Bitteschön, was genau ist Rassismus??

Provoziert mich nicht. :mrgreen:

wir provozieren dich nicht, wir sprechen bloß aus, was auf der hand liegt: in österreich wird seit mindestens zwanzig jahren die angst geschürt vor den bösen menschen aus dem osten, die uns die arbeit wegnehmen und löhne zusammenhauen. was genau ist passiert? die österreichischen unternehmer haben enorm profitiert von ihrer expansion richtung osten und in österreich ist weder die arbeitslosigkeit gestiegen, noch sind die löhne markant gefallen - mit ausnahme vielleicht von den löhnen der prostituierten - und wie man hier im forum mitunter liest ist es dem einen oder andern schon zu viel, wenn er für einen BJ 40 euro blechen muss...
 
wir provozieren dich nicht, wir sprechen bloß aus, was auf der hand liegt: in österreich wird seit mindestens zwanzig jahren die angst geschürt vor den bösen menschen aus dem osten, die uns die arbeit wegnehmen und löhne zusammenhauen. was genau ist passiert? die österreichischen unternehmer haben enorm profitiert von ihrer expansion richtung osten und in österreich ist weder die arbeitslosigkeit gestiegen, noch sind die löhne markant gefallen - mit ausnahme vielleicht von den löhnen der prostituierten - und wie man hier im forum mitunter liest ist es dem einen oder andern schon zu viel, wenn er für einen BJ 40 euro blechen muss...

Naja, die Löhne haben hier auch nicht die Ausländer zusammengehauen, das waren die Sozialdemokraten.
z.B. mit 450 Euro Jobs und Zeitarbeit.
 
jo eh die sozialdemokraten haben zeitarbeit erfunden - freilich

Nein, erfunden haben sie die nicht, aber sie haben die Gesetze in D.dementsprechend angepasst, so das heute Zeitarbeit in großem Stil zur Anwendung kommt.
Vielleicht ist dir die Agenda 2010 aber auch entgangen?

Insbesondere der Wegfall der zeitlichen Beschränkung der Überlassungsdauer führte zu einer problematischen Verselbstständigung der Leiharbeit zu einem dauerhaft prekären Arbeitsverhältnis. Leiharbeit ist aufgrund der günstigen Personalkosten für Arbeitgeber ein attraktives Modell und findet daher weite Verbreitung.
 
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Nein, erfunden haben sie die nicht, aber sie haben die Gesetze in D.dementsprechend angepasst, so das heute Zeitarbeit in großem Stil zur Anwendung kommt.

nun ich würde es bevorzugen, beim thema zu bleiben.

außerdem halte ich es für unseriös, ein einzelnes land herauszupicken und dann die dortigen entscheidungsträger verantwortlich dafür zu machen, dass in europa "die moderne form der sklaverei" sich ausbreitet wie sie übrigens in der schweiz schon längst eingeführt war, bevor irgendwer schröder auch nur gekannt hat. im übrigen war die einführung der zeitarbeit in deutschland eine lange entwicklung, die unter kohl schon angefangen hat und mit der agenda 2010 nur am rande zu tun hat.


Insbesondere der Wegfall der zeitlichen Beschränkung der Überlassungsdauer führte zu einer problematischen Verselbstständigung der Leiharbeit zu einem dauerhaft prekären Arbeitsverhältnis.

mag sein, aber der anfang der entwicklung ist ganz woanders zu sehen. jetzt mal ganz davon abgesehen, dass ich die regierung schröder in keinster art und weise auch nur annähernd in schutz nehmen wollen würde - ja ich würde ihr sogar das sozialdemokratische element absprechen. es ist für mich kein zufall, dass die entstehung der linken in deutschland nicht unwesentlich auf diese zeit zurück geht.
 
siddharta nun ich würde es bevorzugen, beim thema zu bleiben.

außerdem halte ich es für unseriös, ein einzelnes land herauszupicken und dann die dortigen entscheidungsträger verantwortlich dafür zu machen, dass in europa "die moderne form der sklaverei" sich ausbreitet

Unseriös wäre es, wenn ich von einem anderen Land als meinen geschrieben hätte.
Hier sehe ich es schließlich vor Ort.
Unseriös ist es aber zu behaupten das ich jemanden für "moderne Sklaverei" in Europa verantwortlich mache.
Davon stand nichts in meinem Beitrag.

dass ich die regierung schröder in keinster art und weise auch nur annähernd in schutz nehmen wollen würde- ja ich würde ihr sogar das sozialdemokratische element absprechen.

Jaja, immer wenn ihr Mist baut, war das ja gar nicht sozialdemokratisch, denn sozialdemokratisch ist ganz anders. :roll:
 
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Unseriös wäre es, wenn ich von einem anderen Land als meinen geschrieben hätte.
Hier sehe ich es schließlich vor Ort.
Unseriös ist es aber zu behaupten das ich jemanden für "moderne Sklaverei" in Europa verantwortlich mache.
Davon stand nichts in meinem Beitrag.



Jaja, immer wenn ihr Mist baut, was das ja gar nicht sozialdemokratisch, denn sozialdemokratisch ist ganz anders. :roll:

lol - also erstens: ich habe übersehen, dass du aus deutschland bist - sorry - und bin davon ausgegangen, dass wir sozusagen unter österreichern diskutieren. zweitens: ich bin alles andere als ein sozialdemokrat. ich bin zwar ein linker, aber es ist nun mal eine historische tatsache, dass schröder die sozialdemokraten von einer eher linken zu einer wirtschaftsliberalen partei gemacht hat. noch einmal: es ist kein wunder, dass viele, die jetzt bei den linken sind, sich zu jener zeit von den sozialdemokraten verabschiedet haben.

außerdem habe ich nicht behauptet, DU würdest die zeitarbeit als moderne form der sklaverei bezeichnen.

und nochwas: ich halte es immer noch für falsch, die weite verbreitung von zeitarbeit den sozialdemokraten anzulasten, weil das eine entwicklung war, die sich über die letzten 25 jahre abgespielt hat und ihren ursprung in der regierung kohl hatte.
 
und nochwas: ich halte es immer noch für falsch, die weite verbreitung von zeitarbeit den sozialdemokraten anzulasten, weil das eine entwicklung war, die sich über die letzten 25 jahre abgespielt hat und ihren ursprung in der regierung kohl hatte.

Ja, mag sein, das die Entwicklung schon da war, aber die Sozen geben ihr gerne noch den letzten Schliff.
Wie 1914 als sie den WK1 den Kriegskrediten zustimmten, in dessen Verlauf Millionen ihrer geliebten Proletarier umkamen oder verkrüppelt worden.
 
Ja, mag sein, das die Entwicklung schon da war, aber die Sozen geben ihr gerne noch den letzten Schliff.
Wie 1914 als sie den WK1 den Kriegskrediten zustimmten, in dessen Verlauf Millionen ihrer geliebten Proletarier umkamen oder verkrüppelt worden.

wie wärs, wenn wir wieder zum thema zurück kehren?
 
Zunächst kurz in eigener Sache:
Ich hab mir jetzt diesen Thread von Anfang an noch einmal durchgelesen, und möchte an dieser Stelle eine Entschuldigung ausbringen.
Denn wie ich mir meine Posts rückblickend noch einmal durchgelesen habe, fiel mir auf, daß ich sehr emotional und in einem eher harschen Tonfall zu diesem Thema geschrieben habe, was a) im Normalfall nicht meine Art ist, und b) Aufgrund der Formulierung und des Tonfalls den falschen Eindruck erwecken könnte, mit jedem Nichtösterreicher, bzw. Österreicher mit Migrationshintergrund ein Problem zu haben.

Daher wieder "Back on topic":
Erst vorige Woche hat sich unser Aussenminister Kurz im Rahmen eines Staatsbesuches (ich weiß leider nicht mehr bei wem, hab den Artikel nur überflogen) zu "unser historischen Verantwortung" im Zuge des 2.Weltkrieges bekannt...
Das ist so eine Definition, mit der ich selbst ein Problem habe, denn "historische Schuld" - ja. Da gibt`s nichts schönzureden, und keiner unserer Großeltern-Generation kann mir weismachen, "daß er nichts gewußt habe...", schon eher, daß man es nicht wissen wollte. Aber wie auch immer...
Aber ich leite daraus jetzt keine "Verantwortung" gegenüber irgendwem ab. Natürlich müssen wir für uns schauen, daß es niemehr zu solchen Zuständen kommen kann, was ja mit den Verbotsgesetzen mMn abgedeckt wird.
Das Problem liegt meines Erachtens nur darin, daß nun manche diese "historische Verantwortung/Schuld" plötzlich zu einer "aktuellen Schuld" pervertieren, um aussen- und innenpolitisch nur ja nirgends anzuecken, denn schliesslich waren ja wir "die Bösen".
Richtig... WAREN...
Und das wollte ich mit meinem Post irgendwo auf Seite 3 ausdrücken, zur Erinnerung
Wann wird das endlich aufhören, daß wir für die Vergehen unserer Großeltern-Generation unter Generalverdacht gestellt werden?
Denn es ist eine Tatsache, daß der EU-Raum, und insbesonders die "Industrie & Technologie-Hochburgen" DE, AT, FR für Einwanderer aus der ganzen Welt sehr attraktiv sind, was ja grundsätzlich nichts schlechtes ist. Leider stellen die, von der Regierung gern propagierten "Fachkräfte", nur einen verschwindend geringen Anteil, während das Grosz jene Immegranten sind, welche ohne jegliche fachliche Spezialisierung, oftmals nur mit minimaler Grundschulausbildung hier aufschlagen. Sicherlich mag es den einen oder anderen Härtefall geben, welche humanitäres Bleiberecht gewährt werden sollte, aber die Meisten sind "wirtschaftliche Flüchtlinge".
Was ist also der Endeffekt? Das Sozialsystem wird mit einer Vielzahl an Personen belastet, welche während des Asylverfahrens ja nicht arbeiten dürfen, um anschließend nach positiv absolviertem Asylverfahren vielerorts mangels Qualifikation nicht arbeiten können. Letztendlich ist aus Sicht des Staates also nichts gewonnen, sondern eher im Gegenteil: Man hat zwar einen jungen und fortpflanzungs-willigen Staatsbürger mehr (In Zeiten der Überalterung aus demografischer Sicht nicht unwichtig!), der jedoch keine Steuererträge bringt. Mag zwar vielleicht human sein, aber für den Staat ist es ein absoluter Verlust....
Ev. wird`s was in der 2.Generation, wenn die Kinder das Schulsystem durchlaufen haben, und somit einem "gebürtigen Österreicher rein ausbildungstechnisch um nix nachstehen. Aber hier tritt dann oft das Problem der mangelnden Integration auf, und die Bildung von SubKulturen, was dann zu einer zunehmenden "Überfremdung" (so man diesen Begriff überhaupt verwenden darf, ohne gleich in`s braune Eck gestellt zu werden :schulterzuck: ) führt.
Beispiel gefällig? Elternsprechtag meines Sohnes: Ein Mädel aus seiner Klasse ist geborene Österreicherin, mir iranischer Abstammung, jedoch durch Kindergarten, Schule und dgl. bestens integriert. Abgesehen vom typisch dunklen Einschlag würde man rein sprachlich dem Kind seine Abstammung nicht anmerken. Jedoch mußte das Kind der Mutter den Elternsprechtag dolmetschen, weil sie außer ein paar Worte nicht Deutsch kann, obwohl sie seit 16 Jahren in Ö sind!! Ihr Mann kann halbwegs gut Deutsch, und als ich letztens mit ihm geplaudert habe, kamen wir auch irgendwie auf das Thema Integration, und er hat selbst gesagt, daß sich abseits seiner Arbeit und der Schule das gesamte Leben nur unter "ihresgleichen" abspielt, wo natürlich nicht Deutsch geredet wird. Da liegt also die große Gefahr, daß Subkulturen entstehen, die mit dem eigentlichen Gastgeberland außer der geographischen Lage nichts mehr gemein hat...
 
toyotabus Man hat zwar einen jungen und fortpflanzungs-willigen Staatsbürger mehr In Zeiten der Überalterung aus demografischer Sicht nicht unwichtig!

Das ist auch eine Aussage die ich nie wirklich nachvollziehen kann.
D. würde statt mit aktuell 80, auch mit 60 oder 50 Millionen Menschen nicht untergehen.
Die Automatisierung der Arbeit erfordert immer weniger Menschen, weniger Menschen verbrauchen weniger Ressourcen und die Autobahnen wären leerer. :)

Das außerdem oft gebrachte Argument, die jungen Zuwanderer würden dann die Renten der alten Deutschen zahlen, verschiebt das Rentenproblem eh nur um eine Generation, wenn man auf die althergebrachte Art die Rente finanzieren will. Denn die jungen Zuwanderer werden ja auch mal alt.
 
