- Registriert
- 23.11.2006
- Beiträge
- 4.529
- Reaktionen
- 27.952
- Punkte
- 1.306
- Checks
- 62
Ein Ärztemangel in AT ist nur bei den Kassenärzten feststellbar, nicht aber wenn man Wahlärzte auch miteinrechnet.
Offenbar besteht in ausreichendem Maß eine Zusatzversicherung bzw. die Bereitschaft aufzuzahlen, sonst würden Wahlärzte sich ja nicht einer derart großen Nachfrage erfreuen.
Solange Spitalsambulanzen und niedergelassene Ärzte aus zwei unterschiedlichen Töpfen gespeist werden, wird sich auch die Situation bei den Kassenärzten kaum ändern, da die Kassen vermehrt bestrebt sein werden, die Patienten Richtung Spitalsambulanzen zu verschieben, weil ihnen das billiger kommt.
Ich kann nur für Salzburg sprechen.
Hier gibt es viele angestellte Ärzte, die ein, zweimal die Woche als Wahlärzte tätig sind. Mit Genehmigung des Arbeitgebers.
Die Kliniken profitieren davon, weil sie zusätzlich Patienten zugewiesen bekommen. Diese kann dann der Wahlarzt in der 'eigenen' Klinik betreuen, was für den Patienten angenehm ist, weil weniger anonym.
Und noch ein Punkt: wenn du nur alle ein oder zwei Jahre eine Vorsorge beim Facharzt brauchst, trifft dich die Aufzahlung beim Wahlarzt nicht so sehr. Als chronisch Kranker, der monatlich einen Arzt braucht, ist das weniger gut. Es sei denn, die Versicherung deckt das...
Zuletzt bearbeitet: