Corona, die 100tste, psychische Verfassung

Ohne das jetzt groß thematisieren zu wollen, nur erwähnen:

Häusliche Gewalt, aufgrund der Situation.

Die Gefahr wird nicht ignoriert!

Es gibt Erfahrungen aus anderen betroffenen Ländern und steht auch hier in Einzelfällen zu befürchten.
Oh daran hab ich auch gedacht, weil ich mich wunderte dass es seit tagen keine morde an frauen gab.
 
Dein Gedanke...

Dein Gedanke
Meine Gedanken haben keine Grenzen...
Schön für dich. Das erzähle ich auch gleich meiner Freundin, die mit Panikattacken in einer Stadt, weit, weit weg, zu Hause sitzt. Worte und Gedanken sind schön und gut, aber gegen Taten halt nicht zu ersetzen.
 
Bzg, des themas, denk ich dass die meissten menschen mit psychischen vorbelastungen, jetzt noch mal extra belastet werden.
Es werden in den nächsten Wochen wohl immer mehr Fälle von Angststörungen, Depressionen, Kontrollzwängen ect erstmalig auftretten.

Isolation und Existenzängste, gepaart mit viel Zeit.

Von der psychischen Belastung der Angehörigen in dem Fällen ganz zu schweigen.
Aber auch ganz generell,
Existenzängste,
Angst vorm Sterben
Amgst um Angehörige
Die Belastung durch 24h Familie am Tag.
Beziehungen die vorher schon scheisse waren, oder halt noch so aushaltbar, eskalieren.
Kinder die die angst ihrer umwelt aufnehmen.
24h psychischer Druck.
Voll allen Seiten, und dass noch bevor man selbst oder jemand im Haushalt krank ist.

Ist die Frage ob man jetzt ein Fernstudium zum psychiater machen sollte. Um danach die Gesellschaft abfedern zu können.


Die Frage ist, hat irgendjemand von euch so rein gar keine Angst?
Und wenn ja, würde das als " psychisch gesund " angesehen werden?
 
Worte und Gedanken sind schön und gut, aber gegen Taten halt nicht zu ersetzen.
Die Taten sind immer das letzte, was du in der Welt sehen wirst. Zu Beginn ist immer der Gedanke, dann folgt das Gefühl, das Wort und dann die Tat. Wonach handle ich. Immer genau nach meinem guten Gefühl, dann kann ich nichts falsch machen. Ein wunderbares GPS wie ich finde.
Doch davor muss die Gedankenwelt geklärt werden. Das geht nicht von heute auf morgen, ist nicht einfach und verlangt Ausdauer.
Erzähle deiner Freundin ruhig davon, dass sie selber für ihre Gedankenwelt verantwortlich ist. Und halte ihre Hand dabei, sei bei ihr.
@Mitglied #541521, spürst du...
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kannst du dann noch behaupten wir dürfen jede Hilfeleistung, jede Fürsorge beenden und die offenen Ohren dürfen wir auch zuklappen?
Ich nicht.
 
Die Frage ist, hat irgendjemand von euch so rein gar keine Angst?
Und wenn ja, würde das als " psychisch gesund " angesehen werden?
Ich habe gar keine Angst. Psychisch gesund? Keine Ahnung.

Ich weiß halt, dass mich Angst in dem Fall überhaupt nicht weiterbringen würde. Vielleicht bekomme ich noch Angst, wer weiß? Dafür müssten sich die Zustände aber wesentlich verschlechtern.
 
Die Taten sind immer das letzte, was du in der Welt sehen wirst. Zu Beginn ist immer der Gedanke, dann folgt das Gefühl, das Wort und dann die Tat. Wonach handle ich. Immer genau nach meinem guten Gefühl, dann kann ich nichts falsch machen. Ein wunderbares GPS wie ich finde.
Doch davor muss die Gedankenwelt geklärt werden. Das geht nicht von heute auf morgen, ist nicht einfach und verlangt Ausdauer.
Erzähle deiner Freundin ruhig davon, dass sie selber für ihre Gedankenwelt verantwortlich ist. Und halte ihre Hand dabei, sei bei ihr.
@Mitglied #541521, spürst du...
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kannst du dann noch behaupten wir dürfen ?
Ich nicht.
Ich behaupte eben nicht, dass wir jede Hilfeleistung, jede Fürsorge beenden und die offenen Ohren dürfen wir auch zuklappen dürfen. Da habe ich mich in meinem Beitrag auch missverständlich ausgedrückt. Wenn ich nur auf die Regenerationsfähigkeit des Einzelnen vertrauen würde, könnte ich jede Hilfeleistung unterlassen. Dem ist aber nicht so.

Ich habe genug Empathie, um die Ängste meiner Freundin nachvollziehen zu können. Und ich weiß auch, dass alle Gedanken der Welt ihr in diesen Momenten nicht helfen können. Ich kenne sie auch gut genug um zu wissen, dass sie mit Ablenkung versucht, ihre Gedanken in die richtigen Bahnen zu dirigieren. Bis zur nächsten Panikattacke. Das ist eine Störung, die - verzeih - mit schönen Worten nicht zu beheben ist.
 
Ich habe gar keine Angst. Psychisch gesund? Keine Ahnung.

Ich weiß halt, dass mich Angst in dem Fall überhaupt nicht weiterbringen würde. Vielleicht bekomme ich noch Angst, wer weiß? Dafür müssten sich die Zustände aber wesentlich verschlechtern.
Angst is ja auch nicht immer rational, wie bei deiner freundin vllt.
Aber auch du sorgst dich um sie, Angst um die Liebsten. Oder Sorge um die Liebsten.

