Chronischer Flachist - Recht auf Familie?

Nein. Niemand müsste hier irgendwas. Schon gar nicht aufgrund von Bewertungen irgendwelcher Außenstehender.

Vor allem sind andere Aspekte speziell für das Kind und sein Wohl VIEL wichtiger als Geld. Vermutlich auch für die Frau scheinbar. Zum Beispiel die Frage ob er ein guter, aufmerksamer, verlässlicher, liebevoller Vater (und für die Frau hält Mann) ist. So eine Art von positiver Präsenz im Leben ist garantiert positiver für ein Kind als 2 Luxusurlaube im Jahr!

Weiterhin würde ich die Maßstäbe in Frage stellen. Nicht jeder ist wohlhabend, muss aber auch nicht jeder sein!
Gute Menschen wachsen manchmal in Wellblechhutten auf und viele Kinder haben wirklich Not... Jeder kann diesbezüglich nur sein Bestes tun. Aber das von Außen zu bewerten steht wohl höchstens dem Jugendamt und Richtern zu und das Wohl auch nur wenn die Mutter oder das Kind ein Problem hat

Es ist mir verständlich, daß es für ein Kind wichtigere Dinge gibt als Reichtum und Luxus. Und ein gewisser Verzicht ist durchaus positiv prägend. Und schon gar nicht will ich über jemanden urteilen, den ich nicht kenne, außer von Schilderungen im EF (die man auch in Zweifel stellen kann).

Mir geht es nur um die prinzipielle Tatsache, daß in einer Familie vernünftigerweise ein seriös bemessener Vermögensstandard verhanden sein sollte, um angemessen leben zu können, das aber in der Praxis oft nicht der Fall ist. Man kann auch ohne Luxus leben, und Geld ist nicht alles. Aber ganz ohne Geld ist alles nichts. Und vor allem Abhängigkeiten, speziell durch Verschuldungen, können einem im Alltag schwer zu leiden machen. Besonders den Kindern. Häufig entstehen in dem ganzen Schlamassel, Frust und den Unsicherheiten noch Streitereien innerhalb der Familie, worunter die Kinder dann noch zusätzlich leiden. Das ist Alles sehr schrecklich und auch keine besonders rosige Perspektive für die Zukunft - gelinde ausgedrückt. So was ist mir halt nicht wurscht.

hach, so schööööön ... :) würd meine omi noch leben, ich würd ihr glatt auftragen dass sie's mir auf ein spitzendeckerl stickt damit ich's über meinen küchenherd hängen kann!

und vor allem so nah an der realität, genau so leben die bauern am land ... :up: schuhplatteln und plumpsklo wurde noch vergessen ... :mrgreen:

Ein bißchen zu viel Sarkasmus für meinen Geschmack. :)

Es ist mir klar, daß die Geschichte sehr viel idealisierend darstellt, man nicht alles wörtlich nehmen darf. Aber eine gewisse Botschaft, die sehr viel Sinn hat, kann man ihr trotzdem nicht absprechen. Ich denke, es würde uns Allen nicht schaden, wenn wir in unserem Leben dem Natürlichen, Ursprünglichen wieder mehr Platz einräumen würden - und dafür das materialistische Streben in seiner Ganzheit zurückschrauben würden. Wobei: Bei sehr Vielen ist das alles Andere als nötig, weil sie ohnehin - siehe oben - viel zu wenig haben. Und etwas mehr Menschlichkeit wäre auch kein Fehler.

Wobei: Ich möchte kein Landwirt sein. Ich möchte keinen Stall ausmisten und beim Baumschlägern fürchten müssen, daß mir oder einem Anderen ein schweres Trumm drauffliegt. Insofern: Hut ab vor den Bauern! Denen, die noch wirklich hart anpacken!
 
Er braucht nur ein wenig Aufmerksamkeit. Was anderes kann er nicht.

Aber zu Deiner Geschichte:
Auch wenn der Tom da gleich auf Märchen macht, ich kenne mehrere Bauern, bei denen es wie oben beschrieben ablãuft, nur haben die, bis auf wenige Ausnahmen alles, außer dem Pool. Und manche haben auch keine Großfamilie.
Sind halt auch alles Idealisten, nicht wirklich arm, nicht reich.
ich bin viel auf bauernhöfen gewesen und werde es auch in zukunft sein...

natürlich kann man bei jedem thema auf konfrontation gehen. mich stört das nicht. ich lass ihn....
 
