Blackout in Europa

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Es reicht mir schon wenn I mal in der Arbeit für a Stunde die Stromversorgung abdrehen muss und aufs Dieselaggregat umschalten muss. Danach dauert ca 3 Stunden bis "alles wieder im Normalbetrieb" läuft. Mit ca. 10 Mann im Einsatz!
 
Eine Sonnenerruption könnte allerdings leider genau dazu führen.
Tatsächlich ist das schon einmal passiert, aber damals - 1859 - war das weltweite Strom- und Telegrafenleitungennetz längst nicht so ausgebaut und essenziell wie heute, sodass es keine katastrophalen Beeinträchtigungen gab.

Carrington-Ereignis
Ich weiss, hab davon gelesen
 
Das ist auch Ende des 20. Jhd passiert in Kanada - davor ist kein System sicher - aber zur Zeit ist die Sonne wieder relativ „leise“
 
Das ist auch Ende des 20. Jhd passiert in Kanada - davor ist kein System sicher - aber zur Zeit ist die Sonne wieder relativ „leise“

Hat nicht immer was mit der Sonne zu tun. 2006 als eine Stromleitung über den Rhein abgeschalten werden musste, war es plötzlich in Halbeuropa dunkel.
 
Keine Heizung. Kerzen im Supermarkt ausverkauft.
Die Klospülung geht nicht.
Der Kocher zum Schneetauen geht nicht, denn es fleißt kein Wasser mehr.
Zum Glück geht das Handy noch, doch leider kein Netz.
Der Computerbildschirm bleibt schwarz.
Der Summer der Eingangstür geht nicht. Waschmaschine war einmal.
Wie soll ich jetzt Wäsche waschen?
Mit dem Auto zu tanke, doch da kommt kein Sprit.
Der Supermarkt hat nun geschlossen, es geht keine Registrierkasse.
Überall Verkehrsstau, denn keine Ampel geht mehr.
Rettungswagen braucht niemand mehr.
u.s.w.

den marodierenden mob auf den strassen nicht zu vergessen! als frau sollte man dann die vier wände eher nicht verlassen!
 
Der Summer der Eingangstür geht nicht.
what? :oops:

also ich glaub das wäre bei einem blackout nicht mal ein gedanke wert. :mrgreen:

ansonsten wäre es mal interessant wie viele tage (wochen) man wirklich locker/wird schon schwerer/ geht mit viel krampf
irgendwie klar kommt, wenn es den totalen blackout geben würde, inkl. deiner aufzählungen.... :unsure:
 
Die Liste ist ziemlich komplett.
Ich musste von Marc Elsberg 'Blackout' lesen um das ganze Ausmaß wahrscheinlicher Ausfälle zu erfassen.
Ich hätte gedacht zumindest fließend Wasser würds noch geben - aber das war einmal.
Eher schneller als langsamer geht dann auch den Atomkraftwerken das Kühlwasser und die Notenergie aus - dann wirds spannend.

Obwohl er Wiener ist klingen die angeführten Punkte sehr nach deutschen Problemen. Österreichische Energieversorgung funktioniert anders.
...und wenn der Strom aus ist, dann ist nichts mehr spannend.
 
what? :oops:

also ich glaub das wäre bei einem blackout nicht mal ein gedanke wert. :mrgreen:

ansonsten wäre es mal interessant wie viele tage (wochen) man wirklich locker/wird schon schwerer/ geht mit viel krampf
irgendwie klar kommt, wenn es den totalen blackout geben würde, inkl. deiner aufzählungen.... :unsure:
Wohl keinen tag, wenn du in den garten kacken musst und dein wasser ausm brunnen holen musst 😧
 
Ich zähle zu den Privilegierten und es gäbe einen Rückzugsort außerhalb der Stadt. Dort mache ich mir den Strom bei Bedarf selbst und muss halt von dem leben was noch da ist...ein paar Wochen käme ich wohl rüber...keimfähiges Saatgut und Wasser vorhanden. Wir hatten 2014 Glück...wenn uns allerdings so ein Sonnensturm erwischt ist für Monate Sendepause. Das wäre für die meisten eher blöd. Wäre es ein überpastungsbedingter Ausfall, würde er wohl eher selten länger als ein paar Stunden dauern.
 
