die zoologische Systematik dazu: Im Tierreich ("Regnum", Gegensatz Pilze, Pflanzen) leiten sich die Eukaryonten aus den Prokaryonten (kein echter Zellkern, Bakterien etc.) her. Daraus wiederum die Vielzeller, daraus die Deuterostomier ("Zweitmünder"), daraus die Chordata ("Chordatiere", mit Skelettstab wie der "Lanzettfisch") und aus jenen schliesslich die Wirbeltiere (Vertebrata) und daraus wiederum die Reptilien ab. Aus der Reptilienlinie der Therapsieda ("Dinosaurier"!) leiten sich die Säugetiere ab, die auch die Hominiden, also auch den Menschen beinhalten.
Verhalten wie Untreue, Treue, Liebe, Eifersucht lassen sich ganz generell auch rein (global) biologisch erklären, ohne die Vorgänge im Gehirn (gedanken, Motivation, Triebe, Gefühle etc.) analysieren zu müssen.
Evolutionstheorie für Einsteiger
Zufolge der Evolutionstheorie nach Charles Darwin steht jedes Individuum einer Spezies unter ständiger Selektion durch die Umwelt. Erfolg besteht in dieser Situation darin, Nachkommen (F1 Generation) zu zeugen, die selbst wieder Nachkommen hervorbringen (F2 Generation). Dabei kommt der Erbinformation eines Individuums eine wichtige Rolle zu. Sie ist in jedem Individuum leicht (!) abgewandelt und damit auch der Phänotyp - die Ausprägung der Individuums. Der Erfolg eines Individuums unter Selektionsdruck entscheidet dabei über das Ausmass der weiteren Verbreitung seiner genetischen Konstitution ("Gene","Allele").
Beispiel Vogelkolonie und Fuchs
Ein Beispiel: Auf einer Felsklippe sitzen brütende Vögel. Ein Fuch versucht die Eier zu stehlen. Manche Vögel der Population haben (genetisch bedingt!) einen hohen Testosteronspiegel. Sie reagieren aggressiv auf den Fuchs und gehen dabei ein hohes Risiko ein, verletzt zu werden. Die weniger aggressiven Artgenossen können sich hinter den "Raufbolden" verstecken. Gibt es aber zu wenig der letzteren, so stiehlt der Fuchs mehr Eier als sonst, der Fortpflanzungserfolg der ganzen Kolonie ist gefährdet! Es lässt sich zeigen dass durch diese Gefahr ein Selektionsdruck besteht, der die aggressiven Allele (=Varianten eines Genes bei Eukaryonten, also auch Menschen und Vögeln) fördert und sie mit jenen, die passives Verhalten zufolge haben im Gleichgewickt hält.
Viele weitere Beispiele
Es gibt viele weitere Beispiele die belegen, wie die Evolution arbeitet, vorallem auch auf molekularbiologischer Ebene (Protein und Proteinfunktionsevolution und (begrenzte!) Enzym Optimierung (Paradebeispiel: Hämoglobin), Mechanismen der Genexpersion, bzw. der Genmutation). Am Internet finden sich mathematisch-physikalische Modelle, die in Software implementiert wurden, die eine Veranschaulichung ermöglichen, wie etwa die Optimierung einer Linse durch genetische Algorithmen. (Evolutionäre Algorithmen, Link/Zitate:
http://geneticargonaut.blogspot.com/2007/01/evolving-lens-through-evolution.html
http://en.wikipedia.org/wiki/Evolution_strategy
http://www.bionik.tu-berlin.de/user/giani/esdemos/evo.html
- Seht Euch das an! -
Für Männer und Frauen ergeben sich zwangsläufig verschiedene Fortpflanzugsstrategien.
Obwohl menschliches Verhalten viel komplexer ist, als jenes der bekannten Tiere, lassen sich Altruismus (siehe Beispiel: Vogelpopulation), Untreue, Treue etc. auf Selektion und Mutation reduzieren. Verschiedene Strategien zur erfolgreichen Fortpflanzung ergeben sich aus dem "Wesen" von "weiblich" (Eizelle mit viel (kostbarem!) Dotter, lange/grosse/9Monate Investition bei Aufzucht! Kein weiterer Nachwuchs bis einige Zeit nach einer Zeugung möglich) und "männlich" (potentiell geringe Investition -Minimum:ca. 10-90 Minuten?!
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Die Strategien bestehen etwa darin, dass Frauen zwar die besten Genen für ihre Nachkommen suchen, gleichzeitig aber auch einen fürsorglichen Partner (Testosteron wohl etwas niedriger dafür treu!) benötigen um bei der Aufzucht der Jungen erfolgreich zu sein. Umgekehr sind Männer vor die Wahl gestellt, Nachkommen nur mit einer Partnerin zu zeugen und Treu zu bleiben -mit dem Risiko hintergangen zu werden und "Kuckucks-kinder" (nicht eigene, unterschobene) zu haben - ODER es mit vielen Weibchen zu versuchen - unter der Gefahr, dass das Weibchen mit der Aufzucht alleine nicht zurechtkommt und die Nachkommenschaft Nachteile hat oder gar stirbt.
