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Gast
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wo war da ein Urteil?
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Zumindest sind anscheinend finanziell schlecht gestellte Menschen in deinen Augen geistig "daneben"?
Könnte man jedenfalls so herauslesen.
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Danke, du warst schnellerZumindest sind anscheinend finanziell schlecht gestellte Menschen in deinen Augen geistig "daneben"?
Könnte man jedenfalls so herauslesen.
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Gast
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Gast
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Zumindest sind anscheinend finanziell schlecht gestellte Menschen in deinen Augen geistig "daneben"?
Könnte man jedenfalls so herauslesen.
Wenn man will, kann man da wahrscheinlich auch die nächsten Lottozahlen herauslesen.
JEDER in diesem Land kann angesichts einer existentiell wichtigen Diagnose 200 Euro auftreiben. Und wenn es über den Fernseherverkauf ist. Und wenn er nicht kann, dann will er nicht.
Z
Gast
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Gast
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Weder das eine noch das andere, nur klare Prioritäten.
Im Falle des Falles steht bei mir mein Wohlbefinden an erster Stelle. Und wenn es 200 Euro kostet, damit ich die Diagnose sofort bekomme im Gegensatz zu 0 Euro und 4 Monaten, dann weiß ich genau, dass ich die 200 Euro auftreibe. Und wenn ich dafür auf den Strich gehe.
Denn wenn ich die schnelle Diagnose nicht bekomme, erlebe ich die in 4 Monaten vielleicht gar nicht mehr.
Wer mich verstehen will, versteht mich. Wer nicht will, der versteht mich halt nicht. Ich werds überleben.
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Klinische Hypochondrie ist eine sehr schwere nicht selten chronisch verlaufende fiese psychische Krankheit. In der Öffentlichkeit wenig bis kaum bekannt. Da wird der Hypochonder nur belächelt. Tatsächlich wünsche ich das keinem an den Hals. Dann lieber mit 75 und Herzkreislaufproblemen an Corona erkranken...
Das du mein Ernst nicht erkanntest, ist nicht verwunderlich. Wie gesagt, es ist kaum bekannt obwohl es wahrscheinlich sehr viele gibt und es gut wäre, wenn die Krankheit ernsthafter in der Öffentlichkeit diskutiert würde. Als ehemalige Betroffene (ich kenne übrigens sonst niemanden, der das überwunden hat) sag ich dir, aus Spass gehst da nicht zum Arzt, sondern weil du musst!
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Nein. Nicht jeder.
Wenn du zb im Konkurs bist ohne Selbstverwaltung. Dann darfst du auch nichts verkaufen- wenn sie dir drauf kommen, kannst den Konkurs vergessen.
Und dein Masseverwalter wird dir sicher nicht das Geld dafür freistellen.
Wenn du Probleme mit deiner Bank hast- wird dein Konto in der Mahnabteilung verwaltet. Normalerweise bist du da erst, wenn schon alle deine Freunde dir nichts mehr geben. Der Fernseher ist dann meistens mehr als 10 Jahre alt.
Mindestpension. Auch hier- Equip sicher älter als 10 Jahre- man bekommt nichts mehr dafür. Du glaubst wirklich, dass die Kinder dir die Untersuchung bezahlen?
Ich war ein paar Jahre in der Mahnabteilung. Seit dem sehe ich einiges anders.
L
Gast
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Gut das stimmt. Aber ist das nicht bezüglich dieser Diskussion CT MRT (abgesehn davon dass wir hier schon ziemlich weit von der Corona-Problematik sind) ein Prozentsatz der Bevölkerung, welcher vernachlässigbar ist? 200 Euro für den Notfall in Reserve zu haben, wird für den Großteil der Bevölkerung nicht mit Herkuleskräften zu bewältigen sein. Und wenns um mein Überleben geht weil ich mir sorgen um die Gesundheit mache, dann ist es ein Notfall. Anderenfalls ist die Sorge eben nicht so groß. Und wie schon geschrieben, die Wartezeiten sind im Rahmen, da wurde politisch auch nachgeschärft.
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Ich fürchte, das wird - jedenfalls in Dland- mit den Minirenten sehr wohl noch ein Problem werden.