Hi,

Vor allem sind andere Aspekte speziell für das Kind und sein Wohl VIEL wichtiger als Geld. Vermutlich auch für die Frau scheinbar. Zum Beispiel die Frage ob er ein guter, aufmerksamer, verlässlicher, liebevoller Vater (und für die Frau hält Mann) ist. So eine Art von positiver Präsenz im Leben ist garantiert positiver für ein Kind als 2 Luxusurlaube im Jahr!

hmmmm .... ist es so schwer zu verstehen, dass das mit dem Urlaub nur verdeutlichen sollte, dass das Kind mit Mutter und dem Mann deutlich weniger hat, als mit Mutter ohne dem Mann?


Aber das von Außen zu bewerten steht wohl höchstens dem Jugendamt und Richtern zu und das Wohl auch nur wenn die Mutter oder das Kind ein Problem hat

Nein! Dem Richter steht das Urteil zu, aber jeder hat das Recht sich dazu eine Meinung zu bilden.


Aber gerne übersetze ich den Eingangsbeitrag:

Eine Frau hat sich in einen Mann verschossen, der sich von ihr aushalten lässt.

Jetzt hat sie auch noch ein Kind.

Frage 1: Wäre es nicht gscheiter, dass die Frau statt weiterhin Geld in den Mann zu buttern das Geld ihrem Kind zukommen lässt?

Frage 2: Wäre es nicht an sich normal, wenn der Mann, um dem Kind ein besseres Leben zu finanzieren, arbeiten geht?


Meine Frage an die Diskutanten: Ist es so schwer, über die provokante Formulierung des Eingangsbeitrags hinwegzusehen und die - an sich nicht so schweren - Fragen zu beantworten?

LG Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bin viel auf bauernhöfen gewesen und werde es auch in zukunft sein...

natürlich kann man bei jedem thema auf konfrontation gehen. mich stört das nicht. ich lass ihn....
Ich bin praktisch auf Bauernhōfen aufgewachsen, alle Onkel, Tanten Omas und Opas sind Bauern.
Sicher ist auch viel Scheiße zu entsorgen. Aber ein Leben in der Natur, mit der Natur, als sein eigener Chef hat halt auch seine Vorzüge.
Vollerwerbler mōchte ich aber keiner sein, schon garnicht mit Kühen oder Schweinen.
 
Hi,

was hat man dir denn angetan? vielleicht solltest du lernen zwischen den zeilen zu lesen...

warum? Blödsinn ist Blödsinn.

Ich hab was zu tun, und keine Lust, 5 Minuten eine blödsinnige Analogie für die Aussage "Geld allein macht nicht glücklich" zu lesen!

Eine blödsinnige Geschichte die sich offenbar ein minderjähriges Großstadtkind hat einfallen lassen. Meine Grenze war "im Wald ein kleines Bächlein mit kristallklarem Wasser, Fischen und perfekt um mit Gummistiefeln rein zu springen".

Im klaren kleinen Bächlein im Wald können keine Fische leben, und wer mit Gummistiefeln reinhüpft riskiert auszurutscheb und sich zu verletzen.

Der Rest ist auch nicht von schlechten Eltern: reiche Leute, deren Essen in der Mikrowelle steht? :D

Erst gehen sie ins Gasthaus essen, dann steht das Essen in der Mikrowelle.

Es ist nett gedacht aber leider sehr sehr schlecht gemacht. Da hat wer versucht ein Gleichnis zu schaffen um das alte "Erst wenn der letzte Fluss vergiftet, der letzte .... werdet ihr sehen, dass man Geld nicht essen kann" zu ersetzen.

LG Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

lassen wir die Provokation unbeachtet, Tom hat nicht unrecht!

Es ist erwiesen, dass - zumindest statistisch - das Einkommen des Haushalts eine klare Auswirkung auf das Milieu, die zu erwartende Bildung, zu erwartende Gesundheitsrisiken, usw. usw. hat!


geld ist nicht mal für die basics ausreichend da

Basics wären Miete, Heizung, 2 warme Mahlzeiten am Tag fürs Kind, Internet (fürs Kind, für die Schule), Luxus wie ein eigenes Zimmer, dort einen Schreibtisch, .... usw.

Wenn man das beachtet - und es steht da - anstatt sich auf das "geschweige denn Luxus wie Urlaub" zu stürzen um sich selbst zu beweihräuchern, kann man das Thema sicher besser diskutieren.

Ich meine, jeder von uns weiß, dass man ein Kind auch ohne Urlaube bestens großziehen kann - insbesondere wenn die Kohle für die Urlaube eh da ist, man sie aber bewusst, um Zeit mit dem Kind zu verbringen, anders entscheidet.


Hier geht es aber darum, dass grundlegende Dinge fehlen, und der Mann trotzdem nicht arbeiten geht.


