Chronischer Flachist - Recht auf Familie?

Hi,

Mitglied #517756 schrieb:
für alles, was wir uns eigentlich nicht leisten können einen cent - und ich brauch bis zum 98437598373573498574389579734. jahrhundert keine pension.
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wie eingangs erwähnt, könnte der Mann ja einen Nebenjob annehmen. Es ist also eher ein "ich will mir das Kind nicht leisten" als ein "ich kann mir das Kind nicht leisten".


Ich gehe davon aus, dass der Betreffende kein linksalternativer Grüner gendergeiler Fraunrechtler ist, der deshalb nicht arbeiten geht, weil er den ganzen Tag mit seinem Kind in der Welt rumläuft, mit ihm täglich Museen besucht, es auf jede Kulturveranstaltung schleppt, täglich mit dem Nachwuchs durch den Wienerwald hirscht, ihm die Weilt zeigt.

Ich meine, das hätte Tom einerseits garantiert thematisiert, und ich meine auch, dass er - obwohl er es ablehnt - als Lebensweise auch fürs Kind akzeptieren würde.



LG Tom
 
Mitglied #469517 schrieb:
Wer mit dem Bildungssystem nicht klar kommt, hat zwei Optionen: Finanziell gut situierte Eltern, die mit Nachhilfe etc. den "Klassenerhalt" ermöglichen, und den Abstieg wie die Eltern nicht genug Kohle haben.
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Oder Kinder die mit einem
Wiederwillen die Schule, besuchen, nicht hinein passen und sie auch irgendwann verlassen, ohne abzuschließen. Da kannst du tun was du möchtest, egal wieviel Kohle du hast. Die stellen sich quer.
Und wenn es einem Kind zuviel ist, die Schule einfach nicht seine Sache ist, kannst zahlen soviel du willst.
Solche bedauernswerten Kinder findest du immer wieder.
Woran musst man in ein system funktioniert?
Wenn man bedenkt wieviele unglücklich sind mit den was sie tagtäglich tun...
 
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Mitglied #81571 schrieb:
neben anderem geld für schulveranstaltungen wird teilweise vom hilfsfonds der schule (oder wie immer der genau heisst) zugeschossen oder kind fährt gar nicht mit, handy ist gebraucht, kleidung kommt von kik oder second hand aus dem bekanntenkreis, ernährung nach dem motto was günstig ist wird gekauft, weit weg von schmeckt gut und ist gesund, kind ist von dem ganzen nudel mit pampe dreck am weg adipös zu werden, zahnspange gibt es aus kostengründen keine.
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Einiges von dem findest sicherlich auch bei Durchschnittsösterreichern.
Das Telefon und die Kleidung darf übertragen sein ohne dass es wen tut.
Essen aus der Dose gibt es in einigen Familien weil schlicht die Zeit fehlt frisch zu kochen. Oder das Interesse... und die Spange wird bezahlt bei entsprechender Fehlstellung.
 
Hi,

Mitglied #278889 schrieb:
Vor 30, 35 Jahren haben wir auch schon gesagt: Es ist nicht fünf vor Zwölf, es ist zehn nach Eins - oder so. Vor allem, wenn es um Umwelt, Klima und solche Sachen geht. Heute trauern wir den verpaßten Chancen nach und plappern wieder das selbe...
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sehe ich nicht so. Vor 30 bis 40 Jahren hiess es, dass es 5 vor 12 ist, und wir haben auch viel geschafft.

Ich darf da z.B. ans Ozonloch erinnern.

Es kommen halt immer neue Aufgabenstellungen. Man darf aber auch mal stolz zurückblicken und hoffen.

LG Tom
 
Mitglied #469517 schrieb:
Ich meine, das hätte Tom einerseits garantiert thematisiert, und ich meine auch, dass er - obwohl er es ablehnt - als Lebensweise auch fürs Kind akzeptieren würde.
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stimmt und keine sorge, tief im innersten bin ich hin und wieder auch ein guter mensch der anderes gut finden kann ... :)
 
Mitglied #517901 schrieb:
Wenn man bedenkt wieviele unglücklich sind mit den was sie tagtäglich tun.
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wie soll man es ändern? in meiner jugend gab es zwei klassische berufsträume unter uns jungen, die burschen ein kaffeehaus, die mädels eine boutique. blöderweise braucht's aber nicht nur kaffeehäuser und boutiquen, sondern eben auch bergleute, kanalräumer, gehirnchirurgen, kinder die in afrika unter der erde den krempel für unsere handy ausgraben, andere kinder die unsere lässigen klamotten unter elendsbedingungen zusammennähen u.a. damit das werkl läuft.

und darum auch meine obige einstellung dass der planet den bach runtergeht, normalerweise müsste es bei jedem fühlenden menschen der nur ein bissl empathie hat die nackenhaare aufstellen, wenn man erfährt wie die beiden letzteren leben und arbeiten. und das tragische daran ist, wir wissen es, unternehmen aber genau nichts dagegen. dass man mit eine solchen menschheit keine erde retten kann liegt auf der hand!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied #81571 schrieb:
wie soll man es ändern? in meiner jugend gab es zwei klassische berufsträume unter uns jungen, die burschen ein kaffeehaus, die mädels eine boutique. blöderweise braucht's aber eben auch bergleute, kanalräumer, gehirnchirurgen, kinder die in afrika unter der erde den krempel für unsere handy ausgrabenandere kinder die unsere lässigen klamotten unter elendsbedingungen zusammennähen u.a. damit das werkl läuft.

und darum auch meine obige einstellung dass der planet den bach runtergeht, normalerweise müsste es bei jedem fühlenden menschen der nur ein bissl empathie hat die nackenhaare aufstellen, wenn man erfährt wie die beiden letzteren leben und arbeiten. und das tragische daran ist, wir wissen es, unternehmen aber genau nichts dagegen. dass man mit eine solchen menscheit keine erde retten kann liegt auf der hand!
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Ich sehe es lang nicht so negativ aber ich versteh dich.
 