Salopp formuliert: Frauen suchen den Zahmen Idioten zum Kinderaufziehen und den geilen Hengst zu Kinder zeugen!

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Funktion des weiblichen Orgasmus - lass den feschen Liebhaber gewinnen!
Daraus ergibt sich auch die Funktion des weiblichen Orgasmus (das Sperma eines Mannes wird dabei quasi nach "oben" gepumpt, bei Kaninchen wird mitunter sogar der Eisprung vorverlegt), welcher dazu dienen dürfte Männer die sexuell sehr erregend sind (also die "Stalones" mit den besten Genen, den Muskeln, dem vielen Testosteron und den grossen Schwänzen ;-) ) bei der Befruchtung der Eizellen zu bevorzugen. Ebenso lässt sich Eifersucht gut erklären: Ein Mann, der in eine Beziehung investiert und (zumindes physisch-sexuell) Treu ist, wird NICHT froh sein, wenn seine Frau Kinder mit einem anderen zeugt und er die Arbeit mit dem Nachwuchs anderer Männer hat.
Interessanter weise stehen diese Dinge auch immer unter gesetzlicher Strafe: "Unterschieben eines Kindes", "Ehebruch" - geht bis zur Steinigung im Islam(!)) etc.
Männerüberschuss
Auch der viel diskutierte Männerüberschuss auf diversen Plattformen (Bars, Diskotheken, Clubs etc.) rührt aus den unterschiedlichen Strategien her. Eine Frau wird sich immer genau aussuchen, mit wem sie schlafen will, Männer müssen IMMER
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Und noch eine provokante These: Männer sind ein gewissermassen ein LUXUS (für die Spezies Mensch), den Sich die Art leistet, da sie (die Männer) zur Fortpflanzung nur beding nötig sind. (Es reicht ein Mann auch zur Befruchtung von 1000 Frauen!) Sie dienen vor allem der Erhöhung der Selektionsmöglichkeiten der Verteidigung des Nachwuchses/der Frauen und unterstützen die Anpassungsfähigkeit der Art (Homo sapiens sapiens) als ganzes. (Für das Individuum kann das natürlich öd sein, wenn es von den Weibchen nicht auserwählt wird, zugegeben - ja das Leben ist hart.)
ad Penislänge
Zu den vielen "Schwanzlängen-threads" im Forum: Seht mal auf Wikipedia ("Penis des Menschen" eintippen) nach. Da werdet ihr erfahren, dass es eine Untersuchung in Nordrhein-Westfahlen gegeben hat, die als Ergebnis eine (erigierte) mittlere Länge von 14,48 cm und einen Durchmesser von 4 cm an der Basis (Umfang also = 12 cm) ergeben hat. Dabei wurde eine hohe Variationsbreite (=Varianz) festgestellt. (max: 19 cm / 5 cm) Der beste Penis ist der, der am besten von den (allermeisten) Weibchen akzeptiert wird. Die wiederum selbst eine hohe Variation bei Vaginageometrien aufweisen dürften.) Auch der Penis (Form und Grösse) steht selbstverständlich unter extrem hohem Selektionsdruck. (Die Abwandlung der Geschlechtsorgane ist zoologisch meist die Definition für die Artunterscheidung!!!)
Prostitution
Vorallem bei Spinnen wird die Natur eines bezahlten Geschlechtsaktes deutlich. Das Männchen muss bei einigen Arten ein "Geschenk" mitbringen. (Dabei gibt es natürlich auch "Preller", die z.B. eine schon ausgelutschte Fliege mitbringen!!!) Das geht sogar so weit, dass das Männchen selbst zum Geschenk werden kann, wenn es nicht schnell genug weg ist.
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Ich hoffe ich konnte eine kleine Einführung in die Thematik bringen und eröffne die Diskussion dieser noch wenig diskutierten Gegebenheiten. Ich hoffe dabei auf sachlichen Umgang und möglichst wenige persönliche Angriffe.
Viel Spass beim Posten ich freu mich schon recht auf Euere Meinungen.
(Interessieren würden mich z.B: die biologische Deutung von BDSM
Lack,Leder, Fetischen etc.)
Euer Gandalf-Der-Weisse,
Biologe am Hofe Friedrich II Barbarossa ("der streitbare" - geile Schw...
weitere Literatur:
www.pdb.org (Proteinstrukturen)
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/ (Gene)
[ame="http://www.amazon.de/Das-Tier-Mensch-Biologie-Liebe/dp/9053907343"]Amazon.de: Das Tier Mensch - Die Biologie der Liebe: Desmond Morris: VHS[/ame]