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Ich werde mich nicht tief oder nachhaltig in Eure Diskussion einklinken ... dennoch:Mir macht definitiv der Virus mehr Angst, als ein mögliches gesellschaftliches Chaos. Eine Erkrankung ist viel heimtückischer und absoluter, als ein gesellschaftliches Chaos. Gegen ein gesellschaftliches Chaos kann ich mich einstellen und selber dagegen wirken.
Ich sehe das voll und ganz, diametral, 180° anders. Eine Erkrankung (zugegeben: wenn sie nicht zu rest-lebenslanger, schmerzvoller Invalidität führt) oder gar der Tod schreckt mich weniger als der Gedanke an eine dysfunktionale Gesellschaft in der Zukunft. Aber vielleicht nehme ich mich selbst da zuwenig wichtig. Meine Kinder sind im Teenager-Alter, Wohnung und ein bissl Erbschaft sind da, sonst hab ich keine Verwandten ... ich könnte in Frieden gehen. Das ist viel harmloser für mich als der Gedanke, sie - oder wir alle - müssten in "Unfrieden" (jetzt nur als rhetorisches Gegensatzpaar) hier bleiben.