Corona Teil 4 " berufliche Veränderungen "

Weil zb. die Schweiz Zehntausende italienische Grenzgänger aus dem Krisengebiet hat(te). Die Chinesen erfanden die Nudeln, die Italiener verbreiteten sie weltweit... ;) die indischen Coronafälle gehen auch auf Touristen aus Italien zurück, wie die israelischen Fälle auf deren Italienurlauber..;)
Touristen sind allerdings keine Gastarbeiter - nur mal so am Rande ;)
hab mir nur mal das Wort genauer angesehen, weil es in meinem Wortschatz nicht vorhanden ist.... aber ich hätt es mir eigentlich denken können, dass deine Kosenamen nicht zwangsläufig freundlicher Natur sind, wenn es um solch ein Thema geht.

egal, danke für die Erklärung.

Es soll eh bald Frühling werden und die Corona Zeit etwas ruhiger werden :D zumindest bis zum Herbst....lassen wir uns überraschen
 
Berufliches Fazit kann ich jetzt auch geben:

...Ich bin genervt...

Arbeitgeber in einer offiziellen Stellungnahme durch die PA:
- alles Panikmache über die „Gazetten“
- man wird uns schon informieren
- an die Hygienestandarts halten*
- genug Abstand zu Mitmenschen**
- keine Händeschütteln
=> alles wird gut, keine Gefahr!!!***

* kann derzeit weder Desinfektionsmittel noch Seife zur Verfügung stellen, nicht in der Pflege, nicht in Wohnheimen, nicht für Außendienst!

** 8 Arbeitsplätze auf 23qm (bei mir), in Heimen und Pflege ebenfalls nicht einhaltbar!

***komischer Weise ist die PA selber derzeit kaum mehr besetzt! Haben grade jetzt alle (nur) „Husten, Schnupfen, Kopfweh“... sind halt nicht im Dienst- zufällig!

Kollegen die sich um nix scheren!
Kollegen die hyperängstlich sind!
Kollegen die einen fast mit Blicken töten... weil man selber noch Desinfektionsmittel und Seife hat und sich ein Stück weit aus jedem Gedränge zurückzieht (mach ich jedes Jahr, wenn geschnoddert wird - da achtet aber sonst keiner drauf)...

Im aktiven Außendienst eine fast kaum noch greifbare Menge an „gewünschten und ungewünschten“ Verhaltensweisen... was Begrüßung und Nähe/Distanz angeht!

Es ist einfach ätzend zu Zeit!
 
Ich frage mich sowieso, warum man in AT gratis studieren kann. Wäre es kostenpflichtig, hätten wir nicht soviel Studienabbrecher oder brotlose Studienfächer.

Und es würde wahnsinnig Potenzial verloren gehen von Personen, die es sich nicht leisten können.
Ich finde freien Zugang zu Bildung wichtig, nicht nur in der Grundbildung.

Da bin ich bei dir, solange Kassenärzte fehlen, sollte Privat nur durch zurückzahlen/freikaufen möglich sein.

Es würden keine Kassenärzte fehlen, wenn diese von den Kassen vernünftige Verträge mit vernünftigen Honoraren bekommen würden - dieses Problem ist ein von den Kassen gemachtes!
 
Touristen sind allerdings keine Gastarbeiter - nur mal so am Rande ;)
hab mir nur mal das Wort genauer angesehen, weil es in meinem Wortschatz nicht vorhanden ist.... aber ich hätt es mir eigentlich denken können, dass deine Kosenamen nicht zwangsläufig freundlicher Natur sind, wenn es um solch ein Thema geht.

egal, danke für die Erklärung.

Es soll eh bald Frühling werden und die Corona Zeit etwas ruhiger werden :D zumindest bis zum Herbst....lassen wir uns überraschen

Servus Trini!
Die Hoffnung auf ein Abflauen der Coronaseuche bei höheren Temperaruren halte ich für trügerisch. Gehe von einer Zwei- Dreijahreswelle aus, bis wir alle genug durchseucht sind für Herdenschutz.
 
