"Ist es im Sinne der Regierung, uns an die Wand zu fahren?"
Sehr geehrter Herr Kurz, so langsam beginnt dieser ganze "Corona-Wahnsinn" sich in eine gewaltige Farce zu wandeln.
Ich bin ein kleines EPU-Unternehmen und nage schon fast am Hungertuch und sehe meine Existenz und die meiner gesamten Familie gefährdet. Nicht nur muss ich nun wegen dieses - für mich nicht mehr nachvollziehbaren, inszenierten - Wahnsinns mein schuldenfreies Unternehmen mittels Überbrückungskredit in die roten Zahlen führen und weiß heute noch nicht, wie ich die immens hohen Rückzahlungsraten jemals aufbringen kann. Nein - Sie und die Regierung halten nicht einmal Ihr Versprechen, uns so gut es geht und effizient unter die Arme zu greifen. Von den versprochenen 2.000 Euro pro Monat bekommt man nur 1.500 Euro bewilligt und ausgezahlt.
Diese Zahlungen sind ohnehin nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Ist es wirklich im Sinne der Regierung, uns, die für den Großteil der Steuern in unserem Land aufkommen, so bewusst an die Wand zu fahren? Sie werden sich noch wundern, wie viele kleine Unternehmen nächstes Jahr - denn da werden die Auswirkungen Ihrer völlig überzogenen und nicht nachvollziehbaren Maßnahmen erst für jeden erkennbar sein - insolvent gehen werden. Es wird die Arbeitslosenquote noch mehr in die Höhe treiben und die Schuld dafür ist dem Staat Österreich selbst zuzuschreiben.
Als Sie zum Bundeskanzler gewählt wurden, dachte ich, endlich mal frischer Wind im Land, aber ich wurde eines Besseren belehrt. Auch, wie immer, nur viel "Blabla". Den Großkonzernen, die den Parteien die Wahlkämpfe und Sonstiges finanzieren, wird das Geld zugesteckt und die EPUs etc. werden unbeachtet nebenbei in den Ruin getrieben.
Ich könnte noch seitenweise Beispiele, Sorgen, auch Hasstiraden zitieren, aber das wäre nicht mein Stil. In diesem Sinne! Über meine Stimme bei der nächsten Wahl kann ich Gott sei Dank noch selber entscheiden - ein enttäuschter Bürger. Nur Sie selber können mit sich ins Reine kommen und der Kanzler werden, den sich alle wünschen.
Mit besorgten Grüßen,
A. Nairz aus Innsbruck