Corona Teil 4 " berufliche Veränderungen "

Das ist aber mehr als übertrieben. Das war vielleicht für einen kurzen Zeitraum der Fall, die Regel ist das nicht, zumindest nicht in Wien. CT sind bis zu einer Woche und MRT bis zu drei Wochen.


Ich muss dir widersprechen.
Selbst in den Voruntersuchungen vor einer Tumor/ Krebs OP Wartezeiten bei dem im Auge behalten des ungebetenen Gastes, von bis zu 6 Wochen....
die Termine für die Befundbesprechung nachdem der Pathologe....der Arzt der das MRT erstellte und der operierende Arzt zusammen gekommen sind, um die Befundung zu besprechen auch im Wochenbereich.
 
denke mal so das die überfüllten Wartezimmer der Problematik mit den Kassen Verträgen geschuldet sind .

zu den MRT und CT wenn halt möglich ist das der Herr Primar sich zeit / Betten kauft um seine privat Kunden Termine zeit nah zu geben dann ist das Problem mit System , bei meiner Augen OP letztes Jahr war zu erst auch die rede von 6 Monaten dann hat der Herr Primar noch mal genau geschaut und zwei tage später war Sache erledigt
 
Ein Ärztemangel in AT ist nur bei den Kassenärzten feststellbar, nicht aber wenn man Wahlärzte auch miteinrechnet.
Offenbar besteht in ausreichendem Maß eine Zusatzversicherung bzw. die Bereitschaft aufzuzahlen, sonst würden Wahlärzte sich ja nicht einer derart großen Nachfrage erfreuen.
Solange Spitalsambulanzen und niedergelassene Ärzte aus zwei unterschiedlichen Töpfen gespeist werden, wird sich auch die Situation bei den Kassenärzten kaum ändern, da die Kassen vermehrt bestrebt sein werden, die Patienten Richtung Spitalsambulanzen zu verschieben, weil ihnen das billiger kommt.

wir "am Land" haben hier ein Problem, dass sich für frei gewordene Hausarztstellen keine Nachfolger finden lassen - wen wundert es, wenn sie als Kassenarzt dafür wenig bezahlt bekommen.... und ist natürlich "voll super", wenn die noch vorhandenen Hausarztpraxen täglich total überfüllt sind und es so natürlich zu langen Wartezeiten kommt, der Arzt sich keine Zeit mehr nehmen kann...
ich habe zB eine chronische Erkrankung, dafür gibt es in Österreich nur 2 Neurologen, beide in Wien, die darauf spezialisiert sind. beide sind Wahlärzte und sehr teuer und man bekommt von der Krankenkasse sehr wenig retour. Also ich bin als Oberösterreicherin gezwungen nach Wien zu einem privaten Arzt zu fahren, weil sich kein Kassenarzt damit auskennt.... mir bleibt also gar keine andere Wahl.... und so geht es ja nicht nur mir....
 
wir "am Land" haben hier ein Problem, dass sich für frei gewordene Hausarztstellen keine Nachfolger finden lassen - wen wundert es, wenn sie als Kassenarzt dafür wenig bezahlt bekommen.... und ist natürlich "voll super", wenn die noch vorhandenen Hausarztpraxen täglich total überfüllt sind und es so natürlich zu langen Wartezeiten kommt, der Arzt sich keine Zeit mehr nehmen kann...
ich habe zB eine chronische Erkrankung, dafür gibt es in Österreich nur 2 Neurologen, beide in Wien, die darauf spezialisiert sind. beide sind Wahlärzte und sehr teuer und man bekommt von der Krankenkasse sehr wenig retour. Also ich bin als Oberösterreicherin gezwungen nach Wien zu einem privaten Arzt zu fahren, weil sich kein Kassenarzt damit auskennt.... mir bleibt also gar keine andere Wahl.... und so geht es ja nicht nur mir....


Nicht einmal in Linz ein Arzt der deine Erkrankung betreffend, kompetent ist?
 
Ich habe nie länger als drei Wochen warten müssen. Drei Wochen für ein MRT, CT am selben Tag. In Wien. Nie akut.
bei uns in OÖ gab es schon MRT Wartezeiten von 3 bis 4 Monaten auch bei akuten Schmerzen... inzwischen ist es besser geworden, da es jetzt auch Samstag und Sonntag MRT-Termine gibt
 
Nicht einmal in Linz ein Arzt der deine Erkrankung betreffend, kompetent ist?
nein leider nur mehr die zwei privaten Ärzte in Wien.
in Linz gab es eine Hausärztin, die sich damit auskannte und einige betroffene Patienten behandelte, aber die war von unserem Gesundheitsystem und der Krankenkasse schon so gefrustet, dass sie vor 1 Jahr in Pension gegangen ist....
 