Das ist auch eine Aussage die ich nie wirklich nachvollziehen kann.
D. würde statt mit aktuell 80, auch mit 60 oder 50 Millionen Menschen nicht untergehen.
Die Automatisierung der Arbeit erfordert immer weniger Menschen, weniger Menschen verbrauchen weniger Ressourcen und die Autobahnen wären leerer.
Das außerdem oft gebrachte Argument, die jungen Zuwanderer würden dann die Renten der alten Deutschen zahlen, verschiebt das Rentenproblem eh nur um eine Generation, wenn man auf die althergebrachte Art die Rente finanzieren will. Denn die jungen Zuwanderer werden ja auch mal alt
Stimmt natürlich bis zu einem gewissen Grad, aber es geht nicht nur um die Finanzierung der Rente, sondern auch um die anderen Dinge wie Grundversorgung, öffentliche Sicherheit und -Verkehr, die ganzen Sozielleistungen... Das alles wird finanziert über die erwirtschafteten Steuern und die Exportgeschäfteun das setzt daher ein gewisses Verhältnis an Arbeitskräften gegenüber den Rentnern, Erwerbslosen u.dgl. voraus.
Wenn sich also in Folge steigernder Lebenserwartung das Verhältnis zusehends zu den Beziehern verschiebt, kann man kurzfristig nur schauen, zu mehr Steuerzahlern zu kommen, also die Zuwanderung ankurbeln. Nichts desto trotz, muß man aber parallel dazu auch für diese Generation der Netto-Zahler die Bedingungen so anpassen, daß dies nicht nach dem Schneeballprinzip weitergeht. Dies führt zur Anhebung des Pensionsalters, bei (im Verhältnis gesehen) immer niedrigeren Penisonen und Sozialleistungen nach dem Motto "So wenig als möglich".
Das hat Gesamteuropa leider der Generation der 60-er und 70-er Jahre zu verdanken, daß da in der Annahme ewigen Wachstums die ersten "Krankheitssymptome" der Demographischen Entwicklung verschlafen wurden und notwendige Reformen viel zu spät und zu zaghaft angegangen wurden.
Auch ein Aspekt der nicht vergessen werden darf: Wir hatten seit 1945 keinen Krieg mehr! D.h. aufgrund der immer wiederkehrenden kriegerischen Auseinandersetzungen in der Geschichte Europas, wurde die Bevölkerung immer wieder dezimiert, so daß eine wesentlich geringere Anzahl überhaupt das Pensionsalter erreichte. D.h. die Jahrgänge aus den 1950-ern, welche jetzt in Pension gehen sind erst der Anfang der "Pensionisten-Flut" (bitte das jetzt nicht negativ zu verstehen). Das waren aber noch relativ schwache Jahrgänge. Richtig dick kommt`s dann in ca. 10-15 Jahren, wenn die ersten aus dem "Baby-Boom" der späten 60-er, Anfang der 70-er Jahre alle in Pension gehen...
 
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toyotabus; Stimmt natürlich bis zu einem gewissen Grad, aber es geht nicht nur um die Finanzierung der Rente, sondern auch um die anderen Dinge wie Grundversorgung, öffentliche Sicherheit und -Verkehr, die ganzen Sozielleistungen...

Und um Konsumenten und ein unerschöpfliches Reservoir an möglichst billigen Arbeitskräften.
Schon jetzt finden in D. nicht alle eine Arbeit, die eine suchen. Schon jetzt können Unternehmen auf reichlich Zeitarbeiter und Minijobber zurückgreifen, wenn Bedarf entsteht.
Auf die zunehmende Automatisierung hatte ich schon hingewiesen.
Du vergißt außerdem, dass man bei weniger Menschen, auch von all dem was du aufzählst, weniger braucht.
Finnland hat z.b. nur 5,4 Millionen, auf einer Fläche die knapp so groß wie D. ist.
Und? Ist Finnland schon zusammengebrochen?

Nichts desto trotz, muß man aber parallel dazu auch für diese Generation der Netto-Zahler die Bedingungen so anpassen, daß dies nicht nach dem Schneeballprinzip weitergeht. Dies führt zur Anhebung des Pensionsalters, bei (im Verhältnis gesehen) immer niedrigeren Penisonen und Sozialleistungen nach dem Motto "So wenig als möglich".

Eben. Eine tolle Lösung des demographischen Wandels.
Wie ich schon schrieb, verschiebt sich das Problem nur in die Zukunft.
Die Renten müssen generell irgendwann nach einem anderen Prinzip finanziert werden.
 
Ja wo sind sie denn????
Wo kommen sie nur her die kleinen hübschen Pflegekräfte von morgen?
Werd mir schonmal ein Bulgarischbuch kaufen, kanns zwar ned lesen, hab aber no 20 Jahre Zeit,
die ich fürs System Ackern darf.............
 
Ja wo sind sie denn????
Wo kommen sie nur her die kleinen hübschen Pflegekräfte von morgen?
Werd mir schonmal ein Bulgarischbuch kaufen, kanns zwar ned lesen, hab aber no 20 Jahre Zeit,
die ich fürs System Ackern darf.............

Hast nicht gehört?
Das Renteneintrittsalter wird solange angehoben bis du weg bist. :haha:
Nix da mit rumrentnern und pflegen lassen. :nono:
 
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