Ja... und schon werden in D Lockerrungen zum Thema Kurzarbeit beraten!
Naja...als ehemaliger "Lufthanseat" kennt man die Nöte der Branche.
Zunächst hat man noch "liegengebliebene" Arbeiten, die nun in aller Ruhe abgearbeitet werden können.
Doch die werden dann ja auch weniger.
Dann werden die Werkstätten aufgeräumt, die Leitern im Hangar der Größe nach sortiert...
...oder der Hallenboden zum 5.Mal gefegt. :roll:
Doch alle kannst du durch solche Lückenfüllarbeiten auch nicht beschäftigen - da macht Kurzarbeit oder Überstundenabbau oder ähnliches durchaus seinen Zweck erfüllen. :schulterzuck:

Ebenso in den Sparten, die z.Zt. keine Zuliefererteile mehr bekommen oder denen das Geschäft unter'm Arsch zusammenbricht - Logistikfirmen im Hamburger Hafen z.B.
 
Ich befürchte, daß wir durch Die Restriktion in einen Ärztemangel schlittern werden. Erste Zeichen, wie nicht besetzbare Kassenstellen im ländlichen Bereich, sehen wir ja schon.

Ich glaube allerdings, dass wir weniger einen generellen Ärztemangel haben, eher einen Mangel an Kassenärzten. Die Zahl der Wahlärzte steigt seit Jahren kontinuierlich an. Und die Arztdichte gehört nach wie vor zu einen der höchsten in ganz Europa.
 
Und die Arztdichte gehört nach wie vor zu einen der höchsten in ganz Europa.

In den Städten...ja.
Auf dem Land sieht es GANZ anders aus. Zumindest in Deutschland.
Alteingesessene Ärzte, mit gutgehenden Praxen, finden keine Nachfolger, um diese zu übernehmen.
Manche verzweifelte Gemeinde lockt mit Vergünstigungen (mietfreies Wohnen z.B.) um überhaupt die ärztliche Versorgung aufrecht erhalten zu können.
 
Schaut ganz danach aus. Langsam versteh ich die Marlene. Eine Diskussion mit dir macht in der Tat wenig Sinn. ;)

"macht Sinn" ist schlechtes Deutsch. Aber du bist ja Österreicher. :up:

Kurz zusammengefasst, lässt sich also sagen, dass Österreich zwar die zweithöchste Ärztedichte hat, gleich nach den Griechen...aber dennoch ein großes Problem, da Kassaärzte anscheinend nicht genug verdienen.
Wahlweise sollte man ihnen also die Vergütung erhöhen...oder den Österreichern die Option der Zusatzversicherung schmackhafter machen. :schulterzuck:
Schließlich kann man niemanden zwingen, für wenig Honorar zu arbeiten.
 
Ein Ärztemangel in AT ist nur bei den Kassenärzten feststellbar, nicht aber wenn man Wahlärzte auch miteinrechnet.
Offenbar besteht in ausreichendem Maß eine Zusatzversicherung bzw. die Bereitschaft aufzuzahlen, sonst würden Wahlärzte sich ja nicht einer derart großen Nachfrage erfreuen.
Solange Spitalsambulanzen und niedergelassene Ärzte aus zwei unterschiedlichen Töpfen gespeist werden, wird sich auch die Situation bei den Kassenärzten kaum ändern, da die Kassen vermehrt bestrebt sein werden, die Patienten Richtung Spitalsambulanzen zu verschieben, weil ihnen das billiger kommt.
 
Ich glaube allerdings, dass wir weniger einen generellen Ärztemangel haben, eher einen Mangel an Kassenärzten. Die Zahl der Wahlärzte steigt seit Jahren kontinuierlich an. Und die Arztdichte gehört nach wie vor zu einen der höchsten in ganz Europa.

Das stimmt. Nur gehen viele in die Industrie und sind nicht in der Versorgung tätig.
Die Zahl der Ärztinnen übersteigt die Zahl der Ärzte. Und diese teilen sich zB zu zweit eine Kassenstelle, um Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen.
Nur eine mögliche Erklärung...
 
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