Ich hab zb schon Angst davor, irgendwann in die Situation kommen zu können, eines meiner Kleinen alleine in mit der rettung, abholen lassen zu müssen. Hatten wir die letzten monate schon wegen minderschlimmen körperlichen verletzungen..
Das war schon stress.
Aber da war ein grundvertrauen in die Belastbarkeit des systems vorhanden.
Aber bei der Situation in die wir schlittern,
kann ich es zb, in dem Fall nicht abstellen mich schon prophylaktisch zu sorgen.
Ob das sinnvoll ist oder nicht, könnte man auch diskutieren.
 
Wirklich ein guter und hilftreicher Thread:Angst ist nie gut aber man kan sie überwinden,ist schlimm weil ich erfahrungen mit Panikattacken haben und dazu vor kurzer Zeit öffentliche Orte mit vielen Menschen gemieden habe(und das fast 2 Monate),also kenne ich diese Isolation zu gut(würde es keinem wünschen).
Die Situation jetzt ist erträglich aber oft langweilig,habe aber durch verschiedene Technicken erfahren wie man nicht in eine Panik verfehlt und ruhig atmet.Ablenkung ist auch wichtig und man entdeckt die Zeit neu und man entdeckt viele andere Facetten des Lebens die man nicht kannte oder vergessen hat!!
Also:Ruhig bleiben,ich weiss die Zeit läuft anders(langsam)aber es wird wieder lustiger eines Tages!!
 
Die Frage ist, hat irgendjemand von euch so rein gar keine Angst?
Und wenn ja, würde das als " psychisch gesund " angesehen werden?
Angst habe ich keine. Schon gar nicht um mich.
Sollte es mich schlimm "erwischen", das Ende meiner irdischen Hülle bereitet mir keine Angst.
Sorgen mache ich mir aber.
Sorgen um ein spezielles Familienmitglied das außer mir niemanden hat, zur Risikogruppe gehört und so weit weg ist, dass ich meine übliche Unterstützung derzeit nicht aufrecht erhalten kann. (Ich muss mich aber noch genauer informieren, wie das mit den Reisemöglichkeiten in dem speziellen Fall jetzt ausschaut).

Ob das ganze "psychisch gesund" ist, weiß ich nicht. Ist mir aber auch wurscht, wie das wer definiert.
Es betrifft ja nur mich persönlich und ich halte mich da für den allein berechtigten Entscheider was die Definition angeht.
 
Angst is ja auch nicht immer rational, wie bei deiner freundin vllt.
Aber auch du sorgst dich um sie, Angst um die Liebsten. Oder Sorge um die Liebsten.

Ich hab zb schon Angst davor, irgendwann in die Situation kommen zu können, eines meiner Kleinen alleine in mit der rettung, abholen lassen zu müssen. Hatten wir die letzten monate schon wegen minderschlimmen körperlichen verletzungen..
Das war schon stress.
Aber da war ein grundvertrauen in die Belastbarkeit des systems vorhanden.
Aber bei der Situation in die wir schlittern,
kann ich es zb, in dem Fall nicht abstellen mich schon prophylaktisch zu sorgen.
Ob das sinnvoll ist oder nicht, könnte man auch diskutieren.

Natürlich mache ich mir Sorgen. Weniger um diese Freundin, sie hat ihre Familie bei sich, das ist mehr ein Mitfühlen.

Aber auch meine Sorgen halten sich - noch - in Grenzen. Das kann einem auch niemand abnehmen, weil zutiefst menschlich. Angst lähmt, Sorgen motivieren, etwas zu unternehmen.

Was mir immer geholfen hat: Ich hab mir ausgemalt, was im allerschlimmsten Fall passieren kann. Also alles durchgedacht, bis zum Ende. Meist ist die Fantasie schlimmer, als es die Realität je sein kann. Das ist im Falle einer Krankheit natürlich anders, gerade wenn es um die eigenen Kinder geht. Aber das Vertrauen in die Belastbarkeit unseres Systems dürfen wir mE noch einige Zeit aufrecht erhalten.
 
Nicht einmal darin erkenne ich eine Störung, deine Freundin hat keine Störung. Sie hat vergessen, wie mächtig ihre eigenen Gedanken sind. Das ist alles. Hast du sie daran erinnert?

schöne Worte können nur etwas in der Gedankenwelt des Gegenübers bewirken, der auch offen dafür ist, zu hören.
Sie ist in ständiger Behandlung, die aktuelle Situation trägt absolut nicht zu ihrer Beruhigung bei, wie rational man auch argumentierten und wie gefühlvoll man auch auf ihre Ängste eingehen mag. Es ist eine Störung, um diese zu beheben, sind auch Medikamente notwendig, um die Versorgung mit den notwendigen Hormonen zu gewährleisten.
 
Was mir immer geholfen hat: Ich hab mir ausgemalt, was im allerschlimmsten Fall passieren kann. Also alles durchgedacht, bis zum Ende. Meist ist die Fantasie schlimmer, als es die Realität je sein kann. Das ist im Falle einer Krankheit natürlich anders, gerade wenn es um die eigenen Kinder geht. Aber das Vertrauen in die Belastbarkeit unseres Systems dürfen wir mE noch einige Zeit aufrecht erhalten.

Vertrauen in meine erfahrung im umgang mit kranken Kndern hab ich. :D
Kleinstes mit 11 monaten, liegt auch gerade mit schnupfen und 39,4 crad auf mir, der ist in zwei tagen aber wieder fit, und kein coronaverdachtsfall.
 
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