- Registriert
- 13.1.2013
- Beiträge
- 2.564
- Reaktionen
- 3.471
- Punkte
- 203
Nein. Niemand müsste hier irgendwas. Schon gar nicht aufgrund von Bewertungen irgendwelcher Außenstehender.
Vor allem sind andere Aspekte speziell für das Kind und sein Wohl VIEL wichtiger als Geld. Vermutlich auch für die Frau scheinbar. Zum Beispiel die Frage ob er ein guter, aufmerksamer, verlässlicher, liebevoller Vater (und für die Frau hält Mann) ist. So eine Art von positiver Präsenz im Leben ist garantiert positiver für ein Kind als 2 Luxusurlaube im Jahr!
Weiterhin würde ich die Maßstäbe in Frage stellen. Nicht jeder ist wohlhabend, muss aber auch nicht jeder sein!
Gute Menschen wachsen manchmal in Wellblechhutten auf und viele Kinder haben wirklich Not... Jeder kann diesbezüglich nur sein Bestes tun. Aber das von Außen zu bewerten steht wohl höchstens dem Jugendamt und Richtern zu und das Wohl auch nur wenn die Mutter oder das Kind ein Problem hat
Es ist mir verständlich, daß es für ein Kind wichtigere Dinge gibt als Reichtum und Luxus. Und ein gewisser Verzicht ist durchaus positiv prägend. Und schon gar nicht will ich über jemanden urteilen, den ich nicht kenne, außer von Schilderungen im EF (die man auch in Zweifel stellen kann).
Mir geht es nur um die prinzipielle Tatsache, daß in einer Familie vernünftigerweise ein seriös bemessener Vermögensstandard verhanden sein sollte, um angemessen leben zu können, das aber in der Praxis oft nicht der Fall ist. Man kann auch ohne Luxus leben, und Geld ist nicht alles. Aber ganz ohne Geld ist alles nichts. Und vor allem Abhängigkeiten, speziell durch Verschuldungen, können einem im Alltag schwer zu leiden machen. Besonders den Kindern. Häufig entstehen in dem ganzen Schlamassel, Frust und den Unsicherheiten noch Streitereien innerhalb der Familie, worunter die Kinder dann noch zusätzlich leiden. Das ist Alles sehr schrecklich und auch keine besonders rosige Perspektive für die Zukunft - gelinde ausgedrückt. So was ist mir halt nicht wurscht.
hach, so schööööön ... würd meine omi noch leben, ich würd ihr glatt auftragen dass sie's mir auf ein spitzendeckerl stickt damit ich's über meinen küchenherd hängen kann!
und vor allem so nah an der realität, genau so leben die bauern am land ... schuhplatteln und plumpsklo wurde noch vergessen ...
Ein bißchen zu viel Sarkasmus für meinen Geschmack.
Es ist mir klar, daß die Geschichte sehr viel idealisierend darstellt, man nicht alles wörtlich nehmen darf. Aber eine gewisse Botschaft, die sehr viel Sinn hat, kann man ihr trotzdem nicht absprechen. Ich denke, es würde uns Allen nicht schaden, wenn wir in unserem Leben dem Natürlichen, Ursprünglichen wieder mehr Platz einräumen würden - und dafür das materialistische Streben in seiner Ganzheit zurückschrauben würden. Wobei: Bei sehr Vielen ist das alles Andere als nötig, weil sie ohnehin - siehe oben - viel zu wenig haben. Und etwas mehr Menschlichkeit wäre auch kein Fehler.
Wobei: Ich möchte kein Landwirt sein. Ich möchte keinen Stall ausmisten und beim Baumschlägern fürchten müssen, daß mir oder einem Anderen ein schweres Trumm drauffliegt. Insofern: Hut ab vor den Bauern! Denen, die noch wirklich hart anpacken!