Man darf sich halt nicht wundern, wenn die Beiträge ins Sozialversicherungssystem - von der Regierung gern als Entlastung verkauft - weniger werden, die Ausgaben für Leistungen im Gesundheitswesen aber stetig ansteigen.
Soviel Möglichkeiten wie man das dauerhaft finanziert gibt es nicht. Entweder man spart bei der Vergütung der Kassenvertragspartner, bei den Leistungen oder man bezuschusst es über das laufende Budget.

Es gibt schon noch ein paar andere Möglichkeiten, vor allem mal Effizienzsteigerung.

Die Spitäler sind in den Ambulanzen mit Leuten, die einen leichten Schnupfen haben, überlastet und auf zu vielen Stationen gibts zu viele Hypochonder, die sich routinemäßig einmal pro Jahr ins Krankenhaus legen, weil ihnen so fad ist.

Ein Selbstbehalt wie bei den Selbständigen würde da Wunder wirken und das System hätte wieder die Mittel, sich um die Leute zu kümmern, die wirklich ärztliche Hilfe brauchen. Dieser Selbstbehalt muss so hoch sein, dass er spürbar ist, aber nicht abschreckt, wenn wirklich was fehlt.

Aber hierzulande muss alles "gratis" sein und das setzt natürlich Anreize, sich jedes Wimmerl am Arsch vom Facharzt genau untersuchen zu lassen.
 
Wir sind uns aber schon einig, dass die Einzelwahrnehmung eine recht geringe Aussagekraft hinsichtlich der Normalverteilung hat.

Ich weiß das du nicht nur gerne recht hast, sondern auch das letzte Wort. ^^

Habe im AKH auf der Onkologie genug kennen gelernt die es genau so erlebt haben, wie von mir geschildert.
 
Habe im AKH auf der Onkologie genug kennen gelernt die es genau so erlebt haben, wie von mir geschildert.

Es bleibt dennoch eine Einzelwahrnehmung. Und wie hoch der Wahrheitsgehalt bei derartigen Überlieferungen ist, möchte ich auch nicht wissen. Da wird gerne mal übertrieben. Und der eine hat vom anderen etwas gehört, sodass aus der Ameise, die es zu Beginn war, plötzlich ein ausgewachsener Elefant wurde.
 
und möchte mal feststellen da ich mit so genannten Landarzt befreundet bin eines der Probleme ist das Leute meinen er muss 7 tage die Woche 24 stunden am tag für sie verfügbar sein anders ausgedrückt obwohl er keinen dienst hat und es sich bei schnupfen um keinen akut fall nach meiner Meinung handelt wird er sonntags und nachts angerufen .

warum sollte sich das ein Vernunft begabter Mensch antun ?
 
Es bleibt dennoch eine Einzelwahrnehmung. Und wie hoch der Wahrheitsgehalt bei derartigen Überlieferungen ist, möchte ich auch nicht wissen. Da wird gerne mal übertrieben. Und der eine hat vom anderen etwas gehört, sodass aus der Ameise, die es zu Beginn war, plötzlich ein ausgewachsener Elefant wurde.

Ich habe es leider selber erlebt....nicht nur einmal.

Aber du weißt es gewiss wieder besser.^^
 
Das ist aber mehr als übertrieben. Das war vielleicht für einen kurzen Zeitraum der Fall, die Regel ist das nicht, zumindest nicht in Wien. CT sind bis zu einer Woche und MRT bis zu drei Wochen.

Meine Schwiegermutter benötigte im November ein Abdomen-CT, bekam einen Termin Mitte Jänner - sie hat es dann privat bezahlt und hatte einen Termin zwei Tage später.

Ich habe nie länger als drei Wochen warten müssen. Drei Wochen für ein MRT, CT am selben Tag. In Wien. Nie akut.

Dann hattest du Glück.

Aber hierzulande muss alles "gratis" sein und das setzt natürlich Anreize, sich jedes Wimmerl am Arsch vom Facharzt genau untersuchen zu lassen.

Gratis? Stimmt, wir zahlen ja keine SV-Beiträge... :roll:
 
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