Hi,
Im Nachhinein hätte ich all die Urlaube, Skikurse und Tenniscamps jederzeit für einen Vater der anwesend und nicht psychisch kaputt von der Arbeit wäre ausgetauscht! Wäre mir viel mehr wert gewesen.
sicher, aber wenn ihr zu wenig Geld gehabt hättet, und Dein Vater hätte keine geregelte Erwerbstätigkeit angenommen, und Du wärst frisch wieder der Außenseiter gewesen, der gemobbt wird, etc.etc. tätest Du heute genau das Gegenteil sagen!
Wir sind uns alle einig, denke ich, dass Geld
alleine nicht glücklich macht.
Idealer Weise findet ein jeder den für ihn richtigen Weg, heute hat man für das Selbstverständliche sogar einen eigenen Namen: Work/life balance. Warum nicht Deutsch verstehe ich nicht, weil auch das Arbeitsleben ein Teil des Lebens ist, und der - aus dem linken Spektrum stammende - Begriff "Arbeitszeit-Freizeit Verhältnis" viele korrekter ist.
Egal, ideal ist eine Familie, wo genug Einkommen ist und sich beide Eltern gut ums Kind kümmern. Ich denke, auch da sind wir alle uns einig.
Es ist mir also absolut unverständlich, weshalb einige hier diese Selbstverständlichkeiten erklären wollen.
Der Knackpunkt ist, wenn es an den grundlegenden Lebensbedürfnissen mangelt, weil kein Geld da ist. Warum der Papa da keinen Nebenjob annehmen kann, von mir aus von zu Hause per Telefon Abos verticken, ..... das wirst Du kaum erklären können. Frauen, die daheim sind und ihre Kinder versorgen, schaffen das.
LG Tom