Ich meine, bevor man da weiter diskutieren kann - zum Thema - muss mal geklärt sein, was genau die fehlenden "Basics" sind. Hat das Kind ein eigenes Zimmer, einen Schreibtisch, Internetzugang für die Schule, usw. usw.

LG Tom
 
warum? Blödsinn ist Blödsinn.

Ich hab was zu tun, und keine Lust, 5 Minuten eine blödsinnige Analogie für die Aussage "Geld allein macht nicht glücklich" zu lesen!

Eine blödsinnige Geschichte die sich offenbar ein minderjähriges Großstadtkind hat einfallen lassen. Meine Grenze war "im Wald ein kleines Bächlein mit kristallklarem Wasser, Fischen und perfekt um mit Gummistiefeln rein zu springen".

Es ist nett gedacht aber leider sehr sehr schlecht gemacht. Da hat wer versucht ein Gleichnis zu schaffen um das alte "Erst wenn der letzte Fluss vergiftet, der letzte .... werdet ihr sehen, dass man Geld nicht essen kann" zu ersetzen.

Darüber kann man denken, wie man will. :unsure::eek:

Es ist erwiesen, dass - zumindest statistisch - das Einkommen des Haushalts eine klare Auswirkung auf das Milieu, die zu erwartende Bildung, zu erwartende Gesundheitsrisiken, usw. usw. hat!

Da wieder bin ich voll bei Dir. :)

Zumindest wenn die Vermögensverhältnisse einen bestimmten Wert unterschreiten, wirkt sich das stark negativ auf relevante Lebensfaktoren aus. Jeder, der das schon am eigenen Leib erlebt hat oder erlebt, wird dem zustimmen.
 
Basics wären Miete, Heizung, 2 warme Mahlzeiten am Tag fürs Kind, Internet (fürs Kind, für die Schule), Luxus wie ein eigenes Zimmer, dort einen Schreibtisch, .... usw.
Du denkst halt rational, für ein Kind/Jugendlichen sind ein Schreibtisch und Internetzugang für‘s lernen keine Basics.
Vor allem und da zitiere ich dich:
Es ist erwiesen, dass - zumindest statistisch - das Einkommen des Haushalts eine klare Auswirkung auf das Milieu, die zu erwartende Bildung, zu erwartende Gesundheitsrisiken, usw. usw. hat!
… wenn für nicht mehr als ein Schreibtisch Geld da ist.
Genau da beißt sich die Katze in den Schwanz, wenn du verstehst!
Natürlich tust du das …
 
Mich erinnert das schon an eine sehr dunkle Zeit in unserer Geschichte, wem man liest, wer sich zu vermehren hat und wer besser nicht.
Ich meine wieviele Mehrkindfamilien, gerade in Wien besitzen für jedes Kind ein eigenes Zimmer?
Und denen darf man dann solche privaten Angelegenheiten vorschreiben, weil sie nicht korrekt im style wie manche schreibe hier alles perfekt vorbereitet und abgesichert haben? Wieviel Familien beziehen dem wirklich die Mindestsicherung?
Da sind wir gleich bei Sarrazin und Konsorten. Wem es taugt?

Doch darum geht es dem te gar nicht, hatte ich den Eindruck. Hat mir einiges an Unvernunft und vielleicht auch mit Angst vor Einsamkeit zu tun, wenn man in einer Situation bleibt, wo man den anderen aushält, weil eben "nichts " kommt..
Ob es auf emotionaler Seite auch so ist, ob er vielleicht der ideale Hausmann ist, wissen wor nicht.

Ich glaube es sollte ausgeglichen sein. Zeit für die Familie ist wichtig aber eben auch das Geld verdienen. Und diese Geschichte die da gebracht wurde stinkt und hinkt vom Kopf bis zum Fuß.

Im wahren Leben hätte der Bursche den Tag in einer 56 qm Wohnung mit den 4 Geschwistern des Freundes verbracht und Mittags gab es einen Döner vom Pfand den sie sammelten.
Natur gab es bei den Pornos auf Youporn im Hintergrund.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

es zwingt dich niemand etwas zu lesen, außer du dich selbst :schulterzuck:

schon recht, ich frag mich halt, warum wer sowas schreibt, wenn es effizienter geht. Ich erwarte aber an sich schon, dass es inhaltlich plausibel ist.

Mag aber mein Fehler sein, ich bin in sozialen Medien wie FB, Twitter etc. nicht aktiv.