Und so klein ist leider schon jetzt der Anteil der Bevölkerung nicht.
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Und um zu Corona zurückzukommen- es ging ja davon aus, dass die Leute mit besserer Versicherung
auch im Falle von Corona besser versorgt werden.
Oder die mit Geld.
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L
Gast
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Zu Deutschland kann ich wenig sagen. Dennoch stehen wir momentan vor ganz anderen Herausforderungen. In ganz Europa.
R
Gast
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Nur noch mal zur Nachfrage, damit ich dich nicht falsch interpretiere:
Du meinst mit "vernachlässigbar" in dem Zusammenhang hoffentlich nicht, dass die Menschen, die kein Geld für ihre Gesundheit "zusätzlich" aufbringen können, dann eben Pech haben und notfalls eben sterben müssen?
R
Gast
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Herausforderung hieße, dass wir etwas tun könnten
Das ist das Schöne, an der Corona-Krise. Nachdem wir jetzt ein paar Jahre geglaubt hatten, dass wir tatsächlich massiven Einfluß aufs Klima hätten, zeigt uns der kleine Corona-Virus ziemlich deutlich die Grenzen.
Wir sind nicht mehr als ein Nichts im Universum, unsere Existenz und unsere Macht ist sehr begrenzt.
Wenn man sich vom ersten Schreck erholt hat, dann führt das zu Gelassenheit.
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vor allem können wir froh sein, dass (noch) nicht was wirklich schlimmes gekommen ist. wär's was wirklich bösartiges und die massen an leichen würden, weil's nicht mehr anders geht, mit baggern in massengräbern versenkt, hätten wir ein wirkliches problem! verstehe schon dass jeder am leben hängt, aber die sterberate bei corona ist in relation zur weltbevölkerungszahl pipifax!
R
Gast
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Welch Logik verbirgt sich darin?
Wenn ein so kleines Virus auf uns Einfluss haben kann - warum dann nicht der Mensch auf das Klima?
Und SO gesehen...hat sogar das Corona-Virus Einfluss auf das Klima.
China hat weniger Luftverschmutzung, weniger CO² Ausstoss aufgrund der stillstehenden Fabriken, insgesamt weniger Flugverkehr...
...schau dir nur mal die Satelliten-Bilder von der Region um Wuhan an.
R
Gast
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Stimmt!
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Die Wissenschaft meint es im Ernst.
Hypochonder sind keine Simulanten - Sie haben große Ängste: www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org
Als ob die Wartezeiten das größte Problem wären. Nur ein klitzekleines Beispiel dafür, wie das amerikanische System mit Menschen umgeht, die ihre psychischen Probleme ihrer Heimat USA verdanken:
Jeden Tag nehmen sich 20 US-Kriegsveteranen das Leben | NZZ
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Prostitution, um medizinische Hilfe/Versorgung in Anspruch nehmen zu können, wow - sollte in einer ökosozialen Marktwirtschaft eigentlich nicht nötig sein.
Im Übrigen geht es bei solchen Dingen nicht immer nur um Leben und Tod, es gibt auch Situation, in denen nicht das Leben davon abhängt, aber ohne Behandlung die Lebensqualität massiv beeinträchtigt ist - und da geht's nicht um 200 Euro, sondern um mehrere hundert oder gar tausend Euro.
Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es NICHT lustig ist, wenn man als Mutter eines zwei Monate alten Babys massive Schmerzen hat, Nacken und Schultern nicht bewegen kann und drei Monate lang auf die physikalische Therapie warten muss.
Und es ist auch nicht lustig, wenn ein autistisches Kind dringend Therapien benötigt, um mit den Anforderungen des Alltags zurechtkommen zu können, die Wartezeiten auf Kassenplätze, die ohnehin schon rund drei Jahre (!) betragen, bei autistischen Kindern aber gleich mal auf bis zu fünf Jahre ansteigen, weil viele der ohnehin schon zu wenigen Kassentherapeuten sich autistische Kinder nicht zutrauen. Natürlich gibt es Privatplätze, aber 90 Euro pro Woche (über viele Wochen hinweg) muss man sich erstmal leisten können.
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