Mitglied #517901 schrieb:
Einiges von dem findest sicherlich auch bei Durchschnittsösterreichern.
Das Telefon und die Kleidung darf übertragen sein ohne dass es wen tut.
Essen aus der Dose gibt es in einigen Familien weil schlicht die Zeit fehlt frisch zu kochen. Oder das Interesse... und die Spange wird bezahlt bei entsprechender Fehlstellung.
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natürlich und auch hier die frage: warum pflanzt man sich fort wenn man für seinen nachwuchs nicht das beste will / macht? die kleine blaumeise bringt auch nur die besten würmer ins nest ... :mrgreen:

eine intelligente spezies würde die zunahme der population steuern und nicht dem zufall oder einem fortpflanzungstrieb überlassen.
 
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Hi,

Mitglied #517901 schrieb:
Oder Kinder die mit einem
Wiederwillen die Schule, besuchen, nicht hinein passen und sie auch irgendwann verlassen, ohne abzuschließen. Da kannst du tun was du möchtest, egal wieviel Kohle du hast. Die stellen sich quer.
Und wenn es einem Kind zuviel ist, die Schule einfach nicht deine ist, kannst zahlen soviel du willst.
Solche bedauernswerten Kinder findest du immer wieder.
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halte ich für einen Fehler der Erziehung durch die Eltern, aber es ist insoferne egal, als es nicht viele betrifft.


Mitglied #517901 schrieb:
Woran musst man in ein system funktioniert?
Wenn man bedenkt wieviele unglücklich sind mit den was sie tagtäglich tun...
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Ja eh. Der Klassenerhalt ist ja nicht zwingend Priorität. Soll es auch nicht sein.

Unsere Gesellschaft hat oder hatte eben die Vorstellung, dass man lebt, damit es den Kindern mal besser geht.

Heute haben mehr Eltern den Lebensinhalt, dass es ihnen selbst gut gehen soll und sie selbst glücklich sein wollen und auch die Kinder sollen glücklich sein und nicht in ein Umfeld gezwängt werden, dass sie unglücklich macht.

Das selbe Problem hast Du am anderen Ende: Es gibt genug Höchstbegabte, die das Bildungssystem genauso vernachlässigt bzw. bei weitem nicht so fördert, wie das z.B. in den USA der Fall ist bzw. war.

Es hat sich da aber auch schon viel getan, heutzutage kann man meines Wissens nach schon maturieren oder studieren, bevor man ein Regelalter erreicht. Man kann zwar glaube ich immer noch nicht - wie in den USA - mit 11 Jahren ein Universitätsstudium beginnen, aber zu meiner Zeit durfte man keine Matura machen und damit an der Uni inskribieren, wenn man nicht mindestens so alt war, wie wenn man die reguläre Schule besucht hätte.

Und die Schule und die Benotung hat sich auch schon geändert, meiner Ansicht nach nicht zum Guten, aber mei.

LG Tom
 
Mitglied #81571 schrieb:
naja, was soll ich machen? ich kann beim besten willen nicht über meinen schatten springen und positives sehen wo nichts positives ist.
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Das will ich auch nicht von Dir. :unsicher:

Aber weißt Du: Was nicht ist, kann immer noch werden. Und schon von vornherein zu sagen, unser Planet ist eh nicht mehr zu retten, und damit die Menschheit (oder so auf die Art): Das bringt uns dem Desaster eher näher, als daß wir es von uns fernhalten.

Ich will immer das Bestmögliche für die Zukunft von uns Erdenbürgern, und alles verhindern, was uns bedroht. Oder sagen wir so: Den bestmöglichen Beitrag dafür leisten. Da kann ich nicht über meinen Schatten springen...

Und wenn man mit den Menschen vernünftig redet, ihnen klar macht, daß es auch für ihr Wohl Sinn macht, auf den einen oder anderen Firlefanz zu verzichten, und sie dabei unterstützt, dann bin ich sicher, daß sehr viel gutes gelingt. Was nicht nur unserer und der nächsten Generation hilft.
 
Mitglied #260008 schrieb:
Weil der Onkel Tom sich ein Akkumähdings aufschwatzen hat lassen, geht das Abendland den Bach runter? Klingt schlüssig. :mrgreen:
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ach mein lieber kleiner prinz, muss ich dir jetzt wirklich eine metapher erklären? :) aber ich kann dich beruhigen, ich hatte eh die wahl zwischen guten alten zweitakter und neumodischen krempel und man will ja mit der zeit gehen! (und nicht jedes jahr zu saisonstart irgend einem versifften motor der partout ich anspringen will neues leben einhauchen)
 

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