LG Tom
 
im bekanntenkreis - chronischer flachist seit ewig, tausend super ideen im schädel wie er ins geld kommt, keine einzige funktioniert, geregelte arbeit ein nogo, besserung nicht in sicht! für's finanzielle auskommen der familie sorgt grösstenteil sie!

frau und tochter leiden dadurch in erster linie finanziell massiv, geld ist nicht mal für die basics ausreichend da, geschweige dem für etwa luxus, urlaub kennt man nur von der rückseite vom hofer prospekt.

sie - wie so oft bei frauen - ist ihm hörig oder was auch immer weil's bei dem looser pickt wie eine kletten. ohne kind, so weit so gut, mit kind nicht mehr gut!

meine fragen:

müsste sie aus verantwortung zum kind diese nullnummer nicht stanta pede in den wind schiessen und sich ein eigenes leben mit kind aufbauen?

müsste er sich nicht aus verantwortung ihr und dem kind gegenüber nicht über die häuser hauen, seinem elend allein frönen und ihr die chance auf ein neues leben geben?

nachtrag weil's anscheinend doch nicht allgemeingültiger sprachgebrauch ist: flachist = mensch in chronischer geldnot.

im bekanntenkreis - chronischer flachist seit ewig, tausend super ideen im schädel wie er ins geld kommt, keine einzige funktioniert, geregelte arbeit ein nogo, besserung nicht in sicht! für's finanzielle auskommen der familie sorgt grösstenteil sie!

frau und tochter leiden dadurch in erster linie finanziell massiv, geld ist nicht mal für die basics ausreichend da, geschweige dem für etwa luxus, urlaub kennt man nur von der rückseite vom hofer prospekt.

sie - wie so oft bei frauen - ist ihm hörig oder was auch immer weil's bei dem looser pickt wie eine kletten. ohne kind, so weit so gut, mit kind nicht mehr gut!

meine fragen:

müsste sie aus verantwortung zum kind diese nullnummer nicht stanta pede in den wind schiessen und sich ein eigenes leben mit kind aufbauen?

müsste er sich nicht aus verantwortung ihr und dem kind gegenüber nicht über die häuser hauen, seinem elend allein frönen und ihr die chance auf ein neues leben geben?

nachtrag weil's anscheinend doch nicht allgemeingültiger sprachgebrauch ist: flachist = mensch in chronischer geldnot.
Warum soll er kein Recht darauf haben.
Weil du es nicht nachvollziehen kannst?
Und vielleicht hat er was an sich dass ihn für seine Frau attraktiv macht.
 
Frage 1: Wäre es nicht gscheiter, dass die Frau statt weiterhin Geld in den Mann zu buttern das Geld ihrem Kind zukommen lässt?

Frage 2: Wäre es nicht an sich normal, wenn der Mann, um dem Kind ein besseres Leben zu finanzieren, arbeiten geht?
Genug Geld zu haben ist wohl allgemein "besser" als zu wenig Geld zu haben. Mehr Geld zu haben ist generell wohl angenehmer und "besser" als wenig Geld. Sicher!

Aber das ist bei weitem nicht der einzige Faktor wenn es um das Kindeswohl oder Familienglück geht und andere Faktoren können das, finde ich, überwiegen.

Ich sehe das halt mit den Augen von einem Kind dessen Eltern beide gearbeitet haben, beide gut verdient haben und dementsprechend hat mir nie etwas gefehlt in der Kindheit. Finanziell!
ABER: Mein Vater war nicht ein einziges Mal Fußballspielen mit mir. Der ging morgens zur Arbeit, kam Abends wieder, war schlecht gelaunt, gestresst, depressiv, nicht ansprechbar und praktisch kein (positiver) Teil meiner Kindheit. Meine Mum war etwas, aber nicht viel besser.

Wir hatten also Geld, Urlaube, Sommerlager, Skilager, Tenniscamps, Gameboys, Konsolen usw... Aber irgendein richtiges Familienleben nicht.

Im Nachhinein hätte ich all die Urlaube, Skikurse und Tenniscamps jederzeit für einen Vater der anwesend und nicht psychisch kaputt von der Arbeit wäre ausgetauscht! Wäre mir viel mehr wert gewesen.
 
ABER: Mein Vater war nicht ein einziges Mal Fußballspielen mit mir. Der ging morgens zur Arbeit, kam Abends wieder, war schlecht gelaunt, gestresst, depressiv, nicht ansprechbar und praktisch kein (positiver) Teil meiner Kindheit. Meine Mum war etwas, aber nicht viel besser.

Und das kann Dir in einer Familie, die am Existenzminimum balanziert, nicht passieren? o_O

Wenn ich die Wahl habe zwischen einem reichen Familienmilieu, in dem eine schlechte Stimmung herrscht, und einem armen familiären Umfeld, wo bei den Eltern Mieselsucht dominiert, dann will ich lieber die reiche Familie.

Leider kann man sich das nicht aussuchen.
 
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