Chronischer Flachist - Recht auf Familie?

Oder - ganz unpopulär - höhere Steuern, mit denen dann mehr Lehrer oder mehr Pflegepersonal bezahlt wird, oder aber gar - man staune - den Pflegekräften und Krankenhausmitarbeitern ein höheres Gehalt bezahlt wird.
Steuern rauf, Löhne rauf. Es kann nicht lange dauern, bis hier der erste "Knechtschaft!" schreit.
 
ist das ein Widerspruch in deinen Augen?

wenn es echte Fachkräfte wären, die "zu viel" verdienen, wärs ja kein Problem. aber um die echten, im Lehrberuf eingesetzten geht's ja noch nicht Mal, sondern um die, die was ganz anderes gelernt haben und dort als angelernte viel mehr als im erlernten Beruf verdienen. da haben unglaublich viele Leute die Branche gewechselt.



aber mit der sprunghaft angestiegen Kaufkraft bei uns im Bezirk gleichen wir das natürlich spielend aus und zahlen unseren Leuten plötzlich 1000 Euro brutto mehr :happy:
Was schlägst du also vor? Einen gesunden Mix aus Protektionismus und konstant niedrigen Löhnen/Gehältern?
 
Was schlägst du also vor? Einen gesunden Mix aus Protektionismus und konstant niedrigen Löhnen/Gehältern?
ich schlage gar nichts vor, ist nicht meine Aufgabe. aber ich würde mir etwas mehr Realitätssinn von den Menschen wünschen, die denken, dass der auf dem Lohnzettel angegebene Bruttolohn die Lohnkosten sind, dass die Krankenkasse den Krankenstand bezahlt und immer das billigste Angebot, egal woher, die bessere Wahl ist.
 
...aber ich würde mir etwas mehr Realitätssinn von den Menschen wünschen, die denken, dass der auf dem Lohnzettel angegebene Bruttolohn die Lohnkosten sind, dass die Krankenkasse den Krankenstand bezahlt...
Ich verstehe nicht, in welchem Zusammenhang du die beiden Themenbereiche "Lohnkosten" und "Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall" hier aufgreifst. Was willst du uns damit konkret sagen?
 
ich schlage gar nichts vor, ist nicht meine Aufgabe. aber ich würde mir etwas mehr Realitätssinn von den Menschen wünschen, die denken, dass der auf dem Lohnzettel angegebene Bruttolohn die Lohnkosten sind, dass die Krankenkasse den Krankenstand bezahlt und immer das billigste Angebot, egal woher, die bessere Wahl ist.
Sollen die Menschen zu ihrem Vermieter sagen:" Die restlichen 200€ denken Sie sich doch bitte einfach von den Lohnnebenkosten weg :)!"

Mir ist egal was ein Arbeitgeber zu zahlen hat, die Selbstständigkeit hat er sich selbst ausgesucht mit allem was dazu gehört.

Und wenn die Menschen nicht ausreichend verdienen, ist das billigste Angebot die EINZIGE Wahl.
 
Ich verstehe nicht, in welchem Zusammenhang du die beiden Themenbereiche "Lohnkosten" und "Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall" hier aufgreifst. Was willst du uns damit konkret sagen?
ich kann nichts dafür, wenn du so ein schlechtes Gedächtnis hast, darum ging's ja vor einigen Seiten.
 
ich kann nichts dafür, wenn du so ein schlechtes Gedächtnis hast, darum ging's ja vor einigen Seiten.
Wenn ich mich recht erinnere, hast du dieses Thema dort auch schon dankbar aufgegriffen. Mir scheint du plädiert dafür, den Sozialstaat über den Weg einer Lohnnebenkostensenkung zu schwächen. Wenn dem so sein sollte, dann lass uns doch nicht im Dunkeln darüber tappen, wer bei so einer Maßnahme dann vor allem zur Kasse gebeten werden soll? Ebenso im Falle einer Änderung der Bestimmungen bezüglich der Entgeltfortzahlung (im Krankheitsfall).
 
ja, das war mir klar, dass du da nicht weiter denkst, können und tun die wenigsten 😅
Das liegt wohl in der Natur der Sache, denn auch mir sitzt das Hemd näher als der Rock.

Dass ich mich mit Unternehmern solidarisiere und die Kosten die ich für eben diese Unternehmer verursache, auch noch selbst bezahle, soweit reicht mein Denken tatsächlich nicht.
Dass die ach so reichen und gar so bösen Unternehmer auch zahlreichen Verpflichtungen nachzukommen haben.
Ja eh. Wär ja noch schöner, wenn er diese Verantwortung auf andere abwälzen würde.
 
Wenn ich mich recht erinnere, hast du dieses Thema dort auch schon dankbar aufgegriffen. Mir scheint du plädiert dafür, den Sozialstaat über den Weg einer Lohnnebenkostensenkung zu schwächen. Wenn dem so sein sollte, dann lass uns doch nicht im Dunkeln darüber tappen, wer bei so einer Maßnahme dann vor allem zur Kasse gebeten werden soll? Ebenso im Falle einer Änderung der Bestimmungen bezüglich der Entgeltfortzahlung (im Krankheitsfall).
was dir scheint, ist mir egal. Lies halt nach, wenn du dich nicht mehr erinnerst, es ging um das andrucken der Lohnnebenkosten am Lohnzettel.
 
Nö, es ging darum, ob es - wenn ein "entweder/oder" ansteht - moralisch vertretbar ist, den Partner auf Kosten des Kindes zu sponsern.
Aber das war nur auf den ersten Seiten ein Thema...
Ich dachte es ginge darum, uns das Maul über Leute zu zerreißen, die sich keinen Urlaub leisten können.
 
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