Obwohl er Wiener ist klingen die angeführten Punkte sehr nach deutschen Problemen. Österreichische Energieversorgung funktioniert anders.
...und wenn der Strom aus ist, dann ist nichts mehr spannend.

Ja, der Roman spielt hauptsächlich in Deutschland.
Ohne Strom ist dann tatsächlich keine Spannung mehr da. :mrgreen:

Dort mache ich mir den Strom bei Bedarf selbst

Aber wie lange?

wenn uns allerdings so ein Sonnensturm erwischt ist für Monate Sendepause.

In einer TV-Doku (Galileo... :rolleyes:) war vor Jahren die Rede davon, das im Falle eines Sonnensturms resp. EMP's das Hauptproblem die Zerstörung aller betroffenen Transformatoren wäre - deren Neuproduktion eben ohne Strom faktisch nicht möglich wäre und damit quasi 'für immer' das Licht aus wäre.
Nachdem ich keine Ahnung davon habe kann ich das nicht beurteilen, aber es ist in der Tat leicht beängstigend wenn man es zulässt.
 
Solange ich welchen brauche. Die Photovoltaik hält schon noch 20 Jahre und mit den gelagerten 50 Liter Sprit würde mein kleines Aggregat sieben Tage durchlaufen. Ich brauche ohnehin maximal 2 Stunden pro Tag Strom, das Aggregat im Grunde überhaupt nur hin und wieder im Winter. Brennholz für zwei Jahre ist gelagert, das Haus steht mitten im Wald. Kein Internet, keine Handys, die Wäsche wasch ich im holzbeheizten Waschkessel;). Weil arbeiten kann ich ohne Strom sowieso nicht mehr gehen, Zeit wäre also kein Problem;).
Ein Problem wäre ein EMP wenn ich die Photovoltaik gerade nutze, dann ist sie nämlich hinüber. Aber die meisten Zeit steht das Equipment in einem faradayischen Käfig.
 
In einer TV-Doku (Galileo... :rolleyes:) war vor Jahren die Rede davon, das im Falle eines Sonnensturms resp. EMP's das Hauptproblem die Zerstörung aller betroffenen Transformatoren wäre - deren Neuproduktion eben ohne Strom faktisch nicht möglich wäre und damit quasi 'für immer' das Licht aus wäre.
Nachdem ich keine Ahnung davon habe kann ich das nicht beurteilen, aber es ist in der Tat leicht beängstigend wenn man es zulässt.

Dabei würden nur Transformatoren zerstört werden, die zum Zeitpunkt des Zwischenfalls am Netz hängen.
Ich bin mir nicht sicher, ob in einem typischen Umspannwerk auch immer alle Transformatoren am Netz sind. Immerhin ist der Stromverbrauch über den Tagesverlauf ja sehr unterschiedlich und der Strombereich mit dem selbst ein großer Trafo belastet werden kann, ist angesichts des Drahtquerschitts auch begrenzt.
Für Sonnenstürrme gibt es auch eine Art Frühwarnsystem, da die Sonne unter ständiger Beobachtung steht. In Zeiten des Internets kann man sich als Energieversorger sicher in den Mailverteiler eines Frühwarnsystems einbeziehen lassen. Da auch ein Sonnensturm eine gewisse Zeit braucht um die Erde zu erreichen, bleibt damit auch Zeit darauf zu reagieren.
Also wenn ich mit ca. 5 min. Recherche im Internet auf sowas komme, dann traue ich mich zu wetten, dass sich Fachleute damit schon vor Jahren auseinander gesetzt haben und Lösungen entwickelt und umgestzt haben. Immerhin ist die Gewährleistung der Versorgung ein Kernpunkt von Energieversorgern.

Hier noch ein Link zum zum FAQ zu Sonnenstürmen des MPI für Sonnensystemforschung:
 
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